Rheumakai
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Hallo Allerseits!
Beim Vox Amplug handelt es sich um einen Kopfhörer-Verstärker, den man direkt in das Instrument einsteckt. Ausgegeben wird das Signal dann über Kopfhörern (3,5mm Klinke), zusätzlich kann man an einem Klinke-Eingang (ebenfalls 3,5mm) einen MP3-Player, Kassettenrekorder oder einen Schallplattenspieler anschließen um zu einem Playback mitzuspielen.
Ich habe mir vor kurzem den Amplug als Bassversion zugelegt, um zuhause und vor allem unterwegs für mich Bass spielen zu können ohne gleich einen fetten Verstärker aufzubauen und andere zu stören. (Solobass mag das ja bei manchen Menschen bewirken )
Nun aber zum Gerät:
Optik/Verarbeitung:
Der Amplug sieht aus wie eine Mini-mini-mini-Version der bekannten VOX-Verstärker, ich finde die Optik gelungen. Der Amplug besteht bis auf die Klinke äußerlich komplett aus Plastik, was ein bisschen billig wirkt, bis jetzt hat es sich aber als sehr Robust bewiesen. Außerdem besitzt er drei Regler, die an der Oberseite angebracht sind. Schwierig ist die schwarze Beschriftung auf dem ebenfalls schwarzen Plastik zu erkennen. Auch die Regler sind aus Plastik.
Gut gefällt mir die Größe des Amplugs (86 x 31 x 80 mm laut Thomann), er ist schön klein und passt damit in jede Tasche oder Koffer, also perfekt für unterwegs. Durch das viele Plastik wiegt er auch ungefähr nichts. (40g laut Thomann)
Insgesamt wirkt der Amplug etwas billig durch das ganze Plastik, allerdings darf man natürlich auch nicht zu viel erwarten.
Klang/Regelmöglichkeiten:
Nun zum wichtigen Teil, wie klingt er?
Der Amplug besitzt zwei Stufen, eine cleane und eine verzerrte, die über den Standby-Schalter ausgewählt werden können, eine LED zeigt an ob der Amplug aus oder an ist. Zusätzlich besitzt er die drei angesprochenen Regler: Gain, Tone und Volume. Die Regler sind leichtgängig und kratzen nicht, zudem sind sie mit Zahlen bis 10 beschriftet, so kann man schnell seine Lieblingseinstellung wiederfinden, falls sich etwas in der Tasche verstellt.
Den Sound habe ich mit Shure SE215 und einem Sandberg VM-4 getestet.
Es gibt zwei verschiedene Modi:
1. Clean
2. Overdrive:
Line-In-Funktion:
Der Amplug besitzt zusätzlich einen 3,5-Klinke Eingang, über den man z.B. einen MP3-Player anschließen kann. Dieser ist nicht Regelbar, allerdings sollte jeder MP3-Player regelbar sein, sodass ich das nicht als Minuspunkt ansehe. Einfach zunächst am MP3-Player eine angenehme Lautstärke einstellen und dann den Bass über den Amplug drüber regeln, klappt super und man kann gut zu Playalongs mitspielen. Oder zum Lieblingslied.
Sonstiges:
Wie man auf den Foto bei Thomann erkennen kann, steht die Klinke senkrecht vom Amplug ab. Das könnte vielleicht bei einigen Bässen zu Platzproblemen am Klinken-Eingang führen, bei meinem Sandberg war das nicht der Fall. Perfekt sind natürlich Bässe, die die an der Korpusoberseite haben, wie z.b. Jazz-Bässe, aber man kann auch mit anderen Bässen bequem im sitzen und stehen spielen, ohne an den Amplug zu kommen, und ich hätte auch keine Alternativ-Idee wie man den Verstärker sonst gestalten könnte ohne dass er größer wird.
Zum Stromverbrauch kann ich bis jetzt nichts sagen, bis jetzt hält das erste (mitgelieferte) Paar AAA-Batterien. Ich habe allerdings auch erst 8-10 h Stunden damit gespielt. Angegeben ist eine Laufzeit von ca. 15 Stunden.
Fazit:
Mit dem Amplug bekommt man einen klasse Kopfhörerverstärker fürs Üben unterwegs oder zu Hause, ohne dass man die Nachbarn stört. Die Klangwiedergabe ist neutral-gut, es kommt natürlich auch auf gute Kopfhörer an. Natürlich kann man keinen Verstärker-Sound erwarten, aber das kleine Teil macht seine Arbeit besser als gedacht und dabei ist er super handlich! Für mich eine echte Alternative zu meinem Übungs-Verstärker! Der Overdrive-Kanal ist eine nette Dreingabe, gerade für experimentierfreudige Bassisten.
Ich hab den Amplug für 39 bei Thomann erworben, den Preis finde ich etwas zu hoch, aber noch im Rahmen. Meiner Meinung nach wäre ein Preis um die 29 gerechter.
Den Amplug gibt es übrigens auch noch in mehreren verschiedenen Varianten für Gitarre.
Beim Vox Amplug handelt es sich um einen Kopfhörer-Verstärker, den man direkt in das Instrument einsteckt. Ausgegeben wird das Signal dann über Kopfhörern (3,5mm Klinke), zusätzlich kann man an einem Klinke-Eingang (ebenfalls 3,5mm) einen MP3-Player, Kassettenrekorder oder einen Schallplattenspieler anschließen um zu einem Playback mitzuspielen.
Ich habe mir vor kurzem den Amplug als Bassversion zugelegt, um zuhause und vor allem unterwegs für mich Bass spielen zu können ohne gleich einen fetten Verstärker aufzubauen und andere zu stören. (Solobass mag das ja bei manchen Menschen bewirken )
Nun aber zum Gerät:
Optik/Verarbeitung:
Der Amplug sieht aus wie eine Mini-mini-mini-Version der bekannten VOX-Verstärker, ich finde die Optik gelungen. Der Amplug besteht bis auf die Klinke äußerlich komplett aus Plastik, was ein bisschen billig wirkt, bis jetzt hat es sich aber als sehr Robust bewiesen. Außerdem besitzt er drei Regler, die an der Oberseite angebracht sind. Schwierig ist die schwarze Beschriftung auf dem ebenfalls schwarzen Plastik zu erkennen. Auch die Regler sind aus Plastik.
Gut gefällt mir die Größe des Amplugs (86 x 31 x 80 mm laut Thomann), er ist schön klein und passt damit in jede Tasche oder Koffer, also perfekt für unterwegs. Durch das viele Plastik wiegt er auch ungefähr nichts. (40g laut Thomann)
Insgesamt wirkt der Amplug etwas billig durch das ganze Plastik, allerdings darf man natürlich auch nicht zu viel erwarten.
Klang/Regelmöglichkeiten:
Nun zum wichtigen Teil, wie klingt er?
Der Amplug besitzt zwei Stufen, eine cleane und eine verzerrte, die über den Standby-Schalter ausgewählt werden können, eine LED zeigt an ob der Amplug aus oder an ist. Zusätzlich besitzt er die drei angesprochenen Regler: Gain, Tone und Volume. Die Regler sind leichtgängig und kratzen nicht, zudem sind sie mit Zahlen bis 10 beschriftet, so kann man schnell seine Lieblingseinstellung wiederfinden, falls sich etwas in der Tasche verstellt.
Den Sound habe ich mit Shure SE215 und einem Sandberg VM-4 getestet.
Es gibt zwei verschiedene Modi:
1. Clean
Der Bass wird bei normalen Einstellungen der Regler gut wiedergegeben, auch bis zum tiefen E ergibt sich ein klares Klangbild. Dabei entsteht ein relativ neutrales Bild, eine Einfärbung des Sounds ist kaum zu erkennen. Es macht Spaß damit zu spielen.
Trotzdem gibt es auch Schattenseiten: Der Tone-Regler ist fast überflüssig, der Regelungsbereich ist für meinen Geschmack zu Klein gewählt, so dass es fast Egal ist wo der Regler steht. Natürlich kann man einen Unterschied zwischen Tone auf 1 und Tone auf 10 hören aber ein Unterschied zwischen Tone auf 4 oder auf 6 ist kaum hörbar.
Außerdem rauscht der Verstärker hörbar sobald der Volume-Regler weiter als bis 6 aufgedreht wird. Allerdings bläßt es mir dabei schon beide Ohren weg, weshalb ich diese Lautstärke im Alltag nicht wählen würde. Bereits bei 3-4 ist die Lautstärke ausreichend Laut, zumindest mit meinen Kopfhörern.
Trotzdem gibt es auch Schattenseiten: Der Tone-Regler ist fast überflüssig, der Regelungsbereich ist für meinen Geschmack zu Klein gewählt, so dass es fast Egal ist wo der Regler steht. Natürlich kann man einen Unterschied zwischen Tone auf 1 und Tone auf 10 hören aber ein Unterschied zwischen Tone auf 4 oder auf 6 ist kaum hörbar.
