Unzufrieden mit Orange Rockerverb

  • Ersteller chelito
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Dude, ich befürchte fast, dass der Amp Dich nicht glücklich machen wird.....
 
Hi
Man könnte mit einem EQ-Pedal im Signalweg dem etwas mehr Höhen beimischen, das sollte der fehlenden Transparenz entgegenwirken. ;)

Da du ja nicht weit weg wohnst von mir, kann ich dir anbieten mal paar kleine Helferlein bei mir auszuprobieren.
Ich hab hier verschiedene EQ's ,Booster und Klangauffrischer.
Gib dem Amp noch ne Chance. ;)
 
Zum Schalter gibts hier im Board sogar schon was
 
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Also ich habe den Rockerverb MkII und erreiche mit einer Fender Telecaster einen sehr transparenten Ton. An Höhen fehlt es da nicht. Die Klangreglung habe ich so eingestellt: Höhen leicht über die Hälfte, Mitten auf 9-10 Uhr und Bässe auf 12 Uhr.

Mit dem Mittenregler könnte es schwierig werden, weil der MkI ja keinen hat, aber selbst wenn ich die Mitten voll reindrehe sind die Höhen da. Kann mir kaum vorstellen, dass es da so ein großen Unterschied zwischen dem MkI und MkII gibt.
 
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Dude, ich befürchte fast, dass der Amp Dich nicht glücklich machen wird.....

Das mein ich auch. So einen cleanen Sound wie der G. Hilden über den 1966 Fender Vibrolux Reverb + Okko Diablo Overdrive (moderat eingestellt) wirst Du chelito über deine AMP-Speaker-Kombination nicht hin bekommen, dafür sind sie zu unterschiedlich. Der Orange ist das möchte ich aber betonen kein schlechter AMP, im Gegenteil - nur diesen von Dir gewünschten Sound bringt er nicht.

Für Deine Soundvorstellungn wird es nur mit Fenderamps (aber die richtigen!) und /oder-ähnlichen AMPs. Die Speaker machen auch ne Menge - von der Spielweise mal abgesehen. Ich habe diverse Marshalls und diverse andere AMPs und nur die beiden Fenderamps die ich habe kommen annähernd an diesen Sound heran, allerdings hab ich keine Casino:rolleyes:.

Mit den AMPs ist es so sehe ich das wie mit den Instrumenten. Jede Gitarre klingt anders und so ist das auch mit den AMPs. Im Distortionbereich mögen sie sich im Sound annähern können, aber clean wird es differenzierter. Ich sehe mittlerweile die Verstärker mit als "Instrument" an. Dann kommt es auch noch darauf an wie und mit welchem Equipment nehme ich die Sache auf und wie mixe ich das zusammen!

Wir hatten mal eine Livesituation mit mehreren Bands und nur wenigen Verstärkern auf der Bühne. Ein Gitarrist kam mit einem alten "rotzfrechen" JCM 800 Marshall mit 4*12" Box für HM-Sound klar, clean aber überhaupt nicht. Da er den cleanen Sound nur für ein Stück benötigte haben wir noch einen kleinen Fenderamp mit nur 15 Watt "aktiviert" (den hatten wir als Reserve da). Das kam dann seinen Soundvorstellungen näher. Ich fand das von ihm einen sehr professionellen Ansatz. Die PA-Crew spielte mit und spendierte nur für ihn für den Mix einen weiteren Kanal. Die Zuhörer hören da keinen Unterschied, zumal man egal über welchen AMP man spielt immer nach sich selber klingt:D. Das darf man bei der ganzen Sache auch nicht vergessen. So behaupte ich mal würde ich mit einer Casino über den Fender Vibrolux Reverb + Okko Diablo Overdrive niemals nach G. Hilden klingen. Dazu müsste ich mir noch seine Spielweise etc. antrainieren.
S.
 
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Ok, ja die Fenders sind clean echt super. Aber ich frage mich, ob man damit auch moderne Rocksounds a la Billy Talent gut hinbekommt.
 
ich kenne zwar Billy Talent nicht, aber ich hab eine zeitlang über einen Twin Reverb an einer 4x12er metal (hauptsächlich thrash) und punk gespielt. mit dem "richtigen" pedal davor drück das wie sau. kann mir nicht vorstellen, daß das für rock großartig anders ist. hab mit ihm die ganzen zerrer aus einem Boss GT Pro ausprobiert. richtig schlecht hat da keiner geklungen.

wenn Du den cleanen sound magst, und damit leben kannst die zerre aus einem pedal zu holen durchaus eine möglichkeit.

gruß
 
Klingt ja vielversprechend. Pedale habe ich eh. Wie auf Seie 1 erwähnt benutze ich einen Mad Professor Sweet Honey Overdrive als Verzerrer. :)
 
Klingt ja vielversprechend. Pedale habe ich eh. Wie auf Seie 1 erwähnt benutze ich einen Mad Professor Sweet Honey Overdrive als Verzerrer. :)
Warum auch immer du das tust...der amp kann doch so schön klingen ohne(!) Pedal, das ist ja gerade das tolle :-/
Wenn dann würde ich eher einen cleanen booster empfehlen um vom herrlichen crunch in höhere Gaingefilde zu kommen.
 
Ein Zerr-Pedal kann nie das bringen was ein Amp bringt. Andersrum genauso, ich kenn keinen Amp der n Fuzzwarsound hat...
Ein RC-Booster würde ich empfehlen oder einen Lift von Bender. Das sind geile Pedale zum auffrischen des Sounds, bzw. klar machen.

Ich habe schon öfters mal n Rockerverb testen können und der hat n wirklich guten Cleansound. Ich denke eher, dass die Gitarre abstinkt. Du postet irgendwelche Videos mit Stratocaster oder Semi-P90-Sound.
Ebenso die Box ist wichtig für so einen Cleansound. Alnicospeaker, open-back Cabs, sind nicht Pflicht, aber damit kommt man schon etwas näher ran. Die Nighttrain, die du da hast müsste eigentlich ganz O.K. sein für guten Cleansound.

Ab wann fängt der am Pre-Amp Volume an zu zerren? Etwas zurückdrehen und dann rest mit Master nachregeln. EQ-Alles auf 12 Uhr. Dann müsstest du dich dem Sound nähern. Mitten dürfen bei Clean etwas rausgedreht werden (zum Beispiel 11 Uhr), Bässe etwas mehr (13 Uhr) und Treble (14 Uhr) auch mehr als Bässe. Bässe nie extrem einstellen.
Ich kann nämlich auch nicht glauben, dass man aus dem Rockerverb keinen guten Cleansound zaubern kann. Gitarretyp ist immer wichtig, bzw. welcher Pickuptyp. Das ist nicht zu verachten. Ich bekomme mit meiner Vox Virage I auf P90-Sound mit meinem Überschall so nen Cleansound hin...

Ne Frage zum Ampkauf: Mit welcher Gitarre hast du den damals getestet? Welche Box war dran?
 
[...]
Ab wann fängt der am Pre-Amp Volume an zu zerren? Etwas zurückdrehen und dann rest mit Master nachregeln. EQ-Alles auf 12 Uhr. Dann müsstest du dich dem Sound nähern. Mitten dürfen bei Clean etwas rausgedreht werden (zum Beispiel 11 Uhr), Bässe etwas mehr (13 Uhr) und Treble (14 Uhr) auch mehr als Bässe. Bässe nie extrem einstellen.
Ich kann nämlich auch nicht glauben, dass man aus dem Rockerverb keinen guten Cleansound zaubern kann. Gitarretyp ist immer wichtig, bzw. welcher Pickuptyp. Das ist nicht zu verachten. Ich bekomme mit meiner Vox Virage I auf P90-Sound mit meinem Überschall so nen Cleansound hin...

Ne Frage zum Ampkauf: Mit welcher Gitarre hast du den damals getestet? Welche Box war dran?
Also der clean channel hat nur ein Volume und mehr nicht ;-)
...den channel kann man super nutzen, wenn man einen old-school non-master sound haben will...und wie das teil crunchen kann, wenn man es richtig aufdreht. :hail:
[edit]
Verwirrende Sätze ich schreib.
 
Es bringt doch rein gar nichts wenn man dem Chelito einredet das sein Orange nen tollen Clean-Kanal hat. Verstärker und Gitarrensounds sind nun einmal das subjektivste der Welt. Ich kann z.B. mit Engl nicht viel Anfangen , hab das aber nur erfahren weil ich lange nen Thunder 50 und Powerball gespielt habe und der TE hat halt gemerkt das Orange nichts für ihn ist.

Mit einem zusätzlichen EQ zu arbeiten oder am Poti rumzuspielen finde ich auch unglücklich. Wenn ich den Charakter eines Amps künstlich verändern muss um mein Ziel zu erreichen ist es der falsche Amp und die Poti-Geschichte ist für nen festen Cleansound zu schwer reproduzierbar.

Es gibt sicher genug gute Amps da draußen. Ich find ja auch die Clean-Version der Earforce ganze cool... aber probier einfach alles ( auch noch an deinem Orange) bist du deinen Sound hast.
 
- Ich finde den MP SH Overdrive besser als die Verzerrung des Amps. Meiner Meinung nach viel klarer und definierter.

- Wenns an der Gitarre liegt, wieso krieg ich dann diesen Sound beim Line 6 Amp?

- Die Nighttrain Box werd ich heute Abend evt. ausprobieren können und dann darüber berichten.

- Steinigt mich nicht, aber ich habe den Amp nich im Laden getestet und dann gekauft, sondern beim großen T bestellt. Ich weiß mittlerweile auch, dass das Blödsinn ist und hoffe deshalb, dass ihr jetzt keine Predigten darüber verfasst, sondern mir weiterhin Lösungsvorschläge anbietet. :)

Danke schon mal für eine bisherige Mühen und Vorschläge
 
OK, also wenn Dir die Zerre am Amp nicht gefällt, dann ist es wohl wirklich besser, wenn du dich von ihm trennst denke ich. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht mehr sagen ;)
 
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- Wenns an der Gitarre liegt, wieso krieg ich dann diesen Sound beim Line 6 Amp?

Ein Modellingverstärker gibt Charakteristiken einer Gitarre nicht so wieder, wie ein Röhrenamp. Da ist die Gitarre und Pickups die man benutzt schon wichtiger.
Ich würde mal eine Strat zum Vergleich ausprobieren, kann ja nicht schaden.
 
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Ok, ja die Fenders sind clean echt super. Aber ich frage mich, ob man damit auch moderne Rocksounds a la Billy Talent gut hinbekommt.

Das ist das was B. T. angeblich als Equipment nutzt http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/play-alike-23-video-workshop.html Hier auch der Hinweis ich zitiere aus dem Link:

".... Bei unserem Interview wurde einmal mehr bewiesen, dass der individuelle Ton eines Gitarristen zu einem Großteil (zum Glück) aus den Fingern kommt. Wir hatten für den Video-Dreh beispielsweise einen kleinen Koch Vollröhren-Combo mitgebracht, der (Garderoben-kompatibel) recht leise eingestellt war. Kurzer Check, die Höhen rein, etwas Zerre und schon klang es nach Billy Talent…Hier das Basic-Setup mit einem unverzerrten Amp, bei dem die Mitten ein wenig zurück genommen wurden. Den Gain-Regler am Overdrive-Pedal solltet ihr so einstellen, dass der Sound bei leisem Anschlag fast clean ist und bei hartem Picking zu zerren beginnt. Dabei darf es niemals matschig klingen, Akkorde müssen noch klar hörbar sein. Wenn man einen richigen Clean-Sound benötigt, einfach den Volume-Regler an der Gitarre etwas zurücknehmen. Als Overdrive-Pedal eignen sich der Ibanez Tube Screamer, Boss OD-3, Fulltone Fulldrive oder Z.Vex Box Of Rock...."

Ein wie ich finde wichtiger Hinweis ist auch der, den Volumenregler der Klampfe im Gesamtsound mit einzubeziehen. Ich setz noch einen drauf, die Tonregler bezieh ich auch mit ein. Es bedarf einiger Erfahrung und probierens, um da seine eigene Soundkombination zu finden. Ich selbst schaffe es eigentlich nie richtig nach Heavy Metall zu klingen (gut wir spielen auch in einer anderen Musikrichtung), andere mit meinem eigenem Equipment schon! So hatte ich mal einen Blues Deville (60 Watt mit 4X10" Speakern) den jetzt ein junger Gitarrist nutzt. Der war und ist immer noch vollends zufrieden damit - und was spielt der? HM mit einem Jack Hammer davor!!!
S.
 
Hallo Chelito
probiere doch mal eine hinten offene Box. Oder schraub mal die Rückwand von der Orange ab. (wenn möglich)
Du wirst dich wundern wieviele Höhen du plötzlich hast. Gerade cleanen, angezerrten Sounds kommt die offene Bauweise
entgegen. Ich spiele meine 4x12er 2/3 zu; 1/3 offen und find das obergeil.
gruß
thomult
 
@Threadersteller: Dafür muss ich dich leider steinigen! Selbst Schuld, aber ich habs mir schon gedacht.

Verkauf ihn und bezahl es mit Lehrgeld. Dabei würde ich mal einfach mit Kumpels(um die Spritkosten zu minimieren) in das nächst größte Musikhaus fahren. Thomann, Musicstoreköln, Just Music, Session Music, Music-Service, Musik-Produktiv,... und dann antesten mit deiner Gitarre. Evtl auch mit einer SingleCoil oder Semi-Gitarre, vielleicht liegt dir auch der Sound besser. Frag auch mal die netten Herren dort, wie sie den Sound einstellen würden und lass dich beraten. Die müssen nicht die ganze Zeit Kaffee trinken;). Lass dir aber auch nichts aufschwatzen. Wenn's dir nicht gefällt,... weißt ja was passiert.
 
Ein Modellingverstärker gibt Charakteristiken einer Gitarre nicht so wieder, wie ein Röhrenamp. Da ist die Gitarre und Pickups die man benutzt schon wichtiger.
Ich würde mal eine Strat zum Vergleich ausprobieren, kann ja nicht schaden.
Aha :rolleyes:
Das mag -vielleicht- stimmen, wenn man bei alten/frühen Modelling-Amps die verzerrten Sachen betrachtet. Bei vollkommen cleanen Sounds macht ein Modelling-Amp nicht mehr als ein (sehr komplexer) EQ.
Da wird nicht aus einem Neck-Humbucker ein Bridge-Singlecoil oder aus einer LesPaul eine Strat.

Die Cleansounds des Flextone sind schlicht und einfach richtig gut.
Wenn der Orange da nicht dran kommt, liegt das am Orange und nicht am Flextone.

Den Sound von BillyTalent würde ich jetzt schon mit einem Fender verbinden - ohne zu wissen was er da genau spielt. Aber das ist alles relativ höhenlastig und auch nicht mit allzu viel Gain.
 

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