Basshieb / Bass Drops bei Metalcore/Deathcore DER GERÄT :D

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Hy Leute,

Meine Truppe und ich haben uns jetzt dazu entschlossen so ein Gerät anzuschaffen mit dem man Live diese Bassdrops / Basshiebe einspielen kann.
Unser Schießbudenspieler (der der es letztendlich auch bedient) war jetzt im Musikgeschäft, allerdings fingen die Mitarbeiter, nachdem er ihnen erklärte was wir brauchen, bei Preisen von 400-500€ an, was jetzt aber in unseren Augen nicht gerechtfertigt wäre für eine eigentlich so simple Nutzung und da ich den Leuten im lokalen Musikgeschäft nicht immer glauben schenke, vertraue ich hier auf die Meinung der Leute die selbst mitten in der Materie stecken.
Also wir brauchen prinzipiell nur ein Gerät wo unser Drummer bei beginn eines Breakdowns kurz drauf haut und dann ein schicker, aber brachialer Bassdrop über die Boxen der jeweiligen Location ertönt :D
So nun die Frage(n),

1. gibt`s schon Geräte wo sowas drauf ist bzw. falls nicht, gibt es welche wo man Speicherkarte oder USB Stick anschließen kann und dann in so einer Art Soundbank zu nem pad zuweisen kann ?
2. Wie heißen solche Geräte im allg. ? (Preise ?!)
3. Erfahrungen / Empfehlungen ? (aber sollte jetzt nicht zwingend die Preisgrenze von 0-200€ sprengen).

Schonmal danke fürs lesen :)

beste Grüße, Markus
 
Eigenschaft
 
allerdings fingen die Mitarbeiter, nachdem er ihnen erklärte was wir brauchen, bei Preisen von 400-500€ an, was jetzt aber in unseren Augen nicht gerechtfertigt wäre für eine eigentlich so simple Nutzung

Euch erscheint es vielleicht simpel. Nüchtern betrachtet ist es das aber nicht. Immerhin braucht ihr ein Gerät, das Audiodateien ohne hörbare Verzögerungen abspielen kann und bühnentauglich ist. Dafür ist 400 Euro schon ziemlich billig. Billiger sind Abspielgeräte sowieso erst dann, wenn sie Consumer Electronics sind: Handies, MP3-Player, CD-Spieler etc., dann sind sie aber nicht unbedingt bühnentauglich (z.B. wegen zu kleinen Displays, zu kleinen Bedienknöpfen oder zu langen Ladezeiten).

Früher hat man sowas mit einem Sampler geregelt, an den ein MIDI-Drum-Pad angeschlossen war. Heute könnte man einen Laptop nehmen. Entweder startet der Schlagzeuger den Sound über die Space-Taste oder über ein angeschlossenes MIDI-Drum-Pad. Bei den Drum-Pads gibt's auch alle möglichen Preisklassen, schon mit einem alten Yamaha DD-50 würde sowas gehen. Jedes Gerät mit MIDI OUT (bzw. MIDI über USB) sollte funktionieren.

1. gibt`s schon Geräte wo sowas drauf ist bzw. falls nicht, gibt es welche wo man Speicherkarte oder USB Stick anschließen kann und dann in so einer Art Soundbank zu nem pad zuweisen kann ?
2. Wie heißen solche Geräte im allg. ? (Preise ?!)
3. Erfahrungen / Empfehlungen ? (aber sollte jetzt nicht zwingend die Preisgrenze von 0-200€ sprengen).

Im professionellen Sektor macht's der Keyboarder, z.B. mit einem Roland Fantom oder einer Akai MPC. Der Fantom hat Pads, die direkt für das Abspielen von Samples gedacht sind. Das ist natürlich weit von 200,00 entfernt. Für euch sind verschiedene Lösungen denkbar: will der Schlagzeuger unbedingt mit einem Stockschlag das Sample starten, oder geht auch ein Druck auf eine Taste? Davon kannst du schon mal abhängig machen, ob ihr ein MIDI-Drum-Pad braucht. Dann braucht ihr als Klangerzeuger entweder einen (auch alten) Sampler oder einen Laptop. Wenn es ohne Drum-Pad geht, kommt ein Laptop, CD-Spieler oder MP3-Player in Frage.

Ich habe für Bühnenplaybacks oder Soundeffekte immer einen DJ-CD-Player S250 von Stanton verwendet. Hat gut und zuverlässig funktioniert. Ansonsten gibt's Sampler hier: https://www.thomann.de/de/sampler.html .

