Suche 'ne Strat [Squier CV?]

  • Ersteller Berty92
  • Erstellt am
Berty92
Berty92
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.12.14
Registriert
27.06.12
Beiträge
85
Kekse
95
Tag zusammen!



Erstmal ein freundliches Hallo in die Runde. Bin neu hier ;)
Kurz zu mir: Ich spiele seit knapp 5 Jahren Gitarre. Angefangen mit Akustik, seit geraumer Zeit auch Stromgitarre.


Vor paar Monaten hab ich mir ne Gibson LP Studio Faded zugelegt. Bin damit auch sehr zufrieden, aber ich suche einfach 'nen SingleCoil Sound, insbesondere den typischen Strat-Sound.
Warum ich als Knopfler/Gilmour/SRV/Buddy Guy...Fan ausgerechnet als Erstes ne Les Paul angeschafft habe, weiß ich auch nicht so genau^^ Ich hatte davor 'ne billige (wirklich billige) Strat beim Freund geliehen und irgendwie ging mir das Gequietsche auf'n Keks.
Als ich dann beim Freund mal ne Les Paul gespielt hab, war ich vom fetten Klang begeistert. So kam's dann wahrscheinlich. Soll nicht heißen, dass ich den Klang nicht mag - mit der Les Paul lässt's sich richtig schön rocken. Stoner Rock, Doom Metal, solches Zeug klappt darauf perfekt und wahrscheinlich würde ich Sie auch echt vermissen, wenn ich keine da hätte. Auch im Blues schiebt sie gut nach vorne.

Worauf ich aber total stehe ist dieser klassische Strat-Sound. Das Klingeln, die Leichtigkeit. Ihr wisst schon :great: Einfach Strat. Auch die Bespielbarkeit find ich bei den meisten Strats ausgezeichnet. Da flutscht's richtig. Das ist bei meiner Paula nicht immer der Fall; da muss ich auch manchmal um die Töne kämpfen, aber das ist okay. Hat auch was.

Als Schüler/bald Student bin ich nur leider finanziell nicht ganz so flüßig. Ich suche daher 'ne gute Strat mit amtlichen Sound.
Vorallem die Squier Classic Vibe-Serie find ich da sehr interessant. Man liest sehr viel gutes über die Dinger. Auch hab ich mal eine in der hand gehabt (60er) und war von Bespielbarkeit und Sound sehr angetan. Einen direkten Vergleich zu anderen Strats hatte ich allerdings zu der Zeit nicht.
Jedenfalls, über 1000€ ist zZt. einfach nicht drin. Ich such ein Low-Budget-Knüller, der einen Fortgeschrittenen Spieler wie mich erst mal zufrieden stellt. Wahrscheinlich werde ich mir sowieso später mal ein richtiges Brett zulegen, wenn die Zeit und das Geld kommt. Da kauf' ich mir jetzt lieber 'ne Classic Vibe statt ne Mexico Strat. Man liest ja sogar, die Classic Vibe's müssten sich vor den Mexicos nicht verstecken.
Und soweit ich mich erinner, war die Verarbeitung bei den CV's auch durchweg hervorragend (für den Preis).

Was haltet Ihr von der Überlegung?

Ich such im Prinzip nur 'ne Strat, die sich schön spielen lässt (ohne Schnarren) und auch nach Strat klingt.
Wenn das stimmt, was man so überwiegend liest, scheint die CV ne klasse Klampfe für das Geld zu sein. Oder sollte ich doch lieber mehr Geld sparen und dann was teures kaufen?
Übrigens hab ich mich total in das Candy Apple Red von der 60er CV verguckt :rolleyes: Das sieht einfach herrlich aus (hab's ja in echt gesehen, da siehts nochmal deutlich besser aus).


Wozu ich auch noch 'ne Frage hätte, bei Thomann schreibt jemand in seiner Rezension:

Dieses Modell hat ein round Fingerboard kein slabboard,das heißt, die Palisandergriffbrettauflage ist dünner und der Klang etwas "ahorniger".Genaueres dazu thomann bitte im WWW.
n.gif

Kann da jemand was zu sagen? Habe noch nichts darüber gefunden.


