Fragen an den Warwick-Produktspezialisten: Verstärker, Combos und Boxen

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Hi, Prog. Player. Der WA 600 besitzt in der Tat 600-Transistor-Watt mit reichlich Leistung und Reserven, so dass z. B. Larry Graham live auf ihn schwört. In welcher Situation hast Du denn die beiden Amps verglichen, und mit welchen Einstellungen und Boxen?

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team

Moment ich suche dir den Thread mal raus. Werde dann gleich editieren.

sooo Edit: https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/470032-neue-warwick-amps-wa-300-wie-die-so.html

Hier ist der Thread wo ist getestet hatte. Hier aber hauptsächlich den WA300 welchen ich da wirklich extrem schwach auf der Brust fand. Nahezu so wie es beim ProFet 3 war! Den WA600 habe ich aber auch testen können und er erreicht gerade so die Leistung meines Referenz Amps was ein Laney DP300H ist. Nun der Laney hat 300w, der Warwick angeblich ja 600, woran liegt es nun das der Warwick weder mehr Headroom hat aber auch von der Lautheit her nichts mehr zu bieten hat? Und das bei angeblich doppelt soviel Ausgangsleistung.

Ich sage aber auch, wenn es eben auch hart klingt. Nur weil Larry Graham das Ding on Stage nutzt, heisst es nicht das alle anderen nun genauso drauf schwören muessen! Denn 1. das Ding ist fuer heutige Zeiten relativ schwer! 2. Das Ding ist unhandlich nebenher und 3. das was ich oben schrieb und zusätzlich so ein tiefmitten mulm. Warum baut ihr nicht was handliches, leichtes was im Sound richtig wuchtig und knallig kommt? Wäre um einiges sinnvoller als an den analog Kisten fest zu halten. Denn mal ehrlich die ProFets haben mich schon nie ueberzeugt, obwohl ich einen 5.1 auch mal als Notlösung hatte, aber ich hatte diesen auch nur als solches angesehen, denn im Nachhinein hätte ich fuer das Geld auch besseres bekommen! Und ich empfinde die neuen Amps da von euch als nicht so wirklich besser. Hättet ihr echt lieber die Tube Path Serie oder die Quad Serie aufrecht erhalten. Denn mal ehrlich nur weil eine Entwickelung was älter ist heisst es nicht. Schau dir doch Ampeg an. Die bauen die 300w Vollröhren Boliden bis heute noch und wie lange bereits? Naja ist nur meine Meinung dazu.
 
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Danke für den direkten Vergleich :great: Das war genau meine Frage. Also lohnt es sich durchaus mal zu schauen, wo man die BC Modelle mit dem eigenen Bass antesten kann.
 
Moment ich suche dir den Thread mal raus. Werde dann gleich editieren.

sooo Edit: https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/470032-neue-warwick-amps-wa-300-wie-die-so.html

Hier ist der Thread wo ist getestet hatte. Hier aber hauptsächlich den WA300 welchen ich da wirklich extrem schwach auf der Brust fand. Nahezu so wie es beim ProFet 3 war! Den WA600 habe ich aber auch testen können und er erreicht gerade so die Leistung meines Referenz Amps was ein Laney DP300H ist. Nun der Laney hat 300w, der Warwick angeblich ja 600, woran liegt es nun das der Warwick weder mehr Headroom hat aber auch von der Lautheit her nichts mehr zu bieten hat? Und das bei angeblich doppelt soviel Ausgangsleistung.

Ich sage aber auch, wenn es eben auch hart klingt. Nur weil Larry Graham das Ding on Stage nutzt, heisst es nicht das alle anderen nun genauso drauf schwören muessen! Denn 1. das Ding ist fuer heutige Zeiten relativ schwer! 2. Das Ding ist unhandlich nebenher und 3. das was ich oben schrieb und zusätzlich so ein tiefmitten mulm. Warum baut ihr nicht was handliches, leichtes was im Sound richtig wuchtig und knallig kommt? Wäre um einiges sinnvoller als an den analog Kisten fest zu halten. Denn mal ehrlich die ProFets haben mich schon nie ueberzeugt, obwohl ich einen 5.1 auch mal als Notlösung hatte, aber ich hatte diesen auch nur als solches angesehen, denn im Nachhinein hätte ich fuer das Geld auch besseres bekommen! Und ich empfinde die neuen Amps da von euch als nicht so wirklich besser. Hättet ihr echt lieber die Tube Path Serie oder die Quad Serie aufrecht erhalten. Denn mal ehrlich nur weil eine Entwickelung was älter ist heisst es nicht. Schau dir doch Ampeg an. Die bauen die 300w Vollröhren Boliden bis heute noch und wie lange bereits? Naja ist nur meine Meinung dazu.


Hi, Prog. Player. Was das Verhältnis von Wattanzahl und Lautstärke betrifft: Eine Verdoppelung der Wattzahl bedeutet nicht, dass das Resultat gleich doppelt so viel Lautstärke ist. Um die Lautstärke hörbar zu verdoppeln, müsste man die Wattzahl verzehnfachen. An welchen Boxen hast Du den WA 600 denn getestet? Wie gesagt ist das Ziel unserer aktuellen Combos und Verstärker ein natürlicher, unverfälschter Klang und wir verwenden dazu Hi-Fi-Komponenten, die man sonst in professionellem Studioequipment findet. Wenn unser Klangideal mit einer Class D-Schaltung erreichbar gewesen wäre, hätten wir auf jeden Fall eine solche verwendet. Denn wie gesagt glauben wir an die permanente Weiterentwicklung unserer Verstärkerreihe. Deinen Wunsch nach "etwas Kleinem" werde ich auf jeden Fall notieren.

Und was Vollröhrenboliden betrifft - wie gesagt, wir arbeiten momentan daran, wieder etwas für Röhrenfans im Programm zu haben. Also seid gespannt!

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Hi, Prog. Player. Was das Verhältnis von Wattanzahl und Lautstärke betrifft: Eine Verdoppelung der Wattzahl bedeutet nicht, dass das Resultat gleich doppelt so viel Lautstärke ist. Um die Lautstärke hörbar zu verdoppeln, müsste man die Wattzahl verzehnfachen. An welchen Boxen hast Du den WA 600 denn getestet? Wie gesagt ist das Ziel unserer aktuellen Combos und Verstärker ein natürlicher, unverfälschter Klang und wir verwenden dazu Hi-Fi-Komponenten, die man sonst in professionellem Studioequipment findet. Wenn unser Klangideal mit einer Class D-Schaltung erreichbar gewesen wäre, hätten wir auf jeden Fall eine solche verwendet. Denn wie gesagt glauben wir an die permanente Weiterentwicklung unserer Verstärkerreihe. Deinen Wunsch nach "etwas Kleinem" werde ich auf jeden Fall notieren.

Und was Vollröhrenboliden betrifft - wie gesagt, wir arbeiten momentan daran, wieder etwas für Röhrenfans im Programm zu haben. Also seid gespannt!

Nur mal so zur Anregung ... Es gibt auch Bassisten die keine HIFI mässigen Klang wollen. Und HIFI ist nicht gleich Studio.
Wenn Ihr also HIFI Bauteile Verwendet ( in der Unterhaltungselektronikindustrie gibt es den Begriff geplante Obsoleszenz ... ) wäre das erst einmal abzulehnen.

Studioequipment ist auf klangneutralität hin ausgelegt. Und die bekanntesten Verstärker mit dem meisten Mojo zeichnen sich eben genau nicht dadurch aus.

Es gibt halt auch Bassisten die nicht wie Stanley Clarke, Abraham Laboriel klingen wollen.

Die Messlatte für dynamische Transistoramps sind halt eben die alten Trace elliot, Marshall DBS, Markbass oder TC, die eine enorme Dynamik erzeugen können.

Warwick wird für mich erst wieder interessant, wenn ihr einen reinen Röhrenverstärker auf den Markt bringt.

Die klangliche Entsprechung in unserem Programm sind jedoch ganz klar die Hellborg Power Amps. Sie sind nämlich Transistorendstufen, die es schaffen, durch Anpassung der Ausgangsimpedanz an die Lautsprecher mittels eines Ausgangstransformators cleane Röhrenwärme zu erzeugen. Man muss es wirklich gehört haben!

Das klingt ja aber schon stark nach "Marketing" Geblubber ( Sorry )

Der Klang eines Röhrenamps hat erst einmal schon überhaupt nix mit der Ausgangsimpedanz oder der Anpassung zu tun. Der Trafo erzeugt einen eigenen Klang wenn er in die magnetische Sättigung fährt oder wenn er nur "unzureichend" geschachtelt ist ( was nicht unbedingt schlecht ist ).

Der typische Röhrenklang resultiert überwiegens aus der nichtlinearität der Kennlinien, die auch nicht durch starke Gegenkopplung "begradigt" wird. Stichwort K2 im Klirrspektrum,
 
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Hi, Prog. Player. Was das Verhältnis von Wattanzahl und Lautstärke betrifft: Eine Verdoppelung der Wattzahl bedeutet nicht, dass das Resultat gleich doppelt so viel Lautstärke ist. Um die Lautstärke hörbar zu verdoppeln, müsste man die Wattzahl verzehnfachen. An welchen Boxen hast Du den WA 600 denn getestet? Wie gesagt ist das Ziel unserer aktuellen Combos und Verstärker ein natürlicher, unverfälschter Klang und wir verwenden dazu Hi-Fi-Komponenten, die man sonst in professionellem Studioequipment findet. Wenn unser Klangideal mit einer Class D-Schaltung erreichbar gewesen wäre, hätten wir auf jeden Fall eine solche verwendet. Denn wie gesagt glauben wir an die permanente Weiterentwicklung unserer Verstärkerreihe. Deinen Wunsch nach "etwas Kleinem" werde ich auf jeden Fall notieren.

Und was Vollröhrenboliden betrifft - wie gesagt, wir arbeiten momentan daran, wieder etwas für Röhrenfans im Programm zu haben. Also seid gespannt!

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team

Ich habe den 600 an den WCA Boxen getestet. Sprich die 4x10 und 1x15 als 8Ohm Variante sodas ich im Paralell Betrieb 4ohm hinbekomme. Was soll ich sagen? Entweder haben die Boxen einen dermassen schlechten Wirkungsgrad oder der Amp ist einfach Schwachbruestig und fängt das Clippen an wo der Laney mit seiner 2x15" an 8Ohm wohl gemerkt!!!! noch luft nach oben hat. Nun frage ich mich eben, wo 200w die der Laney an 8ohm ausspuckt mehr Headroom haben kann als ein Modernes Warwick Fullstack was angeblich 600w an 4ohm liefern soll? Verstehst die Frage dabei nicht? Ich mein wie kann ein Amp welcher 200w in dem Moment abgibt mehr Headroom haben als einer mit 600w und das obwohl sogar die Speakerfläche geringer ist...
 
Also wenn ein Amp gebaut wird, dann würde ich als(teilzeit) BWL'er schnell abschied davon nehmen, die eierlegende Wollmilchsau zu bauen. Denn entweder klappt das nicht oder wäre absurd teuer. Also wird sich auf was spezialisiert. Viele, die etwas zerren wollen, schwören auf Vollröhre und für die käm ein Transistoramp aus Prinzip nicht in frage. Also liegt beim Transenampbau durchaus nahe, das Ding clean zu machen. (ich mag das übrigens, hab daher nen Hartke LH 500) Ich hab zwar noch keine neuen Warwick getestet, aber was ich gelesen habe klingt in sich plausibel.

Geplante Obsoleszenz ist allerdings ein finsteres Thema, aber wohl hier Offtopic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Laney wie auch die alten Trace- klingen einfach aufgrund ihrer MOS-FET-Endstufen recht angenehm und leicht röhrig, d.h. sie verzerren im Übersteuerungsfall nicht gleich so grob wie ein Transistor-Amp.
Ich hatte mal einen alten AH150/Gp 11 Mk V zur Reparatur und muß sagen, die "nur" 150W waren eine Wucht, wobei die MOSFET's an 8 Ohm aufgrund des geringeren Stroms noch etwas "luftiger" klangen.

Leider gibts die alten SK49 / SJ150 - MOSFET's nicht mehr - auch ich trauere ihnen nach.

Ich habe derzeit keinen Überblick mehr, was der Halbleitermarkt so hergibt. Aber ein potentes Schaltnetzteil, große Pufferkapazität, eine paar niederohmige Widerstände, die das SNT "weicher" machen und eine potente MOSFET-Endstufe - das wäre doch was?

Sorry für OT - Genug geträumt :)

Gute Nacht

Norbert
 
Und was Vollröhrenboliden betrifft - wie gesagt, wir arbeiten momentan daran, wieder etwas für Röhrenfans im Programm zu haben. Also seid gespannt!

Das ist allerdings die beste Nachricht seit langem aus dem Hause Warwick, gleich nach dem äußerst gelungenen Update der Rockbass Serie :great:

Die WAs haben mich nämlich leider beim Antesten auch nicht so wirklich begeistern können ... Aber ich steh' eben auch absolut auf rockig-dreckige Charakter-Sounds. Und es muss da nicht zwangsläufig nur Röhre sein - hab' grade als leichtes, mobiles Besteck die aktuellen Fender Rumbles für mich entdeckt. Super-klein, super-leicht, aber einfach trotzdem 'n ordentliches Pfund mehr als z.B. die WAs im direkten Vergleich.

Fand die WAs aber trotzdem nicht schlecht, eigentlich recht angenehmer Grundsound - nur leider nicht mein Geschmack, und für den Einsatz im harten Metal-Metier nicht ganz das Maß an Druck und Durchsetzungsvermögen, das ich mir vorstelle.
 
Das läßt hoffen. Ich mag Vollröhrencombos und Amps, wenn da nicht das Gewicht wäre. Deswegen spiel ja nur noch Hybriden. Allerdings muss ich sagen hat mich die Combo eurer Konkurenz (A. Drophead) selbst in der kleinen Variante echt vom Hocker gehauen. Kein Verschnitt des Ampeg Fliptops sondern ein ausgewachsener eigenständiger Sound. Aber leider für mich zu teuer und zu schwer. Sowas geht leichter. Ich erinnere mich gerne an meinen alten Koch KB2500. 250W bei recht niedrigem Gewicht. Beide Trafos waren Ringkerne.
Sowas mit einem relativ warmen Clanen Ton wäre echt 'ne Granate. Meine DIY-Combo kommt dem schon sehr nah. Fehlt nur eine leichte Röhrenendstufe... Man wird ja mal träumen dürfen...
 
Jop, sowas wie der Quadruplet-Preamp neu aufgelegt wäre wirklich mal wieder was feines. Momentan gibts ja kein all zu große Auswahl an neuen Röhrenpreamps fürn Bass.
 
Der Laney wie auch die alten Trace- klingen einfach aufgrund ihrer MOS-FET-Endstufen recht angenehm und leicht röhrig, d.h. sie verzerren im Übersteuerungsfall nicht gleich so grob wie ein Transistor-Amp.
Ich hatte mal einen alten AH150/Gp 11 Mk V zur Reparatur und muß sagen, die "nur" 150W waren eine Wucht, wobei die MOSFET's an 8 Ohm aufgrund des geringeren Stroms noch etwas "luftiger" klangen.

Leider gibts die alten SK49 / SJ150 - MOSFET's nicht mehr - auch ich trauere ihnen nach.

