Tabs für Cister in offener Stimmung?

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Hallo Leute,

bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage:
ich möchte mir demnächst eine Cister kaufen, die von sich aus eine offene Stimmung ADAD besitzt. Ich habe bislang erfolglos versucht, Tabs für das Instrument mit dieser Stimmung zu finden. Alle Musiker, die nach Tabs zu ihren Songs gefragt wurden, sagen immer "Ich spiel das nach Gehör". Nun hat mir ein Freund (der Gitarre spielt) erzählt, ein Saiteninstrument wie Gitarre, Cister und Co. kann man ohne Tabs nur sehr sehr schwer erlernen und nach Gehör spielen sei ohne Vorkenntnisse ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich muss dazu sagen, ich habe überhaupt keine Erfahrung mit einem solchen Instrument. Habe bislang nur etwas Klavier und Harfe gespielt, aber nichts wirklich ernsthaft beherrscht. Das soll sich bei meiner Cister ändern. Nur: wie lernen ohne Tabs? :gruebel: Ich kann etwas Noten lesen, aber sagen wir, es sind nur noch rudimentäre Kenntnisse vorhanden.
Eine Alternative wäre wohl, die Cister wie eine Irish Bouzouki zu stimmen (dafür gibt es viele Lernbücher und Tabs), aber eigentlich mag ich die offene Stimmung so gern. Zumal die Lieder für die Bouzouki auch nicht unbedingt alle so ganz meins sind.
Habt Ihr einen Rat für mich, wie ich am besten an die Sache herangehen sollte oder wisst ihr vielleicht eine Seite, auf der es auch Tabs für die offene Stimmung gibt?

Vielen Dank im Voraus! :)

PS: Ich hab's vorher über die Suchfunktion versucht, allerdings habe ich zu meiner Frage nichts gefunden. Entschuldigt bitte, falls es doch schon irgendwo einen Thread dazu gibt!
 
Eigenschaft
 
Hallo im Forum,

vielleicht kannst du uns sagen, ob du eine ganz gewisse Cister kaufen willst und wie du überhaupt auf diese Idee kommst? :gruebel:
Es ist ja nicht so gewöhnlich ausgerechnet mit einem seltenen Instrument und dann auch noch in einer wenig gängigen Stimmung anzufangen.

Eine offene Stimmung wie ADAD ist immer eher auf wenige Tonarten eingeschränkt oder es wird ein Kapo verwendet.
Um welche Musik soll es denn gehen?
Willst du eher Akkorde schrubben und dazu singen oder Melodien spielen?
Für letzteres bietet sich dann eher eine Quintenstimmung GDAE wie bei der Mandoline an.

GEH
 
Wie auch immer: Es hat genug Leute, die eine Irisch Bouzouki auf ADAD stimmen. Ist übrigens streng genommen keine offene, sondern eine modale Stimmung :rolleyes:
 
Vielen Dank für eure Beiträge, GEH und saitensauber! :)

Also zur weiteren Erläuterung:
ich höre gerne Irish Folk und mittelalterlich-inspirierte Musik. Irgendwann habe ich in diesem Rahmen öfter was von der Irish Bouzouki gehört, die ich vom Klang her sehr interessant fand. So kommt sie z.B. häufig in Liedern von Loreena McKennitt vor, die ich sehr gerne höre. Da ich schon länger ein Instrument lernen wollte, habe ich mich angefangen darüber schlau zu machen (zumindest so schlau, wie man als Instrumenten-Vollanfänger werden kann ;)).

Leider sind die meisten Instrumente sehr teuer. Klar sind sie ihr Geld sicher auch wert, aber wenn man so ein Instrument noch nie in der Hand hatte, schreckt man schon davor zurück gleich 1000 € auszugeben... Ich bin dann auf (Achtung, bitte nicht schlagen!) Folkfriends gekommen, da die einigermaßen preisgünstige Instrumente anbieten. Auch von der Qualität habe ich zumindest nichts Katastrophales gehört, auch wenn die Berichte darüber auseinander gehen.
Jedenfalls habe ich dort dieses Instrument gefunden:
http://folkfriends.com/shop/showproddtl.php?item=115&grp=467
Heißt hier Cister, ist aber unter "Irish Bouzouki" gelistet (soweit ich weiß ist Cister der Oberbegriff für viele Lauteninstrumente, darunter eben auch die Bouzouki).
Von dieser Cister habe ich sehr viele schöne Klangbeispiele gehört. Unter anderem hier:
http://www.youtube.com/watch?v=P_Un7FaB2IM

