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Den Verstärker habe ich über EBAY sehr günstig ersteigern können.
Neuwertig und ohne Mängel. Lediglich der Fußschalter war nicht original.
Aufbau und Ausstattung:
Wer den gleichen, vollen, durchsetzungsfähigen Sound der großen
Brüder aus der MK-Serie erwartet, wird leider entschäuscht.
Der Amp gehört zur Kategorie der Leisetreter, er kann zwar auch laut, (ab Master 12.00 Uhr)
erreicht bei Volllast aber bei weitem nicht die Lautstärke eines 50 Watt Amps. Ist eher unüblich
dieser Leistungsunterschied.
Der Vorteil: Dieser Amp kann tatsächlich in Wohnzimmerlautstärke (Master 9.00 Uhr) gespielt werden.
Der Amp ist in der typischen Cornfordmanier robust, schlicht und wohlklingend gefertigt.
Da passt alles zusammen. Auf Grund der Röhrenbestückung geht klingt der Amp mehr
(mit linearer Klangeinstellung -Treble,Middle,Bass - auf 12 Uhr) "amerikanisch" als "britisch".
Die Ausstattung ist spartanisch:
Vorderseite:
- Kombinierter OFF/Standby/ON 3-fach Kippschalter mit Kontrolleuchte
- Master
- FX-Loop (Send/Return) seriell und nicht abschaltbar - sehr schlecht!!!! großes Minus!!!
- Trebel, Middle, Bass
- Boost, kann per Schalter aktiviert werden (ist übrigens die einzige Fußschalteroption)
- Gain
- Input
Rückseite:
- Footswitch-Boostbuchse
- 5 Speaker-Ausgangsbuchsen (16, 8, 8, 4, 4 Ohm) - kein Schalter
- Sicherung
- Netzsteckerbuchse
Erstes Klangerlebnis:
Verstärker an eine Marshall AVT412XA 200W angeschlossen.
Fender USA Strat m. EMG 89X und 89XR Pickups eingestöpselt.
Master auf Stellung 12 Uhr (ist dann schon Probenraumlautstärke)
Treble, Middle, Bass auf Stellung 12 Uhr
Boost auf Stellung 12
Gain auf Stellung 12
Beim ersten Akkord war ich im direkten Vergleich zum Cornford MK500II sehr enttäuscht.
Der "Kleine" klang dünn und zart, lange nicht so voll und offen wie der "Große".
Was beim ersten Test bei mir nicht üblich ist, dass ich sofort über die Klangregelung versuche
den Sound in meine Wunschrichtung zu bringen.
Treble auf 11 Uhr
Mid auf 15.00 Uhr
Bass auf 16.00 Uhr.
Gain voll aufgedreht
Boost auf 14.00 Uhr.
Jetzt klang es plötzlich lebhaft, zwar etwas trocken und immer noch nicht so satt wie der große Bruder, aber trotzdem gut.
Der Vorteil der Cornfords ist wohl hauptsächlich die optimale Abstimmung aller Bauteile.
Dadurch erreicht man immer und in jeder Einstellung einen transparenten Klang. Jede Nuance ist
spür- u. hörbar. Das finde ich so klasse an diesen Amp's.
In der Preiskategorie bis 900,00 € habe ich noch keinen so gut klingenden Amp gespielt. Selbst
wesentlich teurere Modell kommen da nicht ran.
Der serielle interne FX-Loop ist nicht abschaltbar!
Das Signal läuft grundsätzlich durch ein angeschlossenes Effektgerät. Je nach Klangneutralität
im OFF-Modus des Effektgerätes, wird der Grundklang sehr stark beeinflusst.
Einzige Abhilfe:
Den FX-Loop des Amps über einen ext. 2 fach Looper mit klangneutralen Eigenschaften schicken
und dann über den externen Looper das Effektgerät bei Bedarf über den 2. Loop hinzuschalten.
(bedeutet allerdings 4 lange u. qualitativ hochwertige Signalkabel mehr auf der Bühne!).
So würde ich den Roadhouse einsetzen:
- Interner FX-Loop des Amps über einen ext. 2-fach Looper einschleifen. Effektgerät an Loop 2 des
ext. Loopers einschleifen.
- zwischen Gitarre und Ampinput einen kleinen klangneutralen Booster (ca 12 - 15 dB) anschließen
- Potieinstellung nach persönlichem Soundgeschmack
- auf jeden Fall eine 4x12 " Box; gibt mehr Headroom.
- Gainpoti des Amps auf 15.00 Uhr für Clean- u. Crunchsounds (Regelung über Vol-Pot der Gitarre)
- externer Booster auf ON für satt gezerrten Rocksound
- Boosterpoti des Amps auf 12.00 Uhr, ON für etwas lauteren, volleren Leadsound.
Mit diesem Kompromiss, in dieser Preisklasse, des Amp's, käme ich zurecht.
Anstelle eines Booster habe ich mal einen TubeScreamer zwischen Gitarre
und AmpIn angeschlossen. Der TS verhält sich an diesem Amp sehr klangneutral,
ohne merkliche Nebengräusche aber vollerem Sound.
Auch damit könnte ich leben.
Neuwertig und ohne Mängel. Lediglich der Fußschalter war nicht original.
Aufbau und Ausstattung:
Wer den gleichen, vollen, durchsetzungsfähigen Sound der großen
Brüder aus der MK-Serie erwartet, wird leider entschäuscht.
Der Amp gehört zur Kategorie der Leisetreter, er kann zwar auch laut, (ab Master 12.00 Uhr)
erreicht bei Volllast aber bei weitem nicht die Lautstärke eines 50 Watt Amps. Ist eher unüblich
dieser Leistungsunterschied.
Der Vorteil: Dieser Amp kann tatsächlich in Wohnzimmerlautstärke (Master 9.00 Uhr) gespielt werden.
Der Amp ist in der typischen Cornfordmanier robust, schlicht und wohlklingend gefertigt.
Da passt alles zusammen. Auf Grund der Röhrenbestückung geht klingt der Amp mehr
(mit linearer Klangeinstellung -Treble,Middle,Bass - auf 12 Uhr) "amerikanisch" als "britisch".
Die Ausstattung ist spartanisch:
Vorderseite:
- Kombinierter OFF/Standby/ON 3-fach Kippschalter mit Kontrolleuchte
- Master
- FX-Loop (Send/Return) seriell und nicht abschaltbar - sehr schlecht!!!! großes Minus!!!
- Trebel, Middle, Bass
- Boost, kann per Schalter aktiviert werden (ist übrigens die einzige Fußschalteroption)
- Gain
- Input
Rückseite:
- Footswitch-Boostbuchse
- 5 Speaker-Ausgangsbuchsen (16, 8, 8, 4, 4 Ohm) - kein Schalter
- Sicherung
- Netzsteckerbuchse
Erstes Klangerlebnis:
Verstärker an eine Marshall AVT412XA 200W angeschlossen.
Fender USA Strat m. EMG 89X und 89XR Pickups eingestöpselt.
Master auf Stellung 12 Uhr (ist dann schon Probenraumlautstärke)
Treble, Middle, Bass auf Stellung 12 Uhr
Boost auf Stellung 12
Gain auf Stellung 12
Beim ersten Akkord war ich im direkten Vergleich zum Cornford MK500II sehr enttäuscht.
Der "Kleine" klang dünn und zart, lange nicht so voll und offen wie der "Große".
Was beim ersten Test bei mir nicht üblich ist, dass ich sofort über die Klangregelung versuche
den Sound in meine Wunschrichtung zu bringen.
Treble auf 11 Uhr
Mid auf 15.00 Uhr
Bass auf 16.00 Uhr.
Gain voll aufgedreht
Boost auf 14.00 Uhr.
Jetzt klang es plötzlich lebhaft, zwar etwas trocken und immer noch nicht so satt wie der große Bruder, aber trotzdem gut.
Der Vorteil der Cornfords ist wohl hauptsächlich die optimale Abstimmung aller Bauteile.
Dadurch erreicht man immer und in jeder Einstellung einen transparenten Klang. Jede Nuance ist
spür- u. hörbar. Das finde ich so klasse an diesen Amp's.
In der Preiskategorie bis 900,00 € habe ich noch keinen so gut klingenden Amp gespielt. Selbst
wesentlich teurere Modell kommen da nicht ran.
Der serielle interne FX-Loop ist nicht abschaltbar!
Das Signal läuft grundsätzlich durch ein angeschlossenes Effektgerät. Je nach Klangneutralität
im OFF-Modus des Effektgerätes, wird der Grundklang sehr stark beeinflusst.
Einzige Abhilfe:
Den FX-Loop des Amps über einen ext. 2 fach Looper mit klangneutralen Eigenschaften schicken
und dann über den externen Looper das Effektgerät bei Bedarf über den 2. Loop hinzuschalten.
(bedeutet allerdings 4 lange u. qualitativ hochwertige Signalkabel mehr auf der Bühne!).
So würde ich den Roadhouse einsetzen:
- Interner FX-Loop des Amps über einen ext. 2-fach Looper einschleifen. Effektgerät an Loop 2 des
ext. Loopers einschleifen.
- zwischen Gitarre und Ampinput einen kleinen klangneutralen Booster (ca 12 - 15 dB) anschließen
- Potieinstellung nach persönlichem Soundgeschmack
- auf jeden Fall eine 4x12 " Box; gibt mehr Headroom.
- Gainpoti des Amps auf 15.00 Uhr für Clean- u. Crunchsounds (Regelung über Vol-Pot der Gitarre)
- externer Booster auf ON für satt gezerrten Rocksound
- Boosterpoti des Amps auf 12.00 Uhr, ON für etwas lauteren, volleren Leadsound.
Mit diesem Kompromiss, in dieser Preisklasse, des Amp's, käme ich zurecht.
Anstelle eines Booster habe ich mal einen TubeScreamer zwischen Gitarre
und AmpIn angeschlossen. Der TS verhält sich an diesem Amp sehr klangneutral,
ohne merkliche Nebengräusche aber vollerem Sound.
Auch damit könnte ich leben.
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