Casio XW-P1 / XW-G1

Leef
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Im unteren Preissegment angesiedelt hat sich nach 24 Jahren mal wieder ein Synthesizer von Casio eingeschlichen.
P1 mit "Hex Layer Synthese", das heißt 6 Oszis und Drawbars dem gegenüber G1 mit Sampling.
Sieht auf den ersten Blick interessant aus, sicherlich ein guter Einstieg für Leute die noch nicht genau wissen was sie suchen.

Kurzes Video:


Preise:
https://www.thomann.de/de/casio_xw_p1.htm
https://www.thomann.de/de/casio_xw_g1.htm

Anleitungen (soweit vorhanden):
http://support.casio.com/manualfile.php?rgn=1&cid=008013001
 
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Und da ich wieso auch immer nicht mehr als ein Video einbetten kann hier die Casio Show:
 
Joa habe ich auch gesehen...sehr sehr interessant.
Bin ja ein grosse Anhänger von Casio und nutze die alten Kisten ja rege in meinen Projekten....

Mich interessiert vor allem der "orangene" ohne Sampling... bin mal sehr gespannt. Vorallem der Preis soll sehr anständig sein. Je nach dem wie gut die Teile sind, hole ich mir auch beide :D
 
Hmm kann es kaum erwarten bis die Teile lieferbar sind...
Die Geräte sehen sehr interessant aus.. :)
 
Hmm kann es kaum erwarten bis die Teile lieferbar sind...
Die Geräte sehen sehr interessant aus.. :)

Sind schon im Handel. Haben derbe Einschränkungen weil man vorhandene Technik verbaut hat, lies mal hier, da bist Du doch auch unterwegs:

http://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=3&t=66652&start=150

Überleg Dir das lieber nochmal. Ich hab auch so eine Demo von Ralf Maten bekommen, schon nicht schlecht, aber im Nachbarforum haben bislang alle die Dinger wieder zurückgeschickt.

Ich denke mal, man darf die Dinger nicht als Workstation sehen, sondern als Luxus-Electribe mit Tastatur und polyphonem Sequenzer.

@mockingbird90: ja, das sind Casio-Uhren. Hatten alle am Stand an, diese roten Dinger, selbst die Bühnenperformer. Sieht man auf den Videos.
 
Mein erstes Keyboard war ein CASIO Homekeyboard. Wurde mir geschenkt. Ebenfalls wurde mir ein einfacher CASIO Taschenrechner geschenkt. Von der Qualität beider Produkte (damals, Anfang 90er war das noch alles made in Japan) war ich so überzeugt, dass ich mir später selber erstens eine Armbanduhr von CASIO gekauft habe (neben der Firma sprachen noch weitere Punkte dafür), und zweitens einen weiteren CASIO-Taschenrechner mit weitreichenderen Funktionen für das Studium. Dieser Taschenrechner war dann zwar schon made in Malaysia, aber trotzdem gute Qualität. Das Keyboard hatte angesichts der technischen Einschränkungen schon coole Sounds drin. Zwar konnte man die Sounds nicht editieren (wobei es auch editierbare Modelle gab), aber mindestens DSR-Hüllkurven waren drin, weil es ja beim Spielen Decay-, Sustain- und Release-Phasen gab. Vielleicht sogar Attack. Also ADSR. Was ich aber nicht verstehe, warum die Firma über 20 Jahre lang nichts an dieser Technik gemacht hat bzw. ruhig zugesehen hat, wie andere Hersteller ihre Technik den Zeichen der Zeit anpassen, wie z.B. Echtzeitsteuerung der Filter usw. Dann auf einmal wollen sie ein neues Produkt verkaufen, das einen "modernen Synthesizer" darstellen soll, verwenden darin aber ihre uralte Technik. Verstehe ich nicht. CASIO ist bestimmt ein Unternehmen, das Gewinne erwirtschaftet und R&D sich leisten kann.
 
Schon anderswo geschrieben gehabt: ich glaube, daß diese beiden Dinger sowas wie Teaser sind, um abzuchecken, ob man nach so langer Pause wieder bei den Synths mitmischen kann, daher der erstmal geringe Aufwand.

Was ich zudem gerade bei japanischen Firmen immer wieder feststellen muß: Dort scheinen einige absolut harte Controller und meist weiche Ingenieure zu haben, die ihre Features und Konstruktionsmerkmale nicht durchgesetzt bekommen. Anders kann ich mir so diverse Seltsamkeiten nicht erklären. Gerade aus dem Bereich Foto könnte ich da Romane erzählen, und bei den Instrumentenherstellern scheints kaum anders zu sein.
 
Schon anderswo geschrieben gehabt: ich glaube, daß diese beiden Dinger sowas wie Teaser sind, um abzuchecken, ob man nach so langer Pause wieder bei den Synths mitmischen kann, daher der erstmal geringe Aufwand.
Ok, ich möchte in den Marmelade-Markt einsteigen. Da mir der Aufwand mit den ganzen verschiedenen Früchten zu hoch ist, versuche ich erstmal mit Wasser, Zucker, Farbe und Gelatine, um abzuchecken, ob das neue Produkt als "Marmelade" angenommen wird... :rolleyes: ;)

Was ich zudem gerade bei japanischen Firmen immer wieder feststellen muß: Dort scheinen einige absolut harte Controller und meist weiche Ingenieure zu haben, die ihre Features und Konstruktionsmerkmale nicht durchgesetzt bekommen.
Naja, eigentlich fängt es ja mit dem Chef an. Wenn er kein Interesse daran hat, ernstzunehmende Produkte herzustellen, dann sind den Ingenieuren quasi die Hände gebunden. Und wenn dieser Chef oder irgendein Untermanager als Ziel vorgibt, dass ein neues Produkt nur maximal so und so viel kosten darf, dann kommen natürlich Controller ins Spiel, die der R&D-Abteilung für dieses Projekt ein Budget vorgeben, das mit unbezahlten Überstunden lediglich dafür ausreicht, aus vorhandenem Kram ohne viel Aufwand was zusammenzuschustern. Das Produktdesign wurde offensichtlich gar von unbezahlten Praktikanten übernommen, wobei einer der Manager so auf sein iPad abfährt, dass er diese Ablage durchgehen ließ. :rolleyes: ;)
 
@mockingbird90: ja, das sind Casio-Uhren. Hatten alle am Stand an, diese roten Dinger, selbst die Bühnenperformer. Sieht man auf den Videos.
Die Uhren könnte nach meinem Geschmack wenigstens dezenter sein... Aber gut.


Die beiden Keys find ich vom Design her auch nicht besonders toll.
Angespielt hab ich sie nicht, da war leider keine Zeit mehr,
weil sie irgendwie abseits von den restlichen Synths standen und sie mir erst am Schluss aufgefallen sind.. :rolleyes:
 
@Michael:
Ersteres wäre ja fast schon Methode Calvin (Limonadensketch), Du erinnerst Dich vielleicht.

An dem Zweiten ist schon was dran, wobei das ja nicht nur eine reine Ablage ist, sondern es gibt ja auch eine Verbindunsmöglichkeit, sprich: das iPad wird zumindest akustisch mit eingebunden.

Design und UI sind noch das Beste an dem Ding, und meinen spitzen Kommentar konnte ich mir in Richtung des Standes gegenüber nicht verkneifen (siehe mein Messebricht), da hat jemand auch mal wirklich live spielende Musiker hinzugezogen, es hat jede Menge kurze Wege statt langem Menügewühl. Die kurzen Fader sind allerdings eher an japanischen Verhältnissen orientiert scheint mir.
 
Ersteres wäre ja fast schon Methode Calvin (Limonadensketch), Du erinnerst Dich vielleicht.
Nee, fällt mir gerade nicht ein, was das sein könnte... Ich hatte selber mal, als ich noch zur Schule ging, eine Zeit lang als Hobby Wackelpudding bzw. Götterspeise hergestellt. So als Beispiel: Für ein mehrschichtiges Werk, um verschiedene Farben / Geschmacksrichtungen schön abzutrennen, wurden für eine dünne weiße Schicht dann "einfach" Wasser + Gelatine + Zucker + Milch eingemischt. Sind aber auch schon über 20 Jahre her. ;-\

Design und UI sind noch das Beste an dem Ding
Ja, ok, Design ist wie so oft Geschmacksfrage. Aber ein gutes UI hilft auch nicht viel, wenn die Klangerzeugung bzw. ihre Steuerungsmöglichkeiten einen modernen Musiker nicht überzeugen. Andererseits sind es jetzt vielleicht die Hardcore-Synthesisten, die Kritik üben. Für Einsteiger dürften die Möglichkeiten evtl. dann doch ausreichend sein.
 
Ich kann nur sagen, schaut auf den Preis! Wie ich eingangs schon schrieb richten sich die Geräte definitiv an Einsteiger - auch wenn es anders vermarktet wird. Laßt sie auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen, für ~300 werde selbst ich schwach so eine Kiste hinzustellen. Spaß machen sie irgendwo trotzdem.
 
Das Ding als Modul wäre gekauft, allein wegen des Sequenzers. Aber nicht noch ne Tastatur mehr ...
 
MOX bzw. Motif als Desktop-Modul wäre auch was feines.
 
Markt abchecken schön und gut, aber was, wenn man ihn dann für tauglich erklärt? Dann sitzt man ja, falls man in den Profi Sektor will, immer noch auf der alten Technik und hat ein paar Jahre Entwicklung weggeschmissen.

Ich schätze mal entweder bleiben sie im Einsteigermarkt, oder sie haben schon was in der Hinterhand und wollten mal wieder ein Lebenszeichen von sich geben.
 
MOX bzw. Motif als Desktop-Modul wäre auch was feines.

Der Sequenzer der Motif als Standalone würde mir völlig reichen, am Besten mit dem Display der aktuellen Motifs. Andererseits: ich hab ja das iPad :)

Duplo: ich denke mal, daß sie zumindest ein Konzept in der Hinterhand haben, der "Demo-Guy" deutete sowas auf Nachfrage an, daß da noch mehr kommen soll, durfte wohl aber mehr nicht sagen - das übliche halt.
 

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