Und für den Fall, daß das mit den Barregriffen nicht so hinhaut, die Kollegen aber weiterhin nicht auf einen Gitarristen verzichten wollen, und jemand irgendwann zu der Erkenntnis kommt, daß es da vielleicht doch noch ein paar andere Möglichkeiten zur Begleitung auf der Gitarre geben sollte:
hier kommen Links auf Bücher, die bei der Thematik gut weiterhelfen können:
http://www.amazon.de/Swing-Big-Band-Guitar-Gitarre/dp/0793573815
http://www.amazon.de/Chords-Jazz-Guitar-Complete-Comping/dp/0634047140/ref=pd_bxgy_eb_img_b
und
http://www.amazon.de/Swing-Guitar-Essentials-Acoustic-Magazines/dp/1890490180/ref=pd_bxgy_eb_img_c
Es könnte auch hilfreich sein, bei YT mal mit dem Stichwort BigbandGuitar etwas zu suchen. Der eine oder andere hilfreiche Beitrag findet sich selbst dort.
Und auch auf die Gefahr das ich jetzt Haue bekomme, aber das mit dem Tieferstimmen kann ja wohl nicht ganz ernst gemeint sein, oder?
Falls die Herrschaften Bläser was taugen, dann könnten die ja mal zur Abwechslung in Kreuztonarten spielen, was das Blech viel schöner klingen lässt (zumal wenn man etwas höher stimmt). Leider können das die meisten mit Blasmusikhintergrund aber nicht, zumal es ja bequemer ist, die Gitarristen zu quälen. Nur sollte man dann eben auch nicht auf die Idee kommen, so Sachen wie das irgendwo erwähnte "Sweet Home Alabama" Blasmusikantengerecht in B-Tonarten zu dudeln. Es gibt eben Stücke, die nur in der Originaltonart klingen, und entweder kann man's, oder man lässt es eben bleiben.
Und das gilt dann nicht nur für "Blasmusik" und Bigband, sondern auch für Funk und Blues und Soul und was weiß ich noch alles. Bei sowas kommt dann immer meine dunkle Seite durch, weil ich den Jungs dann zu gerne zeige, das es durchaus Saitenquäler geben soll und auch gibt, die ein Bigband-Arrangement notfalls aus handgeschmierten Blätter herauslesen und gut klingend runterspielen können. Danach sind die Jungs zwar meistens etwas gesprächsbereiter in Bezug auf die Tonarten, aber ich dann auch schon wieder am Zusammenpacken meines Krempels.
Und für die Gitarre gilt eben auch der alte Satz, daß die eigentlich in B-Tonarten viel schöner klingt. Und wenn man sich dann mal mit den Spieltechniken aus den verlinkten Bücher und denen eines Freddie Green und auch eines Django Reinhardt etwas beschäftigt, kann man mit den richtigen Bläsern (genauer gesagt entsprechendem Bedienungspersonal hinter den Mundstücken) richtig nette Sachen herauslassen. Und die lassen sich nach entsprechender Horizonterweiterung dann durchaus auch in einem Rockkontext verwenden.
Na, es ist schon spät, deswegen:
Gute Nacht!
und
Frohe Ostern
Dazu passend noch ein Zitat eines Kollegen:
Was ist das Schöne am Gitarrespielen? Das man immer wieder anderen Leuten den ausgestreckten Mittelfinger zeigen kann, und die sich darüber sogar noch freuen!