Ron Wood

[Fragile_Rocker]

Nur zur Info: Hab mir gerade das neue 4 DVD-Set der Stones fertig angeschaut und Ronnie hat auf der "A Bigger Bang-Tour" wieder öfter seine ESP-Tele gespielt (siehe Frage in Post #16). Außerdem ist er nun auch vermehrt mit Gibsons zu sehen. Zu sehen waren 2 SG's, eine Les Paul und ein, die eigentlich aussieht wie eine Custom, aber nur einen Tonabnehmer besitzt (Steg), also wahrscheinlich eine Sonderanfertigung. Außerdem spielt er oft ein umgebaute Musicman(?), mit eigebautem Resonator-Korpus, also wie bei einer National, aber mit 3 Humbucker und 6 Reglern. Sieht etwas seltsam aus, er nutzt sie jedoch nur fürs Slide-Spiel. Trotzdem, seine Hauptgitarre ist und bleibt seine 2-Tone Strat.

Keep on rockin

 

[LostLover]

ich wollte ja ronnie nicht schlecht machen. ich finde ja selbst, dass es einfach unschlagbar gut ist, wenn er und keith live mal wieder 2 völlig verschiedene lieder spielen und dabei posen bis der arzt kommt. ich wollte ja auch nicht an seiner technik rumeiern, sondern einfach kurz in errinerung rufen, dass da 2 typen vor ihm waren, die für die stones wichtiger waren

btw: er hat doch auch bei den faces mit rod steward gespielt oder?

ps: und malen kann er wirklich gut!

Ronnie ist zuerst als Bassist in Erscheinung getreten: auf "Truth" und Beck-ola" von Jeff Beck ist er einer der Miterfinder des Hardrock, sozusagen. Rod Steward hat da gesungen (das Level hat er nie wieder erreicht, imo). Dann hat Ronnie die Gitarre bei den Faces übernommen, Roddie kam gleich mit und dann bekann ein mehrjähriges ununterbrochenes Koma-Saufen, Hotelzimmer-Verwüsten und Groupies klarmachen (siehe meine Sig ) - ach ja, grosse Konzerte sollen sie auch gegeben haben..........

Des Rest gibt 's hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Wood

 

[DerZauberer]

Für mich gehört die Ecke "frühe Stones" und "(Small) Faces", also das ganze Geklüngel um Ur-Stones und die Truppe um Rod Stewart herum, mit zu den prägenden Eindrücken überhaupt. Da ging in UK einiges ab, zudem stolzierten noch junge unbekannte Gitarristen wie Clapton, Page & Co. herum.

Aus dieser Riege sind für mich auch extrem versierte Gitarristen - zu denen zähle ich Wood auch absout - entstanden, die extrem songdienlich extrem gute Sachen abliefern. Das blues-angehauchte laid back rumdudeln passt natürlich nicht so zu den Petrucci- und Vai-Jüngern der heutigen Zeit...

Für mich steht auch das Lied und das Feeling im Vordergrund, die technische Perfektion ist extremst zweitrangig. Daher gehört Ronnie auch in meine persönliche Hall of Fame...

 

[schöberl]

Ron Wood ist schon aus einem eigenen Holz geschnitzt und ich bin auch der meinung das ein song feeling haben sollte wichtiger den frickelkunst, kommt aber alles auf den momentanen gemütszustand an..

 

[duke_74]

Das Zusammenspiel der beiden alten Zausel Wood und Richard passt eben wie der "Arsch auf den Eimer" - die beiden können absolut zusammen und verkörpern somit für mich persönlich Sex, Drugs & Rock´n Roll - und dazu müssen die netten älteren Herren nicht 32tel bei 300 bpm fehlerfrei spielen können. So etwas ist Ronnie/ Keith bestimmt auch total egal. In einer Band müssen Teamplayer vorhanden sein, und das sind die vier Steine definitiv, so lange halten die meisten Ehen nicht (da sind´s sogar zwei weniger ). Und beim näheren Hinsehen gibt es bei anderen Bands ähnliche Konstellationen:

Aerosmith - Joe Perry/ Brad Whitford
AC/DC - Angus/ Malcolm Young
Velvet Revolver - Slash/ Dave Kushner

btw:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/202496-ich-kann-ja-gar-nix-thread-post2324178.html#post2324178

 

[hilmi01]

https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/202496-ich-kann-ja-gar-nix-thread-post2324178.html#post2324178

Ich frag mich bei jedem Mal, wenn wir Satisfaction spielen, was der und sein Kumpel Ronnie da wohl wieder intus hatten, als die beiden das Stück fabrizierten...

Ich schreibe das mal Deinem jugendlichen Leichtsinn zu: Ron Wood und Satisfaction haben kompositionsmäßig gar nichts gemeinsam. Zu dieser Zeit (1965) zupfte noch Brian Jones die 2. Stones-Klampfe.

 

[duke_74]

@ Hilmi01:

Asche auf mein bereits ergrauendes Haupt, ich entschuldige mich hiermit für meinen jugendlichen Leichtsinn, es beruhigt mich aber, das Du zu dieser Zeit auch noch im Rückenmark Deines Vaters unterwegs warst...

