E-Piano / Stagepiano bis max. 2.500,-- € gesucht

  • Ersteller michi240675
  • Erstellt am
michi240675
michi240675
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.05.13
Registriert
31.10.10
Beiträge
15
Kekse
0
Ort
Melle
Hallo Zusammen,

habe hier jetzt schon fleißig gelesen und suche ein E-Piano oder Stagepiano für mich Zuhause. Ach ja, erst einmal den Kaufberatungsbogen: ;)

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2.500 € all in
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?

Weniger geplant

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?

bis zu 35 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)

Klavierersatz, ab und an gerne als Synthie/Keyboard zu nutzen, wenn möglich

(6) Welche Musik-Stile spielst du (möchtest Du spielen) und in welchen Besetzungen?
Pop, Rock, Elektro...

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: Eine Möglichkeit für evtl. Synthiesounds auf die Hammermechanik zu verzichten, bzw. sie abstellbar zu machen, wenn möglich?

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Guter Klang ist wichtig, Optik ist nicht relevant

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?

So, da bin ich wieder... :)

Spiele jetzt seit drei Jahren A- und E-Gitarre, komme aber nicht an einem Piano vorbei, ohne meine Finger dran zu haben. Da wir zur Miete wohnen und ich oft bis abends unterwegs bin, kommt ein normales Piano/Klavier leider nicht infrage.

Ich will mit Klavierlehrer das Klavierspielen lernen und durch das Gitarre spielen, komme ich mit Noten lesen soweit zurecht, außer dass ich den Bassschlüssel und die Linien mir noch mit einprägen muss. Auch habe ich vom Gitarre spielen schon Übung, dass die Hände getrennt spielen.
Da ich ein großer Fan von Brit-Pop und Sythie-Mucke bin (Coldplay, Keane, Kaizer Chiefs, DM, etc. pp.) möchte ich auch in der Richtung hinterher spielen können.

Was ist mir wichtig? Als allererstes natürlich schöne Piano- und Klavierklänge, sowie einen netten Sound bei der E-Piano-Sektion. Für evtl. Ausflüge in die Synthie-Pop Ecke wäre es schön, wenn MIDI-Anschluss vorhanden wäre und man die Hammertastatur "abschalten" kann. Der Preisrahmen sollte die 2.500,-- € nicht überschreiten und wenn es etwas Schönes schon für darunter gibt, wird es sicherlich auch gerne genommen. Nur habe ich hier gelesen, dass sich die Investition in der Regel im Klang bezahlt macht und auch die Wiederverkaufspreise, zur allerletzten Not, ganz gut sein sollen.

Ob es nun ein Stagepiano, oder ein E-Piano sein soll/muss, da bin ich flexibel. Gibt es große klangliche Unterschiede, zwischen einer mobilen und einer stationären Version, oder wird das "eingesparte Holz" in die Klangeigenschaften gesteckt, bei den Stagepianos?

Ich freue mich auf eure Tips, sowie eure Hilfe und sage schon einmal vielen Dank im Vorraus. :)

Liebe Grüße
Micha

Nachtrag: Mit E-Piano meine ich in der Regel ein "Homepiano", da ja beides E-Pianos sind... ;)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Yamaha CP 300 oder Roland FP7F, Kawai ES 6. Diese Empfehlungen rühren daher, dass du auf Homepiano-Optik verzichten kannst, was ich begrüße, du aber trotzdem gern interne Lautsprecher hättest.

Wenn du auf interne Klangerzeugung verzichten kannst empfehle ich bei dem Budget das Yamaha CP 5 oder CP 50 plus gute Studio-Abhör-Boxen o.ä. Als Gesamtpaket (Sound und deren Abstimmung auf die Tastatur) bin ich mittlerweile wieder bei Yamaha gelandet als mein Favourite No. 1. Will meinen das wäre das nächste Stage-Piano, das ich kaufen würde, wenn ich mir nicht Kaufverbot auferlegt hätte und lernen muss, mit meinem bestehenden üppigen Equipment zufrieden zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Stuckl,

vielen Dank für Deine Empfehlungen. :)

Am meisten sagt mir bis jetzt von den reinen "Daten" her, habe mal ein wenig beim Seitenpartner geschaut, dass Yamaha CP 300 zu, gefolgt vom Kawai. Sicher, ich muss jetzt erst einmal ein Musikhaus in der Nähe finden, welches dieses auch verfügbar hat. Habe zwar hier in der Nähe von Osnabrück einen großen, anderen Anbieter (MP), der dieses nicht auf Lager hat. Aber ein wenig schnuppern und rein hören, auf anderen Pianos wird sicherlich nicht verkehrt sein.

