Ich würd' mich Turgon anschließen und sagen, dasses anner Box liegt.
Extremfall: Ich hab (in Ermangelung einer besseren 4x12er Box) von nem Kumpel ne HarleyBenton 412A Box gekriegt (die ohne Celestion) und benutz die jetzt unter meinem Peavey Valveking 212, der ja selbst schon eingebaute Speaker hat.
Der andere Gitarrist meiner Band spielt auf ner Randall-Box und man hört da wirklich ne Abstufung, wenn ich meinen Amp
a) an meine Box
b) nur an die internen (Peavey-)Speaker
c) an die Randall-Box
anschließe. Die HarleyBenton matscht einfach unglaublich, alles klingt dumpf und genau wie du sagtest eben undefiniert (aber bassig, und für die Brillianz hab ich ja die Peavey-Speaker
), nur die Peaveys klingen sauberer aber halt weniger druckvoll, weil's eben "nur" 2x12er Boxen sind (beides zsm klingt übrigens wieder gut). Und die Randall-Box haut's dann zml raus, da gibt's mächtig Definition und Sauberkeit vom Feinsten. Hat mich selbst erschreckt und war so mein prägendes Erlebnis zum Thema Boxen.
Würde also sagen: Den Sound macht der Amp (in Sachen Gain, EQ und so), den Klang macht die Box (in Sachen Sauberkeit, Brillianz, etc.)
Aber nochwas: Mit ner 7Saiter auf Drop A klingts IMMER etwas matschiger, als n normales E-Tuning mit guter Saitenspannung. Das ist einfach so, weil die Saite halt langsamer und ausladender schwingt.
Und @Gain: Anschlag ist zuviel! Bei Transistoramps ja, da kommt sonst nüscht raus und bei meinem 15W-Miniamp zuhause hört man zwischen 4, 5, 8 und 10 Gain eh keinen Unterschied, aber nicht bei Röhren. Zu viel Gain komprimiert dir deinen Sound total zu Brei, schalt am besten mal auf Clean, schlag einen Akkord an und dann schalte auf Distortion um und schlag den selben Akkord an - du wirst merken, dass da "was fehlt", an Breite und Soundtiefe.
Ich spiel mit meiner Schecter Damien Elite 7 den Peavey auf ~3 Gain, das reicht völlig aus, aber 5 fängt das Feedback an, unkontrollierbar zu werden und ab 10 klingt's nicht mehr nach Gitarre sondern nach Motorsäge