Harald
 
hatte der drummer meiner band auch vor. hat sich damit abgefunden, das es eigentlich nichts günstiges gibt. iwann, wenn er den mal geld dafür übrig hat, will er sich deshalb das spd-s von roland kaufen (kostet 550€). da kannste dann so einen 'sub-bass' drauf abspeichern.
 
einfach einen großen drumkessel -> mit mikro abnehmen -> fett bässe rein = glücklich sein. Korn macht es nicht anders. Habs selbst gehört / gespürt. Ordentliche PA vorrausgesetzt natürlich. :)
 
ja, so ne 18" Standtom und nen Audix D6 dran, dann gehts ab wenn ne ordentliche pa da steht.....
bei kleiner PA bringt so ein Sample aber oft subjektiv mehr, da eben richtig produziert mit viel kompression und ev. auch psychoakustischem Zeug....
 
Ich mit der Materie nun so garnix zu tun bin aber neugierig. :)

Gibt`s n Lied wo man sich so ein Teil mal in Aktion anhören kann ? Ich kann mir da irgendwie nix drunter vorstellen.

Gibts damit zufällig ein Lied von Korn ? Von denen kenne ich einiges....

Danke :great:
 
Von Godsmack - Releasing th Demon. Da sind solche "Basshübe" zu hören. Bei Korn kenne ich es vom Liveauftritt. Frag mich aber nicht, welcher Song des war. War halt Rock im Park. :)
 
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Wenn du Glück hast kannst du für das Geld ein Drummodul (wir nutzen das DM4 von Alesis) kaufen. Dazu ein günstiges E Drum Pad und dann ein Tom Sample runterpitchen. Klingt zwar nicht original wie der 808, aber dennoch sehr brauchbar.

Gute PA natürlch vorraugesetzt. Wenn bei uns die 2 Subs nicht an sind, sondern nur die "normalen" PA Boxen, klingt's ziemlich furchtbar.
 
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Skindred nutzen es sehr oft zb. bei Set it off.
Bin aber auch sehr interessiert am Thema.
 
Wenn man ein Laptop hat kann man billiger wegkommen, indem man ein Interface und ein Mikro (das man bereit ist zu verschandeln) benutzt.

Mikro schön isolieren, dann so einpegeln, dass nur ein Schlag mit einem Stick auf den Korb ein ordentliches Signal gibt.
Im Laptop einen Sequenzer öffnen, dort ein Trigger-vst in nen insert mit entsprechendem Sample.

Das funktioniert, allerdings fände ich eine solche Knauber-Lösung auf Dauer ungenügend :rolleyes:

PS: Statt des Mikros kann man sich theoretisch auch selbst ein Triggerpad basteln...ich hab bisher allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Teile viel zu viel Output liefern für einen Mikroeingang (dafür sind sie ja auch nicht gemacht).
 
also wir haben uns jetzt das alesis samplepad geholt und n 808`er drauf, mit nem bassdrum trigger kannste live sogar noch die bassdrum triggern falls das gestellte schlagzeug mal nich so der bringer ist :D
Also ich find das reicht für solche zwecke vollkommen aus. haben insgesamt 200 bezahlt für trigger,halterung und gerät.
 
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@efmarkus

kannst du mir da evtl. näheres zu dem ''trigger'' erläutern?
das würde mich sehr interessieren.
 
Mit einem Trigger wird ein Impuls, zum Beispiel eines angeschlagenen Fells beim Schlagzeug, registriert. Dieser Impuls wird in ein Modul geschickt, welches ihn mit einen Sound belegt. Dieser Sound wird dann aus dem Modul über die PA abgespielt.

Ich besitze auch das Alesis Sample Pad und halte es für das Abspielen solcher Drops für ausreichend.
 
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Hab mal ne Metalcore-Band gesehen, die sowas dafür nutzte:
https://www.thomann.de/de/boss_rc3.htm

Das war dann an die PA angeschlossen (korrigiert bitte wenn ich falsch liege), dafür bräuchte man wohl noch eine DI-Box.
Das Bassdrop-Sample könnte man da via USB draufladen.
Muss halt mit dem Fuss bedient werden, aber das könnte ja auch der Sänger oder sonst wer übernehmen.. Was günstigeres fällt mir sonst nicht ein.
 
zum thema trigger hätte ich noch eine frage.

kann man zum alesis sample pad dann einfach irgendeinen trigger verwenden?
zb.
DDrum D752
oder
Roland RT10

oder benötigt man noch zusätzliche gerätschaften?

- - - Aktualisiert - - -

...
Muss halt mit dem Fuss bedient werden, aber das könnte ja auch der Sänger oder sonst wer übernehmen.. Was günstigeres fällt mir sonst nicht ein.

na ok, wenn günstiger, dann einfach am iphone, ipad, smartphone, mp3-player den sound abspilen. gibts apps dafür.
das kann dann zb. der mischer machen oder ein befreundeter roadie stellt sich hin und tppit drauf.

aber ich möchte das schon gern vom drummer bedient haben. daher haben wir nun auch das alesis samplepad. funzt prima für den zweck.
 

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