E-Gitarre für Begleitung

  • Ersteller Gast182914
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Ich weiß, es gibt Leute, denen eine Les Paul zu schwer ist, aber das würde ich ehrlich gesagt nicht als Ausschlusskriterium gelten lassen. Meine Gitarre ist die schwerste, die ich je in der Hand hatte, und macht mir auch nach 2 Stunden Konzert keine Probleme (obwohl ich nicht den stärksten Rücken hab).

Wichtig ist vor allem, dass man sich mit der Gitarre wohlfühlt und bei ihr irgendwie "zu hause" ist.
 
Da hast Du natürlich recht. Was nutzt's, wenn man sich eine Gitarre kauft, die keinen Spaß macht - dafür sind die Dinger zu teuer. Aber wiegesagt, die Frage war ja Paula oder Tele, und ich wollte nur dazu anregen, auch an die Bandscheiben zu denken...;-)
 
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Hallo.
Nun habe 4 Wochen lang div. Gitarren angespielt und werde mir diese Woche noch die Gipson Studio zulegen.
Danke an alle für die vielen Tips zu dem Thema.
G. Rainer
 
Hallo.
Nun habe 4 Wochen lang div. Gitarren angespielt und werde mir diese Woche noch die Gipson Studio zulegen.
Danke an alle für die vielen Tips zu dem Thema.
G. Rainer

:eek: :gruebel: Das finde ich jetzt wirklich erstaunlich. Ich spiele ja gerne meine Les Pauls, aber für offene Akkorde
und zur Begleitung würde ich nahezu alles andere eher nehmen.
 
Mhm, finde ich auch.
Ich hätte sonst alternativ mal in die Gretsch-Ecke oder in den Bereich Semiakustische (ES - Bauform) verwiesen.
Eine Paula ist ja auch nicht schlecht, aber für den beschriebenen Anwendungsfall doch etwas "beschränkt".
 
Nun habe 4 Wochen lang div. Gitarren angespielt und werde mir diese Woche noch die Gipson Studio zulegen.

Wenns ne Gipson wird ist es bestimmt ein chinesisches Fake, ich würde nach ner Gibson Ausschau halten ;)
Sollte die Entscheidung noch nicht gefallen sein und Du noch Anspielen wollen probier die Gibson Midtown, die hat einen Semihollow Body und klingt mit den verbauten C57 PUs da deutlich frischer als die normale Studio mit Humbuckern. Wenn Du allerdings bei LP bleiben willst noch ein Tip: die 50ties oder 60 ties Tribute mit P90, der klingt aufgrund seiner Bauweise (SingleCoil) klarer als ein Humbucker, kann aber ggf auch ein echt nettes Rotzbrett abfahren, in der ZWischenposition wildert man sehr in John Fogerty's Gefilden und kann einen CCR Klassiker nach dem anderen raushauen...
 
@SaintJack

Auf der Gibson Seite kannst du es nachlesen ("The guitar has a PLEK-cut Corian nut, .."), deshalb werben sie ja auch damit das alle Gitarren geplekt sind.

Ob das nun nur den Sattel betrifft oder nicht kann ich Dir nicht sagen, bin kein Plek Experte.
 
Zuletzt bearbeitet:
was immer die Abkürzung PLEK im Detail bedeutet...
das Verfahren bezieht sich auf das Vermessen eines Halses und anschliessendes Abrichten der Bünde
(mit Hilfe einer speziellen Steuerungs-Software auf einer speziellen Maschine)
da ist es (sorry) ka**dreist, das Attribut auf eine Gitarre zu übertragen, bei der gerade mal der Sattel bearbeitet wurde

cheers, Tom
 
Ok mag sein das es nicht im Sinne des Erfinders ist, allerdings kenne ich jemanden mit ner kleinen Gibson Sammlung und der ist von den Gibsons aus der Plek-Phase in Sachen Bespielbarkeit überzeugt.
Von daher müssen die da irgendwas richtig machen ..
 
es ist so, als bestellt man beim Gitarrenbauer ein spezielles (custom) Instrument
mit der Zusage, die Bünde werden sorgfältig von Hand abgerichtet
dann holt man es ab und findet einen unbearbeiteten Standard-Ersatzhals vor... nice :p
(deswegen kann das trotzdem 'ne gute Gitarre sein)

cheers, Tom
 
Meines Wissens nach ist inzwischen alles was aus Memphis und Nashville kommt geplek'd, und zwar nicht nur der Sattel sondern auch die Bünde. Meine beiden Tributes sowie die Thomann Goldtop haben exakt gleich geformte Bünde und Sättel, entweder die beschäftigen da nur eine Person die das macht (und das absolut reproduzierbar) oder es sind Maschinen am Werk was mich in meiner Meinung unterstützt das inzwischen alles durch PLEK geht. Aber bevor hier noch lang spekuliert wird sollte man mal einfach die zwei fragen die erst kürzlich bei Gibson waren, Hoss und Lonestar...
Achja, hier noch ein Video von Gibson:
 
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Meines Wissens nach ist inzwischen alles was aus Memphis und Nashville kommt geplek'd, und zwar nicht nur der Sattel sondern auch die Bünde
Deines Wissens würde ich gerne dran teilhaben. Gibt es dafür eine seriöse Quelle? Meines Wissens steht nämlich bei Gibson genau eine PLEK - Maschine und die läuft rund um die Uhr für den Custom-Shop und die einzigen die sonst noch geplekte Bünde haben sind die 2008 traditionals. Das Verfahren ist einfach so teuer, dass das für eine 700€ Klampfe nicht in Frage kommt.

Das soll nicht heißen dass die ihr Geld nicht wert sind, ich habe selbst eine BFG und die ist sehr sehr gut verarbeitet aber geplekt sind die nun mal alle nicht.
 
Gibt es dafür eine seriöse Quelle? Meines Wissens steht nämlich bei Gibson genau eine PLEK - Maschine und die läuft rund um die Uhr für den Custom-Shop und die einzigen die sonst noch geplekte Bünde haben sind die 2008 traditionals. Das Verfahren ist einfach so teuer, dass das für eine 700€ Klampfe nicht in Frage kommt.

Laut Hersteller hat "Gibson Guitars (Nashville/TN, USA) Sechs plek pro /STS (je zwei seit Apr + Nov 2008, zwei weitere seit Mär 2009)"
und "Gibson Custom Shop (Memphis/TN, USA) Eine plek pro /STS seit Feb 2007"
Angeblich sind alle gepleked: "All Gibson USA product is put through the Plek process including the low cost Melody Maker."
 
mir ist es relativ wurscht, was Gibson treibt...
aber wenn bei einem Produkt von 'pleked nut' die Rede ist, dann wird wohl kaum ein 'pleked fretboard' gemeint sein
so viel understatement mag ich einfach nicht unterstellen.
wenn der Arbeitsprozess beim Sattel (vom Prinzip her) ähnlich abläuft wie das Verfahren aus Berlin...
dann könnte man das mit einen Satz wie:
"All Gibson USA product is put through the Plek process including the low cost Melody Maker."
natürlich formal korrekt beschreiben

cheers, Tom
 
Angeblich sind alle gepleked: "All Gibson USA product is put through the Plek process including the low cost Melody Maker."
Das mit den 6 Maschinen ist eine Quelle, die ich als seriös einschâtzen würde. (Hersteller PLEK)

Das andere ist Hörensagen. Da verweist ein Forum auf das andere und jeder "hat es gehört".

Soweit ich weiß dauert das Verfahren für eine Gitarre 30 Minuten. Das heißt eine Maschine schafft theoretisch 24 Stück am Tag. 6 Maschinen schaffen dann 144 am Tag. Praktisch natürlich weniger wegen Wartung, Ausfällen etc. Außerdem weiß man auch nicht ob die tatsächlich in drei Schichten pausenlos laufen.

Anhand der Seriennummern sieht man aber, dass weit mehr als diese theoretischen 144 Stück am Tag
gebaut werden. Außerdem müssen ja auch noch die ganzen
Sättel geplekt werden.
 
Soweit ich weiß dauert das Verfahren für eine Gitarre 30 Minuten. Das heißt eine Maschine schafft theoretisch 24 Stück am Tag. 6 Maschinen schaffen dann 144 am Tag. Praktisch natürlich weniger wegen Wartung, Ausfällen etc. Außerdem weiß man auch nicht ob die tatsächlich in drei Schichten pausenlos laufen.

Ich weiß nicht wo Du wohnst aber bei uns hat ne Stunde 60min.. insofern wären wir dann schon mal rein theoretisch (bei 24h Betrieb) bei 48/288 Stück... :D

Außerdem müssen ja auch noch die ganzen Sättel geplekt werden.

Das passiert in einem Rutsch wenn man den Video das ich oben verlinkt hab bzw der PLEK Website trauen mag... Leider haben sich weder Hoss noch Lonestar hier bis jetzt gemeldet, die waren ja dorten...

Tante EDIT:

Im Gibson Werksbesuch Thread hat Lonestar was geschrieben:

3.) Ein PLEK Prozess dauert 15 Minuten, die Gitarre wird dabei unbesaitet eingespannt, die Bünde abgerichtet und der Sattel gekerbt


Dann kommen die Zahlen langsam in einen Bereich der erklärbar ist. Mich persönlich würde es jedenfalls wundern wenn der Aufwand eine Gitarre in die Halterung zu verschrauben und in den Automaten einzusetzen NUR wegen des Sattels gemacht wird. Lt den PLEK Videos wird ja der Sattel passend zur Halskrümmung und Saitenstärke gefräst was ein Ausmessen des Halses bedingt, und dann sind ja eigentlich schon 75% der Arbeit gemacht..
 

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