Sind Band Homepages heute noch nötig?

Wo bekommt ihr eure Infos über Bands?

  • Ich nutze hauptsächlich die offizielle Homepage von Bands

    Stimmen: 75 59,1%
  • Ich nutze hauptsächlich die Social-Network Seite von Bands

    Stimmen: 46 36,2%
  • Ich nutze offizielle Homepages nur bei großen Bands

    Stimmen: 13 10,2%
  • Ich meide Social-Network Seiten, bzw. nutze diese gar nicht

    Stimmen: 28 22,0%
  • Mir reichen die Informationen auf den meisten Social-Network Seiten von Bands nicht aus

    Stimmen: 32 25,2%
  • Mir ist das völlig egal

    Stimmen: 6 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    127
Seh' ich ähnlich, aber es geht ja wie gesagt nicht darum ob eine Band eine Homepage haben sollte. Denn das sollte Sie auf jeden fall, sondern ob Fans/hörer - sprich wir - diese Homepages tatsächlich richtig nutzen,

Dazu würde ich einfach gerne mal ein paar Zahlen sehen, ich meine mittlerweile hat doch jeder irgendein Statistik Plugin in sein CMS eingebettet.
Können sich da vielleicht mal die melden die ihre Seite als unabdingbar für Werbezwecke empfinden und sagen wie viele Leute/Monat wirklich auf eure Seite gehen und richtig stöbern, also mehr als einen Blick auf die News- und Bandmitgliederseite werfen, sondern sich durch den gesamten Katalog klicken?
 
An Kommentaren ist das so gesehen natürlich egal, wo der Schwerpuntk liegt, so lange die Leser danach eben aus dem richtigen Blickwinkel abstimmen, daher mein Kommentar danach nochmal.
Hatte ich auch so verstanden.

Eigentlich deckt die Umfragengruppe hier im MB ja schon eine Menge ab. Eine, wie ich finde, ganz entscheidende Einschränkung hat die Umfrage hier aber schon: Im Musikerboard tummeln sich erfahrungsgemäß hauptsächlich Musiker ;)
Sehr interessant fände ich die Meinung von Personen, die selbst keine Musik machen, aber an Bands interessiert sind. Nichtmusiker schauen möglicherweise mit anderen Augen auf eine Bandpage als Musikusse. Treffen Social Media Seiten diesen Blickwinkel besser als Homepages? Die selbe Umfrage mit "Normalos" fände ich zum Vergleich sehr spannend.


edit:
Können sich da vielleicht mal die melden die ihre Seite als unabdingbar für Werbezwecke empfinden und sagen wie viele Leute/Monat wirklich auf eure Seite gehen und richtig stöbern, also mehr als einen Blick auf die News- und Bandmitgliederseite werfen, sondern sich durch den gesamten Katalog klicken?
Da stellt sich die generelle Frage, wen man denn wie als Band überhaupt erreichern will. Quantität vs Qualität usw.
 
Bitte antwortet nur aus eurer persönlichen konsumenten Sicht. Überlegt, ob ihr tatsächlich die offiziellen Band Homepages,
oder eher deren Social-Network Seiten (Facebook, Twitter, Myspace, etc.) nutzt.

Ist für mich gar nicht so exakt zu beantworten, weil es stark von der Gestaltung der jeweiligen "Quelle" abhängt. Myspace ist ja häufig Augenkrebs und jagt die Rechnerbelastung sonstwohin - da bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Twitter kenne ich gar nicht und Facebook, nja, eher selten.

Ja doch, dann lieber die offizielle Band-HP :)
 
Sehr interessant fände ich die Meinung von Personen, die selbst keine Musik machen, aber an Bands interessiert sind. Nichtmusiker schauen möglicherweise mit anderen Augen auf eine Bandpage als Musikusse. Treffen Social Media Seiten diesen Blickwinkel besser als Homepages? Die selbe Umfrage mit "Normalos" fände ich zum Vergleich sehr spannend.

Genau das meinte ich. Ich denke/weiß, das Musiker andere Bands vollkommen anders sehen und begutachten als nicht Musiker. Vllt ein interessantes Bachelor Thema? "Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des online Auftrittes von Bands. - Ein differentielle Studie zum Marktgeschehen" :p

Da stellt sich die generelle Frage, wen man denn wie als Band überhaupt erreichern will. Quantität vs Qualität usw.

Genau hier ist der hund begraben. Leider weiß man nciht, wer worein schaut. Sind die Website Leute tatsächlich nur unwichtige Zielgruppen ferne Leute, oder sogar die aller wichtigsten?
das lässt sich nur vermuten, und genau das ist ein grund, wieso beides wichtig ist. Aber wenn ich mcih so durch Band Webseiten klicke, haben die sich im laufe der zeit schon sehr verändert.
Nämlich genau so, wie ausgangs gesagt: Basisinformationen findet man auf der HP, aber die community wird komplett ausgelagert. Auch die News sind auf HPs eher selten. Da stehen eben nur die wichtigen sachen,
also neuer release oder neue tourplan. Alles andere findet man dann auf twitter, fb und co. Das zeigt den vermuteten Trend also schon ganz klar. Aber mir waren auch zahlen wichtig, um das etwa abschätzen zu können. Aufgrund der tieferen möglichen Sachen, wäre eine richtig große Umfrage natürlich super, aber da hätte ich jetzt nicht die Zeit und kondition für. Vielleicht mal als tatsächliches Studienprojekt ^^

- - - Aktualisiert - - -

Ist für mich gar nicht so exakt zu beantworten, weil es stark von der Gestaltung der jeweiligen "Quelle" abhängt. Myspace ist ja häufig Augenkrebs und jagt die Rechnerbelastung sonstwohin - da bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Twitter kenne ich gar nicht und Facebook, nja, eher selten.

Ja doch, dann lieber die offizielle Band-HP :)

Ja, gerade bei Myspace war das immer ein Problem. Mittlerweile eigentlich nciht mehr, da die gestaltung wesentlich einfacher geworden ist. Aber Myspace ist jetzt auch nciht MEHR ein gutes Beispiel. Facebook schon eher, und hier besteht die designmöglichkeit allerhöchstens aus einem Banner...
 
Da stellt sich die generelle Frage, wen man denn wie als Band überhaupt erreichern will. Quantität vs Qualität usw.

Ich bin jetzt von Leuten ausgegangen, die sich für die Band interessieren und sich die Zeit nehmen mal richtig durch die Seite durch zu stöbern. Also vielleicht 5 Minuten+ auf der Seite verbleiben und eben nicht die, die nur auf fb oder so den Link sehen, auf die Seite klicken und sich denken bloß schnell wieder weg.
 
Ich bin jetzt von Leuten ausgegangen, die sich für die Band interessieren und sich die Zeit nehmen mal richtig durch die Seite durch zu stöbern. Also vielleicht 5 Minuten+ auf der Seite verbleiben und eben nicht die, die nur auf fb oder so den Link sehen, auf die Seite klicken und sich denken bloß schnell wieder weg.

Aso, du meinst wie viele Leute die Seite tatsächlich nur als "sprungbrett" zu den social mediaseiten verwenden?
 
Ja und eben auch wie viele Leute von Social Media Seiten kommen und dann von irgendwas auf der Webseite direkt abgeschreckt werden und wieder abdampfen.

Quasi die Qualität der Webseite gemessen am Verhalten des Nutzers.
 