Standardmäßig wird sie wohl ADAD ausgeliefert, wenn ich das im Folkfriends-Video richtig verstanden habe, natürlich kann man sie aber auch Bouzouki-mäßig umstimmen. Was mir die ADAD-Stimmung sympathisch macht, ist, dass sie sich angeblich einfacher greifen lässt, wenn man kurze Finger hat (so wie ich). Außerdem habe ich ein bisschen Bammel, dass wenn ich sie komplett umstimmen muss, ich gleich ein Paar Saiten schrotte. Deswegen würde ich ADAD ganz gerne drauf lassen. Ob sich auch soundmäßig was ändert, wenn man die Stimmung umstellt, weiß ich nicht (wie gesagt: Vollanfänger), aber ich hatte den Eindruck in den Videos, dass offene Stimmungen sich "mittelalterlicher" anhören. Sicher ist das Quatsch, war aber irgendwie so mein Empfinden.

Was ich damit spielen möchte ist eher Begleitung zum Gesang, aber gerne auch mal etwas Instrumentales wie im Videobeispiel. Primär wird es aber wohl die Gesangsbegleitung sein, da ich gerne singe und meine Stimme dann nicht mehr so allein wäre. ;)

So, hoffe, dass hat meine Vorstellungen etwa klarer gemacht (war ja ein kleiner Roman). Ich höre mich bestimmt furchtbar naiv an! Ist einfach was ganz Neues für mich, da wird man durch die ganzen Infos und neuen Begriffe ganz durcheinander...
 
Saiten sind Verschleißteile und ausserdem die preiswertesten "Ersatz"teile an einer Cister.
Die modale Stimmung hat den Vorteil, daß in der Tonart der Stimmung - hier D_Modal - recht einfach gespielt und auch mir "Drones" also offenen Bässen gearbeitet werden kann.
Was ich für den Anfänger als optimal empfinde, wäre ein Dulcimer, denn der ist diatonisch und (meist) modal - das heißt es gibt keine "falschen" Töne auf dem Instrument. Jedenfalls nicht in der "richtigen" Tonart. Und mittelalterlich klingt's auch noch.
 
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Abgesehen von der Qualität des Instruments (die ich nicht kenne), sehe ich ersma keine Probleme bei der Verwirklichung Deiner Vorstellungen - unter der Voraussetzung, dass Du den von GEH schon angesprochenen Kapodaster anschaffst. Den wirst Du evtl. nämlich brauchen, um die Begleitung Deiner Stimmlage anzupassen, ohne allzu komplizierte Griffe zu lernen.
 
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Hallo und nochmals Danke für eure Antworten,

an eine Dulcimer hatte ich auch schon gedacht. Folkfriends hat eine sogenannte Dulcister im Angebot, die ich anfangs auch am interessantesten fand. Ich frage mich nur, ob das auf Dauer nicht einschränkt in dem, was man spielen kann. Vorteil ist, laut Aussage einiger Nutzer, dass es kinderleicht zulernen sei, weil man eben gefahrlos drauf rumklimpern kann, ohne die Katzen der Nachbarschaft auf die Barrikaden zu bringen. ;) Mit Kapodaster hörte sich das Teil auch ganz ordentlich an. Habe aber wenig Klangbeispiele dazu gehört, von daher weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll.

Generell würde ich deswegen eher zur normalen Cister tendieren (plus Kapodaster). Hätte auch den Vorteil, dass ich sie notfalls zur Bouzouki ummodeln kann und so mein Reportoire erweitern kann (dazu gibt's ja wie gesagt genug Tabs, um Lieder zu lernen). Ich denke nur, dass es sehr verwirrend ist, wenn man die Akkorde erst für eine Stimmung und dann für eine andere lernen muss. Würde mich gerade zu Anfang wohl ziemlich durcheinander bringen.
Würdet ihr mir insgesamt eher zur Mandolinenstimmung raten oder ist die modale einsteigerfreundlicher?
 
Wenn Du lernst, ist es schnurz.
Du hast nix, wovon Du ableiten kannst.
Für jemanden, der schon ein (Saiten)Instrument spielt mag das EIne einfacher sein als das Andere, Du fängst bei 0 an und deswegen ist es - meiner Meinung nach - togal.
Offene/Modale Stimmungen sind sicher einsteigerfreundlich, aber auch klanglich gerade im Mittelalter verortet, da man mit Drones/Bordun arbeiten kann.
Andererseits ist die Mandolinenstimmung - auch wenn sie nicht so "mittelalterlich" klingt, zukunftsweisender, da sie den Umstieg auf andere Musik erleichtert und, seien wir ehrlich, wenn Du nicht noch Noten lernen willst - es gibt mehr Tabs in der Mandolinenstimmung.
Nur... Du fängst ohnehin an und wenn es Dir Spaß macht, dann wirst Du sicherlich auch beide Stimmungen lernen können.
Fang also mit dem an, wo Du am besten einsteigerfreundliches Material zu findest.
 
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Würdet ihr mir insgesamt eher zur Mandolinenstimmung raten oder ist die modale einsteigerfreundlicher?

Jetzt sind wir wieder bei der ursprünglichen Fragestellung angelangt. Wie Corkonian auch bereits schrieb: Für die gängige Mandolinenstimmung brauchst du nicht lange zu suchen, da wirst du viele Tabs incl. Noten finden, gerade die Materialien aus der keltischen Musik werden da sehr großzügig geteilt. Schau dich mal beispielsweise hier um: http://www.traditionalmusic.co.uk/
Über eine Seite mit Musik für die Cister in der modalen Stimmung bin ich jetzt eigentlich überhaupt noch nie gestolpert...wahrscheinlich gibt es jedoch auch die irgendwo, wenn man weiß, wo man suchen muss ;)
 
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Wenn du ein entsprechendes tabulatur-programm hast, z.b. das kostenpflichtige Guitar Pro oder sein kostenfreies open-source pendant TuxGuitar, dann kannst du z.b. einen im internet gefundenen tab für irish bouzouki/mando/etc nehmen und im programm auf die stimmung deiner cister "umstimmen" und bekommst dann einen mehr oder weniger spielbaren tab. Das klappt nicht immer perfekt, mit ein bisschen übung geht es aber schon.

Und da du dich für ein "exotisches" instrument entschieden hast, wirst du halt einfach ein bisschen mehr arbeit in das erlernen stecken müssen, weil noch nicht alles sauber vorgekaut und mundgerecht portioniert im internet/auf YouTube vorhanden ist, wie z.b. bei gitarrenlektionen. Was ganz spannend sein kann.

Gruss, Ben
 
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Vorteil ist, laut Aussage einiger Nutzer, dass es kinderleicht zulernen sei, weil man eben gefahrlos drauf rumklimpern kann, ohne die Katzen der Nachbarschaft auf die Barrikaden zu bringen. ;)
"Gefahrlos drauf rumklimpern", das kommt aber aus einem Werbetext, der SEHR mit Vorsicht zu genießen ist.
Wenn jemand nicht in der Lage ist das Instrument gut zu stimmen oder einen schlechten Anschlag hat, dann klingt eine Cister in ADAD genauso schrecklich wie in jeder anderen Stimmung auch. :D
Das hat nichts, aber auch gar nichts mit ADAD zu tun.

Die modales ADAD halt eine Spezialstimmung, die für gewisse Zwecke wie Mittelaltermusik geeignet ist.
Einfach zu greifen ist das halt nur für eine gewisse Tonart. Und der Einsatz eines Capos für andere Tonarten birgt immer gleich die Gefahr, dass sich das Instrument verstimmt.

Also ich will dich damit nicht abschrecken, sondern die Furcht vor anderen Stimmungen nehmen und dich nicht auf Werbetexte reinfallen lassen. ;)
Es ist normal, dass es am Anfang nicht optimal klingt und das eher wenig mit der Stimmung zu tun.
Auch in der Bouzouki-Simmung gibt es genug einfache Akkorde.
Es hat schon seinen Grund, warum ADAD nur für gewisse Fälle eingesetzt wird.

Würdet ihr mir insgesamt eher zur Mandolinenstimmung raten oder ist die modale einsteigerfreundlicher?
Das Instrument von Folk-Friends ist bouzouki-ähnlich, da würde ich die Stimmung der Irish-Bouzouki nehmen, da findest du genug Literatur.
Für die Mandolinenstimmung in Quinten ist das Instrument doch etwas zu langhalsig. Ich wusste an Anfang ja noch nicht, um welches Instrument es geht.
Bei einen Instrument mit kürzerem Hals hätte die Quintenstimmung Vorteile, vor allem wenn es um Melodiespiel geht, ist hier aber nicht der Fall.
 
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Vielen Dank euch allen,
eure Antworten haben mir einiges an Klarheit gebracht. Ich denke, ich werde dann lieber erstmal zur Bouzouki-Stimmung greifen, um via Tabs ein bisschen spielerische Erfahrung zu sammeln, bevor ich mich auf weitere Experimente einlasse. Vielleicht kann ich auch bei der Bestellung anfragen, ob die mir die Cister gleich in GDAD ausliefern können. Nachstimmen muss ich sie nach dem Transport wohl ohnehin, aber es ist gut, wenn die Saiten zumindest in etwa dem entsprechen, was ich haben will.

Vielen Dank für nochmal für eure Antworten! :)
 
Bei GDAD ist ja nur die tiefste Saite einen Ton tiefer als bei ADAD.
Dafür werden i.d.R. keine extra Saiten genommen, das Instrument bekommt vermutlich käufliche erhältliche Irische Bouzouki Saiten verpasst.

Oder die bei Folkfriends machen bei dem Instrument individuelle Saiten darauf, die du gar nicht als Satz erwerben kannst. Dann musst du einzeln Gitarrensaiten in der passenden Stärke kaufen.

Frag auch jeden Fall bei Folkfriends nach, was die da genau drauf machen. ;)
 
Bei der Cister hatte er (Nico von Folkfriends) im Video erwähnt, dass man das Gerät nach Belieben zwischen GDAD und dem voreingestellten ADAD wechseln kann. Beim Zubehör verkaufen die die Saiten als kompletten Satz, individuelle Saiten werden es also wohl nicht sein. Allerdings erwähnen sie, dass G und D oktaviert sind. In einem anderen Thread hatte ich gelesen, dass die Oktavierung nicht mehr so aktuell ist (siehe: https://www.musiker-board.de/mandol...0-wie-stimme-ich-die-irish-bouzouki-gdad.html). Muss ich mir darüber Gedanken machen, oder ist das für den Anfang nicht soooo wichtig?
Ich werde aber auf jeden Fall vorher anfragen, was genau sie da ausliefern...
 
Ah, OK, das scheinen die normalen (oktavierten) Pyramid Irick-Bouzouki-Saiten zu sein, die bekommst du dann auch anderswo.
Umstimmen um einen Ton ist ein üblicher Vorgang, Gitarristen nutzen ja auch ab und zu offene Stimmungen.
Auch möglich, das Bouzouki-Spieler beim ein oder anderen Stück umstimmen.
Du kannst damit auf jeden Fall beide Stimmungen probieren. ;)

Die Oktavierung der beiden tiefen Saitenpaare würde ich auf jeden Fall erstmal lassen.
Für eine Doppelbelegung mit 2 dicken Satien passt dann die eine Sattelkerbe nicht und die Hassspannung erhöht sich damit auch, die haben ja mehr Zug.

Bei der Lieferung musst du übrigens damit rechnen, dass das Istrument gar nicht oder gar nicht mehr gestimmt ist.
Solltest du schon bei der Harfe Probleme mit der Stimmung gehabt haben, dass bestell dir ein chromatisches Stimmgerät mit.

Nicht vergessen:
Wir wollen hier einen Bericht, wenn das Ding bei dir ankommt! :D
 
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Das einzige, was fuer's erste fuer Dich wichtig ist, ist dass die nicht-oktavieten Saiten halt nicht eine Oktave hoeher gestimmt werden und dass die oktavierten Saiten eine Oktave tiefer gestimmt auch nicht funktionieren. Ansonsten sind Stimmungen bei Saiteninstrumenten grundsaetzlich als Vorschlaege zu betrachten. Es gibt Vorschlaege, die sich einer hoeheren Beliebtheit erfreuen als andere, aber das war's dann auch schon. Ich stimme meine Gitarren grundsaetzlich zwei Halbtonschritte tiefer, also D-d', habe aber auch Gitarren in DADGAD, DDDDAD und anderen Stimmungen (ja, ich habe mehr als eine ...)
Mit dem schon angesprochenen TuxGuitar kannst Du ja jede moegliche Stimmung in den Tabs "umrechnen" lassen.
 
Puh, gut zu wissen, dass ich nicht auch noch neue Saiten draufziehen muss. Hätte mich für den Anfang dann doch überfordert... Später werde ich es sicher mal machen müssen (habe auch gehört, dass man so aus der Cister noch besseren Klang rausholt als mit den Standardsaiten), aber für den Anfang möchte ich erstmal so loslegen.

Schön zu wissen, dass es Möglichkeiten gibt, Tabs umrechnen zu lassen, wenn man dann doch mal eine andere Stimmung ausprobieren will. Der gitarrenspielende Freund, den ich Eingangs erwähnte, hat mir das Programm auch schon empfohlen, allerdings war er nicht sicher, ob das für die Cister/Bouzouki auch funktioniert.

Ein Stimmgerät habe ich von meiner Harfe noch, ein KORG CA-40. Hoffe es eignet sich auch für die Cister. Das Stimmen ging ziemlich einfach, allerdings hat sich die Harfe im Sekundentakt verstimmt, weswegen ich sie letztendlich zurückgegeben habe. Hoffe das passiert bei der Cister nicht!
Ich weiß, dass ich nach dem Transport neu stimmen muss, bei den ganzen Temperaturwechseln die das Instrument dabei durchmacht ist das auch nur logisch. Viele Händler lockern die Saiten auch für den Transport etwas (zumindest war das bei der Harfe so), damit die Saiten nicht ganz so unter Spannung stehen und reißen.

Klar, wenn ich das gute Stück in meinen Händen halte, werde ich hier gerne meine Erfahrungen damit teilen. :)
 
Ein Stimmgerät habe ich von meiner Harfe noch, ein KORG CA-40. Hoffe es eignet sich auch für die Cister.
Passt! ;)

Das Stimmen ging ziemlich einfach, allerdings hat sich die Harfe im Sekundentakt verstimmt, weswegen ich sie letztendlich zurückgegeben habe. Hoffe das passiert bei der Cister nicht!
Frische Saiten verstimmen sich immer etwas leichter, aber wenn die sich etwas eingezogen haben, sollte es schon halbwegs stimmstabil sein, wenn das Instrument ordentlich gebaut ist.

Tipps beim Stimmen ... machen wir dann wenn du das Ding hast ... :p

Und verschone den Kurier vor Banshee-Meldungen. :engel:
 
Als stolzer Besitzer einer Folkfriends-Cister hier mal mein Senf:
Erstmal: durch einen dummen Zufall (Unachtsamkeit meinerseits, keine Literatur gelesen, Literatur falsch verstanden oder was auch immer :) ) ist meine Cister seit Empfang und Stimmen (sie ist auf keinen Fall gestimmt, in welcher Stimmung auch immer man unterwegs sein will), auf GDGD gestimmt. Und es fühlte sich richtig an... Dass es eigentlich ADAD sein sollte, hab ich erst beim Lesen dieses Threads mitbekommen. Es juckt mich nicht, ich spiele Konzertgitarre, Western, elektrisch, Mandoline, und das alles auch in verschiedenen Stimmungen.
Was ich eigentlich sagen will :D :
Dieses Instrument ist dafür geschaffen, ausprobiert zu werden, spiel drauflos, setz die Finger irgendwohin, schau, ob es klingt oder nicht. Letzteres passiert in dieser Stimmung eigentlich nicht. Tabssuche, Theoretische Hintergründe (wovon ich eigentlich ein großer Befürworter bin) sind hier total motivationsbremsend.
Ich bin Lehrer, wie manche hier wissen, diese Cister liegt immer auf dem Klavier im Musikzimmer und ist auch zur vorsichtigen Benutzung freigegeben, den Kindern macht dieses Teil einen Heidenspaß. Sie wissen nicht, was sie warum tun, es klingt immer gut und nach Mittelalter. :D
Mein ultimativer Tipp: Nimm das Ding, stimm es auf ADAD oder GDGD und leg los. Es gibt kein Saiteninstrument, was so viel Spaß macht mit null Wissen.
Wenn es gewünscht ist, mach ich ein kurzes Tape in GDGD, um mal den Klang dieses Instrumentes zu lobpreisen. ;)
 

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