Außerdem rauscht der Verstärker hörbar sobald der Volume-Regler weiter als bis 6 aufgedreht wird. Allerdings bläßt es mir dabei schon beide Ohren weg, weshalb ich diese Lautstärke im Alltag nicht wählen würde. Bereits bei 3-4 ist die Lautstärke ausreichend Laut, zumindest mit meinen Kopfhörern.
2. Overdrive:
Mein erster Gedanke war: WTF?? Wofür?
Ich glaube nur ein kleiner Teil der Bassisten benötigt einen Overdrive-Modus bei einem Kopfhörerverstärker, ich brauche sowas nicht.
Dachte ich. Es macht wirklich Spaß auch mal Verzerrt zu spielen. Klar es ist kein Boss-Overdrive oder ein anderer High-End-Effekt aber es ist ein netter Gag um mal ein bisschen rumzuspielen. Die Bässe werden übrigens weniger stark verzerrt als die Höhen, macht den Sound besser wie ich finde.
Über den Gain-Regler lässt sich der Grad der Verzerrung sehr gut einstellen, von leicht angezerrt bis Bretthart. Erstaunlich was aus dem kleinen Ding raus kommt!
Ich glaube nur ein kleiner Teil der Bassisten benötigt einen Overdrive-Modus bei einem Kopfhörerverstärker, ich brauche sowas nicht.
Dachte ich. Es macht wirklich Spaß auch mal Verzerrt zu spielen. Klar es ist kein Boss-Overdrive oder ein anderer High-End-Effekt aber es ist ein netter Gag um mal ein bisschen rumzuspielen. Die Bässe werden übrigens weniger stark verzerrt als die Höhen, macht den Sound besser wie ich finde.
Über den Gain-Regler lässt sich der Grad der Verzerrung sehr gut einstellen, von leicht angezerrt bis Bretthart. Erstaunlich was aus dem kleinen Ding raus kommt!
Line-In-Funktion:
Der Amplug besitzt zusätzlich einen 3,5-Klinke Eingang, über den man z.B. einen MP3-Player anschließen kann. Dieser ist nicht Regelbar, allerdings sollte jeder MP3-Player regelbar sein, sodass ich das nicht als Minuspunkt ansehe. Einfach zunächst am MP3-Player eine angenehme Lautstärke einstellen und dann den Bass über den Amplug drüber regeln, klappt super und man kann gut zu Playalongs mitspielen. Oder zum Lieblingslied.
Sonstiges:
Wie man auf den Foto bei Thomann erkennen kann, steht die Klinke senkrecht vom Amplug ab. Das könnte vielleicht bei einigen Bässen zu Platzproblemen am Klinken-Eingang führen, bei meinem Sandberg war das nicht der Fall. Perfekt sind natürlich Bässe, die die an der Korpusoberseite haben, wie z.b. Jazz-Bässe, aber man kann auch mit anderen Bässen bequem im sitzen und stehen spielen, ohne an den Amplug zu kommen, und ich hätte auch keine Alternativ-Idee wie man den Verstärker sonst gestalten könnte ohne dass er größer wird.
Zum Stromverbrauch kann ich bis jetzt nichts sagen, bis jetzt hält das erste (mitgelieferte) Paar AAA-Batterien. Ich habe allerdings auch erst 8-10 h Stunden damit gespielt. Angegeben ist eine Laufzeit von ca. 15 Stunden.
Fazit:
Mit dem Amplug bekommt man einen klasse Kopfhörerverstärker fürs Üben unterwegs oder zu Hause, ohne dass man die Nachbarn stört. Die Klangwiedergabe ist neutral-gut, es kommt natürlich auch auf gute Kopfhörer an. Natürlich kann man keinen Verstärker-Sound erwarten, aber das kleine Teil macht seine Arbeit besser als gedacht und dabei ist er super handlich! Für mich eine echte Alternative zu meinem Übungs-Verstärker! Der Overdrive-Kanal ist eine nette Dreingabe, gerade für experimentierfreudige Bassisten.
Ich hab den Amplug für 39 bei Thomann erworben, den Preis finde ich etwas zu hoch, aber noch im Rahmen. Meiner Meinung nach wäre ein Preis um die 29 gerechter.
Den Amplug gibt es übrigens auch noch in mehreren verschiedenen Varianten für Gitarre.
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