Eine gleiche Umfrage bei Facebook würde wahrscheinlich und logischerweise genau andersrum ausfallen, (Wobei hier ja sicher noch mehr als 38 Teilnehmer kommen Kann sich ja noch drehen)
Wär doch mal interessant. Ich probiers mal aus, hab zufällig ne kleine nonsense Seite mit mehr als 1500 Likes und wahrscheinlich relativ wenig Musikern.
Mal schaun was die sagen. Ich werds dann posten. (Ist natürlich auch alles andere als repräsentativ oda so)
 
Hm, wir haben keine Bands oder Musiker als Kunden, sonst hätte ich ein Argument das Thema mal einem meiner Trainees aufs Auge zu drücken. Die Zahlen an sich würden mich auch mal interessieren. Ich bin mir aber sicher, dass es sich so in Etwa verhält, wie ich es eingangs geantwortet habe. SM bringen immer ein kurzes Strohfeuer, wenn aktuelle Dinge in Umlauf gebracht werden und die eigentliche Seite wächst darüber mit der Zeit.
Wenn ihr euch zum Zahlenvergleich verabredet, achtet darauf, dass ihr das gleiche Tracking verwendet. Ich würde Analytics empfehlen.
 
Ok, meine Ansicht als Konsument: Wenn ich mich überhaupt genug für eine (fremde) Band interessiere, dass ich ihr im Internet folge, ist ein Besuch auf der Facebookseite und ggf. ein Like das höchste der Gefühle. Die Homepage interessiert mich sowas von nicht...

Die Erfahrung von der anderen Seite aus spricht auch für sich, wer eine Facebookbandseite betreibt kann das sicher bestätigen: Die Fans sind über alles, was sich auf facebook tut, immer auf dem Laufenden, ich werde regelmäßig direkt auf die neuesten Posts meiner Band angesprochen, und nach Auswärtsgigs gibts innerhalb von Stunden neue Likes. Deswegen bekommt unsere Facebookseite auch unsere größte Aufmerksamkeit. Die Homepage gibts der Vollständigkeit halber, falls einen doch mal jemand googlet, und stellt eher eine Verlängerung der Visitenkarte dar, da wir davon ausgehen, dass sich, wenn überhaupt, mal ein Veranstalter auf dorthin verirren wird. Sie enthält also nur allgemeine Informationen, Fotos und nicht zuletzt einen großen Link Richtung Facebook. Eventuell wäre noch interessant statt/als Homepage einen Richtigen Blog, Wordpress und wie sie alle heißen, der dann aber auch regelmäßig was neues bieten müsste und das könnten wir ehrlich gesagt schon zeitlich nicht umsetzen, solange die Band kein Fulltimejob werden soll.
 
Ich finde eine eigene Homepage sehr wichtig, aus verschiedenen Gründen. Erstens sieht bei sozialen Netzwerken alles gleich aus, grade bei Facebook. MySpace lässt ja einem zwar noch mehr Freiheiten, aber eine eigene Homepage hat doch viel mehr Wiedererkennungswert. Weiterhin wirkt eine eigene Webpräsenz wesentlich professioneller. Da besteht halt die Gefahr, dass man sich was ziemlich grausiges zusammenklickt - aber mal ehrlich: Heutzutage kennt doch jeder irgendwen, der ein bisschen Ahnung von HTML und CSS hat, da kann man schon recht brauchbares mit rausholen. Weiterhin bekommt man bei einer eigenen Webpräsenz passende Email-Adressen. ***@Bandname.de wirkt einfach soooo viel seriöser als eine @web.de- oder @hotmail.de-Adresse. Das ist unglaublich.
Aber bei einer News-Sektion würde ich mir mittlerweile keine große Mühe mehr machen, da würde ich einfach die Facebook-Feeds verwenden.
 
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Klar ist das wichtig und nicht nur Website, sondern FB Page, Twitter, Mayspace und der restliche Social Media Kram. Das sind nichts anderes als kostenlose PR-Plattformen, verstehe nicht wieso man auf sie verzichten sollte. Auf der anderen Seite sind Social Media Plattformen kein Ersatz für die Website (ist ja nicht teuer heutzutage eine gute Seite bauen zu lassen und die zu pflegen). Generell, man kann im Internet eine Reputation einfacher aufbauen, als sonstwo, egal ob als Musiker, oder als Weltuntergangsprophet. Wir haben auch vor kurzem eine Website für unsere Jazzband bauen lassen, ist halt auch ein Weg, Kontaktanfragen zu bekommen.
 
