Kaufberatung: "Les Paul" (auch von Fremdherstellern) bis 1000€ für Metal gesucht.

mosher
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In meiner Sammlung fehlt noch eine "Les Paul" Gitarre. Da mein Budget von rund 1000€ für eine Gibson nicht reichen wird, würden mich gute Alternativen interessieren. Ich würde auch eine gebrauchte Gitarre kaufen. Sehr gut gefallen mir ESP Eclipse Modelle. Da der Markt an LPs sehr groß ist, hoffe ich auf Tipps von Euch. Bitte diesen Thread nicht in einen Kriegsschauplatz für Gibson Fans und Gegner verwandeln. Mein Musikstil ist Metal.
 
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stonarocka
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Bitte Boardregel #8 beachten.
eine LTD Eclipse aus der 1000er Serie
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec1000_bk.htm

für 850 kein mega-Preisknaller, aber eine wirklich ordentliche und bequeme Gitarre mit EMGs und guter Hardware
aber wenn du irgendwo eine gebrauchte ESP Eclipse für 1000 Euro findest, dann greif ruhig zu, die Dinger klingen noch ein Stück definierter und klarer
 
Da wäre mein Tipp:

http://www.ebay.de/itm/Cort-EVL-Z6-E-Gitarre-B-Ware-/320764097113?pt=Gitarren&hash=item4aaf07b259

Made in Korea, Tolle Verarbeitung und bespielbarkeit, aktive EMGs, interessante Inlays...

Dieses Shaping auf der Korpusoberseite - kann man damit wirklich bequem spielen? Der Arm liegt ja nicht immer beim Spiel exakt in der Mulde. Also die Frage hab ich mir gestellt, kenne die Gitarre aber nicht und kann das somit nicht beurteilen. Abgesehen davon wäre sie das Geld bestimmt wert!
 
Ich behaupte mal, dass nur die japanischen Tokais oder die ebenfalls jap. FGN Paulas den Gibsons ernsthaft Konkurenz machen können im Bereich um 1000,-Euro.

Meine Tokai LS 2 ist z.B. ne top 59er Paula Kopie für 1200,-Euro.
 
Dieses Shaping auf der Korpusoberseite - kann man damit wirklich bequem spielen? Der Arm liegt ja nicht immer beim Spiel exakt in der Mulde. Also die Frage hab ich mir gestellt, kenne die Gitarre aber nicht und kann das somit nicht beurteilen. Abgesehen davon wäre sie das Geld bestimmt wert!

Ich besitz' eine Cort EVL Z4 und muss sagen, dass die Mulde überhaupt nicht stört. Im Gegenteil sogar liegt mein Arm (auch wenn ichs beim spielen nie bewusst wahrnehme) sehr gut darin.

Und ansonsten geh ich auf jeden Fall mal davon aus, dass die Z6 als Metal Gitarre ihr Geld wert ist.
 
Es werden auffallend viele LP Studio zum Verkauf angeboten. Ist die Studio doch nicht so dolle? Wie siehts mit einer gebrauchten Tokai Love Rock aus? Ltd und Cort sprechen mich nicht so an. Wenn es nachher 1200€ werden, bringt mich das auch nicht um.....
 
ich hab ne gibson studio worn cherry und find das ding echt super und wenn du die in schwarz nimmst sollte die auch fürs metalpublikum passen vom ton auf jeden fall
 
Hi,
wenn Du was Gibson-mäßiges suchst dann empfehle ich Dir die LP Studio, ggf halt andere PUs rein für Metall.

Die Studios sind wirklich spitzen LPs, finde der größte Unterschied zu den Standard, Classic, Traditional-Modellen ist eben nur die abgespeckte Optik. Ich würde jede abgewetzte, matt-schwarz gerollte Studio mit Dings und Dongs einer nagelneuen Eclipse oder FGN vorziehen da selbst in den Studios 100% mehr (Gibson) LP steckt als in den FGN (die "fühlen sich an als seien sie aqus eiskaltem Stahl gemacht, die Studios haben eher ein weiches Gefühl von Watte was mit höhern Modellen eben noch "weicher" wird). Ich sage mal bis auf die grobe Form des Korpus und die 6 Saiten hat auch eine LTD oder ESP Eclipse nix mit einer Gibson LP gemein, das sind zwei völlig unterschiedliche Gitarren. Auch eine so oft gelobte FGN käme mir aus oben bereits genannten Gründen nie in´s Haus.

"Wenn" Du also in die richtung Gibson Paula willst dann nimm eine Gibson LP Studio oder ggf. eine gebrauchtes höheres Gibson LP Modell.
Gute Exemplare der alten Tokai Love Rocks wären die einzigen Alternativen die ich bissher in der Hand hatte unter den LP welche an eine Gibson rankommen vom Spielgefühl her.

Gruß Timo
 
selbst in den Studios 100% mehr (Gibson) LP steckt als in den FGN (die "fühlen sich an als seien sie aqus eiskaltem Stahl gemacht, die Studios haben eher ein weiches Gefühl von Watte was mit höhern Modellen eben noch "weicher" wird). Ich sage mal bis auf die grobe Form des Korpus und die 6 Saiten hat auch eine LTD oder ESP Eclipse nix mit einer Gibson LP gemein, das sind zwei völlig unterschiedliche Gitarren.
Du findest FGN und Co nicht so gut, weil deren Lack sich so hart anfühlt? :D
Edit: Ich will mich jetzt nicht über Dich lustig machen; mir ist nur noch nicht genau klar, warum eine FGN was völlig unterschiedliches sein soll als eine Gibson Deiner Meinung nach.
Ich mein, Konstruktion, Holz, Tonabnehmerart ist doch gleich?
 
Du findest FGN und Co nicht so gut, weil deren Lack sich so hart anfühlt? :D

Hi,
nein, nicht der Lack. Wie kommst Du auf "Lack" ?
Die ganze Gitarre fühlt sich kalt, leblos und hart an vom Spielgefühl, eben einfach total unangenehm, nicht wie ein Teil von mir sondern eben wie etwas "fremdes" das man in der Hand hat (natürlich im übertragenen Sinne). Meine Gibson Les Pauls (Studio und Classic) fühlen sich dagegen "weich" an, wenn ich sie in der Hand habe fühlen sie sich warm und weich an, wie ein Teil von mir das da hin gehört. Das bezieht sich nicht auf den Lack, das Holz, die Saiten usw. sondern rein auf das Gefühl wenn man darauf spielt. Und das ist nicht nur bei dieses paar so für mich sondern auf sämtlichen FGNs und orig Gibson LPs die ich bissher spielte.

Gruß Timo
 
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Es werden auffallend viele LP Studio zum Verkauf angeboten. Ist die Studio doch nicht so dolle? ...

Entweder das (Klanggeschmack anders), oder die Leute sind "angefixt" und holen sich eine Standard, Traditional oder eine Historic Reissue ;)
 
Meine Gibson damals hatte so einen weichen Nitrolack in den man Kratzer mit dem Fingernagel drücken konnte, ganz anders als bei meinen Gitarren mit Polylack, der steinhart ist.
Ich dachte, Du meintest so was... ;)
 
Meine Gibson damals hatte so einen weichen Nitrolack in den man Kratzer mit dem Fingernagel drücken konnte, ganz anders als bei meinen Gitarren mit Polylack, der steinhart ist.
Ich dachte, Du meintest so was... ;)

Nein, beziehte sich rein auf das Spielgefühl. ;)

Dieses ist meiner Meinung nach auch der wichtigste Punkt bei einer Gitarre, an anderen Dingen wie Sound, Tone, Sustain usw. läßt sich mitunter noch etwas feilen aber wenn das "Spiel- (und Trage-) Gefühl" nicht passt nutzt einem der beste Klang und der hübscheste Ast mit der tollsten AAA-Ahorndecke für 6000€ nix weil man nie mit warm werden wird und sich alles nur schön und passend redet obwohl man ggf unterm Strich gar nicht mit zurecht kommt und nicht so drauf spielen wird wie man es ggf. auf einer "passenden" Gitarre könnte.

Entweder das (Klanggeschmack anders), oder die Leute sind "angefixt" und holen sich eine Standard, Traditional oder eine Historic Reissue

Naja, die Studios sind aber schon sehr sehr nahe am Sound einer Traditional od Standard dran. Welten an Unterschied sind das nicht, da muß man wirklich schon ein gewisses Ohr für haben um da Feinheiten raus zu hören und ich denke mal die breite Masse wird das nicht tun. Da spielt wohl mehr die Optik oder eben der Beiname "Standard" eine Rolle im Kopf.

Gruß Timo
 
Kopfplatte abkleben oder in einen dunklen Raum, dann anspielen und vergleichen... Dann werden die Karten neu gemischt... Sicherlich wirds dann die eine oder andere Überraschung geben... ;-)
 
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Hi,

wenn Du mit dem Hals einer Gibson zurecht kommst (Dein bisheriger Fuhrpark hat ja wohl eher dünne Hälse), dann spricht nichts gegen eine LP Studio. Gebraucht ist sie auf jeden Fall in Deinem Preisbereich.

Ich würde für Metalsounds Ausschau halten nach einer mit Ebenholzgriffbrett, die klingen zwar meist etwas weniger warm und kuschelig, dafür knackiger und konkreter im Attack, vor allem auf den tiefen Saiten. Für meine Hände unterscheidet sich das Spielgefühl dabei noch deutlicher als der Klang, den man als Zuhörer vernimmt. Das geht jetzt vielleicht nicht jedem Gitarristen so, aber ich hab diese Tendenz eigentlich bei fast allen Gitarren mit Ebenholzgriffbrett wahrgenommen. Probiers einfach mal aus.

Wo Du bei einer Gibson evtl. nachrüsten musst, sind die PUs, die mag nicht jeder. Das 498T / 490R - Pärchen hat zwar ganz ordentlich Output, ist aber eher auf mittig singende Sounds ausgerichtet als auf Heavy Metal. AustauschPUs gibts ja zu Hauf, und zB eine Les Paul mit EMG ist inzwischen ein moderner Klassiker.

Die LTD EC-1000 wäre natürlich eine schmucke Metal-Paula, wenn Dir das nicht zuviel Bling-Bling ist. Falls Du nicht so auf aktive PUs stehst, gibts die aber auch mit Duncans. Sie unterscheidet sich nicht nur in der Halsform, sondern auch durch die 24 Bünde. So mancher findet, dass der HalsPU dann nicht mehr so richtig nach LP klingt, was zwar nicht falsch ist, aber nicht unbedingt schlechter sein muss. Die andere Position verringert auf jeden Fall die Matsch- und Wummergefahr (der man aber auch durch die Wahl der PUs begegnen kann). Und zwei Bünde mehr für Soli sind ja gerade im Metal auch nicht falsch...

Auch nicht schlecht finde ich die Schecter Solo, wobei die sich relativ stark von der LP unterscheidet, insbesondere durch die 648 mm Fender-Mensur. Das begünstigt natürlich die Definition im Tieftonbereich, und falls Du runterstimmst, ist das sicher kein Fehler.

Immer ein Tipp sind mMn auch die PRS SE-Gitarren. Wirklich gut verarbeitet für die Preisklasse und auch die PUs sind keine zwangsläufigen Wechselkandidaten. Für Metalsounds (jenseits von Judas Priest und Iron Maiden, also was man heute halt so drunter versteht:rock:) würde ich allerdings nicht so sehr die SE 245, sondern eher die Singlecut Trem, die Tremonti oder die Zach Meyers (die sieht mal echt geil aus, und das Ebenholzgriffbrett ist auch ein Bonus,s.o.) in Betracht ziehen, die alle die PRS-typische 635 mm-Mensur haben.

Gruß, bagotrix
 
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