TheMystery
EX Gitarren - MOD
- Zuletzt hier
- 20.06.23
- Registriert
- 05.02.09
- Beiträge
- 7.840
- Kekse
- 60.141
Vorgeschichte + allgemeine Informationen:
Letzte Woche habe ich mir aus Neugier das Harley Benton AC TrueTone-Pedal bestellt, und wurde (besonders im Kontext des aufgerufenen Preises) vom Klang sowie vom Gesamteindruck positiv überrascht. Das Pedal liefert einen charakteristischen und eigenständigen Klang, und "funktioniert" sowohl als Recording-Preamp (siehe Klangbeispiele), als auch vor bzw. am Effekt-Return (m)eines Röhrenamps.
Die Verarbeitung ist in meinen Augen beanstandungslos, das Gehäuse ist aus robustem Stahlblech und wirkt relativ unverwüstlich. Die Batterie ist mit ein paar schnellen Handgriffen (und ohne zusätzlichen Werkzegeinsatz) gewechselt.
Wer auf die Batterie verzichten will, findet neben dem Instrumenteneingang einen 9-Volt-DC-Netzteilanschluss.
Der Aufbau und die grundsätzlichen Funktionen:
Wie auf den Fotos mit den Einstellungen zu erkennen ist, besitzt das AC-TrueTone 6 Poti.
In der oberen Reihe finden sich die Equalisingfunktionen (von links nach recht: "Low","Mid" und "High"), die untere Reihe enthält die "globalen" Parameter (von links nach rechts: "Level", "Voice" und "Drive").
Die EQ-Sektion arbeitet zum Großteil wie bereits von zahlreichen anderen Geräten bekannt, allerdings ist mit zunehmender Öffnung des Regelwegs neben der zu erwartenden Frequenz- und Klangänderung auch eine wahrnehmbare Lautstärkenzunahme zu bemerken. Störend ist das nicht wirklich, da mit dem Level-Regler klangneutral entgegengewirkt werden kann. Zu erwähnen ist noch, dass der mit dem Mid-Regler änderbare Regelbereich relativ "breit" ist, und die mit Abstand größten Soundveränderungen aller EQ-Regler hervorruft.
Bei den "globalen" Parametern sorgt "Level" für die Ausgangslautstärke und wirkt nahezu klangneutral. "Drive" regelt den Verzerrungsgrad und "Voice" erfüllt eine Mischfunktion indem sowohl das Voicing als auch der Verzerrungsgrad beeinflusst wird: im Linksanschlag ist ein höhenreicher und mittenarmer, eher "dünner", "low-gain"-Sound zu hören: Je weiter der regler nach rechts wandert, desto mehr Mitten kommen hinzu, und der Klang wird "voller" und "dunkler". Zudem nimmt auch das Gain-Level in geringem Umfang zu.
Zu den Aufnahmen:
Die Klangbeispiele wurden über ein Line6-Interface (Guitarport) und die Line6-GearBox-Software in Reaper aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte dabei ohne Softwareamps und ohne jegliche Effekte, aber mit einer programmeigenen Boxensimulation.
Für die Aufnahmen kamen verschiedene Gitarren zum Einsatz, das jeweilige Modell und der verwendete Tonabnehmer ist mit den Soundbeispielen dokumentiert.
Klangbeispiele:
Beispiel: "Jazz"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-jazz
Gitarre: H&K-Archtop (ES-175-Style) HH - Neck HB
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Chords"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-chords
Gitarre: Fender Mexico Special-Run Strat HH - Neck Coil (Split HB)
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Retro"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac
Gitarre: Johnson Mando Diao Tele (Original Fender-Tele-PU in der Bridgeposition) SC/Lipstick - Bridge SC
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "n'Roll"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-1
Gitarre: Vintage AFD-Paradise Paula-Kopie HH - Bridge HB
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Hammer"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-2
Gitarre: Brian May Signature "Black Special" - SSS - Bridge+Middle SC
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Soweit zu meinem Review, ich hoffe das Ganze ist/war für euch einigermaßen informativ...
