MOB
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es kommt halt darauf an, ob man nun wirklich absolut talentfrei ist (was ich mir fast nicht vorstellen kann. also so wirklich "nullkommagarnix"), was das gitarre spielen betrifft, oder aber, ob man einfach nur frustriert ist, weil es nicht so (schnell) klappt, wie man es sich vorstellt oder gerne hätte.
bei ersterem macht es keinen sinn weiter zu machen, durch das zweite muß jeder mal durch.
beim thredersteller habe ich den eindruck, daß die lust am spielen durchaus da ist. talent läßt sich zugegebenermaßen schwer abschätzen, ohne etwas gehört oder gesehen zu haben. diesen frust, der dadurch entsteht, daß man vermeindlich nicht weiter kommt kennt jeder, der das gitarre spielen lernt. ich mein, spielen will jeder können, den weg dahin stellt man sich oft aber einfacher vor, als er ist.
letztendlich ist alles eine frage der übung. wieviel zeit bin ich bereit zu investieren ? einer, der 10 h am tag übt wird aller wahrscheinlichkeit nach schneller am ziel sein, als einer, der nur 1 h übt. dazu kommt dann noch, daß jeder anders lernt. beim einen braucht es halt etwas länger. kann man es aber, interessiert es keine sau mehr, wie lange man gebraucht hat, um dahin zu kommen.
beim TE scheint es mir, daß er sich unnötig selber schlecht macht. der spaß an der sache ist ja eigentlich da, nur das tempo frustriert, und das ist normal, kennt jeder in irgendeiner form (meine "frustphase" hat immerhin mal sechs jahre gedauert, wo ich gar nicht mehr gespielt habe. so als bsp. mal). das ist auch der grund dafür, daß hier eben so viel zuspruch kommt eben NICHT aufzuhören.
musik machen hat nichts mit sport oder wettbewerb zu tun, sondern mit selbstbefriedigung, dem spaß an der freude. ist das gegeben, ist das lerntempo nebensächlich. macht man es sich zum ziel "möglichst schnell der beste, schnellste, coolste" zu werden, wird das ganz gewaltig nach hinten losgehen (wunderkinder mal ausgenommen). ist das ziel aber der spaß, ist alles andere nebensächlich.
ich spiel jetzt bald 21 jahre. soll ich mal anfangen aufzuzählen, was ich alles nicht kann ? oje, oje - lieber nicht . dennoch macht mir das spielen soviel spaß, daß ich freiwillig nicht mehr aufhören werde. das, was ich nicht kann macht die sache nur interessant. es motiviert mich weiter rumzuprobieren, zu forschen, zu entdecken. und zu entdecken gibt es noch verdammt viel ! was kümmern mich andere ? was kümmert mich die zeit, die ich brauche, um etwas zu lernen ? ich spiele in erster linie für mich. gefällt es anderen - schön, gefällt es anderen nicht - auch schön...
wie gesagt: beim TE habe ich den eindruck, daß der spaß durchaus da ist. das "nebenher" ist es nicht wert aufzuhören...
gruß
ps: 49_fan_49, Deine signatur trifft den nagel auf den kopf
bei ersterem macht es keinen sinn weiter zu machen, durch das zweite muß jeder mal durch.
beim thredersteller habe ich den eindruck, daß die lust am spielen durchaus da ist. talent läßt sich zugegebenermaßen schwer abschätzen, ohne etwas gehört oder gesehen zu haben. diesen frust, der dadurch entsteht, daß man vermeindlich nicht weiter kommt kennt jeder, der das gitarre spielen lernt. ich mein, spielen will jeder können, den weg dahin stellt man sich oft aber einfacher vor, als er ist.
letztendlich ist alles eine frage der übung. wieviel zeit bin ich bereit zu investieren ? einer, der 10 h am tag übt wird aller wahrscheinlichkeit nach schneller am ziel sein, als einer, der nur 1 h übt. dazu kommt dann noch, daß jeder anders lernt. beim einen braucht es halt etwas länger. kann man es aber, interessiert es keine sau mehr, wie lange man gebraucht hat, um dahin zu kommen.
beim TE scheint es mir, daß er sich unnötig selber schlecht macht. der spaß an der sache ist ja eigentlich da, nur das tempo frustriert, und das ist normal, kennt jeder in irgendeiner form (meine "frustphase" hat immerhin mal sechs jahre gedauert, wo ich gar nicht mehr gespielt habe. so als bsp. mal). das ist auch der grund dafür, daß hier eben so viel zuspruch kommt eben NICHT aufzuhören.
musik machen hat nichts mit sport oder wettbewerb zu tun, sondern mit selbstbefriedigung, dem spaß an der freude. ist das gegeben, ist das lerntempo nebensächlich. macht man es sich zum ziel "möglichst schnell der beste, schnellste, coolste" zu werden, wird das ganz gewaltig nach hinten losgehen (wunderkinder mal ausgenommen). ist das ziel aber der spaß, ist alles andere nebensächlich.
ich spiel jetzt bald 21 jahre. soll ich mal anfangen aufzuzählen, was ich alles nicht kann ? oje, oje - lieber nicht . dennoch macht mir das spielen soviel spaß, daß ich freiwillig nicht mehr aufhören werde. das, was ich nicht kann macht die sache nur interessant. es motiviert mich weiter rumzuprobieren, zu forschen, zu entdecken. und zu entdecken gibt es noch verdammt viel ! was kümmern mich andere ? was kümmert mich die zeit, die ich brauche, um etwas zu lernen ? ich spiele in erster linie für mich. gefällt es anderen - schön, gefällt es anderen nicht - auch schön...
wie gesagt: beim TE habe ich den eindruck, daß der spaß durchaus da ist. das "nebenher" ist es nicht wert aufzuhören...
gruß
ps: 49_fan_49, Deine signatur trifft den nagel auf den kopf