PS. Urheber sind die Herren Jagger und Richards, also lassen wir das mal mit der Erbsenzählerei

 

[Ronnie Getstoned]

;.) Ronnie seineStratocaster ist eine Hardtail.
Die Esp Tele eine B Bender.
Gruß

 

[Statler]

Und dafür gräbst Du ne 5 Jahre alte Leiche aus?

 

[Luckyreds]

Got stoned wahrscheinlich....

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[hercoflex50]

Ron Wood spielt so gut Gitarre und klingt so gut, dass es für die Songs genau passt! Er spielt relativ einfach aber absolut songdienlich. Da braucht man keinen Satriani oder Vai .... dafür. Ron Wood ist in den 60s gross geworden neben Musikern , die es schon geschafft hatten wie den Beatles, Rolling Stones, Jeff Beck , Jimi Hendrix Experience und und und. Er hat dort seine musikalischen Wurzeln und das hört man auch . Ich glaube, das erste mal richtig in Erscheinung getreten ist er auf jeff Becks Platte Truth 1968 und zwar als Bassist auch neben Rod The Mod Stewart, der gesungen hat.

 

[jf.alex]

Ronnies Gitarrenspiel gefällt mir auf Rod Stewarts "Gasoline Alley" am besten, da nutzt er die Freiräume. Bei den Stones ist er unauffälliger Sideman von Keef, mehr nicht.

Von den Stones finde ich auch "Sticky Fingers" mit Abstand am gelungensten. Wobei die geniale Slide- Gitarre auf "Sister Morphine" weder von Keef noch von Mick Taylor gespielt wird (und von Ronnie schon gar nicht), sondern von Gastmucker Ry Cooder.

Alex

 

[kypdurron]

Ein Fred über Ronnie Wood ist es auf jeden Fall wert, mal ausgebuddelt zu werden. Ich kenne den Mann natürlich schon vor allem von den Stones. Wer glaubt, er wäre nur Sideman von KR, schaue sich mal "Shine a Light" an oder höre mit Kopfhörer "Beast of Burden". DIe Gitarristen ergänzen sich kongenial, das finde ich wesentlich beeindruckender als einen zugegeben brillanten Leadgitarrist wie Mick Taylor ... denn das ist Band. Zudem hebt KR in seiner Biografie hervor, dass Wood fast alles spielen kann, was Saiten hat - er klingt gut auf Banjo, Pedal Steel, mit Slide auf der Western ...

 

[Riffhard]

Meisten wird er heute nur noch als Rolling Stones Gitarrist erwähnt.
Die Faces scheinen ja fast komplett in Vergessenheit geraten zu sein. Leider.
Wobei die ersten Soloalben von Rod Stewart praktisch ja auch Faces Alben waren.





Man beachte Ron's Gitarre

 

[peter55]

Ich bin da wohl auch eher die Ausnahme ... die Assoziation Ron Wood und die Faces liegt mir (immer noch!) viel näher als Ron & die Stones ... er ist für mich immer noch der "Neue"
Naja, er ist ja erst auch seit 75 bei den Stones

 

[Riffhard]

Kleiner Nachschlag.

Keith als Gast bei einem Faces Auftritt.

 

[kypdurron]

Meisten wird er heute nur noch als Rolling Stones Gitarrist erwähnt.
Die Faces scheinen ja fast komplett in Vergessenheit geraten zu sein. Leider.

Damit muss man wohl leben, wenn man der größten Rockband aller Zeiten beitritt. Ohne das würde ich (75 geboren) ihn vielleicht gar nicht mehr kennen, geschweige denn Leute unter 30

AUßerdem muss ich zugeben: Wenn ich Rod Stewart singen hör, assoziiere ich immer langweiligen Pop, Schulterpolster, Wetten Dass. Ungerecht, ich weiss - hat mich aber davon abgehalten, mich ausführlicher mit seinem Werk zu beschäftigen ...

 

[Riffhard]

Ich bin zwar ein paar Jahre älter, es ging mir aber genauso. Ich hab Rod Stewart auch als Pop-/Schnulzenheini abgetan. Bis ich dann eben über Ron Wood die Faces entdeckt hab. Ich hab mir dann sogar zwei Soloplatten von Rod Stewart aus den frühen 70ern zugelegt. Wobei das praktisch ja eh Faces Platten waren.
Gasolin Alley und Every Picture tells a Story.

Klar kann Ron sicher gut damit leben das ihn heute fast alle nur noch als Stones Gitarrist kennen. Es ist halt schade das die Faces kaum noch einer kennt, weil das wirklich eine gute Band war.

 

[ZickZack]

Schaut Euch mal ein paar Youtube Videos von "Stay with me", alte und neue Versionen, an. Einfach nur klasse...

 

[Musikmaniac]

Ich habe vor gefühlten 100 Jahren die Faces live gesehen. Es war ein großartiges Konzert. Der Weggang von Ron Wood zu den Stones hatte für die Faces und Fans schon was tragisches, denn die tolle Combo war im Eimer und mit Rod Stewart ging es ab da nur noch bergab. Keith Richards ist für mich der beste schlechtspielende Gitarrist auf der Welt.[h=3][/h][h=3][/h]