Stimmvorschläge/Vorgehensweise bei Pearl Reference 14x5 Snare

  • Ersteller Transistorkiller
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Das Problem bei den Drehmomentschlüsseln ist, dass die Spannung je Schraube sich ändert, sobald du eine andere anziehst. Außerdem spielen da unheimlich viele Faktoren mit, die dafür sorgen, welche das Drehmoment beeinflussen. Ich nutze dies immer um das Fell auf eine Grundspannung zu bekommen. So dass ich zumindest schonmal in der Nähe einer gleichmäßigen Spannung bin. Rest dann nach Gehör. Wirklich zum Stimmen kann man die Dinger nicht benutzen. Zudem sollte man mit 2 Schlüsseln gleichzeitig stimmen.
 
Hab grad mal einen bestellt. Ich muss das auf jeden Fall selber ausprobieren, sonst glaub ichs wieder nicht ;).
Da meine Schrauben geölt sind und alle sehr leicht laufen, sollte doch annähernd eine gleiche Spannung hergestellt werden können. Ich überlege nur, wie ich den dann bei der Bassdrum anwenden soll :gruebel:. Naja, zwei Schrauben pro Fell sind ja machbar ;)
 
Das Problem ist halt, wenn du Schraube 1 festziehst, verändern sich die anderen Schrauben ja auch. Hab auch den Memokle. Keine Frage, ist eine Hilfe. Mehr aber auch nicht. und zum Stimmen ansich ungeeignet. Je höher die Spannung des Fells wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Drehmoment nicht genau stimmt und somit auch die Spannung nicht. Nachdem ich alle Schrauben meiner Meinung nach ziemlich gleich habe, dreh ich alle nochmal minimal zurück und lass den Schlüssel nochmal einrasten. Danach sind alle Schrauben gleich. Jedoch funktioniert das nur, für die Grundspannung.
Ich mach dann immer mit 2 normalen Stimmschlüsseln weiter.
 
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Es soll tatsächlich nur eine Hilfe sein. Die genaue Stimmung mache ich dann natürlich nach Gehör.
 
Also jetzt mal ohne Kram, aber der Drehmomentschlüssel ist absolut großartig.
 
Hallo zusammen,

eine Snare zu stimmen kann einen zum Wahnsinn treiben, vor allem jemanden, der nicht so schnell mit dem Sound zufrieden ist oder eh alles abdämpft. Die elektronischen und mechanischen Stimmhilfen bringen nach meiner Erfahrung nichts. Am meisten habe ich von Russ Miller gelernt http://www.youtube.com/watch?v=4ULSqYyzv7E . Falls man an einem Punkt angekommen ist, wo das Fell irgendwie tonlos klingt und man aber nicht recht weiß, woran's liegt, sollte man sich unbedingt das Phänomen des "opposite-side-tuning" bei Bob Gatzen anschauen http://www.youtube.com/watch?v=mtFjADvzcyA&feature=relmfu oder http://www.youtube.com/watch?v=4pkBsvHCC8Y . -- Auf keinen Fall als alleinige Technik brauchbar, aber gut in Kombination mit der eher mechanischen Schlüsselumdrehungs-Regel. Mir gefällt der Snaresound von Bob Gatzen nicht, aber seine grundlegenden Erörterungen zu Fellen und Stimmtechnik helfen mir durchaus weiter.
 
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Hi,
sicher sind solche videos hilfreich, wenn es nur noch ums stimmen geht. das ist aber schon das endstadium für den sound.
wichtig ist erstmal dass man die nötigen komponeten zusammenstellt. ein drumsound hängt von vielen faktoren ab und vllt
sind die teile garnicht in der lage den gewünschten sound zu bringen.

um die richtigen komponenten zusammen zu stellen brauch man grundwissen, was diese videos einem aber nicht vermitteln,
da finde ich ein buch wie das von nils wesentlich besser. mit diesen basiswissen habe ich dann die grundlagen die brauche um meine soundvorstellungen verwirklichen zu können.

diese hilfsmittel lehne ich eigentlich ab. man bekommt das gefühl mit der zeit zum stimmen wenn man es oft genug macht.
wenn man diese tools einsetzt verlässt man sich zu sehr darauf und bekommt dann das gefühl nicht. wenn man das gefühl dann erstmal hat brauch man diese hilfen sowieso nicht mehr.

Lg

DT
 
Ich mach mal ein kleines Update:
Momentan bin ich noch am Felle ausprobieren. Im Moment hab ich ein Powerstroke III aufgezogen. Ich krieg mit so ziemlich allen Fällen einen guten Klang aus der Snare (bis auf das Aquarian Texture, das war furchtbar). Mein einziges Problem ist, dass ich den Unterschied beim Abklopfen der einzelnen Schrauben nicht höre. Deshalb brauche ich irre lang, bis es dann echt gut klingt.
 
Mein einziges Problem ist, dass ich den Unterschied beim Abklopfen der einzelnen Schrauben nicht höre. Deshalb brauche ich irre lang, bis es dann echt gut klingt.

Hey,

Mit klopfen ist auch relativ schwierig. Es mischen sich viele Töne bei, die relativ wenig mit dem zu tun haben, die fürs stimmen relevant sind. Ich streiche mit dem Daumen immer nur in nem rutsch über das Fell. Dann bekommst du einen "eindeutigeren" ton. Ich finds so leichter. Solltest du doch mit dem stick klopfen, empfehle ich während des klopfens den schlüssel zu drehen. dann hörst du gut raus, welche Auswirkung die Drehung hat/hatte.
 
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hey, ich hatte mal die 13x6,5er Version davon...stimme sie rauf und runter, oben und unten, sie hat mehrere SweetSpots, die musst du suchen und finden...ich habe mehr als 6 Monate damit verbracht die SD zu verstehen....jetzt habe ich eine andere (aber aus anderen Gründen).
Die 20lagen Holz sind schon etwas sehr spezielles, mir kam sie mehr wie eine Metallsnare als eine Holzsnare vor....but try by yourself!!!
 
Welches Fell stimmt ihr denn eigentlich zuerst?
 
Ich stimm immer das Schlagfell zuerst. Gibt solche und solche Meinungen.
Meine Meinung: Wenn ich erst das Reso stimmen würde, ist nicht zwangsläufig gesagt, dass mir der Sound des Schlagfells angepasst ans reso zusagt. Daher stimme ich erst das Schlagfell. Zumal das Reso bei der Snare ohnehin eine etwas andere Rolle spielt, als bei einer Tom. Da geht es ja eher um Snare Ansprache und Dynamikumfang.
 
Diese Stimmerei is ganz schön haarig...
Evtl. hol ich mir mal so nen Tune Bot, um mal ne Orientierung zu bekommen.
 
Evtl. hol ich mir mal so nen Tune Bot, um mal ne Orientierung zu bekommen.
Der Tune Bot Drum Tuner
hat, wie alle Stimmwerkzeuge, begrenzte Fähigkeiten. Man kann mit solchen Geräten ein Fell ganz gut in Stimmung mit sich selbst bringen und eine gefunde Stimmung ordentlich reproduzieren.

Die unbeantwortete Frage ist: "Wie soll die Trommel eigentlich klingen?" Der Weg zu Ton- oder Frequenzwerten (Tunebot) oder Fellspannungswerten (TensionWatch), die den gewünschten Sound bewirken und später mit so einem Gerät reproduziert werden sollen, muss mit Hilfe von Ausprobieren unter Einsatz des Gehörs gefunden werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darum gehts mir, Nils.
Ich hatte bereits einige gute Settings. Nur bin ich am dauernden Ausprobieren von verschiedenen Fellen leider wieder von den Sweet Spots abgekommen.
Welche Tonlage würdest Du bei meiner Snare denn empfehlen?
 
Na also :)! Dann hau rein man!
 
Hilfsmittel hin oder her.....
Ich mach das jetzt mal richtig und hab mich zum Drum Unterricht angemeldet.
Ich will mein Instrument richtig verstehen und zwar von Anfang an (Bin 36 und spiele seit 14 Monaten Schlagzeug).
Deshalb beginnt mein Unterricht am Dienstag mit dem Tuning meiner Snare und danach werden sich mein Lehrer und ich auf meine Anschläge und deren Dynamik konzentrieren.
Es ist absolut erstaunlich wie unterschiedlich eine Trommel klingt, wenn man sie nur um ein paar Grad anwinkelt. (Nur so als Beispiel)
Es sind so irre viele Faktoren, die den Klang ausmachen, dass ich lieber auf professionelle Hilfe zurückgreife. Außerdem hab ich wirklich Bock auf den Unterricht!
 

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