Gruss
TheMystery
Ps. Fragen/Anmerkungen/Kommentare sind natürlich willkommen
Letzte Woche habe ich mir aus Neugier das Harley Benton AC TrueTone-Pedal bestellt, und wurde (besonders im Kontext des aufgerufenen Preises) vom Klang sowie vom Gesamteindruck positiv überrascht. Das Pedal liefert einen charakteristischen und eigenständigen Klang, und "funktioniert" sowohl als Recording-Preamp (siehe Klangbeispiele), als auch vor bzw. am Effekt-Return (m)eines Röhrenamps.
Die Verarbeitung ist in meinen Augen beanstandungslos, das Gehäuse ist aus robustem Stahlblech und wirkt relativ unverwüstlich. Die Batterie ist mit ein paar schnellen Handgriffen (und ohne zusätzlichen Werkzegeinsatz) gewechselt.
Wer auf die Batterie verzichten will, findet neben dem Instrumenteneingang einen 9-Volt-DC-Netzteilanschluss.
Der Aufbau und die grundsätzlichen Funktionen:
Wie auf den Fotos mit den Einstellungen zu erkennen ist, besitzt das AC-TrueTone 6 Poti.
In der oberen Reihe finden sich die Equalisingfunktionen (von links nach recht: "Low","Mid" und "High"), die untere Reihe enthält die "globalen" Parameter (von links nach rechts: "Level", "Voice" und "Drive").
Die EQ-Sektion arbeitet zum Großteil wie bereits von zahlreichen anderen Geräten bekannt, allerdings ist mit zunehmender Öffnung des Regelwegs neben der zu erwartenden Frequenz- und Klangänderung auch eine wahrnehmbare Lautstärkenzunahme zu bemerken. Störend ist das nicht wirklich, da mit dem Level-Regler klangneutral entgegengewirkt werden kann. Zu erwähnen ist noch, dass der mit dem Mid-Regler änderbare Regelbereich relativ "breit" ist, und die mit Abstand größten Soundveränderungen aller EQ-Regler hervorruft.
Bei den "globalen" Parametern sorgt "Level" für die Ausgangslautstärke und wirkt nahezu klangneutral. "Drive" regelt den Verzerrungsgrad und "Voice" erfüllt eine Mischfunktion indem sowohl das Voicing als auch der Verzerrungsgrad beeinflusst wird: im Linksanschlag ist ein höhenreicher und mittenarmer, eher "dünner", "low-gain"-Sound zu hören: Je weiter der regler nach rechts wandert, desto mehr Mitten kommen hinzu, und der Klang wird "voller" und "dunkler". Zudem nimmt auch das Gain-Level in geringem Umfang zu.
Zu den Aufnahmen:
Die Klangbeispiele wurden über ein Line6-Interface (Guitarport) und die Line6-GearBox-Software in Reaper aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte dabei ohne Softwareamps und ohne jegliche Effekte, aber mit einer programmeigenen Boxensimulation.
Für die Aufnahmen kamen verschiedene Gitarren zum Einsatz, das jeweilige Modell und der verwendete Tonabnehmer ist mit den Soundbeispielen dokumentiert.
Klangbeispiele:
Beispiel: "Jazz"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-jazz
Gitarre: H&K-Archtop (ES-175-Style) HH - Neck HB
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Chords"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-chords
Gitarre: Fender Mexico Special-Run Strat HH - Neck Coil (Split HB)
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Retro"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac
Gitarre: Johnson Mando Diao Tele (Original Fender-Tele-PU in der Bridgeposition) SC/Lipstick - Bridge SC
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "n'Roll"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-1
Gitarre: Vintage AFD-Paradise Paula-Kopie HH - Bridge HB
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Beispiel: "Hammer"
http://soundcloud.com/git_02/harley-benton-truetone-ac-2
Gitarre: Brian May Signature "Black Special" - SSS - Bridge+Middle SC
Box: GearBox-Simulation: 2x12 1967 Class A-30
Einstellungen:
Soweit zu meinem Review, ich hoffe das Ganze ist/war für euch einigermaßen informativ...
Gruss
TheMystery
Ps. Fragen/Anmerkungen/Kommentare sind natürlich willkommen
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: