Deltafox
Helpful & Friendly User
- Zuletzt hier
- 20.12.17
- Registriert
- 11.10.04
- Beiträge
- 7.705
- Kekse
- 18.693
Es gab hier vor einigen Monaten einen Thread von Preci55ion,
dessen Grundidee es war, ein Beispiel zu bringen, anhand dem sich jeder selbst eine Meinung bilden kann, ob man mit günstigem Recording-Equipment gute Aufnahmen erzeugen kann.
Leider ist der Thread damals ziemlich entgleist, den einen war die Aufnahme zu minimalistisch, den anderen das eingesetzte Equipment noch zu teuer, um wirklich als "billig" durchzugehen, etc.
Ich fand die Idee davon aber eigentlich sehr gut, also einfach mal ein Beispiel zu liefern, was mit günstigem Equipment machbar ist.
Da der andere Thread aber mit 4 Seiten Konfrontations-Diskussion gefüllt ist, würde mein Beitrag dort jetzt ziemlich untergehen, deshalb dieser neue Thread.
Ich hab Anfang letzter Woche damit begonnen, einen Song meiner Band im Alleingang aufzunehmen und abzumischen. Den betrachte ich jetzt als so ziemlich fertig und ich finde er hätte in diesen anderen Thread gepasst.
http://soundcloud.com/maynact/chris-w-what-i-want
Die Aufnahme wurde diesmal mit noch günstigerem Equipment (als im anderen Thread) aufgenommen, konkret:
MXL2006 für die Vocals
TGX-48 vor dem Amp
Alesis IO-26 als Interface
DT-770 Pro als Kopfhörer und ein unprofessionelles Cambridge 2.1-System mit 2 kleinen Satelliten-Speakern und Subwoofer, aber eben HiFi, keine Studiomonitore.
Bass ging über einen Tech21 VT Bass direkt ins Interface und die Drums stammen aus DFH2.
Gemischt wurde in Reaper mit ausschließlich Freeware-Plugins (und den in Reaper enthaltenen).
Kurz zu den Drums: Ich bekam von unserem Drummer eine Midi mit konstanten Velocity-Werten, ich musste also erst von Hand die Dynamik der Drumspur anpassen, dass es weniger statisch klingt. Aus DFH2 kommen außerdem unbearbeitete Drum-Samples, die also noch komplett selbst abgemischt und bearbeitet werden müssen (musste sogar die Phasenlage der Spuren von Hand anpassen).
Außerdem fanden die Aufnahmen in meinem akustisch nicht optimierten Zimmer statt. Das ist zwar akustisch auch nicht katastrophal, aber es ist eben trotzdem einfach nur ein Wohnraum.
Also: Was ist eure Meinung dazu? Zeigt die Aufnahme, dass man auch mit Einsteigerbereich vorzeigbare Ergebnisse produzieren kann? Entspricht das Equipment euren Vorstellungen von günstig?
Ich will hier nicht hinstehen und sagen "schautmal ich bin so ein cooler Typ, was ich aus diesem Equipment raushole", nein, weit davon entfernt, die Aufnahme zeigt im Prinzip meinen aktuellen Stand an Mixing-Fähigkeiten, den ich mir mit entsprechend günstigem Equipment zuhause erarbeitet habe. Und es zeigt zumindest meiner Meinung nach, dass man mit etwas Übung auch aus LowBudget-Equipment schöne Ergebnisse herausholen kann. Garnicht davon zu sprechen, was aus dem Material mit mehr Erfahrung noch herauszuholen gewesen wäre...
dessen Grundidee es war, ein Beispiel zu bringen, anhand dem sich jeder selbst eine Meinung bilden kann, ob man mit günstigem Recording-Equipment gute Aufnahmen erzeugen kann.
Leider ist der Thread damals ziemlich entgleist, den einen war die Aufnahme zu minimalistisch, den anderen das eingesetzte Equipment noch zu teuer, um wirklich als "billig" durchzugehen, etc.
Ich fand die Idee davon aber eigentlich sehr gut, also einfach mal ein Beispiel zu liefern, was mit günstigem Equipment machbar ist.
Da der andere Thread aber mit 4 Seiten Konfrontations-Diskussion gefüllt ist, würde mein Beitrag dort jetzt ziemlich untergehen, deshalb dieser neue Thread.
Ich hab Anfang letzter Woche damit begonnen, einen Song meiner Band im Alleingang aufzunehmen und abzumischen. Den betrachte ich jetzt als so ziemlich fertig und ich finde er hätte in diesen anderen Thread gepasst.
http://soundcloud.com/maynact/chris-w-what-i-want
Die Aufnahme wurde diesmal mit noch günstigerem Equipment (als im anderen Thread) aufgenommen, konkret:
MXL2006 für die Vocals
TGX-48 vor dem Amp
Alesis IO-26 als Interface
DT-770 Pro als Kopfhörer und ein unprofessionelles Cambridge 2.1-System mit 2 kleinen Satelliten-Speakern und Subwoofer, aber eben HiFi, keine Studiomonitore.
Bass ging über einen Tech21 VT Bass direkt ins Interface und die Drums stammen aus DFH2.
Gemischt wurde in Reaper mit ausschließlich Freeware-Plugins (und den in Reaper enthaltenen).
Kurz zu den Drums: Ich bekam von unserem Drummer eine Midi mit konstanten Velocity-Werten, ich musste also erst von Hand die Dynamik der Drumspur anpassen, dass es weniger statisch klingt. Aus DFH2 kommen außerdem unbearbeitete Drum-Samples, die also noch komplett selbst abgemischt und bearbeitet werden müssen (musste sogar die Phasenlage der Spuren von Hand anpassen).
Außerdem fanden die Aufnahmen in meinem akustisch nicht optimierten Zimmer statt. Das ist zwar akustisch auch nicht katastrophal, aber es ist eben trotzdem einfach nur ein Wohnraum.
Also: Was ist eure Meinung dazu? Zeigt die Aufnahme, dass man auch mit Einsteigerbereich vorzeigbare Ergebnisse produzieren kann? Entspricht das Equipment euren Vorstellungen von günstig?
Ich will hier nicht hinstehen und sagen "schautmal ich bin so ein cooler Typ, was ich aus diesem Equipment raushole", nein, weit davon entfernt, die Aufnahme zeigt im Prinzip meinen aktuellen Stand an Mixing-Fähigkeiten, den ich mir mit entsprechend günstigem Equipment zuhause erarbeitet habe. Und es zeigt zumindest meiner Meinung nach, dass man mit etwas Übung auch aus LowBudget-Equipment schöne Ergebnisse herausholen kann. Garnicht davon zu sprechen, was aus dem Material mit mehr Erfahrung noch herauszuholen gewesen wäre...
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: