Preview - bugera 1960

Hey Leute,

Ich hab mir jetz auch nen Bugera 1960 heim bestellt um ihn zu testen, der 1990 sollte auch bald kommen.

Hab bissel was aufgenommen:
http://www.file-upload.net/download-2141828/bugera_1960.mp3.html

Kanal 1 und 2 waren gepatcht, und Amp hing an nem Palmer PDI-03 darüber dann ins Cubase. Volumes waren beide etwas weniger als halb aufgedreht. Schöner AC/DC sound! aber hört selbst^^ Sauber gespielt isses jedenfalls nicht :p

Klanglich kann man das sicher noch sehr optimieren, war nur ein kurzer testlauf, hab den amp erst seit ner stunde :p
 
Hallo,

erstmal tolles Review. Ich hab auch so einen und binrecht zufrieden damit. :)

die Kameraführung ist GRAUSAM!

Nen Mastervolume sollte eigentlich nicht unmöglich sein! Ist halt mehr Gefummel als bei nem 1959SLP, die Frage wäre dann eher Pre-PhasenInverter (MarshallStyle) oder doch lieber Post-PhaseInverter(OrangeStyle)... bei nem Marshall würde ich ja eher zu Pre-PhaseInverter tendieren und dann reicht auch ein Monopoti;)....

In meinen hab ich ein PPIMV eingebaut. Ist durchaus machbar, Poti ist an der Rückseite (die LarMar-Variante aus dem Metroamp-Forum mit Stereo-Poti), ausserdem läuft er bei mir nur mit 2 Röhren, dass reicht mir vollkommen und die Lautstärke ist etwas feiner einstellbar.


Was ich mich frage, da der Amp mit 150W angegeben ist und mit 4xEL34 Röhren läuft, ist er wohl eher ein rip-off des 1959JMP als des 1987.

Höchstwahrscheinlich lassen sich 2 der Endröhren ziehen, um die Leistung zu vermindern (dann 16Ohm Box am 8Ohm Ausgang). Ob das die Mörderlautstärke wohl in erträgliche Regionen bringt?

Ich würde eher an einem 50W Plexi (1987) interessiert sein, denn dann in leicht crunchigem Modus für Clean per Gitarrenvolume, und mit Pedalen den Rest machen (klassisches Setup).

Außerdem wäre interessant, mal das Innenleben genauer zu sehen, denn ggf. kann man den Amp ohne großen Aufwand mit einem PPIMV (Post Phase Inverter Master Volume) versehen, und dann nochmal "nützlicher" machen.

Let's face it, kaum jemand spielt, wie anno dazumal Jimi, Riesenbühnen ohne PA-Abnahme der Gitarre, also muss man letztlich Wege finden, so ein Biest zu zähmen?

Die Betriebsspannung für die Endstufe ist 450V, also vergleichbar mit anderen 100W Amps. Man daher davon ausgehen, dass die erzielbare Ausgangsleistung auch im Bereich des Originals (liegt 1959). Die Schaltung entspricht soweit ich das erkennen kann dem "slp reissue 1959" von 2002 (SplitCathode in der Vorstufe und ein 3n3-Kondensator !! als Koppel-C an der Anode der Vorstufe des Brilliant-Kanals mit 4n7 als Bright-Cap etc.)

Gruss
Michael
 
@ Klonkrieger2: Hast du die Kiste noch? Könntest du kurz etwas über die Qualität und deine Erfahrung mit dem Amp sagen?
 
Hallo zusammen,

...hier meinerseits ein kleiner Erfahrungsbericht über den 1960 Infinium


http://www.bugera-amps.com/EN/products/1960-INFINIUM.aspx
( ..leider zur Zeit bei Thomann nicht mehr gelistet ..:confused: )

1960.JPG

Verarbeitung

- Ausser ein paar kleiner Leimflecken auf der Unterseite absolut tatelos !
- Bespannung absolut O.K !( Rot / Schwarz ) schick ! ( natürlich Geschmacksache ;)
- Regler drehen satt , nich zu leicht , nicht zu schwer, ohne "lottern"
- Kein "uebertriebenes" Grundrauschen..
- Das Teil ist mächtig schwer !:p
...überhaupt, optisch /technisch, soweit ich dies beurteilen kann , absolut i.o !:great:

...der Sound:

...jetzt gehts los...:, der Sound::gruebel:

...vorab, ..da ich das Teil erst seit ca 2 Wochen habe ,wenig Zeit hatte , bin ich immer noch am "einstellen"..und gebe beschämmend :redface: zu, diesbezüglich ein wenig zu schwimmen :p

..der Kurzbericht betreffend Sound / Einstellungsmöglichkeiten:

- Mastervolumen, ..perfekt, .funktioniert effizient,..ansonsten könnnte ich nicht üben, das Teil ist brachial Laut !
- Channel 1-2 / 3-4, je nach Guitar Input , was soll ich sagen...wie bereits im Forum erwähnt.
Channel1: etwas grell, wenig Bass
Channel2: Chrunchy, mehr bass
....wie gesagt , bin noch am üben...Update folgt
;)


Gruss...


Egnater Rebell30, Fender Supersonic,Johnson JM120/JT50,H&K 18,Bugera V22/55,JetCity 20...
Blade Delta / Texas Standart, Variax 500
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht sich die Infinum-Technologie irgendwie bemerkbar?
 
Macht sich die Infinum-Technologie irgendwie bemerkbar?

...so direkt nicht, ...hat 4 LEDs welche die "Kontrolle" über die Tubes Anzeigen...

Gemäss Handbuch:
- Kein Matching "Auto Bias", längere Lebensdauer, etc... bin da nicht so ein Experte.

Der Sound dürfte wohl der gleiche wie beim 1960 ohne Infinuim sein , habe aber keine direkten Vergleichsmöglichkeiten.

Gruss
 
Hallo zusammen...hier meinerseits ein kleiner Erfahrungsbericht über den 1960 Infinium...

ha, die Kiste interessiert mich ja schon seit längerem. Ja, schreib' mal bitte bei Gelegenheit mehr. Vor allem würde mich interessieren, ob man mit der Technologie der Röhrenüberwachung noch "einfach so" zwei Röhren ziehen kann zwecks weniger Leistung (wahrscheinlich nicht mehr möglich) - oder ob man sich doch lieber gleich einen weniger leistungsstarken Amp suchen sollte...

THX und Gruß
Michael
 
ha, die Kiste interessiert mich ja schon seit längerem. Ja, schreib' mal bitte bei Gelegenheit mehr. Vor allem würde mich interessieren, ob man mit der Technologie der Röhrenüberwachung noch "einfach so" zwei Röhren ziehen kann zwecks weniger Leistung (wahrscheinlich nicht mehr möglich) - oder ob man sich doch lieber gleich einen weniger leistungsstarken Amp suchen sollte...

THX und Gruß
Michael


...interessante Frage:great:, ..hm.. da bei defekten Röhren die entsprechend "LED" ja auf rot geht, denke ich, dass beim ziehen einer Röhre sicher ebenfalls die LEDs Fehler anzeigen werden :confused:.. ob es dann weiter mit reduzierter Lautstärke weiter soundet, müsst man ausprobieren.

Denke aber dass für die Leistungs Reduktion ja eben dieser Master Volumen ( Randy Roads ) da ist, der regelt wirklich effizient.

Aber! Achtung, selbst bei Mastervolumen = 0 ! ist / kann das Teil je nach Channel Volumen Stellung immer noch ordentlich laut sein !:p

Gruss


...teste noch gelegentlich die einzelnen Channel / Inputs / Kombinationen.
..eins kann ich jetzt schon sagen:redface:, der Amp braucht verglichen mit z.B V22/55 wesentlich mehr Aufwand und Aufmerksamkeit um DEN Sound zu finden:redface:
( ..oder ich bin zu doof dafür:rofl:
Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stratspieler,