Ich spiele übrigens einen VOX Valvetronix mit 15 watt (Hybrid, mit Röhre). Das sollte sich doch erstmal vertragen mit der CV, oder?
Der Bugera v22 klingt interessant, aber erstmal muss wohl 'ne Strat her.

Wär sehr dankbar, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet!
 
Eigenschaft
 
Also mit deinem Vestärker wird sich die Gitarre bestimmt vertragen ;)

Ansonsten kann ich dir zur Squier CV nicht viel sagen. Ich hatte noch nie eine in der Hand. Ich hab aber eine Mexico Strat aus der alten Serie.
Die ist wirklich gut verarbeitet und klingt richtig nach Strat.

Also wenn dir die Squier CV doch nicht so gut gefällt, dann würde ich mir die Mexico Strats auch noch ansehen. Anspielen wirst du sowieso gehen müssen. Am besten in ein größeres Musikhaus und am besten fragst du, ob die deinen Amp auch haben und ob du darüber spielen könntest.

Die Squier CV's sind bestimmt keine schlechten Gitarren, man hört wirklich viel gutes über sie.

Aber ich möchte trotzdem mal, mehreren Leuten hier, dazu raten, dass man nicht immer alles glauben sollte, was die Leute schreiben. Es gibt eine Gurken in einer Serie und es gibt überdurchschnittlich gute Exemplare. Es gibt Leute, die sagen, dass Mexico Strats besser als USA Strats sind und es gibt Leute die hier schreiben, dass Mexico Strats nicht gut sind. Viele dieser Leute hatten warscheinlich noch nie eine in der Hand und schreiben trotzdem, dass die Gitarre gut, bzw. schlecht ist.

Deshalb sage ich ausdrücklich: Ich hatte noch nie eine CV in der Hand, habe aber eine Mexico Strat, und die ist der Hammer.

Du wirst also wirklich gehen müssen und ein paar anspielen müssen. Und wichtig ist hierbei: Kauf genau die Gitarre, die du in der Hand hattest. Jede Gitarre ist anders. Gitarren sind aus Holz und Holz ist ein natürliches Produkt, das heißt, jeder Baum ist anders und somit jede Gitarre auch. Wenn du dann eine Gitarre aus dem Lager nimmst, kann die ganz anders sein, als die, die du angespielt hast. Nimm auch ruhig mal Strats von anderen Herstellern in die Hand.

Dann kannst du dir die Gitarre aussuchen, die dir am besten gefällt und die nehmen. Jeder hat einen anderen Geschmack und im Forum können wirklich nur Empfehlungen gegeben werden, Tipps abgegeben werden usw.. Aber meine Kaufentscheidung würde ich beim besten Willen nicht davon abhängig machen, was User "XY" hier schreibt.

lg
ValleysOfNeptune
 
Im Grunde hast Du Dich doch schon quer durchs Netz belesen und Dich praktisch auch schon entschieden, wo ist das Problem? Hau rein ;)

Nur zwei Anmerkungen: Leicht bespielbar und schnarrfrei sind irgendwo gegensätzliche Zielrichtungen, die meistens einen Kompromiss erfordern ... und das ist eine Setup-Frage und Modell-abhängig. Die CV-Serie hat ja aber moderne Griffbrettzuschnitte, da sollte das eigentlich kein großes Problem sein. Und: Der klangliche Unterschied zwischen slapboard und veneer board ("round" hab ich noch nie gehört) dürfte etwas für Leute sein, die Flöhe husten hören. Und die wären, wenn sie wirklich Flöhe husten hören können, nicht so vermessen, diese Nuancen bei einer 300-€-Klampfe zu erwarten. Mit anderen Worten: Solange Du nicht im 1.500 Plus-Preisbereich unterwegs bist, lohnt es sich eigentlich nicht darüber nachzudenken ;)

edit: VOrredner hat natürlich recht, am besten ist es immer noch, direkt zu vergleichen, wenn man die Chance hat. Die gängigsten STrat-Serien sollte man ja in den meisten Läden anspielen können.
 
Hm... mal ein paar allgemeine Sachen...

Die Serie genießt hier einen guten Ruf. Insofern kann man wenig falsch machen, wenn man sich so ein gutes Exemplar aussucht.

Ob es mehr Sinn macht zu sparen (die genannten 1.000€+) oder gleich eine Squier zu kaufen, kannst nur du beantworten... Wie dringend ist der Wunsch nach der Gitarre? Und hast du mal verglichen, wie die Squier für dich gegenüber den teureren von Fender abschneidet?

Mit der zitierten Aussage kann ich nichts anfangen... Ist etwas wirr in den Begrifflichkeiten und erledigt sich von selber, wenn du die Gitarren selber antestest... :nix:
 
Danke! Echt toll, wie schnell man hier Antworten bekommt :great:

Wie dringend ist der Wunsch nach der Gitarre? Und hast du mal verglichen, wie die Squier für dich gegenüber den teureren von Fender abschneidet?

Schon relativ dringend :p Meine einzige E-Gitarre ist derzeit die Gibson Les Paul. Mit der bin ich wie gesagt auch sehr zufrieden, aber gerade im Clean Bereich suche ich diesen klingelnden Strat Sound, den eine Les Paul nunmal nicht bieten kann, auch wenn Sie in vielen anderen Bereichen wieder sehr gut ist, vorallem verzerrt. Mehr brauche ich dann auch erstmal nicht.
Für mich stellt sich halt die Frage, ob die Classic Vibe mich über erstmal längere Zeit zufriedenstellt oder ob ich doch mehr (dann vermutlich deutlich mehr, was ich derzeit nicht habe!!) investieren sollte. Von dem was ich lese, scheint die CV genau das Richtige zu sein.
Ist unter den Lesern vielleicht ein Besitzer der CV dabei und kann was dazu sagen?

Vielleicht bestell' ich mir auch einfach mal eine. Und teste dann. Vergleichen könnte ich auch bei den Gitarren von meinem Gitarrenlehrer^^ Der kann sie dann auch gleich begutachten.
 
...Ist unter den Lesern vielleicht ein Besitzer der CV dabei und kann was dazu sagen?...

Schau mal im Review-Unterbereich hier bei den E-Gitarren... da sollten Erfahrungsberichte zu finden sein...
 
Hatte sie und hab sie nur wegen Geldnot verkauft (eigentlich nicht wirklich Not, ich wollte nur gerade was anderes:rolleyes:).
Ich hatte eine 50er, und die war rundrum eine tolle Gitarre.
ich halte ja nicht viel von verschiedenen Qualtiätsbeteichnungen wie "Profi-Instrument" oder so, meine entscheidende Kriterien sind Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit und da kann ich sagen, dass meine Classic Vibe vom Kauf an toll eingestellt war (Saitenstärke stimmte aber auch mit 10-46 schon).
Zudem hielt sie schön lange zuverlässig die Stimmung und die Elektronik funktionierte einwandfrei, bis auf den 5-Wege-Schalter, der war nicht so toll.
(Funktionierte, war aber irgendwie komisch. Mal schwer- mal leichtgängig).
So konnte ich sie immer guten Gewissens für Proben, Aufnahmen und Gigs einsetzen.

Irgendwann hab ich dann die Elektronik gegen hochwertigere ersetzt und dabei auch Fender Custom 50s PUs reingetan. Damit lag die Gitarre dann bei über 500€ und auch das hat sich aus meiner Sicht gelohnt, eine fertige zu diesem Preis wäre auch nicht "besser" gewesen.

Ob dir nun der Klang grundsätzlich zusagt, musst du natürlich selbst entscheiden. Wenn ich mir noch eine Strat hole, dann wahrscheinlich nochmal eine CV
(Außer ich bin zwischenzeitlich reich geworden;)
 
Deine Überlegung ist zumindest in diesem Squier/Mexico-Fender- Kontext aus meiner Erfahrung richtig. Die Classic Vibes sind weiß der Deibel warum Instrumente die an die US-Originale heranreichen.
Klangbeispiele einer 50er?:


keinerlei Effekte in beiden Besipielen, nur die reine Ampzerre beim zweiten.
 