Der gravierendste Nachteil von Social Networks ist hier noch gar nicht genannt worden: Nichts von dem, was ihr dort veröffentlicht, gehört euch! Ihr seid voll und ganz auf die Vorgaben des Anbieters angewiesen, und eure gesamten Inhalte können auch von einem auf den anderen Tag verschwunden sein!

Nicht möglich? Fragt mal die Administratoren der Facebook-Seite von München - die Seite war aufgrund einer Änderung der Nutzungsbedingungen von einem auf den anderen Tag von Facebook gelöscht worden - und zack! 400.000 Fans spurlos verschwunden.... Shit happens!

Das kann jedem von uns jederzeit passieren. Ihr dürft an Facebook zwar teilnehmen, aber es gehört euch nun mal nicht. Genausowenig wie eure Inhalte. Und somit ist jeder der Politik oder auch den Launen des Anbieters ausgeliefert.

Ganz abgesehen davon, dass auch Angebote wie Facebook relativ schnell wieder aus der Mode kommen können. Wer von euch sucht heute noch mit Yahoo oder gar Altavista? Einst DIE Suchmaschinen, heute nur noch Randerscheinungen. Auch MySpace - einst als Heilsbringer in Sachen Bandplattform und Kontaktbörse gefeiert - schwächelt mittlerweile deutlich.

Auch Facebook wird sicher nicht ewig Standard bleiben - das Internet ist da sehr schnelllebig.

Natürlich nutzen wir mit unserer Band auch die Möglichkeiten von Facebook. Aber ich käme nie auf die Idee, deswegen auf eine eigene Website zu verzichten. Unsere existiert mittlerweile seit über zehn Jahren und hat sich bestens bewährt. Im Moment scheint es tendenziell so zu sein, dass Fans eher auf unsere Facebook-Seite gucken, während Veranstalter eher auf unsere Homepage gehen. Wie gesagt, tendenziell. Die Mischung aus beidem scheint bei uns ganz gut zu funktionieren.

Aber wir sind eben auch noch erreichbar, wenn Facebook aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr erreichbar oder für uns nicht mehr nutzbar sein sollte.
 
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LeGato schrieb:
Natürlich nutzen wir mit unserer Band auch die Möglichkeiten von Facebook.

genau hier ist die entscheidende Frage. Was die Band anbietet ist eine Sache, dass eine Homepage ansich nötig ist, sollte klar sein, aber welches der Angebote wird auch WIRKLICH von den Fans genutzt?
Also was nutzt mal selber tatsächlich, um von der Band immer alles mitzubekommen.Ich hatte schon geschrieben, dass ich Bandhomepages als Konsument eher selten nutzen. Und der Trend ist auch genau dieser, die Homepages werden immer zweckmäßiger.Daher bin ich auch über das bisherige Abstimmungsergebnis so verwundert. Ich könnte mir A vorstellen, das viele so geantwortet haben wie es auch in den Kommentaren durch kommt. Also einfach so, ob sie eine Band HP sinnvoll finden und ob eine Band HP nötig ist (das mag vllt am Threadtitel liegen, der genau das hinterfragt ^^ die Umfrage selber aber anders ausgelegt ist).

Ich habe selbe Umfrage in meinem Umfeld mal gemacht, nicht sehr repräsentativ, aber doch SEHR gegenteilig von dem hier gezeigten Ergebnis. Daher auch die Vermutung, eine Zeile drüber.

Denn das der Bandschwerpunkt tatsächlich auf der einen HP liegt, und Social Media fast halb so oft aufgerufen wird ist eher fragwürdig. DENNOCH halte ich ein Ergebnispunkt hier für sehr repräsentativ. Nämlich "Ich meide Social-Network Seiten, bzw. nutze diese gar nicht". Diese Zahl ist ja ganz genau der Anteil der verlorenen Kontakte, wenn man sich nur/hauptsächlich auf Social Media Plattformen präsentiert. Also auch ein klares Zeichen, das auf einer HP nicht nur Informationen ZU den Social Sites und eben Grundlagen für Booker sein müssen, sondern auch einige weitere Infos, für die Leute, die SocialMedia meiden.

Ebenfalls der Punkt danach "Mir reichen die Informationen auf den meisten Social-Network Seiten von Bands nicht aus" ist für Bands wichtig: Auf Social Media Seiten werden oft nicht alle Informationen geboten, die der Konsument gerne hätte. Das liegt natürlich auch auf der Struktur der Plattform selber.
Während man auf Myspace ja direkt einige Informationen zur Selbstdarstellung machen kann, ist das ganze auf Facebook deutlich schwieriger. Hier sind in erster Linie NUR die neuesten Posts relevant, älteres wird ausgeblendet. Man muss sich bei FB z.B. erst irgendwie zur Info durchklicken, die aber von ihrer Aufmachung und Erreichbarkeit etwas schwierig ist. Und die da gebotenen Infos sind auch selten wirklich gut. Ähnlich bei Twitter, auch wenn man dort sofort die Kurzbeschreibung findet. Aber weiteres wie Bilder und vor allem Musik und co muss man schon wieder suchen.

Wie jemand die Infos hier für sich nutzt, ist natürlich auch jedem selber überlassen :D Es gibt trotz allem durchaus genug argumente auf das ein oder andere zu verzichten. Vorallem wenn man Zielgruppenorientierung arbeitet. Eine Schülerband, deren komplette realistisch erreichbare Zielgruppe (voraerst eben schüler der Schule) auch auf Facebook ist, kann damit vielleicht erstmal anfangen, und sich dann weiter ausbreiten. Eine Oldie-Cover Band, sollte am Anfang vielleicht eher auf eine normale Homepage setzten. So hat auch jede band einen individuellen Schwerpunkt der Netzwerke, der durchaus Sinn macht! Auch eben den "verlust" mit entstehender Arbeit zu verrechnen ist nicht verboten. Es gab seiner Zeit mal ähnliche diskussionen, als Webseiten wirklich für bestimmte Browser programmiert wurden. Wer seine Seite auch auf Safari "schön" haben wollte, musste einiges an Arbeit reinstecken. Bei einer Verbreitung von !!damals!! 3% für Safari, hatte der ein oder andere sich diese Arbeit eben gespart ;)
Das ist durchaus ok. ALLE Medien mit 100% anzusprechen ist sehr zeitaufwendig. Und braucht zudem auch einige Kenntnisse für die jeweiligen Systeme. Aber mir war es z.B. wichtig die Schwerpunkte für die anstehende Programmierung zu setzen, und ich hab mir durch das Ergebnis einige Sachen nochmal durch den Kopf gehen lassen ;)
Jetzt heißt es, alles wissen so gut wie möglich umsetzen. Bin selber mal gespannt, was dabei raus kommt...

//Aus irgend einem Grund hat das Board das zitat gerade wem anderes zu geschrieben gehabt...
 
Für mich als Entertainment-Pianisten und Klavierbegleiter hat sich eine Homepage oder ein Facebook-Auftritt noch nicht als wirklich notwendig herausgestellt. Die relevanten Buchungen kommen immer noch durch Mundpropaganda und persönliche Beziehungen. Dagegen kenne ich viele Kollegen, die zwar in Online-Auftritte investieren, darüber aber keine Buchungen erhalten.