...betreffend Infinium / Röhrenwechsel !!!, deine Frage: "Röhren zwecks Leistungsreduktion Ausbauen "

Habe heute noch den bestellten Bugera 333 bekommen:

Hier der wohl kürzeste Review:

1:) Eingeschalten....Päng ...fertig:p
2:) Sicherung gewechselt, eingeschalten, Päng..fertig. .. das ganze mal 3...
3.) Die Blende weg, Röhren untereinander austauschen, einschalten, ...Päng...fertig...
4.) Auweia, nocheinmal , nun aber ganz genau beim Einschalten in die Röhre gucken, ...Blitz ! ( wie im Fotoautomat ) ...Päng und wieder fertig!
5.) Die "Blitz Röhre" weglassen, mit 3 x 6L6 Röhren einschalten, ...geht ..grrrr...:confused:

...somit sollte ein Betrieb mit Infinium Technologie mit weniger Röhren zumindest theoretisch funktionieren..?, ob es Sinn macht, keine Ahnung!:confused:

Die 4 Infinium LEDs , welche eine defekte Röhre Anzeigen sollten hat allerdings bei fehlenden Röhren keinen "Fehler" angezeigt, vermute mal, dass
die effektiv nur bei "defekten" Röhren der Fall sein wird.

...nun, ich hoffe dass nach Austausch des 6L6 Röhren Satzes alles wieder I.O ist.

Gruss


....so, nun mache ich, für was dieses Scheisserchen eigentlich da sein sollte
> Soundcheck und spielen
...berichte wieder , wenn ich in die Röhre gucke und es wieder 4 sind::))
 
Zuletzt bearbeitet:
...Oder doch lieber zurück senden... :p
 
Hier der wohl kürzeste Review:

1.) ....Päng ...fertig:p
2.) ....Päng..fertig. .. das ganze mal 3...
3.) ....Päng...fertig...
4.) ....Blitz ! ( wie im Fotoautomat ) ...Päng und wieder fertig!

Oha, jetzt weiss ich wenigstens, warum die Chinaböller Chinaböller heissen... :rofl:

Ja, berichte mal weiter!

Gruß Michael
 
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Zurücksenden...nö, ..ich hab noch jeden Amp wieder zu laufen gebracht::)) ..und es waren nicht alle Bugeras::))

Zurücksenden, kann ich den auch noch , wenns mit den Austauschröhren nicht klappt, zumindest mit 3en läuft er ja noch..:redface:
Gruss

---------- Post hinzugefügt um 17:19:58 ---------- Letzter Beitrag war um 17:14:12 ----------

Oha, jetzt weiss ich wenigstens, warum die Chinaböller Chinaböller heissen... :rofl:

Ja, berichte mal weiter!

Gruß Michael

:great: ...passt, alternativ wäre ein "Bugera Mobile Radar Blitzer" Betrieb eine Möglichkeit...:p
Gruss
 
Ich habe den Amp auch seit ca. 3 Wochen, Herstellungsdatum 11/2011.

Ich kann deine Angaben nur bestätigen! Da ja fast jeder Plexi-Typ auch irgenwie anders klingt, kann man auch den 1960 Infinium ohne Schwierigkeiten als Plexi einstufen, wenn auch mit erweiternden Features (Infinum-Schaltung, FX-Weg, Master-Vol). Er klingt so, und verhält sich in der Ansprache auch so.
Ehrlich gesagt, ich bin überglücklich, wieder mit einem so runden und satten und dynamischen Sound spielen zu können. Den FX und den Master nutze ich nicht, würde aber sagen, dass der Mastereinsatz so in Richtung 800er geht.

Er ist solide und sauber verarbeitet, und wenn man noch nicht so geübt im Umgang mit solchen Röhrenboliden ist, sollte mann schon mal das Handbuch genau lesen und sich ernsthaft an dessen Verhaltensempfehlungen halten. Das möchte ich unbedingt den jungen Kollegen bzw. den Einsteigern bei Röhren-Modellen mit auf den Weg geben.

Da so ein Plexi in seinem Ursprungsbetrieb üblicherweise über das Gitarren-Vol.-Poti gesteuert wird, und sich auch die nutzbaren Regler übersichtlich sind, muß man nicht viel an dem Amp herum fummeln.

Dank der Neuauflage des Amps verbunden mit einigen Verbesserungen brauch man nun auch kein Patch-Kabel mehr, um die beiden Kanäle parallel zu schalten. Daneben kann man auch jeden Kanal separat nutzen, und schlussendlich gibt es als "Dreingabe" auch noch die die Känale kaskadierende "Randy Rhodes"-Schaltung. Das sollte man mal in aller Ruhe ausprobieren, möglichst dort, wo es auch ein bisserl lauter zugehen kann.
Daneben kann man natürlich auch den Master einsetzen, der im Plexibetrieb durch einen kleinen Schalter auf der Rückseite "gebypasst" werden kann (wie auch die FX-Schaltung). Beides zusammen (also Kanalwahl und Master) geben schon eine weite Auswahl an klassischen Gitarrensounds bis hinein in die frühen 80er.

Natürlich kann man aber auch ganz traditionell (vor der Zeit der FX-Wege) Effekte zwischen Gitarre und Amp bringen, z.B. jegliche Form des Overdrives oder auch Zerrer usw. Auch dass gibt noch mal eine weite Range an legendären Gitarrentönen. Ich z.B. nutze den "Bösen Affen" von Digitech. Aber da ist der Geschmack ja frei wie der Himmel offen ist ...

In der Band spiele ich den Amp mit einer Ibanez SZ320, allerdings mit PAF-Klonen bestückt. Und freue mich immer wieder über diesen runden, vollen Ton. Etwas "angestrattet" durch die Bauform der Gitarre.

Man muss natürlich auch sagen, dass der Amp originär nicht für Metaller gedacht ist; für sie hat Bugera ganz andere Kraftpakete im Angebot.

Entscheidend wäre auch noch, eine vernünftige, am besten 4x12er Box unter den Amp zu schnallen. Auch da sind Geschmäcker und Geldbeutel natürlich unterschiedlich. Da habe ich jetzt schon einiges probiert, und habe zunächst erst einmal eine Standard-Lösung. Aber wie gesagt, das ist noch eine Baustelle. Natürlich gehen die Standard Bugera-Kabinette auch, um etwas zu hören. Aber für meinen Geschmack sind sie eher auf den Metal-Betrieb ausgerichtet. Ich würde da eher in Richtung Greenback, V30 oder Eminence suchen.

Letztlich handelt es sich um einen tollen Amp, aber man muss auch wissen, was man von ihm will, und sich darüber im Klaren sein, dass das Gerät tierisch laut ist. Für Plexi Interessierte, die nicht ihre Rente auf den Kopf hauen wollen, eine prima Alternative, finde ich.
Grüße
f_f
 
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:great:
Ich habe den Amp auch seit ca. 3 Wochen, Herstellungsdatum 11/2011.

Ich kann deine Angaben nur bestätigen! Da ja fast jeder Plexi-Typ auch irgenwie anders klingt, kann man auch den 1960 Infinium ohne Schwierigkeiten als Plexi einstufen, wenn auch mit erweiternden Features (Infinum-Schaltung, FX-Weg, Master-Vol). Er klingt so, und verhält sich in der Ansprache auch so.
Ehrlich gesagt, ich bin überglücklich, wieder mit einem so runden und satten und dynamischen Sound spielen zu können. Den FX und den Master nutze ich nicht, würde aber sagen, dass der Mastereinsatz so in Richtung 800er geht.

Er ist solide und sauber verarbeitet, und wenn man noch nicht so geübt im Umgang mit solchen Röhrenboliden ist, sollte mann schon mal das Handbuch genau lesen und sich ernsthaft an dessen Verhaltensempfehlungen halten. Das möchte ich unbedingt den jungen Kollegen bzw. den Einsteigern bei Röhren-Modellen mit auf den Weg geben.

Da so ein Plexi in seinem Ursprungsbetrieb üblicherweise über das Gitarren-Vol.-Poti gesteuert wird, und sich auch die nutzbaren Regler übersichtlich sind, muß man nicht viel an dem Amp herum fummeln.

Dank der Neuauflage des Amps verbunden mit einigen Verbesserungen brauch man nun auch kein Patch-Kabel mehr, um die beiden Kanäle parallel zu schalten. Daneben kann man auch jeden Kanal separat nutzen, und schlussendlich gibt es als "Dreingabe" auch noch die die Känale kaskadierende "Randy Rhodes"-Schaltung. Das sollte man mal in aller Ruhe ausprobieren, möglichst dort, wo es auch ein bisserl lauter zugehen kann.
Daneben kann man natürlich auch den Master einsetzen, der im Plexibetrieb durch einen kleinen Schalter auf der Rückseite "gebypasst" werden kann (wie auch die FX-Schaltung). Beides zusammen (also Kanalwahl und Master) geben schon eine weite Auswahl an klassischen Gitarrensounds bis hinein in die frühen 80er.

Natürlich kann man aber auch ganz traditionell (vor der Zeit der FX-Wege) Effekte zwischen Gitarre und Amp bringen, z.B. jegliche Form des Overdrives oder auch Zerrer usw. Auch dass gibt noch mal eine weite Range an legendären Gitarrentönen. Ich z.B. nutze den "Bösen Affen" von Digitech. Aber da ist der Geschmack ja frei wie der Himmel offen ist ...

In der Band spiele ich den Amp mit einer Ibanez SZ320, allerdings mit PAF-Klonen bestückt. Und freue mich immer wieder über diesen runden, vollen Ton. Etwas "angestrattet" durch die Bauform der Gitarre.

Man muss natürlich auch sagen, dass der Amp originär nicht für Metaller gedacht ist; für sie hat Bugera ganz andere Kraftpakete im Angebot.

Entscheidend wäre auch noch, eine vernünftige, am besten 4x12er Box unter den Amp zu schnallen. Auch da sind Geschmäcker und Geldbeutel natürlich unterschiedlich. Da habe ich jetzt schon einiges probiert, und habe zunächst erst einmal eine Standard-Lösung. Aber wie gesagt, das ist noch eine Baustelle. Natürlich gehen die Standard Bugera-Kabinette auch, um etwas zu hören. Aber für meinen Geschmack sind sie eher auf den Metal-Betrieb ausgerichtet. Ich würde da eher in Richtung Greenback, V30 oder Eminence suchen.

Letztlich handelt es sich um einen tollen Amp, aber man muss auch wissen, was man von ihm will, und sich darüber im Klaren sein, dass das Gerät tierisch laut ist. Für Plexi Interessierte, die nicht ihre Rente auf den Kopf hauen wollen, eine prima Alternative, finde ich.
Grüße
f_f

FireBirdFredi...super Infos, vielen Dank !:great:

..denke dem Punkt "über das Gitarren-Vol.-Poti gesteuert "..muss ich mehr Aufmerksamkeit widmen.
Ebenfalls bin ich auch der Meinung, dass es kein schlechter Amp ist. ( preis, sound, Verarbeitung...etc.) , definitiv eine Alternative zum "Original".
...und denke auch der sounded wirklich am Besten (Geschmacksache) mit Eminence , V30 oder Greenbacks.... wobei die Original Bugeras (Bugera 212V-BK) sich ebenfalls nicht schlecht schlagen. ( irgendwie so eine Mischung aus V30 / Greenbacks )

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
HI,

ich spiele mit ein paar Freunden in einer frisch gegründeten AC/DC Coverband, und da wir zur Zeit nur einen sehr kleinen Proberaum haben, reicht da mein Bugera V5 völlig aus. Damit komme ich recht gut gegen einen Marshall MA50C an. Bin total begeistert von dem kleinen Brüllwürfel. Eigentlich wollte ich mir auch einen MA50 zulegen, aber als unser Lead-Gitarrist mit dem Teil aufkreuzte, war ich weniger davon begeistert, vorallem wegen dem Preis. Und wie gesagt besonders laut ist die Kiste auch nicht. Jetzt ist mir allerdings der 1960 Infiinium ins Auge gefallen. Da ich jetzt so gut wie keine Erfahrung mit so großen Röhrenamps habe, stellen sich mir doch so einige Fragen:

Muss der unbedingt in Verbindung mit einer 4x12er Box gespielt werden, oder geht da auch was kleineres wie 2x12?

Ist der trotz des Master Volumes so brachial laut wie hier beschrieben?

Ist die Verarbeitung akzeptabel, wie beim V5, oder sind da doch größere Mängel?


schonmal vielen Dank!

Ballbreaker
 
Ohne den Amp zu besitzen, aber aus eigener Erfahrung: eine 2x12er Box reicht vollkommen. Es gibt Gitarristen, die eine 2x12er auch einer 4x12 vorziehen wegen dem Transport, oder des etwas tighteren Basses. Die Harley Benton g212 Vintage ist nebenbei für 200 Euro Neupreis echt schön ;)

Zu dem Amp: Ja, er ist brachial laut. 100 Watt (ich glaube nicht an Bugeras Angabe bezüglich der 150, aber warum nicht..) sind unheimlich viel und meist reicht gerade in kleineren Räumlichkeiten weitaus weniger als 1/3 der Leistung.

Zu der Verarbeitungsqualität wird man dir noch nicht viel sagen können, aber wenn du dir diverse Threads zu Bugera durchliest zeichnet sich doch ein gewisses Bild ab und wenn du in die vorherigen Posts hineinschaust...du musst selbst wissen was für dich akzeptabel ist.


vg


HSF
 
Eigentlich ist es mir egal wie der Amp aussieht... der soll sich gut anhören und nicht gut angucken. Wenn da jetzt irgendwo Kleberreste zu sehen sind oder ein Kratzer hier und da, ist mir völlig egal, vor allem bei dem Preis. Ich erwarte keinen vollwertigen Marshall - Klon. Nur funktionieren sollte er dann doch, auch für den Preis :) . Aber 3 Jahre Garantie beim Store sind ja auch schon was. Wären die Bugeras alle wirklich so Schrott, wie hier von einigen in diesem Forum verbreitet, würden sie wohl kaum wie zB im Musicstore mit 3 Jahren Garantie angeboten werden. Und da es doch viele positive Meinungen gibt, bezweifel ich, dass all diese User von Bugera/Behringer bestochen worden sind.

Noch etwas zu der Box:
Habe schon ein paar sehr positive Tests über die 2X12er von Bugera gelesen, und "hochwertigere" wird es sicherlich im gebrauchten Zustand recht günstig geben, oder nicht?

vielen dank HSF:)
 
Ganz sicher, ja ;)
 
Eigentlich ist es mir egal wie der Amp aussieht... der soll sich gut anhören und nicht gut angucken. Wenn da jetzt irgendwo Kleberreste zu sehen sind oder ein Kratzer hier und da, ist mir völlig egal, vor allem bei dem Preis. Ich erwarte keinen vollwertigen Marshall - Klon.

Also: meiner hatte weder Klebereste noch Kratzer. Aber keiner will seine Hand für den Hersteller, egal welchen!, ins Feuer legen, denke ich. Bedenke zunächst, dass Du bei allen Händlern (online) volles Rückgabe-Recht hast. Ich bin in der Beziehung bei neuen Sachen ziemlich kritisch, und das gute Stück wäre zurückgegangen, wenn es nicht ok. gewesen wäre. Im übrigen sieht der Amp in Wirklichkeit deutlich besser aus, als auf den meisten Fotos im Netz. Zum Glück habe ich mich davon letztlich nicht abschrecken lassen. In Wirklichkeit macht er schon einen coolen Vintage-Eindruck. Ist aber Geschmacksfrage, das muss man fairerweise sagen. Da ich das Glück hatte, schon in meiner Jugend Plexis zu spielen, kann ich dir sagen, dass der Amp davon im Grunde nicht entfernt ist.
Woran sich heute keiner mehr gerne erinnert ist, dass auch damals unter den "Originalen" teilweise ziemliche Gurken dabei waren, und nicht alles Gold war, wo ein großes "M" drauf stand. Die Dinger sind auch damals ganz gerne mal abgeraucht. Nur das erzählt dir heute keiner mehr; wäre ja auch doof, wenn man sich die Gebrauchtpreise heute dafür ansieht. ;) Glaube mir, klanglich und vom Spielgefühl her handelt es sich um einen Marshall-Klon, wobei es ja auch nicht deeeeeen Marshall Plexi gibt. Auch sie klingen nicht alle gleich, dafür war damals schon die Streuung zu groß, weil die Industrie in dem Bereich noch nicht so entwickelt war.


