Reinschnuppern ins Flötenspiel - Plastikflöte brauchbar?

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Ro1land
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Hallo Musikgemeinde,

heute morgen kam mir beim Lesen über die Bedeutung von "sich vorstellen von Tönen vor dem Spielen" ein Beitrag über das Blockflötenspiel über den Weg.

Nun habe ich vor, mir eine Blockflöte anzuschaffen. Generell bin ich ja bereit, für ein gutes Gerät auch gutes Geld auszugeben. Da ich aber bereits diverse andere Instrumente besitze, ist die Gefahr groß, dass die Flöte nach einer Weile im Regal verstauben könnte.

Nach etlichem Lesen tendiere ich eher zur Altflöte. Preislich kann man da aber schnell ein paar Euros liegen lassen.

Am günstigsten sind Instrumente aus Plastik, etwa von Yamaha. Nur stellt sich mir da die Frage, ob diese zumindest einigermaßen etwas taugen. Also zumindest zum Reinschnuppern. Ich bin zwar Flötenneuling, aber langsam verstehe ich doch das ein oder andere grundsätzliche über Musik - und ich höre doch relativ genau hin.

Ich will daher auch kein Spielzeuginstrument, das einen komplett falschen Eindruck vom Flötenspiel erweckt, aber aus genannten Gründen nicht unbedingt einen dreistelligen Betrag im Regal verstauben lassen.

Und nebenbei: Wie sieht das aus, wenn man eine Flötenart gut spielen kann (Alt, Tenor, Sopran,...) - kann man dann relativ schnell auf andere Modelle umlernen oder sind das praktisch gänzlich unterschiedliche Ausführungen?

Gruß,
Roland
 
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Hallo Roland,

schau mal hier mit der Verbesserung des links der Plastikflöte hier, da hast Du Holz und Plastik im Vergleich.

Das ist zwar eine Sopran-Flöte, aber die Alt wird ähnlich klingen, abgesehen halt von der unterschiedlichen Tonhöhe.

Alt- und Bassflöte und Tenor- und Sopranflöte haben jeweils gleiche Griffe; Alt und Bass sind F-Flöten, Sopran und Tenor C. So drastisch ist das nicht mit dem Umlernen von Alt auf Sopran, man muss sich halt an die anderen Griffe gewöhnen.
 
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Vielen Dank für die Antwort, v.a. auch für die Links. Andere "winken" hier manchmal ab und antworten nur mit einem Verweis auf die Forensuche oder auf Google.

Hier gibt es mittlerweile so viele Beiträge - darunter eben auch so Einiges, was einem nicht weiterhilft - da sucht man stundenlang. So ein Link ist da sehr hilfreich.


Viel Zeit zu überlegen hatte ich nicht. Kurz nachdem ich mir die Beispiele angehört hatte, gab es eine Altflöte bei Ebay von Klinger. Für 11 Euro (Versand schon inklusive) denke ich, konnte ich da erst einmal gar nichts falsch machen.

Und wenn ich in einem Jahr immer noch begeistert spiele, dann wirds auch ein vernünftiges Holzinstrument werden.

Gruß,
Roland
 
Vielen Dank für die Antwort, v.a. auch für die Links. Andere "winken" hier manchmal ab und antworten nur mit einem Verweis auf die Forensuche oder auf Google.

Bei Themen, die leicht zu finden sind und x mal vorkommen, mache ich das durchaus auch. Aber hier dachte ich mir doch, dass das evtl. nicht so direkt sichtbar ist ;) Schön, dass es Dir geholfen hat.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deiner Flöte. Übrigens, der Umstieg auf eine (bezahlbare) Tin- oder Low-Whistle ist auch sehr einfach, wenn man erst einmal Flöte spielen kann :engel:
 
Hallo Roland

Eigentlich bin ich schon etwas zu spät mit meiner Reaktion, da du inzwischen schon eine Kunststoffflöte über Ebay gekauft hast. Ich möchte dir aber zu deiner Entscheidung gratulieren. Vor einundein halb Jahren war ich ungefähr in der gleichen Lage. Ich wollte gerne mal ein Blasinstrument spielen - Klavier und Gitarre spielte ich schon - und habe schließlich eine Altblockflöte von Yamaha aus Kunststoff gekauft. Ich glaube, dass ich im Angebot in einem Flötenspezialgeschäft nur € 34,-- gezahlt. Da ich als Kind einen großen Bogen um den Blockflötenunterricht gemacht habe, hatte ich überhaupt keine Ahnung ob es mir gefallen würde.
Ich habe es aber kein Moment bereut. Ich fand den Klang gar nicht übel und ich habe auch sehr schnell spielen gelernt. Ich hatte auch ein halbes Jahr Unterricht, aber ich hatte das Gefühl, dass meine Lehrerin mir nicht so viel beizubringen brauchte, weil ich eigentlich alles richtig machte. Nach einem halben Jahr als ich angefangen hatte Barocksonaten von Händel usw. zu spielen, habe ich mir aber dann doch eine Holzflöte um etwa € 180,-- gekauft.

Als ich vor kurzem wieder auf meiner alten Kunststoffflöte spielte, bemerkte ich allerdings den großen klanglichen Unterschied. Aber für den Anfang fand ich den billigen Yamaha sehr geeignet. Ich wünsche dir dann auch viel Erfolg!

Michael
 
Hallo Michael

Ich hatte auch ein halbes Jahr Unterricht, aber ich hatte das Gefühl, dass meine Lehrerin mir nicht so viel beizubringen brauchte, weil ich eigentlich alles richtig machte.

Nach einen halben Jahr schon alle Töne und Halbtöne gelernt? Welche Qualifikation hat deine Lehrerin? Hat sie Blockflöte studiert? Wieviel lange übst du täglich und was? Hat dich deine Lehrerin nie berichtigt? Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen. Hat sie dir gesagt, dass du alles richtig machst? Nach welchem Buch hast du gelernt?

Nach einem halben Jahr als ich angefangen hatte Barocksonaten von Händel usw. zu spielen, habe ich mir aber dann doch eine Holzflöte um etwa € 180,-- gekauft.

Welche denn? Hab mir selber diesen Sommer eine Tenorblockflöte aus (Kirschbaum)Holz gekauft.


Als ich vor kurzem wieder auf meiner alten Kunststoffflöte spielte, bemerkte ich allerdings den großen klanglichen Unterschied. Aber für den Anfang fand ich den billigen Yamaha sehr geeignet.

Für den Anfang finde ich Kunststoff-Flöten auch ok. Verkauf sie nicht, denn du kannst sie ja überall mit hinnehmen, wo man eine Holzflöte nicht unbedingt mithinnehmen möchte (z.B. Urlaub in südl. Gefilden) oder wenn die Flöte mal zur Überholung/Klangverbesserung oder Reperatur beim Flötendoktor ist. Da freut man sich riesig wenn die geliebte Holzflöte wieder da ist. Hatte meine Sopran diesen Sommer zur Klangverbesserung im Blockflötensanatorim bei Jo Kunath. Aber auch bei regnerischen Wetter können Flöten aus Holz schon mal beleidigt sein oder länger als ne Stunde Flöte üben will. Da ist man froh, wenn man noch ne Plastikausgabe hat ;).

Viele Grüße
Musicanne

PS: Wenn du mal hören möchtest wie die Profis das Stück (was du übst) spielen, gebe mal in YT Dorothee Oberlinger, Stefan Temmingh oder Michala Petri (es gibt noch einige mehr super SpielerInnen) und den Titel des Stückes ein und hör es dir an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Unterschied Plastik gegen Holz, habe ich letztes Jahr bei einem Workshop mit Jugendlichen festgestellt, dass es ihnen auf den Holzflöten besser gelang vernünftige Töne rauszubekommen. Hatte den Eindruck, dass es für Anfänger leichter ist, auf Holz zu spielen, als auf Plastik. Meine Leihflöten die im Einsatz waren: 2 Yamaha Plasitkflöten, 1 Aulos Plastikflöte, 1 Mollenhauer Holzflöte, 2 Moeck Holzflöten.
 
