Welche sind die must-know Aufnahmen (für den E-Gitarristen)?

So ziemlich das gesamte Werk von Robert Johnson sollte man kennen. ;)
 
Nö, aber der Mann hat einfach gezeigt, wie's geht oder gehen kann.
 
Ich hab nur schnell mal durch gescrollt. Hat tatsächlich noch keiner Les Paul genannt?
 
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Als wichtige Schritte die sich auf E-gitarre und Gitarrenlastige Musik beziehen würde ich:

"Planet Gemini" von Michael Angelo Batio ( Progressiver und technisch perfekter geht es meines Erachtens nicht. Und nein Technik heißt nicht Speed! Ist in meinen Augen das Maß aller Dinge in dem Bereich)
Alles von "Korn" bis "Follow the Leader" von Korn (waren glaube ich einer der ersten Bands der härteren Gangart die 7Saiter runtergestimmt haben und ganz neue Songstrukturen und Gitarrensounds eingebracht haben)
 
So ziemlich das gesamte Werk von Robert Johnson sollte man kennen. ;)

:gruebel: Nö.
Zu Lebzeiten hat ihn kaum jemand wahrgenommen und heute ist er restlos überholt. Warum soll man sich den alten langweiligen Krams anhören?
Mit der Sechziger hätte man ihn sich anhören sollen, da waren die meisten hier aber noch Quark.

Wobei ich die Fragestellung mal zur Diskusion stellen will.
Warum um alles in der Welt sollte man irgend etwas besonders kennen? Wozu?
Also ausser den Stones. (5 Saiten drop D und wie mache ich aus Dreck Gold usw...) ;)
 
:gruebel: Nö.
Wobei ich die Fragestellung mal zur Diskusion stellen will.
Warum um alles in der Welt sollte man irgend etwas besonders kennen? Wozu?
Als musikalische Inspiration, um sich technische Tricks und Kniffe abzuschauen...
Um die musikalische Entwicklung kennen und einschätzen zu lernen... (deshalb sollte man Robert Johnson kennen - auch wenn einem dies vielleicht nicht zusagt und gefällt...)
Um mal ein bißchen über den Tellerrand und eigene Nasenspitze hinauszuschauen...
 
Als musikalische Inspiration, um sich technische Tricks und Kniffe abzuschauen...
Ich glaube da gibt es mittlerweile eine Menge anderer Möglichkeiten als sich ausgerechnet diese uralt knister Aufnahmen
anzuhören und dann zu einer weiteren Kopie von irgendwas zu werden.
Schöner wäre es doch genau das zu machen was eben einen Robert Johnson in seiner Zeit ausgemacht hat.
Nämlich mal grundsätzlich nicht zu kopieren. :gruebel:
 
Schöner wäre es doch genau das zu machen was eben einen Robert Johnson in seiner Zeit ausgemacht hat.
Nämlich mal grundsätzlich nicht zu kopieren. :gruebel:

Mit der Einstellung findet man sich gaaanz schnell in der Situation wieder, ständig das Rad neu zu erfinden, ohne es zu merken.;)
Außerdem überschätzt du den Herrn Johnson da ganz gewaltig.
Auch der hat sich von seinen Vorgängern inspirieren lassen und die Sachen einfach neu kombiniert.
Aber das kannst du nicht wissen, weil Du die alten Knistersachen ja nichts hörst. :gruebel:
 
Hallo SanFeng,

nun sich mit Bestehendem zu befassen, ist meiner Meinung nach die Grundlage für eine Weiterentwicklung.
Freischwebende Neuentwicklung gibt es nicht - nicht in der Musik und auch nicht in anderen Gebieten.
Es findet immer eine Evolution auf Bestehendem statt - sonst wäre es keine Evolution... :gruebel:
Neues baut auf Altem auf - verbessert es, führt es weiter, probiert neue Wege aus - verwirft sie vielleicht wieder.
Manchmal entstehen neue interessante Entwicklungen wenn man Altes mit Neuem vermischt.
Ein Beispiel das mir dabei immer in den Sinn kommt - auch wenn es schon 40 Jahre alt ist - ist Jethro Tull,
die Blues und Rock mit mittelalterlichen Elementen verbanden.
Die Rolling Stones würde es ohne Robert Johnson, Muddy Waters usw. in der Form nicht geben.
Hardrock und Heavy Metal wurden von z.B. The Who und Led Zeppelin stark beeinflusst...
Vor den den Beatles war es z.B. eher unüblich, dass Bands ihre Lieder selbstschrieben usw.
Deshalb macht es Sinn sich mit 'Altem' zu beschäftigen.
 
Johann Stamitz-Klarinettenkonzert in B-Dur (III Poco Presto)
 
ich möchte meine auswahl einschränken (e-gitarren solo)

jimi hendrix - live @ woodstock
deep purple - live in japan
led zeppellin - live the song remains the same
queen - live killers
van halen 1
ozzy osborne - blizzard of ozz
yngwie - rising force
steve vai - passion and warfare
joe satriani - surfing with alien
 
Mit der Einstellung findet man sich gaaanz schnell in der Situation wieder, ständig das Rad neu zu erfinden, ohne es zu merken.;)
Außerdem überschätzt du den Herrn Johnson da ganz gewaltig.
Auch der hat sich von seinen Vorgängern inspirieren lassen und die Sachen einfach neu kombiniert.
Aber das kannst du nicht wissen, weil Du die alten Knistersachen ja nichts hörst. :gruebel:
2-3 mal reicht mir. *schubber*
Also sorry, aber das hört sich so an als würde ich in der Automobilbranche bei der Neuentwicklung eines Autos Bollerwagen der Neandertaler studieren, sofern sie so etwas hatten.
Es kommt auch darauf an welche Art von Inspiration Du meinst. Musikalisch? Das komt zwangsläufig da wohl jeder der Musik macht auch Musik hört.
Oder spieltechnisch? Da bin ich auch der Meinung lieber mal zu schauen was man selber aus sich rausholt als nur zu kopieren, das macht man beim Lernen von diversen Techniken eh zwangsläufig. Dazu muss man aber nicht bestimmte Künstler kennen. Tapping geht z.B. auch ohne Van Halen zu hören.
 
guns n roses-appetite for destruction
 
The White Stripes-Blue Orchid
War die erste Aufnahme mit einem ehx POG
 
Ich habe oben Jeff Beck "Blow By Blow" und / oder "You had it coming" und / oder "Guitar Shop" vergessen.
 
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2-3 mal reicht mir. *schubber*
Also sorry, aber das hört sich so an als würde ich in der Automobilbranche bei der Neuentwicklung eines Autos Bollerwagen der Neandertaler studieren, sofern sie so etwas hatten.
Es kommt auch darauf an welche Art von Inspiration Du meinst. Musikalisch? Das komt zwangsläufig da wohl jeder der Musik macht auch Musik hört.
Oder spieltechnisch? Da bin ich auch der Meinung lieber mal zu schauen was man selber aus sich rausholt als nur zu kopieren, das macht man beim Lernen von diversen Techniken eh zwangsläufig. Dazu muss man aber nicht bestimmte Künstler kennen. Tapping geht z.B. auch ohne Van Halen zu hören.
Also ich will die Diskussion ja jetzt nicht weiter hochschaukeln, trotzdem mal ein Kommentar von mir:

Mir ging's keineswegs darum Robert Johnson als spieltechnisch wertvoll hinzustellen. Ich selbst halte ihn nämlich nicht für einen Musiker mit besonders herausragender Spieltechnik. Es ging mir nur darum: Schaut mal, das ist jemand, der mit ganz einfachen Mitteln spätere Generationen an Musikern wie Eric Clapton und Co. nachhaltig beeinflussen konnte.
 
Ich würde gerne noch folgende Alben erwähnen:

Genesis - Selling England by the pound
Die erste Aufnahme,auf der Spieltechniken wie Tapping und Sweeping zu hören sind (beides beim Götterlied "Dancin with the moonlit knight" ).Das ganze schon 1973.

King Crimson - Discipline
Robert Fripp und Adrian Belew zeigen hier schon anfang der 80er,wo später Bands wie Tool und z.B. Meshuggah rythmisch landen werden.

Psychotic Waltz - Into the Everflow
Ganz einfach,weil es das imho beste Prog-Metal-Album aller Zeiten ist und in einem Song mehr passiert,als bei vielen anderen Bands auf 10 Alben.
Was hier an geilen Riffs,Harmonien,Melodien ect. abgefeuert wird,da würde so manche Band ihr Leben lang davon zehren.
 

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