Danke!
Die Soundbeispiele sind gut. Das ist ja jetzt 'ne 50er. Hmm, da bin ich auch schwer am überlegen, was besser wäre. optisch find ich Maple/Ahorn eigentlich schöner, fügt sich besser ein. Vom Sound her weiß ich gar nicht so genau, was mir besser gefällt. Rosewood klingt etwas klarer, perkussiver (hartes Holz, klar), während Maple für mich etwas erdiger klingt, was mir auch sehr, sehr gut gefällt. Liege ich da richtig?
Nur hab ich mich schon schwer in das Candy Apple Red der 60er verguckt :p Die 50er Modelle gefallen mir farblich sonst nicht soo gut. Zumindest auf den Bildern.

Hach ja, echt nicht so einfach :p
 
Rosewood klingt etwas klarer, perkussiver (hartes Holz, klar), während Maple für mich etwas erdiger klingt, was mir auch sehr, sehr gut gefällt. Liege ich da richtig?

Die meisten erzählen´s anders rum, und wenn du MICH fragst: Zinnober.
Mir persönlich gefällt Fiesta Red besser... :)
 
Ich habe mir vor ein paar Monaten eine Mexiko Strat gekauft und bin vollends zufrieden.
Sie steht der US Strat, die ich früher jahrelang gespielt habe, in nicht viel nach.
Lediglich die Keramik PUs sind Geschmackssache. Klingen natürlich nach Strat, wenn auch bisschen wärmer als der klassische 50's Sound,
eher nach den späten 60's. Aber ich denke mir, Hendrix hätte das gefallen.
 
Nochwas: Die 50er haben ja die Alnico III pickups. Die 60er die Alnico 5 pickups, richtig?
Hat die 60er somit etwas mehr Druck? Was bewirkt das klanglich? Oft lese ich auch, dass ne Rosewood süßlicher, geschmeidiger spielt^^ Ist ja immer so ne Sache mit den Beschreibungen.
Das Fiesta Red gefällt mir auf den Fotos hingegen nicht so gut wie das Candy Apple Red, welches live einfach nochmal 10 mal besser aussieht. Hmmm... :rolleyes:
 
Nochwas: Die 50er haben ja die Alnico III pickups. Die 60er die Alnico 5 pickups, richtig?
Hat die 60er somit etwas mehr Druck? Was bewirkt das klanglich? Oft lese ich auch, dass ne Rosewood süßlicher, geschmeidiger spielt^^ Ist ja immer so ne Sache mit den Beschreibungen. ...

Ernsthaft? Vergiss das, geh testen und entscheide, was dir mehr taugt...

Alternativ kannst du auch die Suchfunktion (Google-Suche des Boards) nutzen und die 1000+ Threads lesen, wo sich Leute deswegen virtuell die Köpfe einschlagen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von dem ganzen Alnico 1,2,3... was weiß ich was... -Gelaber darf man sich nicht beeindrucken lassen, das sind nur Werbesprüche und sagt nichts über "Druck" oder "Leistung" des PUs aus. Es gibt auch PUs die keine Alnico Magnete besitzen und trotzdem genial klingen. Von Keramik-PUs ganz zu schweigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von dem ganzen Alnico 1,2,3... was weiß ich was... -Gelaber darf man sich nicht beeindrucken lassen, das sind nur Werbesprüche und sagt nichts über "Druck" oder "Leistung" des PUs aus. Es gibt auch PUs die keine Alnico Magnete besitzen und trotzdem genial klingen. Von Keramik-PUs ganz zu schweigen.

Das ist kein "Gelaber". Schon mal diverse PUs getauscht? Selbst gebaut? Nein? Dann bitte nicht so einen Quark verzapfen.
 
@ Berty92

Siehst du? Geht schon los... ;)
 
Also mit Zahlen um sich zu werfen, KANN schon zu Gelaber werden, natürlich steht aber was dahinter.
Aber die 50er und 60er CVs haben für mich erstmal wichtigere Unterschiede und da hilft nicht das Wissen um Alnico 3 oder 5 oder sonstwas, da hilft nur in die Hand nehmen. (Und wirklich kann in die Hand nehmen schon reichen, um zu wissen was man vieleicht nicht will.)
 
Mal abgesehen von Stevie Ray Vaughn spielen alle deine Vorbilder Strats mit Ahorn Hals, sofern dir das eventuell weiterhilft.

Ich würde den Klangunterschied zwischen Ahorn und Palisander Strats bzw. ich sage eigentlich lieber zwischen 50er und 60er Modellen vor allem in den unterschiedlichen Frequenzspektren ausmachen. Eine 50er klingt höher und "perliger" (Ja ich weiß ein tolles Wort ^^ ) und sie twangt mehr am Steg. Während eine 60ger (Wie z.B SRV oder auch Hendrix weiße Schönheit) im mittleren und tiefen Frequenzbereich voller bzw. wie du und schmendrick sagten "erdiger" klingen.
Der Mittlere Frequenzbereich ist aber für mich der Bereich der den Strat Sound ausmacht, egal ob Rosewood und 60er PUs oder 50er PUs und Maple.
Dadurch kann ich eine Gibson von einer Fender unterscheiden. =)

Die Classic Vibe Modelle sind aber allesamt gut verarbeitet und liefern einen klasse Sound. Solltest du aber eine Strat mit Rosewood haben wollen, würde ich nur aus Spaß einmal die Thomas Blug Signature Strat von Vintage anspielen.
 
Das ist kein "Gelaber". Schon mal diverse PUs getauscht? Selbst gebaut? Nein? Dann bitte nicht so einen Quark verzapfen.

Selbst gebaut noch nicht, aber ausgetauscht und mich viel damit befasst schon. Ich finde nicht, dass man generell sagen kann, dass die eine Magnetsorte besser ist als die andere, bzw. etwas wie "Gittare X ist ganz toll, die hat PUs mit Alnico IV Magneten...".
 
Das mit den Alnico PU's hab ich hier in 'nem Review aufgeschnappt:
Bei den drei Tonabnehmern handelt es sich um Custom Vintage Style Single-Coil Strat Pickups mit Staggered AlNiCo 5 Magnet Pole Pieces mit Aged White Abdeckungen. Sieht man das geschrieben, dann muss man schon genau hin schauen, damit man den Unterschied Staggered AlNiCo 5 Magnet Pole Pieces der CV60 zu Staggered AlNiCo 3 Magnet Pole Pieces der CV50 sieht. Hören tut man den Unterschied dann sofort.
Den Alnico 5 Pickups der CV60 wird im Vergleich zu den Alnico 3 Pickups der CV50 ein wärmerer und bluesigerer Ton nachgesagt. Für meinen Geschmack klingt sie verstärkt wärmer, was für mich wiederum mit den deutlich fetteren Bässen zusammenhängt. Ich würde das «bluesiger» erweitern und meine, dass sie auch «souliger» und «jazziger» rüber kommt.

Hmmm, kann das jemand bestätigen? Ich werde wohl trotzdem beide Modelle mal anspielen. Hatte beim letzten Besuch im Musikladen schon Strats verglichen und konnte gar nicht so genau sagen, was mir besser gefällt.
Den typischen Stratsound haben aber beide Varianten :)

Mal abgesehen von Stevie Ray Vaughn spielen alle deine Vorbilder Strats mit Ahorn Hals, sofern dir das eventuell weiterhilft.

Knopfler hat doch auch Rosewood gespielt oder irre ich? (Eigentilch ja beides...)

Mark+Knopfler.jpg

Ich würde den Klangunterschied zwischen Ahorn und Palisander Strats bzw. ich sage eigentlich lieber zwischen 50er und 60er Modellen vor allem in den unterschiedlichen Frequenzspektren ausmachen. Eine 50er klingt höher und "perliger" (Ja ich weiß ein tolles Wort ^^ ) und sie twangt mehr am Steg. Während eine 60ger (Wie z.B SRV oder auch Hendrix weiße Schönheit) im mittleren und tiefen Frequenzbereich voller bzw. wie du und schmendrick sagten "erdiger" klingen.

Das ist mir auch aufgefallen. Die 60er/Rosewoods haben mehr Bässe, klingen etwas dicker unten rum. Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde sagen, die 60er klingen sweeter, geschmeidiger, während die 50er etwas roher und direkter klingen. Wobei das aber auch nicht so drastisch ausfällt und eher Tendenzen sind.

Die Classic Vibe Modelle sind aber allesamt gut verarbeitet und liefern einen klasse Sound. Solltest du aber eine Strat mit Rosewood haben wollen, würde ich nur aus Spaß einmal die Thomas Blug Signature Strat von Vintage anspielen.

Ist das jetzt 'ne Empfehlung?^^
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben