peter55
A-Gitarren, Off- & On-Topic
[Review] BOSS Dual Track Looper RC-30
Die Features findet ihr bei Roland auf der Seite: https://de.boss.info/products/rc-30/
Ich möchte vorausschicken, dass dies weniger ein ausführliches Review mit allen Möglichkeiten ist, die der RC-30 bietet, sondern mehr ein Erfahrungsbericht über den Einsatz eines Loopers in einem Setup als "Backingtrack-Recorder und -Server". Auch habe ich nicht die Möglichkeiten, wie es andere schon vorgemacht haben, hier ein Video zu präsentieren. Zwar kann meine DigiCam auch Videos aufnehmen, aber ich habe so gut wie keine Erfahrungen mit dem schneiden von Videos Ein Sounddemo möchte ich euch aber nicht vorenthalten.
Vorspiel:
Im Laufe meines Musikerlebens habe ich einiges an Gerätschaften benutzt und missbraucht, um "mit mir selbst" im Duett oder als ganze Band zu spielen. Das fing mit Spulentonbandgeräten (mit Duo- und Multiplay) an und geht über einen 4-Spur Cassettenrecorder (Tascam 244 - Mann war ich damals stolz - und pleite), bis hin zu den heutigen digitalen Aufnahmemöglichkeiten. In den letzten Jahren habe ich allerdings weniger "komponiert" und aufgenommen, als mehr einen einfachen Weg gesucht, um über kurze Akkordvervbindungen Melodien zu spielen und zu improvisieren.
Dabei war mir der Aufwand der "richtigen" Aufnahmegeräte dann doch meist zu viel und so kam mir im letzten Jahr der Gedanke, dass ein Looper mit mehreren Speicherplätzen doch etwas für mich sein könnte. Nach dem Schlaumachen und lesen diverser Berichte und Reviews konnte ich mich aber nicht für eines der favorisierten Geräte (Boss RC-30 oder Digitech Jamman stereo) entscheiden und ich zögerte noch. Da kam mir die hier im Board intern im Januar angekündigte "Spendenaktion" von Roland/Boss & Thomann genau richtig! Meine Bewerbung wurde zum Glück akzeptiert - ja auch als Mod, muss man sich für solche Aktionen hier bewerben und qualifizieren - und schliesslich landete Ende April ein Päckchen mit dem Absender "ROLAND elektronische Musikintrumente Handelsgesellschaft mbH" bei mir. Der Inhalt: ein orginal verpacktes RC-30 sowie ein passendes Netzteil PSC-230S in "Slimline"-Bauweise. Sehr positiv, dass das Netzteil mitgeliefert wurde. Ich habe zwar schon 2 oder 3 BOSS-Netzteile hier, aber von diesen guten Geräten kann man ja eigentlich nicht genug haben. Der Looper selbst ist kleiner, als ich erwartet hatte, die Abmessungen sind nur unwesentlich größer als 2 übliche BOSS-Treter nebeneinander.
Zarte Bande knüpfen:
Ich habe mich für folgende Anschlussmethode entschieden, da sie nach meiner Auffassung die flexibelste ist:
Instrument -mono-> ME-70 -stereo-> RC-30 -"stereo"-> Roland AC-60 (Line- bzw. Aux-in)
So kann ich jederzeit am ME-70 den Sound ändern ohne die vorhandenen Aufnahmen (Loops) im RC-30 klanglich zu beeinflussen und ohne umstöpseln einen cleanen Rhythmusloop, einen ebensolchen Bass aufnehmen und dann mit einem beliebigen anderen Clean/Crunch-Sound dazu spielen. Der Nachteil dieser Verkabelung ist, dass der Looper so immer in der Signalkette hängt, aber ich habe keine hörbare Signalabschwächung bei Benutzung im "Bypass"-Modus wahrgenommen. Ein Nachteil meiner Methode ist, dass ich die Lautstärke der mitgelieferten Loops stark zurücknehmen muss, da das Gerät am Line-In des AC-60 in Mittelstellung der Vol-Regler am RC-30 ziemlich laut ist. Daraus resultiert auch, dass die nun selbstaufgenommenen Loops im Vergleich zu den Werksloops rel. leise sind. Abhilfe würde da schaffen, das Audiosignal nicht über die Line-In-Anschlüsse in den AC-60 zu schicken, sondern über den eingebauten Vorverstärker, was dann aber wieder zu ständigem Lautstärkeregelungen bei anderen Verwendungen führen würde ... bisher kann ich damit leben.
Die Werksloops finde ich übrigens sehr gelungen - besonders der Jazz auf Nr. 098 ist mein Favorit Ein Freund hat sich vor kurzem den Digitech JamMan Delay angeschafft und mir mal die mitgelieferten Loops vorgespielt - die sind in meinen Ohren sehr viel simpler (z.T. nur Bass und Drums).
Nach einer "Einarbeitung" in das Manual, geht es gleich los mit den ersten Tests. Zunächst mal ohne den Drummer einfach "frei". Leeren Speicherplatz auswählen (erkenntlich am fehlenden Punkt rechts neben der zweistelligen numerischen Anzeige), Start (linkes Pedal) treten und inspirieren lassen ... zum anhalten das Stopp-Pedal (rechts) drücken, danach die erste Aufnahme anhören (und schnell wieder löschen ).
Nu aber:
Na, dann mal los mit der ersten richtigen Aufnahme. Dazu suche ich mir einen passenden Rhythmus des eingebauten Trommlers aus, tappe eine mir genehme Geschwindigkeit ein und starte die Aufnahme, nachdem ich das Gerät zuvor für diesen Track auf "Count in" geschaltet habe, d.h. der Trommler spielt 1 Takt vor und dann startet die Aufnahme automatisch. Ich spiele ein jazziges Bluesschema ein und erwische dann auch den richtigen Zeitpunkt für den Stopp - ja, der muss stimmen, da das Gerät keine automatische Quantisierung durchführt. Der Aufnahmestopp muss also bei der ersten Aufnahme genau auf der "Eins" des fiktiven nächsten Takts erfolgen, sonst ist der Loop zu kurz oder zu lang. Dann hören wir uns das Ergebnis mal an ... naja, könnte schlechter sein. Nein, nicht die Klangqualität, aber mein Spiel. Ich habe längere Zeit nichts aufgenommen und beim "nur spielen" denkt man immer, wie toll das ist, bis man es mal hört. Also, löschen und die Akkorde ein paar mal "trocken" durchspielen und neu aufnehmen ... geht doch besser.
Das "Count-in" funktioniert (leider!) nur bei der ersten Aufnahme auf einer Spur. Für nachfolgende Overdubs kann man diese Funktion nicht mehr nutzen - das ist schade.
Bevor ich jetzt eine Basslinie zu meinem Jazzblues spiele, improvisiere ich erst mal eine Zeitlang über meine Rhythmusspur - macht Laune. Ich habe zwar einiges an Backingtracks aber zum eigenen Spiel improvisieren macht doch noch mehr Spaß. Jetzt ist es also an der Zeit, den Bass zu stimmen und einen schönen Walkingbass zum Jazzblues aufzunehmen. Da offenbart sich auch schon ein Nachteil des Geräts: man kann nicht direkt auf der 2. Spur aufnehmen, man muss zunächst die bereits bespielte Spur starten, dann die 2. Spur aktiv schalten (rechtes Pedal > 2 Sekunden treten) um dann zur Gitarren-Aufnahme den Bass einzuspielen. Dabei muss der Loop mindestens 1 x ganz durchlaufen, bevor man die Aufnahme startet um damit auch den richtigen Anfang zu erwischen. Wenn man seinen eigenen Loop nicht gut im Kopf hat, verpasst man da leicht den richtigen Anfangs- und Einstiegspunkt. Diese Problem besteht nicht nur, wenn man auf 2 getrennten Spuren aufnimmt, auch wenn man auf der gleichen Spur "overdubben" will, muss man (sofern der Loop zwischendurch gestoppt war) das linke Pedal 2 x (1: Start Wiedergabe, 2: Start Aufnahme) treten.
Beim Overdub auf die gleiche Spur ist es natürlich sehr wichtig, dass die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Aufnahmen zueinander stimmen! Wenn man bisher nur "echtes" Mehrspurtracking gemacht hat, bei dem man die einzelnen Lautstärken zueinander im finalen Mix herstellt, muss man sich hier sehr umgewöhnen. Bei Aufnahmen auf den beiden gretennten Spuren kann man die Lautstärke zueinander natürlich an den Vol-Reglern justieren.
Bei der Aufnahme meines Jazzblues, den ich auf 2 getrennten Spuren (Rhythmusgitarre und Bass <-> Sologitarre) aufgenommen habe, stellte sich mir nun das Problem, das Ergebnis digital aufzubereiten, um das File hier zu posten - es sind ja 2 getrennte WAV-Files, die ich nun erst wieder softwaremäßig "zusammenmischen" muss ... (Denkpause) was aber eh nicht funktioniert bzw. sinnvoll ist, da ich diesen Track mit dem eingebauten Trommler aufgenommen habe - und der wird im WAV-File nicht mitaufgezeichnet. Also muss ich zum "Weitergeben" die Ausgänge an die Soundkarte bzw. an meinen kleinen Multitracker Boss Mico BR hängen, um die Aufnahme auch für andere im Netz hörbar zu machen. Die Denkpause setzt sich fort ... der AC-60 hat als Line-Outs nur 2 x XLR und ich hab nur 1 XLR-Kabel ... ... ... Nun, gut, das Problem hat sich einigermaßen lösen lassen (ich musste das Signal des AC-60 über den Phones-Ausgang in den Micro-BR bringen, mit dem WaveConverter aus dem Micro BR via USB auf den PC und hier mit Audacity schneiden ... wobei ich Audacity bisher noch nicht benutzt habe. Auf meinem alten Rechner hatte ich CoolEdit, das aber unter WIN7 nicht mehr läuft ) und als kleine Demo hier nun meinen Jazzblues-Loop und eine kurze Improvisation darüber. Ich habe die Files im WAV-Format hochgeladen, falls jemand dazu dudeln will, kann er das File direkt in den RC-30 überspielen. Der verwendete Rhythmus vom internen Trommler ist die Nr. 8 (Bossa) - ok, mein DR-880 klingt da etwas "natürlicher" aber zum schnellen einspielen von Changes o.ä. reicht die Qualität allemal aus. Der Drummer lässt sich übrigens auch von 4/4- auf 3/4-Takt umstellen.
Jazzblues by Peter - Loop
Jazzblues-Impro by Peter
(Gear ... Rhythmus: Gibson ES-175 mit Flatwounds, Bass: Yamaha RBX460, Solo: Aurea)
So weit also zunächst zu den praktischen Erfahrungen, die ich mit dem RC-30 bisher machen konnte. Die Tatsache, dass ich das Gerät so in mein Setup integriert habe, dass das Loopen sofort zur Verfügung steht, macht es leicht und lädt ständig dazu ein, mal eben ein paar Changes einzuspielen und darüber zu improvisieren. Eine feine Sache Leider hat das Gerät keine echte "Bypassfunktion" bzw. wenn das Signal durchgeschleift werden soll, muss das Gerät in Betrieb sein - vllt. hänge ich noch einen Hardware-Loop zwischen ME-70 und den RC-30, damit ich den RC-30 nicht immer anschalten muss, wenn ich ohne ihn spielen will - obwohl der Looper (der von Boss) in den letzten Wochen kaum mal einen Tag nicht angeschaltet wurde ...
Weitere Tests mit den Features des RC-30:
Externer Trommler - Anschluss BOSS DR-880 -stereo-> AUX:
Der interne Trommelknecht ist für ein schnelles Einspielen von einer Idee bzw. Changes gut geeignet, allerdings bevorzuge ich als nichtmenschlichen Drummerkollegen doch meinen BOSS DR-880. Der ist auch schnell über ein Stereo-(Mini)-Klinkenkabel am AUX des RC-30 angeschlossen und gibt mir den Beat vor. Nachteilig ist hier natürlich, dass eine Aufnahme und der DR-880 nicht gleichzeitig gestartet werden können. Allerdings gibt es bei der ersten Aufnahme auf einem Track ja die Möglichkeit der automatischen Aufnahme, bei der die Aufnahme am RC-30 startet, sobald ein Signal anliegt.
"1, 2, Test, 1, 2, Test" mit Mikro und Phantomspeisung:
Ich habe zum Testen auch mal mein AKG C1000S an den Looper angeschlossen, um die Klangqualität und auch die Phantomspeisung auszuprobieren. Skeptisch, wie ich bin, habe ich sogar vorher die Batterie aus dem Mikro rausgenommen Mit einem kleinen Schiebeschalter auf der Rückseite des RC-30 wird die Phantomspeisung angeschaltet. Das Mikro wird an der rückseitigen XLR-Buchse angeschlossen und der Test kann starten. Ja - auch das funktioniert, wie erwartet, gut und sehr zufriedenstellend, wenn auch meine Versuche, "Beatbox" zu spielen nicht mal unterstes YouTube-Niveau erreichen. Da sich der Mikroeingang getrennt zum Gitarensignal dazuregeln lässt, kann man den RC-30 auf diese Weise sogar als kleines Mischpult für den Solo-Akustiker "mißbrauchen"
Loops im Fenster - RC-30 am Win7-PC / USB:
Beim Anschluss des RC-30 über ein USB-Kabel am PC meldet sich das Gerät als externes Laufwerk und ermöglicht so den Zugriff auf die gespeicherten und aufgenommenen Loops sowie auch die Möglichkeit, selbsterstellte bzw. nicht am Gerät aufgenommene Loops (WAV) in den Speicher des RC-30 zu übertragen. Ein Austausch bzw. überschreiben der im Gerät vorhanden WAVs mit Vorgängerversionen (auf dem PC gesichert) ist ohne Probleme möglich. Leider brummt der RC-30 sehr stark über die Audio-Ausgänge, während er am USB/PC hängt, was aber mit den veralteten Stromkreisen meiner Wohnung zusammenhängen kann, da ich ähnliche Phänomene auch schon mit anderen Geräten hatte. Ein Test in einer anderen Wohnung wird da Aufklärung bringen können.
Effektiv? - die eingebauten Effekte:
Der RC-30 hat einige eingebaute Effekte, die ich selbst aber z.T. für unbrauchbar bzw. unnötig halte. Für einen kreativen Live-Looper mag eine "abstürzendes" Audiosignal ("Bend Down") oder der "LoFi-Filter" ja ein netter Gimmick sein, ich habe keine Verwendung dafür. Die anderen Effekte Step-Phasing, Sweep-Filter und Tempo-Delay sind nett, aber sie wirken 1. nur auf bereits aufgenommene Spuren und 2. dann immer auf alle aufgenommenen Signale. Da ich den RC-30 hinter meinem ME-70 habe, bin ich auf die internen Effekte nicht angewiesen, zumal ich durch das Vorschalten auch jederzeit unterschiedliche Sounds und Effekte für die einzelnen Aufnahmen/Overdubs verwenden kann.
Soweit also meine Erfahrungen und Erkenntnisse zum RC-30. Wie ich schon vorab schrieb, habe ich sicher nicht alle Möglichkeiten des Gerätes erschöpft aber ich testete eben auf einen bestimmten Verwendungszweck hin. Ich hatte bisher nur eine kurze Erfahrung mit dem 40-Sekunden-Looper meines ME-70, die mich aber neugierig gemacht hatten. Wahrscheinlich kann ich bald bei einem Freund mal den Digitech JamMan Delay antesten, mal sehen, wie der sich im Vergleich zum RC-30 schlägt. Früge man mich nun, ob ich mir das Gerät nach meinen gemachten Erfahrungen kaufen würde, sagte ich "Ja!". Einen Looper möchte ich nach diesen 4 Wochen des herumspielens eigentlich nicht mehr missen. Möglicherweise würde der große Bruder RC-300 meine gebliebenen Wünsche erfüllen können, aber da liegen nicht nur preislich sondern auch räumlich (von den Ausmaßen des Gerätes her) schon einige Schritte dazwischen. Ich freue mich jedenfalls, dass ich dieses Gerät testen durfte und es stellt eindeutig eine Bereicherung meines Equipments dar.
Fazit:
positiv:
- kompaktes Design, bewährte stabile BOSS-Qualität
- sehr gute Klangqualität
- rel. schnelle Einarbeitungszeit
- ausreichend Speicherplätze
- vielfältige Anschlussmöglichkeiten für Peripherie
negativ:
- Man kann nicht "direkt" die eine Spur abhören und auf der anderen aufnehmen. Dazu muss man zuerst die schon aufgenommene Spur starten, das rechte Pedal 2 Sekunden gedrückthalten, damit ist die zweite Spur aktiv und kann zum gewünschten Zeitpunkt bespielt werden. Das heisst, der Loop muss mindestens 1 x durchlaufen, bevor eine neue Aufnahme gemacht werden kann.
- Das Verhalten des Aufnahmestarts mit Rhythmus (Count in, no, Auto) kann nach der ersten Aufnahme nicht mehr verändert werden.
- Die Pegelverhältnisse bei den Folgeaufnahmen auf einer einzigen Spur müssen genau stimmen, da im Nachhinein kein Änderung - im Gegensatz zu "richtigen" Aufnahmemöglichkeiten - mehr möglich ist.
- Gerät muss, um als USB-Laufwerk erkannt zu werden, aus- und wieder eingeschaltet werden, kein "Hotplugging" möglich.
- Beim einschalten gibt es ein rel. lautes Plopp im angeschlossenen Amp
Für kreative Musiker, die spontan Ideen entwickeln und mit Hilfe des Geräts diese ausbauen wollen sowie für Soloperformances "Ich, mein(e) Instrument(e) und ein Looper - Live" ein tolles Gerät zur Verwirklichung dieser Ideen. Für meine Zwecke der einfachen Erstellung von Backingtracks ist ein "herkömmliches" Aufnahmesystem vllt. besser geeignet (ok, dafür ist das RC-30 nicht erfunden worden ...). Für das Abspielen von fertigen oder selbteingespielten "Backing-Loops" hingegen finde ich das Gerät prima und es wird alleine aus diesem Grund und zu diesem Zweck in meinem Setup bleiben. Auf jeden Fall macht es mir sehr viel Spaß mal eben auf die Schnelle was einzuspielen und dazu zu improvisieren oder Melodien zu entwickeln. Vllt. entdecke ich ja durch den zukünftigen Gebrauch noch den kreativen "Live-Looper" in mir ...
(Wenn sich mir im Lauf der nächsten Zeit noch weitere Feinheiten oder kreative Ideen erschliessen bzw. einfallen sollten, werde ich diese hier evtl. anhängen.)
Zum Abschluss nochmals Danke an die Firmen Roland, miCOM und Thomann, die uns diese Testreihe ermöglicht haben!
(So, was teste ich jetzt als nächstes? ... )
Die Features findet ihr bei Roland auf der Seite: https://de.boss.info/products/rc-30/
Ich möchte vorausschicken, dass dies weniger ein ausführliches Review mit allen Möglichkeiten ist, die der RC-30 bietet, sondern mehr ein Erfahrungsbericht über den Einsatz eines Loopers in einem Setup als "Backingtrack-Recorder und -Server". Auch habe ich nicht die Möglichkeiten, wie es andere schon vorgemacht haben, hier ein Video zu präsentieren. Zwar kann meine DigiCam auch Videos aufnehmen, aber ich habe so gut wie keine Erfahrungen mit dem schneiden von Videos Ein Sounddemo möchte ich euch aber nicht vorenthalten.
Vorspiel:
Im Laufe meines Musikerlebens habe ich einiges an Gerätschaften benutzt und missbraucht, um "mit mir selbst" im Duett oder als ganze Band zu spielen. Das fing mit Spulentonbandgeräten (mit Duo- und Multiplay) an und geht über einen 4-Spur Cassettenrecorder (Tascam 244 - Mann war ich damals stolz - und pleite), bis hin zu den heutigen digitalen Aufnahmemöglichkeiten. In den letzten Jahren habe ich allerdings weniger "komponiert" und aufgenommen, als mehr einen einfachen Weg gesucht, um über kurze Akkordvervbindungen Melodien zu spielen und zu improvisieren.
Dabei war mir der Aufwand der "richtigen" Aufnahmegeräte dann doch meist zu viel und so kam mir im letzten Jahr der Gedanke, dass ein Looper mit mehreren Speicherplätzen doch etwas für mich sein könnte. Nach dem Schlaumachen und lesen diverser Berichte und Reviews konnte ich mich aber nicht für eines der favorisierten Geräte (Boss RC-30 oder Digitech Jamman stereo) entscheiden und ich zögerte noch. Da kam mir die hier im Board intern im Januar angekündigte "Spendenaktion" von Roland/Boss & Thomann genau richtig! Meine Bewerbung wurde zum Glück akzeptiert - ja auch als Mod, muss man sich für solche Aktionen hier bewerben und qualifizieren - und schliesslich landete Ende April ein Päckchen mit dem Absender "ROLAND elektronische Musikintrumente Handelsgesellschaft mbH" bei mir. Der Inhalt: ein orginal verpacktes RC-30 sowie ein passendes Netzteil PSC-230S in "Slimline"-Bauweise. Sehr positiv, dass das Netzteil mitgeliefert wurde. Ich habe zwar schon 2 oder 3 BOSS-Netzteile hier, aber von diesen guten Geräten kann man ja eigentlich nicht genug haben. Der Looper selbst ist kleiner, als ich erwartet hatte, die Abmessungen sind nur unwesentlich größer als 2 übliche BOSS-Treter nebeneinander.
Zarte Bande knüpfen:
Ich habe mich für folgende Anschlussmethode entschieden, da sie nach meiner Auffassung die flexibelste ist:
Instrument -mono-> ME-70 -stereo-> RC-30 -"stereo"-> Roland AC-60 (Line- bzw. Aux-in)
So kann ich jederzeit am ME-70 den Sound ändern ohne die vorhandenen Aufnahmen (Loops) im RC-30 klanglich zu beeinflussen und ohne umstöpseln einen cleanen Rhythmusloop, einen ebensolchen Bass aufnehmen und dann mit einem beliebigen anderen Clean/Crunch-Sound dazu spielen. Der Nachteil dieser Verkabelung ist, dass der Looper so immer in der Signalkette hängt, aber ich habe keine hörbare Signalabschwächung bei Benutzung im "Bypass"-Modus wahrgenommen. Ein Nachteil meiner Methode ist, dass ich die Lautstärke der mitgelieferten Loops stark zurücknehmen muss, da das Gerät am Line-In des AC-60 in Mittelstellung der Vol-Regler am RC-30 ziemlich laut ist. Daraus resultiert auch, dass die nun selbstaufgenommenen Loops im Vergleich zu den Werksloops rel. leise sind. Abhilfe würde da schaffen, das Audiosignal nicht über die Line-In-Anschlüsse in den AC-60 zu schicken, sondern über den eingebauten Vorverstärker, was dann aber wieder zu ständigem Lautstärkeregelungen bei anderen Verwendungen führen würde ... bisher kann ich damit leben.
Die Werksloops finde ich übrigens sehr gelungen - besonders der Jazz auf Nr. 098 ist mein Favorit Ein Freund hat sich vor kurzem den Digitech JamMan Delay angeschafft und mir mal die mitgelieferten Loops vorgespielt - die sind in meinen Ohren sehr viel simpler (z.T. nur Bass und Drums).
Nach einer "Einarbeitung" in das Manual, geht es gleich los mit den ersten Tests. Zunächst mal ohne den Drummer einfach "frei". Leeren Speicherplatz auswählen (erkenntlich am fehlenden Punkt rechts neben der zweistelligen numerischen Anzeige), Start (linkes Pedal) treten und inspirieren lassen ... zum anhalten das Stopp-Pedal (rechts) drücken, danach die erste Aufnahme anhören (und schnell wieder löschen ).
Nu aber:
Na, dann mal los mit der ersten richtigen Aufnahme. Dazu suche ich mir einen passenden Rhythmus des eingebauten Trommlers aus, tappe eine mir genehme Geschwindigkeit ein und starte die Aufnahme, nachdem ich das Gerät zuvor für diesen Track auf "Count in" geschaltet habe, d.h. der Trommler spielt 1 Takt vor und dann startet die Aufnahme automatisch. Ich spiele ein jazziges Bluesschema ein und erwische dann auch den richtigen Zeitpunkt für den Stopp - ja, der muss stimmen, da das Gerät keine automatische Quantisierung durchführt. Der Aufnahmestopp muss also bei der ersten Aufnahme genau auf der "Eins" des fiktiven nächsten Takts erfolgen, sonst ist der Loop zu kurz oder zu lang. Dann hören wir uns das Ergebnis mal an ... naja, könnte schlechter sein. Nein, nicht die Klangqualität, aber mein Spiel. Ich habe längere Zeit nichts aufgenommen und beim "nur spielen" denkt man immer, wie toll das ist, bis man es mal hört. Also, löschen und die Akkorde ein paar mal "trocken" durchspielen und neu aufnehmen ... geht doch besser.
Das "Count-in" funktioniert (leider!) nur bei der ersten Aufnahme auf einer Spur. Für nachfolgende Overdubs kann man diese Funktion nicht mehr nutzen - das ist schade.
Bevor ich jetzt eine Basslinie zu meinem Jazzblues spiele, improvisiere ich erst mal eine Zeitlang über meine Rhythmusspur - macht Laune. Ich habe zwar einiges an Backingtracks aber zum eigenen Spiel improvisieren macht doch noch mehr Spaß. Jetzt ist es also an der Zeit, den Bass zu stimmen und einen schönen Walkingbass zum Jazzblues aufzunehmen. Da offenbart sich auch schon ein Nachteil des Geräts: man kann nicht direkt auf der 2. Spur aufnehmen, man muss zunächst die bereits bespielte Spur starten, dann die 2. Spur aktiv schalten (rechtes Pedal > 2 Sekunden treten) um dann zur Gitarren-Aufnahme den Bass einzuspielen. Dabei muss der Loop mindestens 1 x ganz durchlaufen, bevor man die Aufnahme startet um damit auch den richtigen Anfang zu erwischen. Wenn man seinen eigenen Loop nicht gut im Kopf hat, verpasst man da leicht den richtigen Anfangs- und Einstiegspunkt. Diese Problem besteht nicht nur, wenn man auf 2 getrennten Spuren aufnimmt, auch wenn man auf der gleichen Spur "overdubben" will, muss man (sofern der Loop zwischendurch gestoppt war) das linke Pedal 2 x (1: Start Wiedergabe, 2: Start Aufnahme) treten.
Beim Overdub auf die gleiche Spur ist es natürlich sehr wichtig, dass die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Aufnahmen zueinander stimmen! Wenn man bisher nur "echtes" Mehrspurtracking gemacht hat, bei dem man die einzelnen Lautstärken zueinander im finalen Mix herstellt, muss man sich hier sehr umgewöhnen. Bei Aufnahmen auf den beiden gretennten Spuren kann man die Lautstärke zueinander natürlich an den Vol-Reglern justieren.
Bei der Aufnahme meines Jazzblues, den ich auf 2 getrennten Spuren (Rhythmusgitarre und Bass <-> Sologitarre) aufgenommen habe, stellte sich mir nun das Problem, das Ergebnis digital aufzubereiten, um das File hier zu posten - es sind ja 2 getrennte WAV-Files, die ich nun erst wieder softwaremäßig "zusammenmischen" muss ... (Denkpause) was aber eh nicht funktioniert bzw. sinnvoll ist, da ich diesen Track mit dem eingebauten Trommler aufgenommen habe - und der wird im WAV-File nicht mitaufgezeichnet. Also muss ich zum "Weitergeben" die Ausgänge an die Soundkarte bzw. an meinen kleinen Multitracker Boss Mico BR hängen, um die Aufnahme auch für andere im Netz hörbar zu machen. Die Denkpause setzt sich fort ... der AC-60 hat als Line-Outs nur 2 x XLR und ich hab nur 1 XLR-Kabel ... ... ... Nun, gut, das Problem hat sich einigermaßen lösen lassen (ich musste das Signal des AC-60 über den Phones-Ausgang in den Micro-BR bringen, mit dem WaveConverter aus dem Micro BR via USB auf den PC und hier mit Audacity schneiden ... wobei ich Audacity bisher noch nicht benutzt habe. Auf meinem alten Rechner hatte ich CoolEdit, das aber unter WIN7 nicht mehr läuft ) und als kleine Demo hier nun meinen Jazzblues-Loop und eine kurze Improvisation darüber. Ich habe die Files im WAV-Format hochgeladen, falls jemand dazu dudeln will, kann er das File direkt in den RC-30 überspielen. Der verwendete Rhythmus vom internen Trommler ist die Nr. 8 (Bossa) - ok, mein DR-880 klingt da etwas "natürlicher" aber zum schnellen einspielen von Changes o.ä. reicht die Qualität allemal aus. Der Drummer lässt sich übrigens auch von 4/4- auf 3/4-Takt umstellen.
Jazzblues by Peter - Loop
Jazzblues-Impro by Peter
(Gear ... Rhythmus: Gibson ES-175 mit Flatwounds, Bass: Yamaha RBX460, Solo: Aurea)
So weit also zunächst zu den praktischen Erfahrungen, die ich mit dem RC-30 bisher machen konnte. Die Tatsache, dass ich das Gerät so in mein Setup integriert habe, dass das Loopen sofort zur Verfügung steht, macht es leicht und lädt ständig dazu ein, mal eben ein paar Changes einzuspielen und darüber zu improvisieren. Eine feine Sache Leider hat das Gerät keine echte "Bypassfunktion" bzw. wenn das Signal durchgeschleift werden soll, muss das Gerät in Betrieb sein - vllt. hänge ich noch einen Hardware-Loop zwischen ME-70 und den RC-30, damit ich den RC-30 nicht immer anschalten muss, wenn ich ohne ihn spielen will - obwohl der Looper (der von Boss) in den letzten Wochen kaum mal einen Tag nicht angeschaltet wurde ...
Weitere Tests mit den Features des RC-30:
Externer Trommler - Anschluss BOSS DR-880 -stereo-> AUX:
Der interne Trommelknecht ist für ein schnelles Einspielen von einer Idee bzw. Changes gut geeignet, allerdings bevorzuge ich als nichtmenschlichen Drummerkollegen doch meinen BOSS DR-880. Der ist auch schnell über ein Stereo-(Mini)-Klinkenkabel am AUX des RC-30 angeschlossen und gibt mir den Beat vor. Nachteilig ist hier natürlich, dass eine Aufnahme und der DR-880 nicht gleichzeitig gestartet werden können. Allerdings gibt es bei der ersten Aufnahme auf einem Track ja die Möglichkeit der automatischen Aufnahme, bei der die Aufnahme am RC-30 startet, sobald ein Signal anliegt.
"1, 2, Test, 1, 2, Test" mit Mikro und Phantomspeisung:
Ich habe zum Testen auch mal mein AKG C1000S an den Looper angeschlossen, um die Klangqualität und auch die Phantomspeisung auszuprobieren. Skeptisch, wie ich bin, habe ich sogar vorher die Batterie aus dem Mikro rausgenommen Mit einem kleinen Schiebeschalter auf der Rückseite des RC-30 wird die Phantomspeisung angeschaltet. Das Mikro wird an der rückseitigen XLR-Buchse angeschlossen und der Test kann starten. Ja - auch das funktioniert, wie erwartet, gut und sehr zufriedenstellend, wenn auch meine Versuche, "Beatbox" zu spielen nicht mal unterstes YouTube-Niveau erreichen. Da sich der Mikroeingang getrennt zum Gitarensignal dazuregeln lässt, kann man den RC-30 auf diese Weise sogar als kleines Mischpult für den Solo-Akustiker "mißbrauchen"
Loops im Fenster - RC-30 am Win7-PC / USB:
Beim Anschluss des RC-30 über ein USB-Kabel am PC meldet sich das Gerät als externes Laufwerk und ermöglicht so den Zugriff auf die gespeicherten und aufgenommenen Loops sowie auch die Möglichkeit, selbsterstellte bzw. nicht am Gerät aufgenommene Loops (WAV) in den Speicher des RC-30 zu übertragen. Ein Austausch bzw. überschreiben der im Gerät vorhanden WAVs mit Vorgängerversionen (auf dem PC gesichert) ist ohne Probleme möglich. Leider brummt der RC-30 sehr stark über die Audio-Ausgänge, während er am USB/PC hängt, was aber mit den veralteten Stromkreisen meiner Wohnung zusammenhängen kann, da ich ähnliche Phänomene auch schon mit anderen Geräten hatte. Ein Test in einer anderen Wohnung wird da Aufklärung bringen können.
Effektiv? - die eingebauten Effekte:
Der RC-30 hat einige eingebaute Effekte, die ich selbst aber z.T. für unbrauchbar bzw. unnötig halte. Für einen kreativen Live-Looper mag eine "abstürzendes" Audiosignal ("Bend Down") oder der "LoFi-Filter" ja ein netter Gimmick sein, ich habe keine Verwendung dafür. Die anderen Effekte Step-Phasing, Sweep-Filter und Tempo-Delay sind nett, aber sie wirken 1. nur auf bereits aufgenommene Spuren und 2. dann immer auf alle aufgenommenen Signale. Da ich den RC-30 hinter meinem ME-70 habe, bin ich auf die internen Effekte nicht angewiesen, zumal ich durch das Vorschalten auch jederzeit unterschiedliche Sounds und Effekte für die einzelnen Aufnahmen/Overdubs verwenden kann.
Soweit also meine Erfahrungen und Erkenntnisse zum RC-30. Wie ich schon vorab schrieb, habe ich sicher nicht alle Möglichkeiten des Gerätes erschöpft aber ich testete eben auf einen bestimmten Verwendungszweck hin. Ich hatte bisher nur eine kurze Erfahrung mit dem 40-Sekunden-Looper meines ME-70, die mich aber neugierig gemacht hatten. Wahrscheinlich kann ich bald bei einem Freund mal den Digitech JamMan Delay antesten, mal sehen, wie der sich im Vergleich zum RC-30 schlägt. Früge man mich nun, ob ich mir das Gerät nach meinen gemachten Erfahrungen kaufen würde, sagte ich "Ja!". Einen Looper möchte ich nach diesen 4 Wochen des herumspielens eigentlich nicht mehr missen. Möglicherweise würde der große Bruder RC-300 meine gebliebenen Wünsche erfüllen können, aber da liegen nicht nur preislich sondern auch räumlich (von den Ausmaßen des Gerätes her) schon einige Schritte dazwischen. Ich freue mich jedenfalls, dass ich dieses Gerät testen durfte und es stellt eindeutig eine Bereicherung meines Equipments dar.
Fazit:
positiv:
- kompaktes Design, bewährte stabile BOSS-Qualität
- sehr gute Klangqualität
- rel. schnelle Einarbeitungszeit
- ausreichend Speicherplätze
- vielfältige Anschlussmöglichkeiten für Peripherie
negativ:
- Man kann nicht "direkt" die eine Spur abhören und auf der anderen aufnehmen. Dazu muss man zuerst die schon aufgenommene Spur starten, das rechte Pedal 2 Sekunden gedrückthalten, damit ist die zweite Spur aktiv und kann zum gewünschten Zeitpunkt bespielt werden. Das heisst, der Loop muss mindestens 1 x durchlaufen, bevor eine neue Aufnahme gemacht werden kann.
- Das Verhalten des Aufnahmestarts mit Rhythmus (Count in, no, Auto) kann nach der ersten Aufnahme nicht mehr verändert werden.
- Die Pegelverhältnisse bei den Folgeaufnahmen auf einer einzigen Spur müssen genau stimmen, da im Nachhinein kein Änderung - im Gegensatz zu "richtigen" Aufnahmemöglichkeiten - mehr möglich ist.
- Gerät muss, um als USB-Laufwerk erkannt zu werden, aus- und wieder eingeschaltet werden, kein "Hotplugging" möglich.
- Beim einschalten gibt es ein rel. lautes Plopp im angeschlossenen Amp
Für kreative Musiker, die spontan Ideen entwickeln und mit Hilfe des Geräts diese ausbauen wollen sowie für Soloperformances "Ich, mein(e) Instrument(e) und ein Looper - Live" ein tolles Gerät zur Verwirklichung dieser Ideen. Für meine Zwecke der einfachen Erstellung von Backingtracks ist ein "herkömmliches" Aufnahmesystem vllt. besser geeignet (ok, dafür ist das RC-30 nicht erfunden worden ...). Für das Abspielen von fertigen oder selbteingespielten "Backing-Loops" hingegen finde ich das Gerät prima und es wird alleine aus diesem Grund und zu diesem Zweck in meinem Setup bleiben. Auf jeden Fall macht es mir sehr viel Spaß mal eben auf die Schnelle was einzuspielen und dazu zu improvisieren oder Melodien zu entwickeln. Vllt. entdecke ich ja durch den zukünftigen Gebrauch noch den kreativen "Live-Looper" in mir ...
(Wenn sich mir im Lauf der nächsten Zeit noch weitere Feinheiten oder kreative Ideen erschliessen bzw. einfallen sollten, werde ich diese hier evtl. anhängen.)
Zum Abschluss nochmals Danke an die Firmen Roland, miCOM und Thomann, die uns diese Testreihe ermöglicht haben!
(So, was teste ich jetzt als nächstes? ... )
- Eigenschaft