Gesucht: Jazz-Subdominante

  • Ersteller Mick Rütter
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Mick Rütter;5861315 schrieb:
...Möglicherweise sind manche Akkorde "einfach zu komplex", um mit ihnen die üblichen Tonika-Dominante-Subdominante-Schemen zu erfüllen...?

Auch "komplexe" Akkorde machen Sinn, zumal in dem von dir zu Beginn noch angestrebten funktionsharmonischen Zusammenhang.
Dem letzten Beitrag nach fehlt es an musiktheoretischem Grundlagenwissen, auf das man für eine weitere musiktheoretische Diskussion aufbauen könnte.

Mick Rütter;5861315 schrieb:
"Modal". Ja, den Begriff hab ich auch schon mal irgendwann, irgendwo gehört oder gelesen.

Das ist zu wenig, um hier inhaltlich noch weiter zu kommen. Du hättest dann besser im Einsteigerforum veröffentlicht.

Mick Rütter;5861338 schrieb:
.Aber was bringt es mir, wenn Du mir sagst, daß ich im Unrecht bin, wenn Du mich nicht korrigierst?

Thema Bebop: ich korrigiere dich wohlmeinend, daher stehen im Beitrag auch meine hoffentlich hilfreichen Links. Lesen und Lernen kannst Du nur selbst, oder genauso gut unwissend bleiben.
Eine sehr hochentwickelte Stilistik wie der Bebop erschließt sich nun einmal nicht durch ein paar Sätze in einem Forumsbeitrag.

Hard Bop wäre genauso willkürlich gewählt und unsinnig wie jeder andere unwissentlich verwendete Begriff aus dem Jazz.
Tut mir leid, aber für solche Bezeichnungen fehlt es dem Clip an allen Ecken und Enden (kein Swing, keine Harmonien, keine Licks...) :rolleyes:


In deinem Fall würde ich bisher eher von "Klängen" als von Akkorden sprechen.
Das ist auch ok, aber solche "Zufallsprodukte" muss man nicht überstrapazieren und nun musikalische Konstrukte bemühen, die sich vom Hören her gar nicht anbieten.
 
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Mick Rütter
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Doppelpost statt Edit
Mick Rütter;5861355 schrieb:
Ergänzung: sehe gerade: von einigen wird der Begriff "modaler Jazz" als Kategoriebezeichnung verwendet. Ok. Wie nennen dann aber diejenigen, die diese Kategoriebezeichnung nicht akzeptieren diese Art Jazz?


Mensch, kauf dir einfach ne Harmonielehre und der Fisch ist gegessen!
Langsam wirds lächerlich hier.

Was bringt dir das, wenn die ganze Welt etwas "Fisch" nennt und du aufeinmal mit "Hund" für diesen Begriff kommst?


Man kann dir nicht durch Posts in einem Forum das komplette Grundwissen über Harmonielehre beibringen! Das geht einfach nicht!

Tschuldigung für meine harten Töne, aber irgendwann isset auch mal gut.

Edit: Ich frag mich echt, wo Zonquer seine Geduld her nimmt. Respekt!
 
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Jenseits aller mittlerweile aufgemachten Nebenkriegsschauplätze wie der Diskussion über Alternativbezeichnungen für modalen Jazz ... Ist denn noch eine Antwort zu erwarten auf meine oben gestellte Frage nach der Tonika ... ?
 
PH, wie bereits gesagt, laß gefälligst deine miese Laune nicht an Anderen aus! Falls du in Sachen Harmonielehre besser bescheidweißt als ich, berechtigt dich das keineswegs dazu, mich hier abzuwatschen. Hast du es sooo nötig? *kopfschüttel* Man kann nun mal nicht alles wissen, deshalb frage ich doch hier. Außerdem habe ich nie verlangt, daß man mir hier "das komplette Grundwissen über Harmonielehre beibringen" möge, wie du behauptest. Das unterstellst du mir hier einfach, weil du offenbar mies drauf bist und es dir in den Kram paßt, jemandem, in diesem Falle mir, einen reinzuwürgen. Ehrlich gesagt, derartiges Gebahren finde ich zum Kotzen! Ich bin hier niemandem an den Karren gefahren, sondern habe nur eine Frage gestellt! Ist doch klar, daß ich nicht alles weiß und auch manche Begriffe noch falsch gebrauche, ansonsten wäre ich nicht hier! *kopfschüttel*!!!

---------- Post hinzugefügt um 14:40:38 ---------- Letzter Beitrag war um 14:19:39 ----------

@ turko: Grundton ist auf jeden Fall D. Und es ist sicherlich ein Moll-Septimenakkord (Septime = C), allerdings noch mit weiteren Verschiebungen, wie man sehen und hören kann. Ich halte diesen modifizierten D-Moll-Septimenakkord für die Tonika.

---------- Post hinzugefügt um 14:54:40 ---------- Letzter Beitrag war um 14:40:38 ----------

Habe gerade auf der Gitarre herumgeklampft und durch Hören herausgefunden, daß G-Moll die Subdominante zu D-Moll ist. Ich werde nun mal versuchen, damit was zu "basteln". :)
 
Na gut, dann ist irgendetwas G-molliges Deine Subdominante. Oder auch duriges ... je nachdem ... jedenfalls ein Akkord auf G ... nach der Auffassung zumindest, die mehrheitlich akzeptiert werden dürfte ...

Problem gelöst. Oder ?

Thomas

---------- Post hinzugefügt um 15:01:58 ---------- Letzter Beitrag war um 14:56:11 ----------

Mick Rütter;5861315 schrieb:
Bei dem hier von einigen Geantwortethabenden erwähnten Stück "So What" ...

Soweit ich das nochmal kurz richtig überflogen habe, hat hier keiner "So what" erwähnt, sondern das So-What-VOICING. Das ist ein Unterschied ! Zweiteres bezieht sich nur auf die "Bauweise" eines (Moll-)Akkords ... die in ebendiesem Stück prototypisch zur Anwendung kam ...
 
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Ich lande wieder da, wo ich gestern schon feststak: z. B. D-G-Ais-F-A paßt irgendwie nicht dazu. :-/
 
Ja ... ähm ... paßt nicht zu W A S dazu ??

Du solltest mehr Zeit darin investieren, Dich klarer auszudrücken ...

Heute ist Sonntag, .... das paßt irgendwie auch nicht zu meiner Tastatur ...
 
Soweit ich das nochmal kurz richtig überflogen habe, hat hier keiner "So what" erwähnt, sondern das So-What-VOICING. Das ist ein Unterschied ! Zweiteres bezieht sich nur auf die "Bauweise" eines (Moll-)Akkords ... die in ebendiesem Stück prototypisch zur Anwendung kam ...
Ohooo!!! Danke für diesen Hinweis! Das war mir bislang nicht klar.

---------- Post hinzugefügt um 15:32:12 ---------- Letzter Beitrag war um 15:31:18 ----------

Ja ... ähm ... paßt nicht zu W A S dazu ?
Tschuldigung. Zum Rest.
 
Wie schon häufiger erwähnt. Kauf dir eine Harmonielehre. Das ist nicht gehässig gemeint oder weil die anderen und ich keine Lust hätten, dir was zu erklären. Aber grundlegende Begriffe müssen einfach erst mal klar sein, bevor man darüber diskutieren kann. Dazu gehört zum Beispiel auch, wie man "Tonika" und die anderen Funktionen definiert. Vorher macht es einfach überhaupt keinen Sinn, darüber zu reden. Das ist, wie wenn ein Blinder über Farben philosophieren will. Es geht einfach nicht.
Wenn du kein Geld ausgeben magst, gibt es im Netz genügend hilfreiche Seiten, die dich auch weiterbringen. Hast du es speziell auf Jazz abgesehen, kann ich dir "Die neue Jazzharmonielehre" von Frank Sikora empfehlen (da gehts richtig zur Sache!). Gerade für Pianisten ist aber auch "Das Jazz Theorie Buch" von Mark Levine sehr interessant.
 
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Hi MR,

ich glaube Du suchst die Dominante.

Der Bass fängt bei 00:38 zu walken an. Zusammen mit Deinem Chord d g c' f' b' erzeugt die Basslinie die ersten 8 Takte lang einen G Mixolydisch Sound. Wir sprechen hier also von G7 und NICHT von Dm7!
Bei 0:47 wechselt die Chordscale zu C Mixolydisch und verweilt dort für 4 Takte - der Akkord hierbei ist C9. Danach geht's zurück zu G Mixolydisch (00:52) für weitere 4 Takte.
Bei 00:57 sollte was Neues kommen, aber bei Dir kommt Mampf - eine Gemisch aus den beiden vorhergehenden Akkorden.
Hier bei 00:57 sollte die Dominante kommen.
Was Du hörst ist im Prinzip ein 24-Takte Blues-Schema bei dem Du im Takt 17 Deinen Hänger hast.

Wie rusher und einige andern hier schon sagten, kauf' Dir 'ne Harmonielehre.
 
...ich glaube Du suchst die Dominante...Was Du hörst ist im Prinzip ein 24-Takte Blues-Schema bei dem Du im Takt 17 Deinen Hänger hast...

Das fand ich auch nicht schlecht, aber es half nichts... :D
...Wenn Du Funktionsharmonik anwenden willst, was sich für mich aufgrund der Klänge aber keineswegs zwangsläufig ergibt, dann könntest Du genauso gut eine Dominante einfügen und dein Stück z.B. in ein Blues-Schema formen...
 
Ok. Werde die Ratschläge hinsichtlich der Beschäftigung mit Harmonielehre beherzigen. Vielen Dank für die Hinweise und Tips!

Das Thema kann nun erstmal als abgeschlossen betrachtet werden.
 

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