Beim CP 300 frage ich jetzt einfach mal ganz unbeschwert... Lt. Thomann soll das ja schon ein Modell von 2006 sein. Wie sieht es da dann mit den Klangqualitäten aus? Ich lese hier recht viel von aufwendigem Modeling, bei einigen Geräten. Hier sind es aber "nur" gesamplete Töne. Ist dieses, im Vergleich zu aktuelleren Modellen, ein Nachteil? Bei guten A- und E-Gitarren ist es kein Thema, da hier nicht sooo viel elektronisches drin ist. Aber bei einem elektronischen Gerät weiß ich es halt nicht und frage daher einfach mal...

Nachtrag: Das CP 5 finde ich auch recht interessant, aber ich weiß nicht, ob ich in meinem Wohnzimmer noch zusätzliche Monitore stehen haben möchte. Dazu kommt bestimmt auch, dass entsprechende Monitore sicherlich auch noch mal eine nicht unerhebliche Summe Geld kosten, oder?
 
Hi,

CP 300 hat 3-stufiges Sampling, das Yamaha P 155 (ab 990,--€) hat schon 4-stufiges Sampling pro Tastatur-Zone (nicht pro Taste):

http://www.musikhaus-philipp.de/xt/...AMAHA-Stage-Piano-P-155--Showroommodell-.html


Du könntest also beim P 155 Geld sparen und hättest sogar 4-stufiges Sampling. Das CP 300 hat aber halt die 30 W-Lautsprecher, das ist nicht zu verachten.


Ich frage mich, ob jetzt im März auf der Musikmesse ein Nachfolger des CP 300 vorgestellt wird oder ob diese Art Produkt ausläuft, also Stagepiano mit klasse Lautsprechern (abschaltbar).

Modeling ist das Zauberwort, das jetzt bei Roland und Yamaha (ab CP 50) zum Einsatz kommt (auch bei Kawai irgendwie?!). Viele schwärmen davon, einige schreiben als ersten Eindruck: "Klingt künstlich".

Du könntest auch ein Yamaha CP 300 oder P 155 nehmen und wenn dir der Sound dann doch irgendwann nicht mehr reicht mit dem GEM RP-X Expander die Sounds erweitern (gibt es noch bei Musicstore für 333,--, fragt sich aber auch, wie lange noch.) Beim GEM RP-X, der auch Modeling einsetzt, benötigst du dann aber wiederum zusätzliche Monitore.

Gute Extra-Monitore, da hast du schon recht, kosten minimum pro Stück ab 100,--€: (eher ab 300-- empfehlen die meisten)

https://www.thomann.de/de/yamaha_ms_101_ii.htm

Aalso, das Lautsprecher-System beim Yamaha CP 300 (oder auch Vorgänger P 250, geht bei ebay so für 800,-- weg) ist schon top, aber das 3-stufige Sampling, nun, es reicht eigentlich m.E. auch aus, aber da man weiß, dass es besseres gibt achtet man dann auch drauf und hört hier und da Sample-Sprünge.

Das Modeling aber soviel besser ist möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, bei Klang-Phänomenen wie "Attack" ist m.E. immer noch das Sampling dem Modeling überlegen.

Habe z.B. das Korg SV 1 und da liegen die Sounds im 7-stufigen Sampling pro Zone vor.

Für die gute Tastatur spricht eigentlich das Yamaha.

STATT Kawai ES 6 empfehle ich dir doch lieber das Kawai MP 6 (um die 1400,--) UND dazu dann gute Abhöre, da fährst du sicher besser mit als mit dem ES 6 und dessen internen Lautsprechern.

Das schöne ist, dass du ein gutes Budget hast, da kannst du wirklich das Optimum für dich finden.

Wenn dir Modeling wichtig ist, Roland FP 7F (liegt im Budget und hat interne Lautsprecher) oder Yamaha CP 50 (liegt im Budget und gute Abhöre kannst du noch dazu kaufen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,

wie wäre es mit dem Nord Piano 2?
Ist vor ein paar Tagen auf den Markt gekommen, bin mir aber nicht sicher ob es deiner 'Wohnzimmeroptik' entspricht.
Mit dem Gerät hättest du meiner Meinung nach die besten E-piano Samples und tausende von Synth-sounds. (Dank nord sample library)
Die Klaviersounds finde ich auch nicht übel.

