16er Mikroportanlage für professionelle Theateranwendungen

  • Ersteller Gast 23432
  • Erstellt am
G
Gast 23432
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.08.16
Registriert
24.10.05
Beiträge
30.518
Kekse
150.146
Hallo :)

Vielleicht finde ich bei der finalen Detailplanung hier etwas Unterstützung und Beratung, denn nun muß es ziemlich schnell gehen.

Ich habe 50.000€ Euro zur Verfügung, mit denen ich natürlich das Optimum erreichen möchte.

Ich habe vor:

- 16 Funkstrecken (Empfangskanäle)
- 17 Taschensender (1x als Reserve) - möglichst keine Spezialakkus, sondern R6 Batterie- und Akkubetrieb
- 20 Anschminkmikros als MKE2, größtenteils in beige, aber auch ein paar in schwarz
- 4 sicher zu befestigende, aber möglichst unauffällige Nackenbügel (NT 2 geht gar nicht :()
- 4 Handfunken mit guter bis sehr guter Kapsel (ich weiß, dann kann ich 4 Taschensender nicht benutzen, ist ok)

- Antennensplitter, ungerichtete, aktive Empfangsantennen, Case (oder je nach Gewicht Aufteilung in 2 Case, geht das eigentlich und wie?)

Nachdem ich rausgekriegt hab, das die Sennheiser SK 2000-CW auch mit 2 R6 (AA)Batterien zu betreiben sind (allerdings nur etwa 8 Stunden), frage ich mich ob ich dieses System nehme oder ein besser passendes finde?

Größtes problem ist für mich die angedachte Aufteilung in zwei Einheiten - wegen der Antennensplitter, die bräuchte ich dann vermutlich zweimal... :gruebel:

Habt Ihr da irgendwelche besseren Ideen, Vorschläge?
 
Eigenschaft
 
Soweit ich weiß, kennst du die Beyeranlage schon und hast sie sicherlich schon bedacht. Falls nicht:

Ob es wirklich über 20 Stunden sind, lässt sich streiten. Aber ich bekomme die Beyerdynamicsender nicht leer. Die laufen bei mir inzwischen bei 2 Generalproben + Auftritt durch.
Die Theaterstücke sind allerdings nur ~1 Stunde lang. Da liegt es nahe nicht angefangene Batterien zu verwenden. Allerdings habe ich die gleiche Erfahrung an der Handfunke gemacht. Und die hält tatsächlich ihre ~16 Stunden.

Nachteil ist die Größe des Taschensenders. Die sind nicht immer so ohne unterzubringen.

Vorteil wäre aber eine 16er Anlage mit 4 Empfängern und nur einem Splitter aufzubauen:

http://www.beyerdynamic.de/shop/mp/...e-vocals/opus-910-wireless-system/ne-914.html
http://rockshop.de/produktca-101366...+774+798+MHz-FroogleRS.html?&campaign=Froogle
 
Ja, die Beyer hab ich schon mal gesehen :), doch ich dachte gelesen zu haben, daß Beyerdynamic die Abteilung Funkmikros so langsam abstößt?

Die 910er hätte zwar den Vorteil des geringeren Platzes und Gewichtes, die Größe der Taschensender ist allerdings ein deutlich stärkeres Argument gegen die Neuanschaffung einer solchen Anlage :(

So wie Du die Batterielaufzeiten beschreibst, fühle ich mich an die Sennheiser ew100 G2 erinnert, 16-20 Stunden hab ich auch da erprobt :)

Selbst die alte (Bj 2000) AKG PT300/SR300-Anlage läuft locker über 8 Stunden, also das setzt schon den Maßstab etwas höher als bei der 2000er Sennheiser angegeben :rolleyes:
 
Ja, die Beyer hab ich schon mal gesehen :), doch ich dachte gelesen zu haben, daß Beyerdynamic die Abteilung Funkmikros so langsam abstößt?

Sie hat eine Weile geschlafen, aber laut Bernd Neubauer wird sich da wieder was tun. Nur wann ist die Frage :redface:

An Hintergrundinformationen konnte ich mich sehr gut mit Bernd Neubauer unterhalten. Am meisten interessiert hat mich (wie vorangekündigt) natürlich die Funkmikrofonsparte. Nach einigen Jahren, in denen sich Beyer stark auf die Konferenztechnik konzentriert hatte, wird heute Bernd nach im Pro-Audiobereich bei weitem mehr Umsatz gemacht. Daher darf man wieder auf neue Produkte auch in der Funksparte hoffen. Man muss sich allerdings gedulden. Bei Beyer bewegen sich nicht ganze Abteilungen von Ingenieuren, wenn ein neues Produkt konstruiert werden soll. Die Ingenieure können sich nicht auf alle Sparten gleichzeitig stürzen. Daher bleibt abzuwarten, was als erstes in die Pipeline gelegt wird. Allerdings ist man sich der Konkurrenz bewusst und wird wohl nicht aggressiv gegen z.B. Sennheiser oder Shure angehen.


die Größe der Taschensender ist allerdings ein deutlich stärkeres Argument gegen die Neuanschaffung einer solchen Anlage :(

Ja, da muss sich was tun. Sie sind zwar sehr robust, aber durch die Größe nur am Gürtel o.ä. zu tragen.

Selbst die alte (Bj 2000) AKG PT300/SR300-Anlage läuft locker über 8 Stunden

Die Sk machen bei 10mW Sendeleistung 11 Stunden. Der Preis haut mich aber gerade selbst etwas von den Socken :eek:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_sk_5212.htm

Schon in der Hand gehabt und über die Größe begeistert, aber nie selbst eingesetzt:
http://www.shure.de/produkte/sender/ur1m
 
Nee, warten is nich - in 4, spätestens 8 Wochen muß der Deal über die Bühne gehen...

Tja, daß die die 5000er Serie aus den Socken hau, glaub ich gern, aber da ist ja schon rein äußerlich an der Winzigkeit der Sender zu sehen, wofür ein Teil des Preises abfließt ;)

Ich geb mich ja schon mit der 2000er Klasse zufrieden. Shure schaue ich mir gern mal an, das ist ein Hersteller, dessen Funkmikros ich noch nie im Einsatz hatte im Gegensatz zu Beyer, Sennheiser und AKG :)
 
Ja, die Beyer hab ich schon mal gesehen :), doch ich dachte gelesen zu haben, daß Beyerdynamic die Abteilung Funkmikros so langsam abstößt?
ich weiß auch aus erster Hand, dass im Sommer was neues kommt. Super Technologie, mehr sag ich jetzt mal nicht dazu.
Aber da ist es ja zu spät.....
Wenn beyerdynamic, dann bleibt momentan "nur" die Opus 910.
Da gäbs momentan halt noch diese schöne "Upgrade-Aktion", sofern du alte Anlagen zurückgeben kannst:
www.beyerdynamic.com/opus-upgrade

Schlappe 950 Euro für einen 4fach Opus 910-Empfänger ist schon ein Wort !
Die Autonomiezeit der Taschensender soll bis zu 11 Std. sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Harry,

ich hab vorhin meinen Technischen Direktor gefragt: nein, wir können nicht warten, es muß zeitnah gekauft werden. Jedoch sind die Taschensender der Opus 900 wirklich arg groß. Ich hätte zwar den Vorteil, daß ich 16 Empfänger auf 4 HE unterkriege, aber das ist gegenüber em Hanling der Darsteller mit den Sendern zweitrangig. Einen weiteren Nachteil der Beyerdynamic.Sender habe ich auch noch mitbekommen: die Mikrofonstecker sind nicht besonders gut verriegelt, wir hatten einige Vorstellungen, wo sich der Stecker von selbst gelöst hat :(
Dazu kommt noch, daß die Taschensender recht schweißempfindlich sind, so manches mal mußte ein Reservesender angedockt werden, weil Schweiß am Stecker vorbei in den Sender gelaufen war und diesen außer Gefecht setzte...

Inzwischen ist das aber egal, denn ich weiß nun, welche Anlage unser Partnertheater Meiningen verwenden wird: Sennheiser. Und hier spielt die frage der Kompatibilität eine gewisse Rolle, so daß ich also ebenfalls auf Sennheiser festgelegt bin, es wird die 2000er werden.

Meine Frage bezüglich der Antennensplitter ist auch inzwischen geklärt: diese sind in den Empfängern bereits integriert :) Damit ist die Aufteilung der 16er Anlage in zwei Cases zu je 4 HE offenbar kein Problem. Vielleicht überlege ich mir auch eine andere Aufteilung, 12 + 4 ist möglicherweise auch ganz praktisch, wenn ich mal mit einem kleineren Setup unterwegs sein muß.

Die Batteriestandzeit werde ich so hinnehmen müssen, wobei ich denke, daß die angegebenen 8 Stunden stark untertrieben sind, die ew100 G2 von Sennheiser laufen mit 2 R6-Batterien (oder guten Akkus) problemlos 14-16 Stunden :nix:
 
Hallo Peter,

ich weiß ja dass du Sennheiser-Freund bist ;) ... und es scheint ja als ob deine Entscheidung schon gefällt wurde.

Dennoch ... und vielleicht auch für andere Leser .... hier würde sich das brandneue ULX-D-System anbieten.
Digitale Funk-Übertragung - mit extrem hohen Dynamikumfang und kristallklarem Klang - bei nur 2,9 ms Latenz.

Akkulaufzeiten der Sender über 11 Stunden. Die Akkus lassen sich im Gerät laden (natürlich auch wenn sie heraus genommen werden). Die Akkus sind zwar Shure spezielle - aber es passen ebenfalls AA Batterien/Akkus.
Empfänger haben einen Netzwerk-Anschluß und lassen sich so mittels Wireless Workbench Software programmieren und überwachen.

Bei den Antennen-Splitter würde sich UA845 anbieten ... und jeweils einen 4er Block zusammenfügen. Mittels dem Cascade-Ausgang des UA845 können diese Blöcke dann verlinkt werden.

bei weiteren Fragen kannst du dich gerne an mich wenden.

beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
moin Peter,

wir hatten ja schonmal kurz darüber gesprochen ... auf dem benötigten Level seh ich eigentlich nur Sennheiser 2000/3000/5000er oder Shure UHF-R wachsen.

Rein von der Mechanik her, nehmen sich die Systeme a.m.S. nicht viel.
Bei den Compandersystemen ist m.M.n. die Reihenfolge 3000/5000er, UHF-R, 2000er ... welche sich ja auch so ähnlich in den Preisen wiederspiegelt.

Die ULX-D hatte ich nur auf der Messe in den Fingern, aber logischerweise noch nicht im Liveeinsatz ... wie aber der Serienname vermuten läßt, bewegt sie sich diese Serie in der Liga ULX / EW ... das geht nicht gut bei Dauereinsatz unter heftiger Schweißausschüttung.

Die Entscheidung in Richtung 2000er ist ein valider Entschluß bzgl. Kompatibilität (Nachbartheater), Preis und Leistung :)
Mit den 8h Laufzeit solltest ja auch entspannt auskommen oder habt Ihr Pläne für Mammutstücke :eek:

Was Du bei Aufteilung der Racks nicht vergessen solltest, ist die Netzwerkverkabelung für die Fernsteuerung!
Hier tut es zwar prinzipell der billigste 100MBit Hub/Switch, aber da nervt dann das Steckernetzteil und die Unfähigkeit zur Rackmontage :(
Ich hab mal unsere Netzwerkleute auf die Suche nach einem rackmountfähigen Switch mit frontseitiger Statusanzeige und rückwärtigen Anschlüssen (Strom, Netz, Steuerung) geschickt ... warum bauen alle die Netzanschlüsse an die Vorderseite :bang: ... der Weg über eine Patchbay ist teuer und verbrennt sinnlos Rackspace :igitt:

Nicht nur aus der Betrachtung "Netzwerk" würde ich zwei 6HE-8er-Inlinerkisten bauen ... bestehend aus jeweils
- 4x EM-2050
- 1x Switch
- 1x Stromverteilung (die bei Shure nicht notwendig wär, dank Linkmöglichkeit via Kaltgerätekabel)
Hinten dran ein Anschlußpanel mit
- den 8 Outs als XLR und Siemensmesserleiste
- Antennen In und Out
- Strom rein / raus als Neutrik Powercon
- Netzwerk rein / raus
Dazu ein Köfferchen mit den ganzen Sendern, Zubehör, etc.

Antennensplitter brauchst ja nicht, also reichen simple BNC-Patchkabel aus ... dabei bitte hochwertige Kabel verwenden (Stichwort Dämpfung).

Die normalen aktiven Rundantennen A3700 reichen völlig aus, der Unterschied zur teureren A5000CP ist bei Deinem Einsatzbereich fast zu vernachlässigen.
Wenn es das Budget hergibt, sollte man natürlich für jedes Set ein Pärchen vorrätig haben.

Bei den Handsenderkapseln fällt die Wahl klar auf eine 965er und niemals auf eine Neuheiser ... es sei denn Feedbacks passen in das dramaturgische Konzept :rolleyes:
Eine TG-V96C zieh ich auch einer 965er vor, aber baut Beyerdynamic die für das Sennheisergewinde :gruebel: ... kannst ja mal Bernd fragen ;)

Bei den Taschensenderkapseln gibts halt den Klassiker MKE-1/2.
Als Headset war ich sehr begeistert von der Nierenausgabe HSP-4.
Was klanglich und feedbackmäßig den Vogel abschießt, ist die TRAM TR-50 Kapsel :hail: ... leider ist dadurch auch die Kapsel ein bissl größer :(

grüße, humi
 
Nee, warten is nich - in 4, spätestens 8 Wochen muß der Deal über die Bühne gehen...

Hallo Peter, was ist da los? Wird das Geld sonst anderweitig verwendet oder droht in Eisenach jetzt auch die 800MHz-LTE-Invasion?

Weißt du näheres?


Gruß Günter
 
Mit den 8h Laufzeit solltest ja auch entspannt auskommen oder habt Ihr Pläne für Mammutstücke :eek:
Nee, aber ich hab keine Lust, bei Doppelvorstellungen (z.B. Silvester ist das üblich, 13:30 Uhr Soundcheck, 15 + 19 Uhr Vorstellungen, Ende ~23 Uhr = knapp 10 Stunden) den Darstellern hinterherzurennen, um die Batterien zu wechseln :(

Was Du bei Aufteilung der Racks nicht vergessen solltest, ist die Netzwerkverkabelung für die Fernsteuerung!
Davon hab ich genau soviel Ahnung wie von MIDI - nämlich gar keine :redface:
Brauche ich das? Im Tonstudio stehen die Empfänger 2m neben mir, wenn ich mal einen Bühnendienst haben sollte, stehen die Racks an dessen Platz, dort wo die Darsteller auftreten?

Nicht nur aus der Betrachtung "Netzwerk" würde ich zwei 6HE-8er-Inlinerkisten bauen ...
"nicht nur" - warum noch? Mir wäre eine Splittung in 4:12 lieber, gerade heute hatte ich wieder eine VA (Demo zur Theaterfinanzierung) bei der ich mir nur einen einzelnen ew100 geschnappt habe, da wäre es lästig gewesen ein 6HE-Case mit 7 unnötigen Funkstrecken vom 2.Rang runter vor das Theaterportal zu schleppen - und danach wieder hinauf (Du kennst ja die Treppenhäuser ;))

- den 8 Outs als XLR und Siemensmesserleiste
- Antennen In und Out
- Strom rein / raus als Neutrik Powercon
- Netzwerk rein / raus
Dazu ein Köfferchen mit den ganzen Sendern, Zubehör, etc.
Dieses und das "etc" ist das Wichtige, was man a) schnell mal vergißt und b) dann doch ganz schön viel Arbeit macht.
Messerleiste? Die MCs vom Patchfeld kommen mit XLR an, das werde ich wohl nicht ändern, die Häufigkeit des Standortwechsels der Empfängerracks schätze ich auf höchstens 2x, eher <1x pro Monat.

... dabei bitte hochwertige Kabel verwenden (Stichwort Dämpfung).
Is klar :)

... aktiven Rundantennen A3700 ... für jedes Set ein Pärchen vorrätig haben.
Ich habe 4 Stück von den Vorgängern von diesen für meine alte 300er AKG-Anlage:
die Frage wäre, ob ich die nicht einfach weiterverwenden kann?

Bei den Handsenderkapseln fällt die Wahl klar auf eine 965er und niemals auf eine Neuheiser ... es sei denn Feedbacks passen in das dramaturgische Konzept :rolleyes:
Ich bin jetzt (zuhause) nicht ganz sicher, was genau auf den beiden ew100-Funken drauf ist, auf jeden Fall Kondensator. Vielleicht kann ich die ebenfalls weiterverwenden.
Bei der Demo heute haben die Sprecher eine Treppenstufe höher gestanden, als ich dachte und das Mikro zeigte genau auf den Kehlkopf - trotzdem hab ich damit was anfangen und rüberbringen können, hätte ich nicht gedacht :)

Bei den Taschensenderkapseln gibts halt den Klassiker MKE-1/2.
Als Headset war ich sehr begeistert von der Nierenausgabe HSP-4.
Ah, noch so ein interessantes Thema. Ja, der HSP-4 sieht ja schon mal um Längen besser aus als der NB2, fast schon wie das dpa-Headset. In der Überlegung wäre auch noch das neue audio technica BP 893.
Bei den MKE-1/2 bin ich mir ob der Unterschiede noch im unklaren, MKE-2 kenn ich, das 1er ist etwas kleiner, teurer und schweißunempfindlicher als MKE-2? :nix:
Bei den dpa-Lavaliers ist ja das Problem, daß sie durch den Schweiß nicht kaputtgehen, dafür aber komplett aussetzen, während die MKEs schlimmstenfalls zu Schrott werden, aber meistens nur wie Giesskanne klingen, wogegen man mit EQing etwas richten kann und bei der nächsten Gelegenheit die Kappe wechselt...
Und dann kenne ich auch ein Lavalier von AT, preiswerter als Sennheiser oder gar dpa, sehr (!) flexibles Kabel, geringfügig größer als MKE-2 Und: bei meinen einen AT, welches auch schon lange im Einsatz ist, zeigt sich nicht die geringste Verrottung des Kabels, welche ich bei allen, außer den schwarzen MKE-2s nach einer gewissen Einsatzzeit habe... :gruebel:


Hallo Günter,
Hallo Peter, was ist da los? ... Weißt du näheres?
nein, bzw. ja: das ist ganz normal. Zumindest kenne ich das hier am Theater schon seit mehreren Jahrzehnten nur so. Erst gibt es monatelang, mitunter jahrelang keine finanzielle Zusage, dann gibt es sie endlich und nun muß es hopplahopp gehen. Anfangs habe ich immer 3 oder 4 Angebote von Händlern eingeholt und konnte sagen: ich brauche... das kostet... Bis dann die Gelder bewilligt wurden, haben sich die Preise aber z.T. schon wieder mehrfach geändert, logischerweise nicht nach unten. Also wieder Angebote einholen, wieder verhandeln...manchmal 3x.

Also hier. der ganz normale Wahnsinn :D
____

PS: Hallo Jürgen :)

Jürgen Schwörer;5811427 schrieb:
ich weiß ja dass du Sennheiser-Freund bist ;) ... und es scheint ja als ob deine Entscheidung schon gefällt wurde.

Nein und ja.

Ich bin nicht direkt Sennheiser-Freund, wenn überhaupt voreingenommen, dann Beyerdynamic-Freund ;).

Das spielt aber nicht wirklich eine Rolle, die Entscheidung ist gefallen, als ich erfuhr, daß Meiningen sich für Sennheiser entschieden hat. Einen Tag vor der Info hatte ich mit einem Händler in der Umgebung vereinbart, daß er mir sowohl eine Sennheiser- als auch eine Shure-Funkstrecke zum Testen schickt, was nun aber hinfällig geworden ist. Aber daraus kannst Du ersehen: ich bin offen :)

OT: ich hatte Ende der 90er mal einen interessanten Kontakt zu Shure, weiß nicht mehr, ob bei der PLS oder Tonmeistertagung war. Dort interessierte ich mich für die ausgestellten Funkstrecken, bekam Infos und war sehr angetan. Dann fragte ich den Standbetreuer nach Anschminkminiaturmikros, worauf er mir eine ehrliche Antwort gab: "nehmen Sie Sennheiser MKE-2, etwas vergleichbares oder gar besseres haben wir nicht."
Diese schonungslose Ehrlichkeit einem potentiellen Kunden gegenüber habe ich mir sehr gut gemerkt und das ist die Basis für mein dauerhaftes und positives Interesse an der Fa. Shure :)
 
Zuletzt bearbeitet:
allo Peter,

bei der Netzwerkelei kann ich Dir helfen, ist überhaupt kein Problem.

Gruß Günter
 
Nee, aber ich hab keine Lust, bei Doppelvorstellungen (z.B. Silvester ist das üblich, 13:30 Uhr Soundcheck, 15 + 19 Uhr Vorstellungen, Ende ~23 Uhr = knapp 10 Stunden) den Darstellern hinterherzurennen, um die Batterien zu wechseln :(
Gut das ist verständlich, aber bei kurzen Strecken zu den Antennen kannst auch auf den Stromsparmodus der Sender schalten und mit Ausschalten derselben in den Pausen kommst dann auch über den Tag.

Davon hab ich genau soviel Ahnung wie von MIDI - nämlich gar keine :redface:
Brauche ich das? Im Tonstudio stehen die Empfänger 2m neben mir, wenn ich mal einen Bühnendienst haben sollte, stehen die Racks an dessen Platz, dort wo die Darsteller auftreten?
Die Empfänger bleiben auf der Bühne stehen und Du kontrollierst die Teile über Netzwerk.
Vorteil:
- die Antennenkabel werden minimal kurz (Stichwort Dämpfung)
- Du sparst Dir Schlepperei der Racks in den 2. Rang
Nachteil:
- keiner

"nicht nur" - warum noch? Mir wäre eine Splittung in 4:12 lieber, gerade heute hatte ich wieder eine VA (Demo zur Theaterfinanzierung) bei der ich mir nur einen einzelnen ew100 geschnappt habe, da wäre es lästig gewesen ein 6HE-Case mit 7 unnötigen Funkstrecken vom 2.Rang runter vor das Theaterportal zu schleppen - und danach wieder hinauf (Du kennst ja die Treppenhäuser ;))
- die Siemensmesserleiste (als preiswerter Multipin) kann nur maximal 10 Kanäle verkraften bei Einzelmasse.
- so ein 12er Rack ist nicht mehr allein zu händeln

Dieses und das "etc" ist das Wichtige, was man a) schnell mal vergißt und b) dann doch ganz schön viel Arbeit macht.
Messerleiste? Die MCs vom Patchfeld kommen mit XLR an, das werde ich wohl nicht ändern, die Häufigkeit des Standortwechsels der Empfängerracks schätze ich auf höchstens 2x, eher <1x pro Monat.
bei dem Rack mit Siemensmesserleiste raus zu gehen und dann nur auf einer Seite die XLRs zu stecken ist der Hintergedanke ;)

Ich habe 4 Stück von den Vorgängern von diesen für meine alte 300er AKG-Anlage:
die Frage wäre, ob ich die nicht einfach weiterverwenden kann?
Das klär am besten mit Sennheiser direkt, diese Crosskompatibilitäten sollen die Hersteller unter sich klären ;)
 
Warum lassen sich die Sender eigentlich nicht per Fernsteuerung auf Standby schalten? Das fände ich mal super. Würde mir viel Stress ersparen.
 
Weil die Sender dann in Infrarotreichweite sein müßten ;)
 
Ich hab da leider zu wenig Ahnung was mit Signalen machbar ist. Aber wäre der Pilotton nicht eine Möglichkeit das zu realisieren?

Peter, falls ich dir jetzt deinen Thread übernehme, können wir auch gerne auslagern.
 
Peter, falls ich dir jetzt deinen Thread übernehme, können wir auch gerne auslagern.
Nö, laß ruhig, ist schon interessant das Ganze.

Ich werde ab und an noch mit ein paar Fragen dazwischen grätschen ;)
 
Der Pilotton dient grob gesagt dazu, damit sich der Empfänger auf den Sender einschießen kann ... aber das ist halt die Richtung Sender -> Empfänger ... was Du suchst ist die Gegenrichtung, um die notwendigen StandBybefehle zu übermitteln ;)

Peter trau Dich mal einfach in Deinen Thread reinzugrätschen ... Dir werden wir helfen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit "W-LAN"-Funken müsste man so etwas realisieren können. Kein Totales Stand-By, aber eine Situation, in der die Funke gemutet ist und der Sender ruhig ist. Aber wie schon gesagt: Normale Funken können gar nix empfangen, höchstens Infrarot zur Synchronisation. Dann aber nur auf ganz kurzer Enterfnung und wenn nix dazwischen ist.
 
Hallo Nail,

zumindest im Consumer-Bereich gibt es mit dem AKG DMS 70 ein System, das bidirektional funkt. Lt. Handbuch schalten sich die Sender automatisch mit aus, wenn man den Empfänger abschaltet. Ob das beim Einschalten genauso funktioniert, wird allerdings nicht erwähnt ;).
Mit diesem System hatte ich durchaus schon geliebäugelt, allerdings war Line6 mit dem XD-V70 früher auf dem Markt, und inwiefern sich die Strecken beider Hersteller bezüglich der Frequenzen ins Gehege kommen, lässt sich nur mutmaßen - deshalb bleibe ich lieber bei den bewährten und vorhandenen Line6-Funken...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben