Black_Bender
Registrierter Benutzer
ich hab ständig solche kleinen räume und verfüge da über einen sehr großen erfahrungsschatz.
es gibt nicht viele möglichkeiten aus solchen räumen eine abhörsituation heraus zu holen die neutral genug ist dass sie brauchbar wird. aber es ist möglich.
alles unter "neutral genug" ist eine pseudoakustik und hat für meine verständnisse keine echten vorteile gegenüber einer abhörsituation im wohnzimmer.
es klingt nur trockener und "anders". falsche entscheidungen wird man dann aber immernoch oft genug treffen. das liegt auch nicht an dir dann sondern daran dass du nur das beurteilen kannst was dir der raum zum beurteilen zur verfügung stellt.
meine erfahrung:
alleine die absorber die nötig sind um alle störenden erstreflexionen zu beseitigen bringen die nachhallzeit der höhen schon auf unter 0,3 sekunden.
ab 0,2 wäre überdämmt.
mit samtvorhängen landest du bei 0
dabei bleiben tiefmitten und bassbereich, welche 80% des gesamten akustischen problems in deinem raum ausmachen, völlig unberührt.
ergebnis ist ein sehr ungleichmäßiger nachhall was sich im frequenzgang sehr negativ zeigen wird.
alle absorber die nicht die erstreflexionen dämpfen sollten in solch einem raum keine höhen absorbieren.
jeder mögliche platz sollte für bassabsorption (ohne hochmitten und höhen zu dämpfen) ausgenutzt werden.
man kann in solchen kleinen räumen nie zu viel bass absorbieren. größenbedingt wird es eh immer zu wenig sein.
deswegen seh ich auch die deckenkanten als fast unverzichtbarer platz für bass und tiefmittenabsorber.
und jetzt halt dich fest.
meine erfahrung zeigt mir in solchen räumen wie deinen jedes mal dass unter 15 paketen dämmung kein frequenzgang erreichbar ist den man als als ausreichend linear betrachten kann.
trotz 5 und mehr zusätzlichen helmholtzresonatoren.
daher kann man nur an die deckenkanten gehen.
VPR's wären vlt. eine option für dich. da die aber patentiert sind und ich keine lizenz von fraunhofer gekauft hab sind meine erfahrungen mit VPR's = 0.
zukauf von rems lohnt sich nicht für mich. ich hab ja nicht umsonst tausende € in meine modulverwerkstatt und in die entwicklung der teile gesteckt.
das galt gerade alles für die regieakustik.
für die aufnahme gilt:
in einem hybridstudio dieser größenordnung kommt man um mehrzweckmodule gar nicht herum wenn man ansprüche hat.
z.b. diffusoren und reflektoren die auf der rückseite einen absorber haben.
für trockene aufnahme einfach umdrehen.
hofa hat ein bezahlbares ganz taugliches wechselrahmensystem was sich für den hinteren decken- und seitenwandbereich gut eignet.
z.b. bei akugits und regiesituation diffusoren rein. bei vocals absorber.
und das wichstigste:
die aufnahmen die beim beurteilen in der soliden regieakustik gut klingen sind dann auch gut.
ohne vernünftige abhörmöglichkeit kann man seine aufahmeakustik logischerweise auch nicht richtig beurteilen.
zum thema überdämmung vermeiden habe ich mal in einem dokumentierten charity projekt viel ausführliches geschrieben.
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/149796/thread.html
t30 und konsorten sollten dich nicht wirklich interessieren.
du solltest priorität auf (nach wichtigkeit geordnet)
1. wasserfalldiagramm
2. ETC und
3. frequenzgang
legen.
lg
es gibt nicht viele möglichkeiten aus solchen räumen eine abhörsituation heraus zu holen die neutral genug ist dass sie brauchbar wird. aber es ist möglich.
alles unter "neutral genug" ist eine pseudoakustik und hat für meine verständnisse keine echten vorteile gegenüber einer abhörsituation im wohnzimmer.
es klingt nur trockener und "anders". falsche entscheidungen wird man dann aber immernoch oft genug treffen. das liegt auch nicht an dir dann sondern daran dass du nur das beurteilen kannst was dir der raum zum beurteilen zur verfügung stellt.
meine erfahrung:
alleine die absorber die nötig sind um alle störenden erstreflexionen zu beseitigen bringen die nachhallzeit der höhen schon auf unter 0,3 sekunden.
ab 0,2 wäre überdämmt.
mit samtvorhängen landest du bei 0
dabei bleiben tiefmitten und bassbereich, welche 80% des gesamten akustischen problems in deinem raum ausmachen, völlig unberührt.
ergebnis ist ein sehr ungleichmäßiger nachhall was sich im frequenzgang sehr negativ zeigen wird.
alle absorber die nicht die erstreflexionen dämpfen sollten in solch einem raum keine höhen absorbieren.
jeder mögliche platz sollte für bassabsorption (ohne hochmitten und höhen zu dämpfen) ausgenutzt werden.
man kann in solchen kleinen räumen nie zu viel bass absorbieren. größenbedingt wird es eh immer zu wenig sein.
deswegen seh ich auch die deckenkanten als fast unverzichtbarer platz für bass und tiefmittenabsorber.
und jetzt halt dich fest.
meine erfahrung zeigt mir in solchen räumen wie deinen jedes mal dass unter 15 paketen dämmung kein frequenzgang erreichbar ist den man als als ausreichend linear betrachten kann.
trotz 5 und mehr zusätzlichen helmholtzresonatoren.
daher kann man nur an die deckenkanten gehen.
VPR's wären vlt. eine option für dich. da die aber patentiert sind und ich keine lizenz von fraunhofer gekauft hab sind meine erfahrungen mit VPR's = 0.
zukauf von rems lohnt sich nicht für mich. ich hab ja nicht umsonst tausende € in meine modulverwerkstatt und in die entwicklung der teile gesteckt.
das galt gerade alles für die regieakustik.
für die aufnahme gilt:
in einem hybridstudio dieser größenordnung kommt man um mehrzweckmodule gar nicht herum wenn man ansprüche hat.
z.b. diffusoren und reflektoren die auf der rückseite einen absorber haben.
für trockene aufnahme einfach umdrehen.
hofa hat ein bezahlbares ganz taugliches wechselrahmensystem was sich für den hinteren decken- und seitenwandbereich gut eignet.
z.b. bei akugits und regiesituation diffusoren rein. bei vocals absorber.
und das wichstigste:
die aufnahmen die beim beurteilen in der soliden regieakustik gut klingen sind dann auch gut.
ohne vernünftige abhörmöglichkeit kann man seine aufahmeakustik logischerweise auch nicht richtig beurteilen.
zum thema überdämmung vermeiden habe ich mal in einem dokumentierten charity projekt viel ausführliches geschrieben.
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/149796/thread.html
t30 und konsorten sollten dich nicht wirklich interessieren.
du solltest priorität auf (nach wichtigkeit geordnet)
1. wasserfalldiagramm
2. ETC und
3. frequenzgang
legen.
lg