Nur funktionieren sollte er dann doch, auch für den Preis :) . Aber 3 Jahre Garantie beim Store sind ja auch schon was. Wären die Bugeras alle wirklich so Schrott, wie hier von einigen in diesem Forum verbreitet, würden sie wohl kaum wie zB im Musicstore mit 3 Jahren Garantie angeboten werden.

Genauso ist das. Man kann nicht ausschließen, dass es immer mal einzelne Ausreißer gibt. Aber Tho gibt die "Fehlerquote" mit ca. 3% an bei den Bugeras, das heiß auch 97% sind ok.! Ich denke, ohne Ansehen der Marke muss man nicht mehr Geld für einen Plexi ausgeben. Euro in DM umgerechnet haben plexiähnliche Kopien früher auch nicht mehr gekostet (ca. Ende der 70er).

Und da es doch viele positive Meinungen gibt, bezweifel ich, dass all diese User von Bugera/Behringer bestochen worden sind.

Stimmt, ich bekomme nix von denen, egal wieviel Positives ich hier schreibe!


Noch etwas zu der Box:
Habe schon ein paar sehr positive Tests über die 2X12er von Bugera gelesen, und "hochwertigere" wird es sicherlich im gebrauchten Zustand recht günstig geben, oder nicht?

Wahrscheinlich schon. Aber als Beginner könnte vielleicht doch die Tho-Hausmarke mit V30 die bessere Wahl sein. Die Boxen haben im Klangbild ein nicht zu unterschätzenden Einfluss. Das solltest Du dir klar machen.

Also: nur zu. Falls Du dir einen besorgst, lass uns alle hier an deinen Erkenntnissen teilhaben!
Viele Grüße
f-f

---------- Post hinzugefügt um 00:47:39 ---------- Letzter Beitrag war um 00:36:16 ----------

:great:

FireBirdFredi...super Infos, vielen Dank !:great:

..denke dem Punkt "über das Gitarren-Vol.-Poti gesteuert "..muss ich mehr Aufmerksamkeit widmen.
Ebenfalls bin ich auch der Meinung, dass es kein schlechter Amp ist. ( preis, sound, Verarbeitung...etc.) , definitiv eine Alternative zum "Original".
...und denke auch der sounded wirklich am Besten (Geschmacksache) mit Eminence , V30 oder Greenbacks.... wobei die Original Bugeras (Bugera 212V-BK) sich ebenfalls nicht schlecht schlagen. ( irgendwie so eine Mischung aus V30 / Greenbacks )

Gruss

Na, ich hab die Bugera-Boxen mal mit einem 333 testen können. Für den waren sie prima. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass sie mit einem Plexi tatsächlich so klingen, wie von dir beschrieben. Aber das muss ich mal ausprobieren. V30 und Eminence habe ich selbst. Die klingen, V30 eher mittig direkt, die Eminence (Governor, USA) im direkten Vergleich dazu eher straffer und perliger. Greenbacks an Plexi kenne ich aus den alten Tagen; wer Hendrix-ähnlich will, sollte wohl eher da zugreifen. Aber wie gesagt, ich test noch und muss mich entscheiden. Keine leichte Sache.
Grüße
f-f
 
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