Hi
und willkommen hier.....

Zitat v. flaute magico: Hatte den Eindruck, dass es für Anfänger leichter ist, auf Holz zu spielen, als auf Plastik. Meine Leihflöten die im Einsatz waren: 2 Yamaha Plasitkflöten, 1 Aulos Plastikflöte, 1 Mollenhauer Holzflöte, 2 Moeck Holzflöten.

sehr interessant, bei mir ist es genau umgekehrt. Nun bin ich kein Flötist, brauche sie aber ab und zu.
Im Vergleich zu einer Holzflöte finde ich sie absolut unproblematisch in der Tonerzeugung.

hier schrub ich, daher der Beitrag..
 
@fllaute magico

Welche Modelle waren es von den einzelnen Firmen? Bei Moeck und Mollenhauer gibt es ja auch extra Schulflöten für den Anfang und die Yamaha 300er Serie ist ja schon etwas anders, da der Windkanal enger ist.

Von Aulos hab ich selber die Tenor ohne Klappen. Habe mir aber nach einem halben Jahr später eine Tenor aus Kirschbaum von Huber gekauft, da sie noch besser zu greifen ist und der Klang ist halt schöner (aber auch das Aussehen :) )
 
Wie die Modelle genau heißen, weiß ich nicht. Die 2 Yamaha Plasitkflöten gabs letztes Jahr bei Lidl im Angebot für 5 € oder so. War erstaunt, dass sie für das Geld recht gut sind. Die Aulos Plastikflöte ist eine Tenorflöte mit barock Griffweise, die Mollenhauer Holzflöte (dunkel lackiert, weiß nicht, welches Holz) ist eine Sopranflöte mit altdeutscher Griffweise, eine der Moeck Holzflöten (Ahorn) ist eine Altflöte mit altdeutscher Griffweise, die andere eine Sopran mit barock Griffweise. Packungen habe ich nicht mehr, wo es drauf steht, die Flöten sind in einer selbstgemachten Tasche, in der jede Flöte ihr eigenes Fach hat.
 
Wie die Modelle genau heißen, weiß ich nicht. Die 2 Yamaha Plasitkflöten gabs letztes Jahr bei Lidl im Angebot für 5 € oder so. War erstaunt, dass sie für das Geld recht gut sind.

Interessant.

Die Aulos Plastikflöte ist eine Tenorflöte mit barock Griffweise

Du kannst die Plasik-Tenor ja nicht mit den Sopran und Alt-Holzflöten vergleichen, da sie von der Flötenfamilie am schwersten zu greifende Flöte ist und auch mehr Luft braucht als Sopran und Alt. Die kannst du allenfalls mit Holztenören vergleichen, und auch da auch nur welche die Klappen haben mit den Kunststoffflöten, die diese auch haben( bzw nicht haben).

die Mollenhauer Holzflöte (dunkel lackiert, weiß nicht, welches Holz) ist eine Sopranflöte mit altdeutscher Griffweise, eine der Moeck Holzflöten (Ahorn) ist eine Altflöte mit altdeutscher Griffweise, die andere eine Sopran mit barock Griffweise. Packungen habe ich nicht mehr, wo es drauf steht, die Flöten sind in einer selbstgemachten Tasche, in der jede Flöte ihr eigenes Fach hat.

Die Schulblockflöten sind nicht so verziert wie z.B. Moeck Rottenburgh oder Mollenhauer Denner (beide nur mit barocker Griffweise). Es gibt eine deutsche und barocke Griffweise sowie noch einige andere, die aber nur bei speziellen Flöten benötigt werden.
 
Hallo RO1Land
Ich bin zufällig auf diese Unterhaltung gestoßen und dachte mir, ich sollte auch mal meinen Senf dazugeben. Ich spiele seit ca. 1 Jahr Tin Whistle in einer irischen Band. Ich weiß ja nicht, was Du für eine Musikrichtung spielen willst, aber nur zum Ausprobieren ist die Tin wirklich sehr geeignet. Erfolge sind sehr schnell erzielt, ich hatte mir damals bei "Big T" eine Whistle und ein Lernbuch mit CD für glaub ich um die 18,- Euro erstanden. Eine einzelne (einfache) Clarke kostet um die 5 - 8 Euro (ja tatsächlich, kaum zu glauben). Der Klang ist, wie ich finde einwandfrei, ich spiele nur diese einfachen Tins. Man kann natürlich auch wesentlich mehr dafür ausgeben, aber wie Du schon sagtest, ist es vorerst nur mal zum Probieren. Ich kann nur raten, probier es einfach mal mit so einer einfachen Tin Whistle.

Gruß Jacks Heroe
 
Ich kann nur raten, probier es einfach mal mit so einer einfachen Tin Whistle.

Ich glaube, er hat die Blockflöte schon bestellt ;) Es las sich auch so, als hätte er sich für Blockflöte entschieden, was auch nachvollziehbar ist. Bei der Blockflöte kannst Du nämlich theoretisch alle Tonarten spielen. Dass Du Dir praktisch dabei u.U. die Finger verknotest, steht auf einem anderen Blatt :engel: Bei der Tin Whistle hast Du diese Möglichkeit nicht so (außer, Du hast mehrere Whistles). Aber einfach sind sie, und schön auch :) Ist aber kein Problem, wer Blockflöte kann, kommt mit einer Tin Whistle im Nullkommanix klar. Die kann man locker nebenbei spielen :)
 
Hallo Musicanne

Nach einen halben Jahr schon alle Töne und Halbtöne gelernt? Welche Qualifikation hat deine Lehrerin? Hat sie Blockflöte studiert? Wieviel lange übst du täglich und was? Hat dich deine Lehrerin nie berichtigt? Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen. Hat sie dir gesagt, dass du alles richtig machst? Nach welchem Buch hast du gelernt?
So genau weiß ich es nicht mehr, aber ich glaube, dass ich nach einem halben Jahr in Prinzip alle Töne und Halbtöne spielen konnte. Ich habe zwar kein Vergleichsmaterial, aber es kommt mir eigentlich nicht außergewöhnlich vor. Man soll es ja nicht vergleichen mit kleinen Kindern, die noch keine Noten lesen können oder kein anderes Instrument spielen. Meine Lehrerin hat die Musikhochschule besucht und hat mich zwar bei Kleinigkeiten korrigiert, aber weder technisch noch musikalisch waren es all zu gravierende Dinge.
Ich habe mit den Büchern von Manfredo Zimmermann geübt. Und dann Sonaten von Marcello und Händel. Ich höre mir schon hin und wieder professionelle Spieler an. So gut und mit so viel Verzierungen spiele ich die Stücke natürlich nicht, aber ich bin vorläufig zufrieden über mich.

Ich habe mir eine Kungflöte gekauft, ich glaube aus Birnenholz. Die Kunststofflöte habe ich in meiner Zweitwohnung liegen, aber inzwischen nehme ich lieber meine Holzflöte mit, wenn ich dahin fahre. Aber als Ersatz kann die Flöte immer nützlich sein.

Liebe Grüße

Michael
 
Danke für die Beantwortung meiner ganzen Fragen. Bei mir klappt das mit der Sopran leider nicht so schnell :( Bin aber froh, dass ich einen guten Lehrer gefunden habe.

Liebe Grüße
Musicanne
 
Bei mir klappt das mit der Sopran leider nicht so schnell :(

Da brauchst Du Dir keinen Kopf machen :) Soweit ich mich erinnere, hattest Du davor ja nicht wirklich ein Instrument schon beherrscht, sondern mehr oder weniger bei Null angefangen. michaelwerd hatte durch das Klavier- und Gitarrespiel wohl schon die Theorie intus, das hilft ungemein, die Sache zu beschleunigen. Und dann hat jede/r ein eigenes Lerntempo. Ich habe eine Freundin, die hat viele Sachen viel langsamer gelernt als ich. Aber ich wette, die weiß noch Sachen, die ich schon längst vergessen habe. Es hat auch seine Vorteile, etwas langsamer zu lernen ;)
 
Danke moniaqua, das baut mich wieder auf :) Hab zwar vor ein paar Jahren mit Keyboardspielen angefangen, aber nach dem ich nu eine neue KLin habe, merke ich was ich beim vorigen alles nicht gelernt habe. Was mein Rhythmusproblem angeht, hat er mir auch nicht weitergeholfen. Es gäbe ja genug Literatur und Earmaster (Gehörbildungsprogramm mit Rhythmustrainer), wo ich es mit lernen könnte. Aber das Programm fragt ja im Prinzip gelernte Sachen ab. Das Feeling hab ich damit nicht nicht so bekommen, da hilft mir die Rhythmussprache weiter.

Dafür habe ich jetzt einen guten Blockflötenlehrer, der mir in der Sache weiterhilft. Das Zusammenspiel mit dem Lehrer klappt mal mehr mal weniger gut. In der letzten Stunde hat er mit der Altflöte die 2. Stimme gespielt und ich die 1. Ich hab halt selber bei einigen Stellen gemerkt, dass ich nicht super im Tempo lag, hat dann aber doch einigermaßen geklappt. Was meinst du wie ich jetzt die 2. stimmigen Stücke vom Rhythmus her lerne (Fußmetronom) :D.

Beim Klavier hab ich in der vorletzten Stunde mit der KLin ein Stück 4-händig (vom Blatt) gespielt. War zwar auch noch nicht berauschend. Mal schauen wie's nach den Ferien klappt. Aber da klappt das mit dem zählen klappt besser als bei der BF, aber bei der wird's langsam auch besser.

Das einzigeste, was ich beim anderen gelernt habe, ist Harmonielehre und wie ich aus einer Melodie mit Akkorden ein Klavierstück mache. zwar viel durch lesen und setzen, aber die Fehler hat er dann berichtigt und erklärt. Hab ich auch ganz gern gemacht, komm halt nur nicht mehr dazu.

Viele liebe Grüße
Musicanne
 
Bei mir klappt das mit der Sopran leider nicht so schnell :( Bin aber froh, dass ich einen guten Lehrer gefunden habe.
Ich kann moniaqua wirklich nur recht geben, dass jeder halt sein eigenes Tempo hat, und dass es nicht immer das beste so schnell wie möglich durch die Materie zu gehen. Ich fande die Übungen und Anfangerstücke oft etwas langweilig, und habe mich dadurch wohl extra beeilt. Durch meine Erfahrungen mit dem Klavier hatte ich schon eine gewisse Geschwindigkeit mit den Fingern und weil ich in der Vergangenheit Gesangsunterricht gehabt, hatte ich auch wenig Probleme mit der Atmung.

Lass dich also bestimmt nicht entmutigen wenn andere anscheinend schneller sind als du.
 
Ich freue mich ja sehr über die vielen Antworten.

Schließlich kann ich aber alle beruhigen, die um mich besorgt waren :redface:.

Als ich in Monikas Beitrag etwas von Tin Whistle gelesen habe, stand der Begriff umgehend in Google eingetragen. Ein paar Videos später war ich neuer Kunde bei einem online-Folk-Laden. Das Ding spielt sich - zumindest in den ersten Eineinhalb Oktaven mit den dafür vorgesehenen Tonleitertönen auch wirklich einfach, da braucht man überhaupt keine große Anleitung für (zumindest fürs einfache Spielen, ohne Trillereffekte u.ä.).

Die Flöte kam erst zwei Tage später an. Auch hier finde ich, dass das alles - also nur "laienmäßig" vernünftige Töne rausbringen - relativ einfach ist. Welches Loch wann zuzuhalten ist scheint nicht die große Kunst zu sein. Schwieriger erscheint mir hier eine kontrollierte Luftabgabe und das Zusammenspiel Mund - Hand, damit es vernünftig klingt, daran kann man eine ganze Weile arbeiten.

