Endstufe the t.amp 400 mit 4 Lautsprechern

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Die Eingangsfrage kann man mit Formeln aus dem Physikunterricht beantworten und belegen. Dazu brauche ich kein Studium. Trotzdem kann man nicht abstreiten, dass das in Reihe schalten von Boxen nicht funktioniert. Nur weil es in der Praxis üblicherweise nicht gemacht wird, spricht keiner darüber.
 
Die Eingangsfrage kann man mit Formeln aus dem Physikunterricht beantworten und belegen. Dazu brauche ich kein Studium. Trotzdem kann man nicht abstreiten, dass das in Reihe schalten von Boxen nicht funktioniert. Nur weil es in der Praxis üblicherweise nicht gemacht wird, spricht keiner darüber.

Falsch, denn im Studium lernt man, das manches eben doch nicht so einfach ist wie gedacht. Und es spricht keiner drüber, weil da Gemüse bei raus kommt.
Klar, irgendwas kommt dann an Ton aus den Boxen, aber wenn die Boxen nicht absolut aufs Atom identisch sind und nur bei einer nen mg Kleber mehr an der Sicke verwendet wurde, wird bei manchen Frequenzen die eine lauter, bei anderen die andere... DESWEGEN macht man es nicht, und auch wenn man in der Schule lernt was eine Impedanz ist, lernt man im Studium was ein IMPEDANZFREQUENZGANG ist, und der streut auch innerhalb einer Serie und geht locker mal von 6 bis 60 Ohm.
Glaubst du wirklich, nur weil man in der Schule in Physik gut war braucht man nicht studieren und weis es trotzdem besser?

Es wurden auch schon Leute erwischt, die haben sich das Lenkrad am Auto mit Gaffa festgeklebt. Die sagen vermutlich auch, dass da nur keiner drüber spricht, weil es üblicherweise nicht gemacht wird. Klar, wissen es ja auch besser als die Ingenieure, die da eigentlich ne Schraube vorgesehen haben. Ist ja auch nur Physik aus der Schule...
 
Wie ich bereits geschrieben hatte, verwendet Bose in der 901er Serie genau diese Verfahrensweise:

3 Lautsprecher in Reihe, 3 Reihen mit je 3 Lautsprechern parallel. Wenn das so nicht funktionieren würde (deine Aussage, dass Gemüse dabei herumkommt), dann hätte Dr. Amar G. Bose wahrscheinlich mit dieser Serie nichts verdient. Auch sind Chassis nie bis auf's Atom gleich, da es technisch nicht machbar ist.

Der Vergleich mit dem Auto ist etwas fehl am Platz, da wir hier bei den Boxen über geltende Gesetzmäßigkeiten reden, bei dem Auto und dem Lenkrad weicht man aber von den Vorgaben der Technischen Mechanik ab, da Gaffatape als Kraftverbindungselement nicht berechnet werden kann, eine Schraube aber wohl.

Da müsste doch jetzt alles geklärt sein. ;)
 
Hallo Megamixer,

ich glaube, Du hast nicht verstanden, dass man eine Reihenschaltung einzelner Chassis in einer Box nicht mit der Reihenschaltung kompletter Boxen vergleichen kann. Das sind 2 komplett verschiedene Baustellen!
Nochmals die Frage, ob Du selbst schon einmal 2 Boxen seriell verschaltet hast und was das klangliche Ergebnis davon war. Mir ist so ein zweifelhaftes Konstrukt jedenfalls noch nicht in freier Wildbahn begegnet ;)...

Ich zitiere mal aus Frank Pipers "P.A. Handbuch", S. 225 (2. Ausgabe):

[...] dass nur bei Parallelschaltung alle Lautsprecher exakt das gleiche Signal erhalten - die Membranen führen dann zueinander gleichphasige Schwingungen aus. Anders die Reihenschaltung: Der Strom fließt nacheinander durch beide Spulen. Da der induktive Widerstand der ersten Spule frequenzabhängige Phasenverschiebung des Signals verursacht, weicht die Membranbewegung des zweiten Lautsprechers von der des ersten etwas ab. Auf diese Weise können sich Frequenzauslöschungen ergeben [...]
 
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In Reihe schließt man Boxen nicht, das macht man nur mit Einzelchassis INNERHALB EINER BOX, die akustisch gekoppelt sind. Nur da hat man es im Griff, dass die auch bei einer Frequenz die gleiche Impedanz haben. Sonst kommt da beliebiger klanglicher Müll raus.

Leider wird ja nicht gelesen was ich schreibe.
Im übrigen ist da noch mal ein Unterschied ob ich Mitteltöner oberhalb der Resonanzfrequenz habe oder Bassreflexboxen mit zwei Resonanzfrequenzen. (Thema Impedanzfrequenzgang und akustische Kopplung...)
 
ich glaube, Du hast nicht verstanden, dass man eine Reihenschaltung einzelner Chassis in einer Box nicht mit der Reihenschaltung kompletter Boxen vergleichen kann. Das sind 2 komplett verschiedene Baustellen!
Na, dann würde das Zitat aus dem P.A. Handbuch aber nicht passen. Dann hätte Bose ja selbst in dieser Box schon Phasenverschiebungen.

Fassen wir mal zusammen:
In einer Box ist eine Reihenschaltung ok (wurde ja hier geschrieben). Bei mehreren gleichen Boxen wird von einer Reihenschaltung auf Grund von Phasenverschiebungen abgeraten. Demnach müsste es aber erlaubt sein, mehrere Bassboxen (dort ist ja oft nur immer ein Lautsprecher in einem Gehäuse) in Reihe zu schalten, da dieses Prinzip ja dem Boseprinzip entspräche. Das einzige, was da wohl gegenspricht, ist die fehlende akustische Kopplung.

Der Grund der Phasenverschiebung ist für mich jedenfalls ein schlüssiges Argument, warum man mehrere Boxen nicht in Reihe schalten sollte. Ich habe eine solche Verkabelung schon bei einer Festinstallation vorgenommen und konnte dabei keine Unterschiede zur Parallelschaltung feststellen (ist übrigens eine Konstruktion, ein Konstrukt ist etwas anderes).
 

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