Ich habe derzeit keinen Überblick mehr, was der Halbleitermarkt so hergibt. Aber ein potentes Schaltnetzteil, große Pufferkapazität, eine paar niederohmige Widerstände, die das SNT "weicher" machen und eine potente MOSFET-Endstufe - das wäre doch was?

Sorry für OT - Genug geträumt :)

Gute Nacht

Norbert

Dann frage ich mich allerdings wie die Leistung heute gemessen wird. Denn ey ueberleg mal wenn ein Amp der an 4ohm 300w abgibt und an 8Ohm nur 200 und dieser drueckt an 8ohm weit mehr als ein Amp mit 600w an 4ohm....Der Amp mit 600w an 4ohm sollte doch eigentlich dem Amp mit 200w an 8Ohm haushoch ueberlegen sein was den Headroom angeht oder?

Oder war man frueher einfach nur ehrlicher und heute sagt man "Der Amp hat soviel Leistung wie..."
 
... Oder war man frueher einfach nur ehrlicher und heute sagt man "Der Amp hat soviel Leistung wie..."
glaube ich nicht. das grundsatzthema ist alt und wurde m.e. oft genug diskutiert. wer viel misst misst mist :redface:. für mich persönlich genügt als fazit
Also kauft nicht nach Werbeprospekt und Datenblatt, sondern testet die Verstärker höchst persönlich mit Eurer Spielweise.
und da wäre es z.b. interessant, wie die neuen ww hinsichtlich der dynamik mit dem basssignal umgehen, in der band zu orten sind, die "subjektiv" empfundene lautstärke ...
also bitte i.d.s. btt. ;)
 
Hast Du den WA600 in einem Musikgeschäft angetestet, Prog. Player? Es klingt fast so, als sei der WA 600, den Du getestet hast, defekt, schließlich ist er mit dem "Dynamic Distortion Limtier" ausgestattet, der dafür sorgt, dass der Amp nicht verzerrt und hörbar "clippt". Ich habe eben unseren WA 600 einem "Stresstest" unterzogen und konnte es bei voller Lautstärke ehrlich gesagt nicht besonders lange aushalten und meine Ohren klingeln immer noch ein wenig. ;) Ich muss jedoch leider zugeben, dass ich den Amp jedoch noch nicht in einer vollwertigen Bandsituation testen konnte.

Das klingt ja aber schon stark nach "Marketing" Geblubber ( Sorry )

Der Klang eines Röhrenamps hat erst einmal schon überhaupt nix mit der Ausgangsimpedanz oder der Anpassung zu tun. Der Trafo erzeugt einen eigenen Klang wenn er in die magnetische Sättigung fährt oder wenn er nur "unzureichend" geschachtelt ist ( was nicht unbedingt schlecht ist ).


Shedua: Allerdings ist gerade dies die Entdeckung, die Jonas Hellborg beim Design der Amps gemacht hat (sprich die Wichtigkeit eines Ausgangstransformators für einen "röhrigen" Sound). Ich bin wahrlich kein Elektronikexperte, aber das Ergebnis hat mich überzeugt. Wenn Du möchtest, kann ich eine detaillierte Erklärung der Technologie, die in dem Amp steckt, für Dich anfordern.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
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@WarwickOfficial: Also die Kiste war da schon im Bandraum Einsatz getestet worden, sprich mein ganz persönlicher Stresstest. Und naja das Ding war sehr frueh am Clippen. Also ich empfand den als so leise wie der ProFet 5 auch war. Und ja die Dinger kamen ja wirklich total leise rueber.
 
Hallo zusammen. Ich habe unseren Produktspezialisten und Clinician Andy Irvine über seine Erfahrungen mit dem WA 600 befragt. Er verwendet den WA 6000 für größere Bühnen und Outdoor-Shows.
Für seinen Lieblingssound dreht er den Gainregler des WA 6000 recht weit auf und fährt die Lautstärke auf 50% oder 70% - dafür, dass solche Einstellungen ohne störendes Rauschen möglich sind, sorgt ja die Low Z-Schaltung des Preamps. Dazu setzt er gerne ein Quäntchen Kompression ein und erhält so einen warmen Sound, der gut zu Bässen mit Vintage-Charakter passt. Andy lässt den EQ gerne ausgeschaltet und verwendet zur Klangformung nur die "Bass" und "Treble"-Potis. Den EQ verwendet er in der Regel, um bestimmte Frequenzen abzusenken.

Wenn er noch mehr Lautstärkereserven benötigt, regelt er mit dem Volume-Regler nach und belässt das Gain-Poti in seiner Stellung. Er benutzt in der Regel die WCA115- und WCA410-Boxen und berichtet, dass spürbar ist, dass die WCA115-Box gezielt die Tiefmitten und Bässe transportiert. Wenn er nur die WCA410-Box verwendet, reicht ihm die Lautstärke bestens für Clubgigs, wobei die Höhen des Amps niemals hart oder unangenehm klingen.
Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, kann ich sie gerne an Andy weitergeben.



Und hier ist Jonas Hellborg auf den Kommentar von Shedua eingegangen:

Das klingt ja aber schon stark nach "Marketing" Geblubber ( Sorry )
Everybody has the right to their opinion but clearly if you hook a 4 ohm speaker or a 16 ohm speaker to an amp you will get vary different results,
In how much power the amp delivers and the most obvious in how tight the bass is. It is a well known fact that the lower the impedance of a system the more controlled the bass response is.

Der Klang eines Röhrenamps hat erst einmal schon überhaupt nix mit der Ausgangsimpedanz oder der Anpassung zu tun. Der Trafo erzeugt einen eigenen Klang wenn er in die magnetische Sättigung fährt oder wenn er nur "unzureichend" geschachtelt ist ( was nicht unbedingt schlecht ist ).

Audio transformers big and small has a sound that is widely recognized in the recording industry. This is why people buy stuff like Neve mixing consoles and Fairchild compressors. If you put a switch that bypasses the speaker transformer, even set to 1:1 ratio, you will hear a tremendous differences as it goes in and out of the circuit. Discussing this kind of stuff however is pointless. It is like discussing sauerkraut. Try it, if you like it, continue eating it. If not don't! [/quote]

Der typische Röhrenklang resultiert überwiegens aus der nichtlinearität der Kennlinien, die auch nicht durch starke Gegenkopplung "begradigt" wird. Stichwort K2 im Klirrspektrum,

There is no typical tube sound. There are multiple tube circuits that has varying degrees of coloration of different kinds. The one common factor that influences sound on a large scale is how they distort in comparison to solid state devices. This is the one big reason why they are used in musical instrument amplifiers, guitar and bass.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
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Find' ich gut, hier mal Feedback von Produktspezialisten und bekannten Warwick-Usern zu kriegen, Danke dafür :)

Was Andy Irvine da sagt, deckt sich durchaus mit meinem Endruck - ich fand den WA ja keinesfalls schlecht, aber für meinen Sound einfach zu zahm ;) Grade wenn man einen warmen, cleanen Sound mit viel Dynamik sucht, kann man, glaube ich, mit dem WA durchaus glücklich werden. Nur für die Rocker unter uns und die Hartwurst-Fraktion ist er zumindest für meinen Geschmack einfach nicht das richtige Aggregat ...

Da wäre was rockig-röhriges große Klasse, ich bin gespannt! Bei 'ner Neuauflage des Tubepath in etwas kompakter und v.a. leichter, möglichst unter 5kg, würde ich, fürchte ich, sofort meinen Dispo-Kredit ausreizen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Lob, ratking. Wie gesagt, ich kann Andy gerne weitere Fragen stellen, und Jonas natürlich auch. Es kann sein, dass Ihr Euch teilweise ein wenig gedulden müsst, aber ich versuche auf jeden Fall, Euch Eure Antworten zeitnah zu übermitteln.

Beste Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
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