Durch die musikalische Erfahrung auf anderen Instrumenten fällt es mir relativ leicht, vom Blatt zu spielen,:rolleyes: da ja stets nur einzelne Noten gelesen werden müssen. Die rhythmischen Hindernisse habe ich bereits abgebaut. Bei mir half am meisten, als ich wirklich begonnen habe, jedes Stück rhythmisch sauber zu spielen und dabei immer und immer wieder laut gezählt habe. Irgendwann habe ich dann angefangen auch innerlich zu zählen, auch wenn der Mund nichts gesagt hat.

Zur Plastikflöte - Marke Klinger - muss ich sagen, dass ich nur Teil-begeistert bin. Auf den ersten Hörer klingen die Töne ganz "nett", aber leider höre ich meist auch ungewollt schon genauer hin. Und da scheint über dem Ton ständig eine Art von leichtem Vibrieren zu liegen; ein "Vibrieren" aus Plastik.:(

Kurzum, wie gesagt, ich kann ja alle beruhigen:great:, die erste Möck-Holzflöte ist schon im Zulauf, allerdings noch Sopran. Nach einer Altflöte halte ich bereits Ausschau.

Gruß,
Roland
 
Darf ich mich hier anhängen? Ich würde auch gerne in die Blockflöte reinschnuppern (bzw. -blasen), und es mir im Selbsstudium beibringen (wenn ich zum Unterricht fahre, sitze ich länger im Auto als im Kurs). Kann aber auch sein, dass ich nach zwei Wochen beschliesse, dass ich doch keine Lust habe... Weshalb ich die Investition gerne klein halten würde, ausserdem sind die Bedingungen hier für Holzflöten vielleicht nicht optimal (aktuell 91 % Luftfeuchtigkeit und 14 Grad), wie man sie einspielt habe ich keine Ahnung und zu regelmässiger Pflege (braucht's die für Holz?) keine Lust. Die Yamaha-Plastikflöten der 3xx-Serie sollen ja ganz ordentlich sein (ich les' mich seit ein paar Tagen durch's www). Bei Thomann gibt's aber auch die Hausmarke, noch um einiges preiswerter (oder billiger?) als Yamaha - und für mich sehen die genauso aus wie die Yamaha und mein Ohr (das nicht besonders empfindlich ist) hört auch keinen Unterschied (meine Internet-Verbindung ist per Modem mit 40 kbit/s - die Hörbeispiele in einem der Threads hier habe ich gar nicht zu hören gekriegt. Die von Thomann gehen nur auf zwei Mal - einmal mit Stottern über 5 Minuten, dann flüssig. Zu wirklich ausführlichen Vergleichen habe ich deshalb keine Lust, muss ich gestehen.) Hat irgend jemand Erfahrung mit den Thomann-Blockflöten? Ich denke an die Sopran zum Lernen (für die scheint's die meisten Schulen zu geben) und dann den baldigen Umstieg auf Alt (gefällt mir besser vom Klang her). Tenor würde mir ja noch besser gefallen, aber ich hab' Zweifel, ob ich die mit meinen kleinen Händen und kurzen Fingern bequem greifen kann (wenn ich richtig verstanden habe, wird die ja genauso gegriffen wie die Sopran, also sollte der Umstieg nicht so schwierig sein). Könnte ich natürlich im Musikgeschäft ausprobieren - aber die Fahrt ins nächstgelegene (und ich habe keine Ahnung, was die an Flöten dahaben) kostet so viel wie die drei Thomann-Flöten zusammen. Ist eine grössere Flöte eigentlich schwieriger zu blasen als eine kleinere? Also noch mal die konkrete Frage: Die Entscheidung für Plastik ist gefallen - besser Thomann oder Yamaha 3xx? Wenn mich das Flötenspiel wirklich packt, steige ich vielleicht auf eine edle Holzflöte um - aber momentan will ich die mehreren hundert Euros nicht ausgeben (die preiswerten Moeck und Mollenhauer sind ja alles Sopran-Blockflöten und ich denke nicht, dass ich die auf Dauer spielen werde). Und falls jemand einen Tipp für eine Flötenschule für Erwachsene haben sollte... Danke! Klara
 

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