Was Boxen angeht, habe ich Studiomonitore in meinem Zimmer stehen.
Da könnte ich die KRK Rokit 5 empfehlen, die bei 150 Euro pro Stück lägen.
Dies sprengt vielleicht jedoch den Rahmen von 2500 Euro.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo.

Ich gehe davon aus, dass Yamaha auf der Musikmesse diesen Monat den Nachfolger des CP300 vorstellt, angelehnt an die aktuelle CP-Baureihe.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nord Piano 2 hatte ich auch schon als Empfehlung angedacht, aber die Tastatur kann in der Preisklasse nicht mit den der Mitbewerber mithalten, finde ich, aber selbst testen ist ja eh noch wichtig.

Trotzdem gibt´s für weniger Budget schon runde Komplettpakete.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Stuckl: Wieso findest du die Tastatur vom Nord Piano so ranzig? Sie ist eben minimal schwergängier als bei FP7, aber ansonsten finde ich sie eigentlich okay...

@Threadstarter: Was hier beim Überfliegen ignoriert wurde ist der Punkt mit den Synthesizer-Sounds aus dem Anforderungsprofil. Dieses "am Sound rumschrauben" (und nicht Höhen und Bässe auf und zu drehen und den Piano-Klang wechseln) wird denke ich kein Stage-Piano so richtig gerecht. Evtl. wäre eine Workstation + Abhörmonitore was für dich? Mit dem Budget sollte das ebenfalls möglich sein....kommt natürlich darauf an wie wichtig dir die Klangvielfalt im Endeffekt ist....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Guten Morgen Zusammen :)

Erst einmal vielen, lieben Dank für eure Anregungen und Einwürfe. :great: Versuche mal ein bisschen zu beschreiben, wie die "Wohnsituation" bei mir ist, damit ihr euch vorstellen könnt, wieso ext. Monitore wohl erst einmal nicht so infrage kommen. Obwohl... ;)

Wir sind jetzt hier in die Nähe von OS gezogen und haben eigentlich zwei Wohnzimmer. Eines, was eher als "Lounge- und Kommunikationsraum" dient, auch wenn Besuch da ist und eines, welches vollgepackt ist, mit Audio-/Videotechnik, meine Gitten, Verstärker, CDs, etc.pp. Da soll auch das Piano rein und einige meiner Gitten werden als Deko noch in der Wohnung verteilt. Somit habe ich eine Stellfläche von knapp zwei Metern Platz an einer Wand. Da ich jetzt aber schon eine Menge anderer Lautsprecher im "AV-Zimmer" stehen habe, sollten eigentlich keine mehr dazu kommen.

Was mein "Budget" angeht, so habe ich sicherlich noch einiges an "Spielraum". Deshalb sind die 2.500,-- € sicherlich nicht zu 100 % fix. War halt von mir erst einmal ein Wert, um die ungefähre Range festzulegen. Wie ich schon schrieb, wenn günstiger auch gut geht, dann sicherlich auch gerne das. Aber ich möchte halt schon ganz gerne geilen Piano-/Klavierklang haben. Dazu fand ich auch mein Budget, dafür, dass ich quasi ein blutiger Anfänger am Piano bin, schon ok, oder? ;)

Und ja, es könnte auch ein Clavia sein, warum nicht? Rot ist doch eine schicke Farbe... nur halt wieder das "Problemchen" von oben, mit den ganzen Lautsprechern... :redface:

Was die Sythie-Sounds angeht, bin ich nicht sooo drauf festgelegt. Wenn das passende Piano schon einige "Brauchbare" dabei hat, fände ich es eher ein "nice to have", um ein wenig flexibler zu sein, um damit ein wenig rum zuspielen. Ganz klar liegt aber der Fokus auf Piano-/Klavierklang. ;)

Wann ist die Musikmesse in Frankfurt? Jetzt, diesen Monat? Und wie lange dauert es dann in der Regel, bis die neuen Geräte an die Händler ausgeliefert und beworben werden?

Dankeeeeeeeeee, an euch! Ist ein sehr sympathisches Forum hier... Musiker halt... :)

P.S.: Versuche immer, so schnell es geht auf eure Anregungen zu antworten. Sollte es mal ein bisschen länger dauern, dann entschuldigt bitte. Meine "Regierung" will ab und an auch noch etwas von mir... ;)

Mah, noch was vergessen... :redface:

Also ist Modeling jetzt besser, bzw. eine Hybridversion aus Sampling und Modeling, wenn es das gibt??? (Sorry, wenn ich doof fragen sollte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich jetzt aber schon eine Menge anderer Lautsprecher im "AV-Zimmer" stehen habe, sollten eigentlich keine mehr dazu kommen.
Abgesehen davon, dass es in der Digitalpiano-Oberklasse ohnehin kaum Geräte mit internen Lautsprechern gibt, und du somit mehr oder weniger gezwungen wärst, dich mit weniger zufrieden zu geben als du haben könntest, solltest du auch unbedingt bedenken, dass nur bei den allerallerwenigsten Geräten die internen Lautsprecher überhaupt taugen. Klar, da kommt bei allen ein Ton raus, aber der wird bei Weitem nicht dem Gerecht, was dort in der Kiste an Technik und Samplequalität verbaut ist. Bei den sehr teuren Homepianos (mit Holzoptik usw.) mag das hin und wieder noch klappen, aber bei den Stagepianos hat mich bis heute noch keins überzeugt.
Soll heißen: Wenn du das gesamte Potential des Gerätes ausschöpfen willst, für das du gerade 2000€ hingeblättert hast, brauchst du auf jeden Fall externe Lautsprecher - alles andere wäre Verschwendung. Davon ab: Ein Pärchen Studiomonitore nimmt jetzt ja auch nicht den wahnsinnigen Platz weg...

Was die Sythie-Sounds angeht, bin ich nicht sooo drauf festgelegt. Wenn das passende Piano schon einige "Brauchbare" dabei hat, fände ich es eher ein "nice to have", um ein wenig flexibler zu sein, um damit ein wenig rum zuspielen. Ganz klar liegt aber der Fokus auf Piano-/Klavierklang. ;)
Du musst da auch immer unterscheiden zwischen Synthie-Sounds und wirklicher Synthesefunktionalität. Synthi-Sounds findet man in jeder 100€-Tischhupe und auch in den meisten Stagepianos, aber die sind dann häufig statisch. Das heißt, du hast den "Jump"-Sound, den kannst du auch spielen, aber mehr nicht. Synthese dagegen bedeutet ja, dass das Gerät dir die Möglichkeit bietet, die Sounds selbst zu manipulieren und eigene zu kreieren, wobei man dann auch wieder schauen muss, wie genau das passiert (es gibt ja viele verschiedene Syntheseformen). Grundsätzlich ist Synthese aber nichts, was man üblicherweise in Stagepianos findet. Spontan fallen mir da auch nur zwei Geräteserien ein, die beides kombinieren: Die Yamaha S90-Serie und die Clavia Nord Stage-Serie. Ansonsten gibt's natürlich noch die Workstations, die aber meiner Ansicht nach für dich absoluter Overkill wären.

Wann ist die Musikmesse in Frankfurt? Jetzt, diesen Monat?
Jawoll, 21.-24., allerdings nur am 24. (Samstag) offen für alle (= non-Fachbesucher).

Und wie lange dauert es dann in der Regel, bis die neuen Geräte an die Händler ausgeliefert und beworben werden?
Das ist völlig unterschiedlich. Häufig wurden die neuen Modelle auch schon auf der NAMM (das US-Pendant zur Musikmesse) vorgestellt, sind also auf der Musikmesse garnicht neu. Aber selbst dann kann man keine wirkliche Aussage treffen. Manchmal sind die Geräte schon wenige Wochen später verfügbar, manchmal dauert es aber auch einige Monate.

P.S.: Versuche immer, so schnell es geht auf eure Anregungen zu antworten. Sollte es mal ein bisschen länger dauern, dann entschuldigt bitte. Meine "Regierung" will ab und an auch noch etwas von mir... ;)
Nur kein Stress, wir machen ja auch alle noch andere Dinge :p

Also ist Modeling jetzt besser, bzw. eine Hybridversion aus Sampling und Modeling, wenn es das gibt??? (Sorry, wenn ich doof fragen sollte)
Sind Äpfel besser als Birnen? ;)
Ne, im Ernst: Modelling ist im Moment ziemlich im Kommen, was aber nicht heißt, dass es zwingend besser ist als Sampling. Wie bei allen anderen Dingen auch hängt es stark davon ab, was man (d.h. der Hersteller) daraus macht. Man kann selbstverständlich genauso gut großartige Sample-Pianos bauen wie man abgrundtief schlechte Modelling-Pianos basteln kann - und umgekehrt.
Ich persönlich glaube, dass im Modelling die Zukunft liegt, aber vor allem wirklich die Zukunft. Reine Modelling-Geräte gibts ja im Moment eigentlich kaum (außer dem Roland V-Piano). Hybrid sind mittlerweile eigentlich sogar die meisten Digitalpianos, zumindest aus den oberen Klassen. Dabei ist es meist so, dass die eigentlichen Töne gesampled sind, während z.B. das Mitschwingen der benachbarten Saiten per Modelling erzeugt wird.
Am Ende sollte die Technik aber keine Rolle spielen. Wenn du ein Gerät gefunden hast, das dir gefällt, ist es völlig unerheblich, wie das nun seine Sounds erzeugt. Wenns dir gefällt ist es dein Ding, und fertig. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Stuckl: Wieso findest du die Tastatur vom Nord Piano so ranzig? Sie ist eben minimal schwergängier als bei FP7, aber ansonsten finde ich sie eigentlich okay...

.

Ist die Tastatur vom Nord Stage, oder? Sorry, hatte ich verwechselt, die im Nord Electro HP mag ich nicht, aber die punktet wiederum mit Gewicht.

Schwergängiger als beim FP7, okay, aber auch mit den FP7(F)-Tastaturen komme ich nach mehrmaligem Testen nicht zurecht wie sich zeigt, zu "flügelig". Jau, ich mag wohl eher die Tastaturen, die mich an mein Klavier erinnern (Okay, alle Hersteller schreiben, sie würden sich am Flügel orientieren...)

Ich spiele viele Blockakkorde die ständig die Lagen wechseln (so Gospelchorsätze etc.) und da komme ich am besten mit der Yamaha CP 33-Tastatur (und auch Nachfolge-CP-Modelle) zurecht bzw. auch gut mit der halbgewichteten Waterfall-Tastatur des Roland V-Combo (VR 760 in meinem Fall). Kommt also sehr darauf an was man so vorhat. Bei den FP-Tastaturen "verhakele" ich mich zu oft, auch bei der Tastatur des Korg SV 1.

Tastaturmäßig bin ich also eindeutig ein Yamaha-Typ. Wobei ich mich nach 5 Min. Eingwöhnung eben auch auf andere Tastaturen einstellen kann, es aber nie mein Ideal wird.

Testen, testen, testen! Es bleibt immer subjektiv.
 
@all

Vielen, lieben Dank für eure ganzen Anregungen und Dir, Distance, für diese superausführliche Einführung ins Modelling. :) Aber Birnen sind leckerer... ;)

Bzgl. Synthiesounds... Nee, also da so tief in die Materie eintauchen, dass ich mir meine Sounds selbst erzeuge... Momentan wohl eher nicht... Obwohl... Jean Michel Jarre wird ja auch nicht jünger... ;) Nein, Scherz mal beiseite... Es muss kein 80er Bontempi-Sound sein (darf ich das so schreiben, ohne dass der Seitenbetreiber abgemahnt wird?), aber es gibt doch sicher schon schöne, "fertige" Synthiesounds, oder?
Da gefällt mir das System von Clavia auch ganz gut. Schnell die gewünschten Sounds aus dem Netz ziehen und ab dafür. :) Okay, dann müssten doch noch zusätzliche Monitore, Ständer, Kabel dabei. Und dann bin ich mit den 2.500,-- € auch schon nicht mehr dabei... ;) Boah, watt is datt schweeeeerrrr...

Fahre also nächsten Samstag mal ausgiebig nach Ibbenbüren, zum reinhören und rumklimpern (spielen kann ich noch nicht und da möchte ich hier keinen beleidigen, wenn ich "spielen" schreibe :redface: ). Naja, zumindest bei dem, was die da haben...

@Stuckl

Ja, ums testen, testen, testen werde ich sicherlich nicht rumkommen. Das wird auch sicherlich nicht nur einmal sein, wie ich mich kenne... Außer, ich fühle mich an einem gleich so wohl, dass ich gar nicht mehr weg will... :)
 
Hallo,

also ich denke nicht, dass in den 'Homepianos' so gute Synth-Sounds drin sind. (ausprobieren im Laden)

Und was die Tastaturen angeht, finde ich Yamaha ebenfalls sehr gut. Das einzige was mich an den Yamaha-Geräten stört, ist der interne Hall.
Was aber für den Homebetrieb ganz nützlich sein kann.
Und da du auch einen gewissen Wert auf E-Piano-Sounds legst, wäre dies wiederum ein + für's Nord.

Aber wie die meißten schon sagten, einfach mal die Instrumente anspielen die oben genannt worden sind.

Gruß Luc K.
 
So, ihr Lieben... :)

Habe jetzt noch ein bisschen auf der HP vom Thomann geschaut und ich möchte mir erstmal, wenn vorhanden, das Nord Piano, sowie das Stage 2, das Kawai MP-10, das Yamaha CP-5 und CP-300 anschauen. Diese sind erst einmal ganz oben auf der Liste. Sollten dann noch spezielle Empfehlungen des VKs kommen, schaue ich mir die entsprechend auch noch an, da ich einen ganzen Tag zum gucken eingeplant habe (bei den Gitten geht es natürlich auch noch einmal vorbei ;) ).

Ups, ganz vergessen...

Was brauche ich dann noch, sollte es jetzt eines ohne integrierte LS werden? Aktiv-Monitore (Nahfeld?)? Mischpult? Subwoofer? Anything else??? Help please... :redface:
 
Und dann noch Musikmesse abwarten. Zu deiner Frage von irgendwann, im Mai kommen dann frühestens die ersten Geräte auf den Markt, die erstmals auf der Musikmesse vorgestellt werden, soweit ich das richtig einschätze.
 
Okay, dann will ich mal ein wenig reinhören, ausprobieren und abwarten. Werden ja sicherlich einige von euch auf die Messe fahren und berichten, bin mal gespannt. Und wenn dann etwas Interessantes dabei ist, dann warte ich halt noch ein bisschen. :)
 
Für die Verstärkung würde ich wirklich einfach ganz normale Studiomonitore nehmen. Solange du nur ein Board daran anschließen willst, brauchst du ja auch kein Mischpult.
Die Auswahl der richtigen Monitore ist natürlich wieder eine Problematik für sich, denn auch da gibt es zig verschiedene Modelle in allen möglichen Preisklassen, die man erstmal ausprobieren muss usw. Allerdings kann man das ja weitgehend unabhängig vom Instrumentenkauf betrachten... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für die Verstärkung würde ich wirklich einfach ganz normale Studiomonitore nehmen. Solange du nur ein Board daran anschließen willst, brauchst du ja auch kein Mischpult.
Die Auswahl der richtigen Monitore ist natürlich wieder eine Problematik für sich, denn auch da gibt es zig verschiedene Modelle in allen möglichen Preisklassen, die man erstmal ausprobieren muss usw. Allerdings kann man das ja weitgehend unabhängig vom Instrumentenkauf betrachten... ;)

Jau, und da sehe ich mich dann schon hier im PA-Bereich, bzw. in einem Unterbereich hier... Weil, wann hört es sich authentisch an? Geht es dann nur nach meiner Nase? Wie soll ich als Anfänger wissen, wenn ich einen emulierten Steinway oder EX-Grand habe, dass sich das "genau so" anhören muss? ;)
 
Studio-Abhören sind anders ausgerichtet als PA / Discobereich. Die Formulierung "Plastiksound" (Auf Dursetzbarkeit getrimmt) lässt mich vor vielen Monitoren, PAs zurückschrecken. Habe aber mit meiner alten Peavey-Gesangsanlage es gut getroffen und es gibt auch immer wieder Lob für die natürliche Klangwiedergabe. Ist auf jeden Fall einem Yamaha Stagepass-System überlegen.

Übertragen auf den Homebereich heißt das, dass man im Studio-Abhöre-Bereich schneller etwas findet, das natürliche Eigenschaften vermittelt als im PA-Bereich. Wobei die Entwicklung da ja auch rasant vorangeht, aber bei der Bezahlbarkeit ist auch hier wieder die Abhöre-Lösung das bessere.

Sagte mir auch jemand auf der Musikmesse am Yamaha-Stand: Selbst für E-Drums: "Nimm Abhöre, keine Klein-PA oder Aktiv-Monitorbox, klingt nach Plastik".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gut, dann also Abhörmonitore fürs Studio und keine Aktiv-Monitore?

"Von einem der auszog, Stagepiano zu spielen"... Frei nach V. Klitschko: "Schwere Kost..." ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben