Mastering Audiomixdown (Cubase 6) ➔ Lautstärke fällt extrem ab!

  • Ersteller evening skies
  • Erstellt am
Und warum zum Teufel sollte man den Mixdown 14dB leiser haben wollen? :confused:
 
Was du alles an Software hast aber dich dann trotzdem noch mit solche Problemen rumschlägst :D

Also mir ist das Problem vor dem Mixdown lauter als nachher noch nie über den Weg gelaufen, normal ist das jedenfalls nicht. Blöde Frage: Hast du im Player auf 100% Lautstärke gedreht? :nix:


jau, hab ich. und außer cubase, amplitube und addictive keine weitere software ;-)

---------- Post hinzugefügt um 14:37:18 ---------- Letzter Beitrag war um 14:34:11 ----------

Ich arbeite mit Reaper und hatte das gleiche Problem, dass nach dem Rendern die Lautstärke nicht mehr so hoch war wie vorher.

In Reaper kann man durch Rechtsklick auf den Master-Fader einige Dinge einstellen - dort ist standardmäßig eine "Dämpfung" (ich nenn das jetzt mal so...) um 14dB voreingestellt, die sich offensichtlich auf den Render-Vorgang auswirkt. Stellt man den Wert auf 0 entspricht die Lautstärke nach dem Rendern der Lautstärke vor dem Rendern. Vielleicht gibt es auch in Deiner DAW an irgendeiner Stelle so eine Voreinstellung...

das ist doch mal ne klare Aussage! Danke! Werde mal sehen, ob cubase dort ähnliche Voreinstellungen hat. Ich befürchte zwar nicht, aber auf jeden Fall eine Idee. Danke!
 
Signalschwarz
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Unnötig
Servus! Ich kenne das Problem. Nicht selten liegt es im Endeffekt genau daran, dass man im Mix schon zuviel Gas gibt. Seit ich mich bei Mix zügele, und brav alle Instrumente um zb das Schlagzeug "herumbaue", und zwar nicht so, dass alle Regler auf Anschlag stehen, wie es bei die zu lesen ist, klappt das. Das bedeutet, dass also beim Mix nicht schon alles schön laut ist, sondern lediglich gut aufeinander abgestimmt. Auf dieses Mix Ergebnis kann man dann aufbauen, ohne gleich ins clipping zu geraten. Und dies ist dann auch der eigentliche Mastering Schritt. Das Endergebnis höre ich dann immer auf meiner HiFi Anlage ab, sowie im Auto. Ggf. korrigiere ich dann die Lautstärke noch weiter nach oben. Ich benutze zum "Mastern" einen Kompressor-keine Ahnung ob das richtig ist oder nicht- aber das Ergebnis ist super. Wiegesagt: der Mix muss noch Luft nach oben lassen, denn wenn dieser schon zu laut ist, dann gibt es zumindest mit meiner Methode nicht mehr viele Möglichkeiten. Teste einfach mal. Gruß Maria P.S. Welche Musikrichtung machst du denn?
 
Hallo Maria_Wolle!

Vielen Dank für den Beitrag! Ich bin bis Dato davon ausgegangen, es sei sinnig, wirklcih alle Spuren ans Maximum zu bringen, kann aber Deinen Ansatz gut nachvollziehen und werds umgehend umsetzen :).

WIr spieln " Schwermetall" und ich nutze mein kleines "Homestudio" primär für erste Songstrukturen, Roughtakes etc. aber da steigen natürlich auch die Ansprüche, so dass ich es natürlich so gut wie möglich hätte.

Der Mix ist eigentlich immer ganz gut. Es werden immer beide Gitarren zwei Mal eingespielt und mit Mic abgenommen, dann noch mal via DI und Amplitube, das gibt schon einen sehr guten Sound., Bass 1 Mal übern Amp und die Drums mit nem E-Kit und "normalen" Becken, die ich mit 2 Overheads abnehme. So ergibt sich für mich als "Recording Starter "( Seit August letzten Jahres) ein wirklich gutes Demo. Und dann kommt die Lautstärke :)
Ich werd mich gleich heute mal ran setzen, einen neuen Mix machen und mal berichten. Nochmals Danke für den Tip, denn an den Treibern etc. lag es ledier nicht.....

---------- Post hinzugefügt um 10:07:52 ---------- Letzter Beitrag war um 10:00:41 ----------

Hallo Maria_Wolle!

Vielen Dank für den Beitrag! Ich bin bis Dato davon ausgegangen, es sei sinnig, wirklcih alle Spuren ans Maximum zu bringen, kann aber Deinen Ansatz gut nachvollziehen und werds umgehend umsetzen :).

WIr spieln " Schwermetall" und ich nutze mein kleines "Homestudio" primär für erste Songstrukturen, Roughtakes etc. aber da steigen natürlich auch die Ansprüche, so dass ich es natürlich so gut wie möglich hätte.

Der Mix ist eigentlich immer ganz gut. Es werden immer beide Gitarren zwei Mal eingespielt und mit Mic abgenommen, dann noch mal via DI und Amplitube, das gibt schon einen sehr guten Sound., Bass 1 Mal übern Amp und die Drums mit nem E-Kit und "normalen" Becken, die ich mit 2 Overheads abnehme. So ergibt sich für mich als "Recording Starter "( Seit August letzten Jahres) ein wirklich gutes Demo. Und dann kommt die Lautstärke :)
Ich werd mich gleich heute mal ran setzen, einen neuen Mix machen und mal berichten. Nochmals Danke für den Tip, denn an den Treibern etc. lag es ledier nicht.....
 
Vielen Dank für den Beitrag! Ich bin bis Dato davon ausgegangen, es sei sinnig, wirklcih alle Spuren ans Maximum zu bringen, kann aber Deinen Ansatz gut nachvollziehen und werds umgehend umsetzen :).

Das ist kein spezieller/individueller Ansatz, das ist allgemeines vorgehen.

Beispiel: Du hast einen Liter Cola und einen Liter Whisky. Das möchtest Du in einem 1-Liter-Gefäss mischen. Jetzt sollte klar sein, dass Du nicht einen Liter Cola und einen Liter Whisky in das Gefäss schütten kannst - denn sonst läuft es über. Es gilt also ein gesundes Mischungsverhältnis zu finden damit's lecker schmeckt, dazu musst Du beide Bestandteile anteilig der Mischung zu führen.
 
Es macht halt doch Sinn, den Master Fader immer auf 0 dB stehen zu lassen. Da gewöhnt man sich von Anfang an eine saubere Arbeitsweise an und die ganzen beschriebenen Probleme treten nicht auf. Ich glaube in den letzten 5 Jahren habe ich den Master Fader nicht einmal angerührt.
 
@ Signalschwarz: Genialer Vergleich! :rofl:

Es macht halt doch Sinn, den Master Fader immer auf 0 dB stehen zu lassen. Da gewöhnt man sich von Anfang an eine saubere Arbeitsweise an und die ganzen beschriebenen Probleme treten nicht auf. Ich glaube in den letzten 5 Jahren habe ich den Master Fader nicht einmal angerührt.
Ich verstehe jetzt nicht ganz was das bringen soll - die Probleme umgeht ja auch jeder der den Masterfader benutzt - so musst du doch einfach mehr rumschieben. Aber ich will hier nicht den nächsten Glaubenskrieg anzetteln, du scheinst irgendwie ein Magnet für solche zu sein :D
 
Beispiel: Du hast einen Liter Cola und einen Liter Whisky. Das möchtest Du in einem 1-Liter-Gefäss mischen. Jetzt sollte klar sein, dass Du nicht einen Liter Cola und einen Liter Whisky in das Gefäss schütten kannst - denn sonst läuft es über. Es gilt also ein gesu Mischungsverhältnis zu finden damit's lecker schmeckt, dazu musst Du beide Bestandteile anteilig der Mischung zu führen.

Der Vergleich ist gut und ich will ihn - nicht besserwisserisch - noch etwas verfeinern.

Es gibt Signale, die man selbst bei annähernd 0 dB zusammenmischen kann, ohne gleich Clipping zu erzeugen. In der Analogie mit dem Glas wäre das etwa wie einen Kübel große Steine und einen Kübel Sand zu mischen. Zusammen ergibt das dann nicht 2 Kübel, sondern vielleicht 1,3 Kübel. Als Audio könnte das Gesang plus Bass sein, oder ....

Es ist also nicht ganz so dramatisch wie mit dem Glas Cola + Whiskey. Doch die Grundaussage bleibt. Es bringt nichts, auf allen Kanälen heiß zu fahren ( und dann den Master runter zu ziehen). Besser man versucht von Beginn an, eine gute Balance zwischen den Kanälen zu finden und einen guten Summenpegel zu erreichen ohne den Masterfader aus der Nullposition zu nehmen.

Die ganze Signalstruktur ist besser und die PlugIns laufen fast automatisch im optimalen Pegelbereich.
 
Es gibt Signale, die man selbst bei annähernd 0 dB zusammenmischen kann, ohne gleich Clipping zu erzeugen. In der Analogie mit dem Glas wäre das etwa wie einen Kübel große Steine und einen Kübel Sand zu mischen. Zusammen ergibt das dann nicht 2 Kübel, sondern vielleicht 1,3 Kübel. Als Audio könnte das Gesang plus Bass sein, oder ....

Jein. Ich finde die Signaltypen unglücklich gewählt. Eine Bassdrum und eine Snaredrum die beide mit Soitzenpegel 0dBfs vorliegen, ABER nicht gleichzeitig spielen kann man auch addieren ohne das es übersteuert. Signale wie Bass und Vox die mitunter zum gleichen Zeitpunkt einen Pegel von 0dBfs oder auch runter bis ~ -3dBfs gleichzeitig spielen, können hingegen schon zur Übersteuerung führen. Aber ich denke beide Beispiele (Cola-Rum und Stein-Mix) vermitteln zumindest einen ersten groben Zusammenhang.


Die ganze Signalstruktur ist besser und die PlugIns laufen fast automatisch im optimalen Pegelbereich.

Nein. Die Fader-Stellung hat ja keinen Einfluss auf die davor gelagerten Plugins. Bsp.: Angenommen man hat eine recht hoch ausgesteuerte Aufnahme und setzt in dieser einen ungünstig gewählten Hochpass, dann kann der Signalpegel einen deutlichen Anstieg erfahren. Angenommen ein nachgeschaltetes Plugin unterstützt nun keine höhere Auflösung als das Aufnahmeformat dann es an diesem Punkt zu Übersteuerungen kommen - ganz egal in welcher Position sich der Kanal-Fader befindet.
 
Ich bin bis Dato davon ausgegangen, es sei sinnig, wirklcih alle Spuren ans Maximum zu bringen
Das ist korreckt in der analogen Welt, digital ist es weniger hilfreich.
Es ist übrigends auch nicht hilfreich, die ganze Zeit auf die Pegel zu glotzen ;)
Du musst nur gewisse Grundregeln beachten, von Anfang an paar dB Headroom lassen und jeden Schritt der den Pegel anhebt über das Ausgangslevel des jwlg. plugin rückgängig machen. (Häufiger mal A/B's verlgeichen dann läuft das von alleine)

Zum Aufbau eines Mixes gibt es hier im Forum vieele Themen und im restlichen Internet findest du noch viel mehr.
Jeder macht das anders, ich hol mir zB meistens Lead Vox+DBLs, Bass, Snare/Clap und das wichtigste Instrument auf die Monitore. Sprich einfach die restlichen auf Cut. Dann wird das gemixt, der Rest folgt Schritt für Schritt.
Aber da musst du selber gucken und dir was aneignen, wenn das nun der Grund für dein problem war.

Wenn nicht dann lad doch mal einen fertigen Mix in Cubase und schau ob deine Peaks auf 0dB hochgehen. Bzw. brauchst ja nur die Wellenform anzugucken. Ist die leiser als bei anderen Songs hast du die Quelle gefunden ;)
 
Stimmt beides, was Du schreibst. Beispiel Base ubd Snare wäre klarer. Doch auch nicht korrelierte Signale, die glchzeitig da sind, lassen sich gut mischen. Deswegen habe ich Voice und Bass gewählt, auch wenn Snare und Bass näher liegen.

Das mit den PlugIns stimmt auch, die werden in der Regel vor dem Fader insertiert. Man kommt bei der von mir beschriebenen Arbeitsweise fast zwangslägfig dahin, bereits bei der Aufnahme nicht so heiß auszusteuern. Selbst hochwertige Saner danken es durch geringere Verzerrungen, das in der Summe zu einem offeneren Klang führt.

Alles hängt mit allem zusammen. Am schlimnsten finde ich, wenn Leute vor dem Mischen erst mal alle Einzelspuren normalisieren. Das bri gt genau das Gegenteil von dem, was man erreichen will.
 
Man kommt bei der von mir beschriebenen Arbeitsweise fast zwangslägfig dahin, bereits bei der Aufnahme nicht so heiß auszusteuern.
Wie meinen? Meinst du jetzt auf digitaler Seite oder noch davor?
 
Bereits bei der Aufnahme heißt, die AD Wandler nicht bis zu Vollaussteuerung anfahren.
 
Nein! Niemals! Das tut man nicht!
Allerdings Aussteuern auf analoger Seite bleibt nicht aus, wenn man keine drucklosen fipsigen Signale später durch zig "Coloration-tools" jagen möchte. Die Möglichkeit über kleine Fader oder mindestens einem Trim-Knopf den DAW Pegel einzustellen müsste eigentlich in jedem Studio gegeben sein.
 
Das ist korreckt in der analogen Welt, digital ist es weniger hilfreich.

Auch in der analogen Welt addieren sich Pegel, also ist auch hier irgendwann Schicht im Schacht. Signale die sehr hoch bzw. "auf Maximum" gepegelt sind werden in der Summe ebenfalls übersteuern.



...und jeden Schritt der den Pegel anhebt über das Ausgangslevel des jwlg. plugin rückgängig machen. (Häufiger mal A/B's verlgeichen dann läuft das von alleine).

Nein. Erstmal könnte eine Pegelanhebung gewünscht sein und zum anderen gilt die maxime das man möglichst wenige Bearbeitungsschritte ausführen sollte, den jede Bearbeitung, und möge sie auch noch so gering sein, bedeutet eine Verzerrung des Originals, gerade ein zurückpegeln, wenn nicht nötig um wieder einen sauberen Pegel zu bekommen, ist eine absolut unnötige Bearbeitung.



Wenn nicht dann lad doch mal einen fertigen Mix in Cubase und schau ob deine Peaks auf 0dB hochgehen. Bzw. brauchst ja nur die Wellenform anzugucken. Ist die leiser als bei anderen Songs hast du die Quelle gefunden

Kann man machen - man kann sich sowas aber auch einfach sparen, wenn man die Pegel beim Mixing kontrolliert.
Bei digitalem Audio werden Werte übrigens in dBfs angegeben.
 
Nein. Erstmal könnte eine Pegelanhebung gewünscht sein und zum anderen gilt die maxime das man möglichst wenige Bearbeitungsschritte ausführen sollte, den jede Bearbeitung, und möge sie auch noch so gering sein, bedeutet eine Verzerrung des Originals, gerade ein zurückpegeln, wenn nicht nötig um wieder einen sauberen Pegel zu bekommen, ist eine absolut unnötige Bearbeitung.
lol - weißt du welche Arbeitsschritte alles Verzerrungen mit sich bringen? Dann dürftest du ja noch nichtmal summieren :rolleyes:

Außerdem stell mir mal einen komplett "cleanen" Mix ohne harmonische auf die Beine.. Das ist wie Geschirrabwaschen mit einer Zahnbürste im Streichelmodus.

Auch in der analogen Welt addieren sich Pegel, also ist auch hier irgendwann Schicht im Schacht. Signale die sehr hoch bzw. "auf Maximum" gepegelt sind werden in der Summe ebenfalls übersteuern.
Ein anständig ausgesteuerter Kanalzug übersteuert noch nicht. Dann gibt es noch Fader mit denen ich den Pegel zur Gruppe oder dem Mixbus einstellen kann und außerdem müsste ich dort erstmal auf die +28dB Aussteuerungsreserve kommen :great: Wie hoch mein Pegel normalerweise geht hab ich kein Plan aber max. bis +20, +22, +24 :nix:. Zu mindest übersteuern tut es nicht ;)

Bei digitalem Audio werden Werte übrigens in dBfs angegeben.
dBFS und nicht dBfs, aber danke, ist genau wie viele deiner Tipps: unbezahlbar denn ich wäre nie von Alleine drauf gekommen!

So wie er das beschrieb schien es mir ein Problem zu sein was erst nach dem Export auftaucht also bringt das Pegelwatching wärend dem Mixdown in dem Fall noch weniger als sowieso schon.
 
lol - weißt du welche Arbeitsschritte alles Verzerrungen mit sich bringen? Dann dürftest du ja noch nichtmal summieren

Außerdem stell mir mal einen komplett "cleanen" Mix ohne harmonische auf die Beine.. Das ist wie Geschirrabwaschen mit einer Zahnbürste im Streichelmodus.

=== Bitte sachlich bleiben. Banjo ===

Ich habe geschrieben das JEDE Bearbeitung und möge sie noch so klein sein eine Verzerrung provoziert und das deswegen möglichst wenige Bearbeitungschritte durchzuführen sind. Das Summierung kein unnötiger sondern ein unabdingbarer Schritt zur Erstellung eines Mixes ist sollte selbst Dir klar sein.

Und das Du die digitalen Verzerrungen die bei einer Bearbeitung evtl. zum Tragen kommen mit harmonischer Verzerrung gleichsetzt zeigt eigentlich nur sehr deutlich deine absolute Ahnungslosigkeit...


=== Bitte sachlich bleiben. Banjo ===
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie sich hier wieder alle zerhackfleddern :D
 
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  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Offtopic, bitte nicht persönlich werden.
Novik
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Offtopic, auch wenn Du eventuell Recht hast :-)
Preci55ion
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Offtopic
Was ihr da alles beachtet :eek: Ich mische einfach drauflos und passe den Masterfader an, ist das falsch?

Ich dachte bei ner DAW spielt das alles keine Rolle, nicht mal wenn ein Kanal übersteuert (ausser der Master).
 

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