Chormikrofone von oben gerichtet hängen

  • Ersteller casigoreng
  • Erstellt am
Im Studio nicht, stimmt. Da hängt eh alles an fahrbaren Zügen. Aber es gibt auch genug Außenübertragungen in Hallen und Kirchen, wo man oft diese Höhen hat. Da wird dann meist anders gearbeitet, also von oben (Schnürboden) nach unten. 10 oder 15 m hängende Mikrokabel sind keine Seltenheit. Oft spannen wir deswegen auch Netze, durch deren Löcher man die Mikros sehr fein an die Stelle bringt, wo man sie braucht.
 
Zum Anwinkeln bin ich mal über diese Halterung gestolpert. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?

Bei mir praxiserprobt ist es, 2 Kondensatormikrofone an einer Stereoschiene zu montieren und die Kabel mit einer kurzen Schlaufe mit Kabelbindern an der Stereoschiene zu fixieren. An den beiden Kabeln kann man das gesamte Konstrukt dann auch gut abhängen. Wenn man die oberen Befestigungspunkte weiter auseinander wählt, als die Stereoschiene breit ist, dann ist Pendeln eigentlich kein Problem mehr. Und die Mikros lassen sich sehr einfach und präzise ausrichten.
Mit der Technik habe ich schon bis zu 8 Mikros über einer Musicalbühne geflogen, um eine möglichst flächendeckende Abnahme zu ermöglichen.
 
Im Studio nicht, stimmt. Da hängt eh alles an fahrbaren Zügen. Aber es gibt auch genug Außenübertragungen in Hallen und Kirchen, wo man oft diese Höhen hat. Da wird dann meist anders gearbeitet, also von oben (Schnürboden) nach unten. 10 oder 15 m hängende Mikrokabel sind keine Seltenheit. Oft spannen wir deswegen auch Netze, durch deren Löcher man die Mikros sehr fein an die Stelle bringt, wo man sie braucht.

(Tonstudio2s Problem war die enorme Höhe)

@ 968: ob Du es jemals schaffen wirst, Dich auf das Niveau der Fragestellung zu begeben, ohne mit Deinen GEZ-überfinanzierten Möglichkeiten anzugeben, zu pranzen und zu protzen?

Hast Du eigentlich mal gelesen, worum es hier geht?

Oder wie könnte ich einem ÖR-Fernsehfritzen beibringen, daß das tägliche Theaterbrot ein völlig anderes, weil ... *abwink, keine Perlen vor die Säue!* ... ist?

Gehörst Du womöglich auch zu denen, die in kleinen, unterfinanzierten Stadttheatern aufschlagen, und den dortigen Toni mit der Frage nach 'ner "Summe" nerven??


Schön, wenn Ihr Netze spannt...

*wortlos*

*praktisch AHNUNGSLOS*

:nix: :nix: :nix:


Hallo? ? ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Kurzer Schwanenhals und Manfrottoklemme?
 
@ 968: ob Du es jemals schaffen wirst, Dich auf das Niveau der Fragestellung zu begeben, ohne mit Deinen GEZ-überfinanzierten Möglichkeiten anzugeben, zu pranzen und zu protzen?

Hast Du eigentlich mal gelesen, worum es hier geht?

Oder wie könnte ich einem ÖR-Fernsehfritzen beibringen, daß das tägliche Theaterbrot ein völlig anderes, weil ... *abwink, keine Perlen vor die Säue!* ... ist?

Gehörst Du womöglich auch zu denen, die in kleinen, unterfinanzierten Stadttheatern aufschlagen, und den dortigen Toni mit der Frage nach 'ner "Summe" nerven??


Schön, wenn Ihr Netze spannt...

*wortlos*

*praktisch AHNUNGSLOS*

:nix: :nix: :nix:


Hallo? ? ?

Warum so aggressiv?

Wenn ich beschreibe, wie ich das mache, magst Du das protzig finden. Ich nenne das einfach professionell. Oft kommt man mit den Abhängpunkten nicht genau über die Position, wo man hin will. Dann kann man manchmal mit einer dünnen Schnur was seitlich abspannen. Wenn man das für mehr als 4 Mikrofone machen muss, ist ein Netz schneller gespannt.

Zum Abwinkeln kann man übrigens einen dünnen Draht nehmen, den man vorne um das Mikro fixiert und dann den Draht 20 cm höher am Mikrokabel festmacht. Das funktioniert sehr gut.

Hoffe, der letzte Tipp war jetzt nicht zu protzig oder mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 
Ich habe mit den Audio Technica pro45 immer recht gute Ergebnisse erzielen können, sowohl was die Ausrichtung, als auch die Qualität der Übertragung angeht. Tragen halt vor allem auch nicht so auf, das war im Musicalbetrieb damals extrem wichtig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jo, genau - sorry wenn ich mich da etwas undeutlich ausgedrückt hab :redface: - ging in dem Fall ums Optische. Wie gesagt, der Sound ist immer ohne großere Rumbiegerei gut gewesen. Ich glaub, ich hab immer so um die 1k was leicht abgesenkt, mehr war eigentlich rein soundmäßig nicht nötig. Das fiel mir dann eigentlich auch beim weiteren Einpfeifen auf - da gabs dann nicht großartig Frequenzen die man hätte ziehen können um dann nochmal ein paar dB rauszukitzeln, weil man da dann alles hätte ziehen müssen. Die Dinger sind eigentlich recht linear...

Da und im folgenden Beitrag vom Kollegen steht auch nochmal bissl was dazu inkl. nem Bild wie das Zeug positioniert war:
https://www.musiker-board.de/pa-pla...nik-fuer-schulbeschallung-31.html#post4541257
 
Holla Holla!! Hier wird aber wieder scharf geschossen!! Das wollte ich doch gar nie und nimmer nicht! Fakt ist, tonstudio2 hat laaaaange Kabel und das geht bei ihm nicht anders. (Das glaub ich ihm mal, denn dumm scheint hier keiner zu sein). 968 hat eine ganz andere Situation und kann eben mit Abhängen klar kommen. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Und jetzt mal ein Erfahrungsbericht von mir: Ich hab das am WE mal mit Abhängen und Anwinkeln mit Kabelbinder probiert. So wie Basselch das auf den Fotos mal gezeigt hat. Fakt ist: Bei mir hat das super geklappt. Meine Decke war aber auch nur 4 Meter hoch! und die Mikros hangen höchtens 1 Meter runter. Winkel konnte ich durch verschieben des Kabelbinders einstellen und Richtung durch überdrehen am Kabelbinder. Ganz einfach wirklich.

Aber bevor jetzt wieder einer aus dem Tonstudio schießt: Das gilt nur für MICH!!! Woanders wird das bestimmt nicht so einfach sein.

Gruß und locker bleiben....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
kleiner tipp!

beide mikros ausrichten in eurem stereofonieverfahren oder sonstwo und die mikros gegenseitig mit garn verbinden... jetzt sollten sie ihre richtung halten :)
je weiter in der nähe der mikros der garn befestigt ist, desto stabiler das ganze :)

im theater recihen ja auch meist 1 meter kabel für die höhe us, denn man kann sie ja verfahren...
grenzflächen wären auch ne idee ;)
 
Sry, ich war längere Zeit gezwungenermaßen offline :redface:

Aber hierzu möchte ich mich noch kurz äußern und zum Verständnis ein paar Bilder zeigen:

im theater recihen ja auch meist 1 meter kabel für die höhe us, denn man kann sie ja verfahren...
Ich (und im allgemeinen der Regisseur und der Bühnenbildner noch viel mehr) finden, das der Anblick der Zugstangen (an denen die Mikros hängen) innerhalb der Dekoration alles andere als schön ist.
Deswegen werden die Kabel so lang gehängt, daß die Stangen außer der Sicht des Publikums sind. Wie bereits geschrieben: 8-10 Kabelmeter sind da ganz normal.

Hier mal zwei von unserer kleinen Stadttheaterbühne, der Eiserne Vorhang ist geschlossen, die Scheinwerfer, Boxen und alles Wichtige ist gereinigt und mit Staubschutz versehen, da in der Spielpause der Bühnenboden abgeschliffen und neu gestrichen wurde:

Bühne1.jpg Bühne3.jpg

Und hier ein Blick aus dem Zuschauerraum auf die Bühne, zur Verdeutlichung der Dimensionen:

Saal1.jpg Theater_Spielzeiteroeffnung_2010.jpg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben