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Fee-lixx
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Hallo,
bitte nicht gleich aufschreien bei dem Threattitel. Viel kriegen, wenig bezahlen und dabei eine weiße Weste tragen geht nicht, ich weiß. Günstig ist aber immer ein relativer Begriff.
Ich suche also gerade meine erste elektrische Klampfe. Seit zwei Jahren spiele ich ne kleine Konzertgitarre und später eine alte Wandergitarre vom Flohmarkt, welche gerade neue Bünde bekommt. Beide schön mietwohnungsfreundlich. Ich mag auch sehr gerne akustisch speilen, möchte meinen Horizont jetzt aber auch mal etwas erweitern.
Da ich grundsätzlich immer versuche (wenn ich auch meistens scheitere) meine Konsumgüter von Herstellern auszuwählen, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Ressourcen pflegen, bin ich auch jetzt wieder etwas aufgescheucht und durchforste den Markt. Dabei hoffe ich auf eure Hilfe!
Meine Wünsche vorweg:
Klang: soll erstmal nicht entscheidend sein, Ich kann mich mit mehreren Stilen anfreunden und PUs sind ja leicht getauscht.
Im Einzelfall kann es dann sein, dass ich etwas als nevig
Form: Bitte keine Stratocaster ich kann weder lange Hörner noch optisch verzerte Bodys oder gar unnötig große Kopflatten leiden.
Die Telecaster mit dem geschwungenen Schlagbrett gefällt mir sehr gut und die LP auch. Schnörkel brauche ich keine, aber dazu später mehr.
Griffbrett: im Zweifel etwas breiter. Dünner werden die Finger nicht mehr, beweglicher schon.
Grundgedanke: es schaffen immer wieder Hersteller aus verschiedenen Konsumgüterbereichen sich eine Zeit lang gegen Fernost-Ramsch zu behaupten. Einfach in dem sie den Preis nicht durch Qualitätsverminderung drücken, sondern die Produkte vereinfachen und Varianz verringern. Leider gibt es davon nicht sehr viele und es scheint auch immer weniger zu werden. Und genau im bereich E-Gitarren suche ich diese Produkte. Alles, was ich gefunden habe liste ich jetzt mal auf und hoffe, dass ihr noch möglichst viele Ergänzungen machen könnt.
Fender Telecaster:
geht mit der Standard aus Mexico bei 449 los.
die moder player hier ist wäre ein Traum, wird aber leider in China produziert.
https://www.thomann.de/de/fender_modern_player_tele_thinline_bk.htm
Optisch interessant wird es sonst erst bei 600+
Gibson:
ganz klar, die LP Junior
purer Verzicht, Alles wird eingespart. So stell ich mir das Konzept vor,
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_junior_1958_sch.htm
in anbetracht der nur 50 teureren LP Studio, die wieder fast alles kann und hat, aber nicht so ganz einleuchtend
https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_50_tribute_we_tm.htm
Vielleicht doch nur Marketing?
Godin:
Godin schmeißt mit 760 die Core als günstigste auf den Markt.
Damit wird sie trotzdem die teuerste Gitarre meiner Liste:
https://www.thomann.de/de/godin_core_p90.htm
Richmond:
ein Verwandter von Godin ist Richmond.
Diese bieten auch ein sehr schönes schlicht gehaltenes Modell für 599 an
http://www.richmondguitarscanada.com/empire.html
Dazu möchte ich noch sagen dass ich mal eine Art and Lutherie Folk (ebenfalls Godin Verwand) angespielt habe. Hätte ich sie dringender gebraucht besäße ich sie schon, jetzt muss sie leider noch etwas warten. Hier funktioniert das Prinzip. Schörkellose akustische Instrumente aus Canadischer Produktion mit heimischen Hölzern bei konkurenzfähigen Preis. Sowas habe ich eigentlich auch von Richmond erwartet :/
bleibt zuletzt und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster:
PRS:
PRS SE Modelle werden in Korea gefertigt. Ob das schlimmer oder besser ist als Mexico kann ich nicht beurteilen.
ich zähle sie trotzdem mal mit auf:
Die wohl puristischste Gitarre der Welt ist ab ca 550 zu haben
http://www.woodbrass.com/prs-paul-reed-smith-se-one-tobacco-sunburst-p31821-af832.html
habt ihr noch weitere Ideen?
ich weiß dass man keine 100%tige Gewissheit erlangen kann. Ich weiß auch, dass es selbst in Deutschland Arbeitsplätze gibt, die sowohl von der Bezahlung als auch von der gesundheitlichen Belastung unter aller Sau sind. Möglicherweise gibt es in China auch top geführte Fabriken an denen es nichts zu bemängeln gibt, aber die wären dann nicht so günstig, dass sich die Transportaufwände und sonstige Kosten decken würden.
Ich persönlich hätte auch kein Problem ein eher minderwertiges Produkt zu bekommen. Ich bin Handwerklich recht fit und Bundstäbe bündig feilen, Seitenlage einstellen und den Sattel tiefer legen kann auch recht spaßig sein, solange die Gitarre nicht 600 gekostet hat. Aber schlechte Qualitäten sorgen in erster Linie nur dazu dass der ganze mist irgendwo auf die nächste Deponie geworfen wird. Kostet ja nichts. Und das möchte ich nicht unterstützen.
Wenn ihr also noch weitere Vorschläge habt bitte immer her damit. Meinetwegen darf es sogar aus Pappe sein, wie die Danelectro.
Ich bin da ganz frei, aber die kommt ja leider wieder aus China.
Ich schaue mich auch schon nach abgeranzten gebrauchten Gitarren um, zum wieder herrichten. Aber die Dinger haben einfach zu wenig Wertverfall...
Schönsten Abend wünsche ich Euch
Felix
bitte nicht gleich aufschreien bei dem Threattitel. Viel kriegen, wenig bezahlen und dabei eine weiße Weste tragen geht nicht, ich weiß. Günstig ist aber immer ein relativer Begriff.
Ich suche also gerade meine erste elektrische Klampfe. Seit zwei Jahren spiele ich ne kleine Konzertgitarre und später eine alte Wandergitarre vom Flohmarkt, welche gerade neue Bünde bekommt. Beide schön mietwohnungsfreundlich. Ich mag auch sehr gerne akustisch speilen, möchte meinen Horizont jetzt aber auch mal etwas erweitern.
Da ich grundsätzlich immer versuche (wenn ich auch meistens scheitere) meine Konsumgüter von Herstellern auszuwählen, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Ressourcen pflegen, bin ich auch jetzt wieder etwas aufgescheucht und durchforste den Markt. Dabei hoffe ich auf eure Hilfe!
Meine Wünsche vorweg:
Klang: soll erstmal nicht entscheidend sein, Ich kann mich mit mehreren Stilen anfreunden und PUs sind ja leicht getauscht.
Im Einzelfall kann es dann sein, dass ich etwas als nevig
Form: Bitte keine Stratocaster ich kann weder lange Hörner noch optisch verzerte Bodys oder gar unnötig große Kopflatten leiden.
Die Telecaster mit dem geschwungenen Schlagbrett gefällt mir sehr gut und die LP auch. Schnörkel brauche ich keine, aber dazu später mehr.
Griffbrett: im Zweifel etwas breiter. Dünner werden die Finger nicht mehr, beweglicher schon.
Grundgedanke: es schaffen immer wieder Hersteller aus verschiedenen Konsumgüterbereichen sich eine Zeit lang gegen Fernost-Ramsch zu behaupten. Einfach in dem sie den Preis nicht durch Qualitätsverminderung drücken, sondern die Produkte vereinfachen und Varianz verringern. Leider gibt es davon nicht sehr viele und es scheint auch immer weniger zu werden. Und genau im bereich E-Gitarren suche ich diese Produkte. Alles, was ich gefunden habe liste ich jetzt mal auf und hoffe, dass ihr noch möglichst viele Ergänzungen machen könnt.
Fender Telecaster:
geht mit der Standard aus Mexico bei 449 los.
die moder player hier ist wäre ein Traum, wird aber leider in China produziert.
https://www.thomann.de/de/fender_modern_player_tele_thinline_bk.htm
Optisch interessant wird es sonst erst bei 600+
Gibson:
ganz klar, die LP Junior
purer Verzicht, Alles wird eingespart. So stell ich mir das Konzept vor,
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_junior_1958_sch.htm
in anbetracht der nur 50 teureren LP Studio, die wieder fast alles kann und hat, aber nicht so ganz einleuchtend
https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_50_tribute_we_tm.htm
Vielleicht doch nur Marketing?
Godin:
Godin schmeißt mit 760 die Core als günstigste auf den Markt.
Damit wird sie trotzdem die teuerste Gitarre meiner Liste:
https://www.thomann.de/de/godin_core_p90.htm
Richmond:
ein Verwandter von Godin ist Richmond.
Diese bieten auch ein sehr schönes schlicht gehaltenes Modell für 599 an
http://www.richmondguitarscanada.com/empire.html
Dazu möchte ich noch sagen dass ich mal eine Art and Lutherie Folk (ebenfalls Godin Verwand) angespielt habe. Hätte ich sie dringender gebraucht besäße ich sie schon, jetzt muss sie leider noch etwas warten. Hier funktioniert das Prinzip. Schörkellose akustische Instrumente aus Canadischer Produktion mit heimischen Hölzern bei konkurenzfähigen Preis. Sowas habe ich eigentlich auch von Richmond erwartet :/
bleibt zuletzt und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster:
PRS:
PRS SE Modelle werden in Korea gefertigt. Ob das schlimmer oder besser ist als Mexico kann ich nicht beurteilen.
ich zähle sie trotzdem mal mit auf:
Die wohl puristischste Gitarre der Welt ist ab ca 550 zu haben
http://www.woodbrass.com/prs-paul-reed-smith-se-one-tobacco-sunburst-p31821-af832.html
habt ihr noch weitere Ideen?
ich weiß dass man keine 100%tige Gewissheit erlangen kann. Ich weiß auch, dass es selbst in Deutschland Arbeitsplätze gibt, die sowohl von der Bezahlung als auch von der gesundheitlichen Belastung unter aller Sau sind. Möglicherweise gibt es in China auch top geführte Fabriken an denen es nichts zu bemängeln gibt, aber die wären dann nicht so günstig, dass sich die Transportaufwände und sonstige Kosten decken würden.
Ich persönlich hätte auch kein Problem ein eher minderwertiges Produkt zu bekommen. Ich bin Handwerklich recht fit und Bundstäbe bündig feilen, Seitenlage einstellen und den Sattel tiefer legen kann auch recht spaßig sein, solange die Gitarre nicht 600 gekostet hat. Aber schlechte Qualitäten sorgen in erster Linie nur dazu dass der ganze mist irgendwo auf die nächste Deponie geworfen wird. Kostet ja nichts. Und das möchte ich nicht unterstützen.
Wenn ihr also noch weitere Vorschläge habt bitte immer her damit. Meinetwegen darf es sogar aus Pappe sein, wie die Danelectro.
Ich bin da ganz frei, aber die kommt ja leider wieder aus China.
Ich schaue mich auch schon nach abgeranzten gebrauchten Gitarren um, zum wieder herrichten. Aber die Dinger haben einfach zu wenig Wertverfall...
Schönsten Abend wünsche ich Euch
Felix
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