Harald
 
...Dagegen kenne ich viele Kollegen, die zwar in Online-Auftritte investieren, darüber aber keine Buchungen erhalten.
Naja, wenn der oder die Protagonist(en) einfach schlecht sind, nützt auch der beste Webauftritt nichts. Niemand wird sich durch besonders ausgefallenes flash-Geflimmer mehr beeindrucken lassen, als durch aufgeführte Referenzen, Videos oder Hörproben. Da passt dann der Spruch: 'du kannst einen Hintern schminken wie du willst, es wird kein Gesicht draus!'
 
Im Grunde ist schon alles gesagt worden ...
aber nicht von allen alten, uli :p.
ich glaube, es ist wirklich eine frage der zielgruppe und dem grad der professionalität. wobei letzteres nicht zwingend was mit dem können zu tun hat ;).
mit meinem vorletzten projekt hatten wir´s quick and dirty über myspace gemacht. da kam dann noch ´ne booking-anfrage für´s hörnerfest, als sich das ganze längst aufgelöst hatte, ohne jemals halbwegs richtig zum laufen gekommen zu sein ... :rolleyes:.
bei meinem derzeitigen ding ist der grad der "professionalität" (das liegt allerdings an meiner partnerin, sekundär an mir :redface: ;)) vll. größer, dafür die zielgruppe kleiner und älter. das bedeutet den kärrnerweg durch die kneipen etc., so wir´s gesundheitlich und sonstwie schaffen sollten. also eher "wie früher" :). kommt das in´s laufen, denke ich, dass "unser publikum" ´ne gepflegte url auf der visitenkarte, dem flyer/handzettel ... erwartet. myspace ist z.zt. (gesagt) im koma. facebook (obwohl ich den laden privat hasse) würde ich für das reine band-networking nutzen, da auch "alte menschen" da recht affin sind.

also zur kernfrage: ich persönlich informiere mich primär über band-homepages!

und da alte menschen ja bekanntlich langsam, wenn weise jedoch auch geduldig sind: vll. ist das board hier bis dahin eine alternative plattform für entsprechende promotion ;). das weiss allerdings ich selbst in meiner moderatorenfunktion nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze eigentlich nie die Bandhomepages, außer ich suche nach Bandshirts. Ich informier mich über neue Bands die ich gut finde per Wikipedia und gut ist.
Ich höre mir musik hauptsächlich über Youtube an und wenn es nen neues Album gibt merk ich das dort auch. Ich habe meine Lieblingsbands auf Fb geliked, bloß nervt mich jeder einzelne Post der Bands, da das alles Müll ist, der mich überhaupt nicht interessiert mir gehts nur um die Musik und um nichts anderes. Aber da ich meinen Freunden die möglichkeit geben möchte etwas über meine Persöhnlichkeit zu lernen lasse ich die Bands drin.

Also ich benutze sogesehen keines der beiden.
 
Eine sehr interessante Frage mit einem sehr interessanten Umfrageergebnis!
Wenn ich so nachdenke wie ich mich über Bands, die ich mag, informiere, tue ich dies selten über Soziale Netzwerke. Außer man zählt Youtube zu den Sozialen Netzwerken, denn da entdecke ich die meiste Musik. Die Bandbio schaue ich mir - sofern vorhanden - wie Seak auf Wikipedia an und klicke, wenn es mich interessiert auf den Link zur offiziellen Homepage. Auf der Homepage überfliege ich die meist langweiligen Bandbios, werfe mal einen Blick auf einzelne Bandmitgliedprofile (bei mir mit besonderem Augenmerk auf Gesang, Keyboard und Violine, ansonsten Schönheit ;)), stöbere nach schönen Promofotos und suche noch mehr auf Youtube oder wenn Kaufinteresse besteht, gucke ich gleich auf Amazon.
Bei unbekannten Bands schaue ich jedoch eher mal auf Myspace und Facebook, weil die offizielle Webseite entweder nicht vorhanden ist oder ich Augenkrebs oder Epilepsie beim Anblick bekommen könnte. Leider ist das ja meistens so, dass die meisten Bandhomepages nicht sonderlich schön anzugucken sind. Ich schaue bei Facebook und Co. also eher aus Ärger über die Homepage rein. Besonders ärgert es mich auch, wenn man über die Homepage nicht auf News kommt und man gezwungen wird auf Facebook und Co zu gucken. Normalerweise läuft das bei mir nämlich so, dass jemand zu mir sagt "Hast du gehört! Band xy hat xy!" und ich diese Neuigkeit auf der Homepage suche. Wenn ich die da nicht finde, gefällt mir das nicht. Aber was solls, dann guckt man halt in deren xy Profil. Wenn die Band nichts anderes als Infoportal bietet :nix: Wenn bei der Band aber kaum was los ist, kann ich das aber verstehen, wenn es auf deren Homepage keine News Section gibt. Hat meine Band ja auch nicht *duck und schäm*
Was ich sehr sehr ungerne mache und sich mein Magen verdrehen möchte, ist Bands zu liken. Ich mag das einfach nicht, wenn jeder meiner Facebook Freunde weiß, was ich privat so höre. Weil aber andererseits Band- und Musikerkontakte meine eigene Band "liken" und "zurückgeliked" werden wollen und Zurückweisung sehr persönlich nehmen können, bin ich oft doch gezwungen Bands zu liken. Und damit die Gefällt mir Liste nicht voller Bands ist, bei dem sich andere verwirrt den Kopf kratzen wer die denn sein sollen und warum ich die "like", hab ich doch ein paar meiner tatsächlichen Lieblingsbands "geliket". Doch Bands die deswegen meine Startseite vollspammen, landen schnell auf meiner Igno-Liste. Und wenn mir dann einer sagt: "Hey, hast du gehört...?" dann suche ich erst reflexartig nach der Homepage und dann schau ich mal auf dem Profil vorbei.

Generell würde ich sagen, dass man als Band beides haben sollte (Homepage und Profile). Letzteres ist für mich eher eine Art Fanservice. Könnte für Hobbykeller- und Kumpelsbands also reichen. Für Veranstalter und (evtl. den Anschein" an) Professionalität braucht es mMn weiterhin eine Homepage. Die Homepage sollte dann aber gut gemacht sein, also gut aussehen, etwas vom Image rüberbringen und Inhalte bieten. Die Homepage sollte also sowas wie die online Firmeninfobroschüre sein.
 
Da ich hin und wieder in die Rolle komme, selbst Bands zu booken und dies oft anhand von Live-Material und FB-Likes entscheide, suche ich zu allererst auf Facebook nach der Band. Erst, wenn ich dort meine Infos nicht finde, schaue ich auf die Homepage, die mir auch noch einmal verrät, wie ambitioniert eine Band ist und was ich zu erwarten habe.

Ich denke, heutzutage ist ein FB-Profil ein Muss für jede Band, allein schon um die jüngere Zielgruppe zu erreichen. Genauso wichtig finde ich aber, eine Homepage mit allen Infos zu haben. Wenn uns ein Veranstalter anruft, ist es einfacher zu sagen, "geh mal auf gutenmorgenlena.de" anstatt da die Facebookadresse runterzurasseln, "Slash, gutenmorgenlena.de". Das macht erstens einen komischen Eindruck finde ich und zweitens ist es eben ein Social Network, das wir eher für die Fananbindung denn fürs Booking benutzen. Wenn derjenige trotzdem gerne die Facebookseite sehen möchte, kann er dies sogar auf der Homepage bzw. ist der Link zum FB-Profil nicht zu übersehen.

Ich sehe das immer so wie einmal deinen Arbeitsplatz (Homepage) und einmal dein Zuhause (Facebook), wo man lustige Sachen postet, mit den Fans quatscht etc.pp.
 
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