Neue Warwick-Amps (WA 300 ...) - wie sind die so?

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Hallo,

anscheinend ist Warwick zur alten Tugend zurückgekehrt. Ich war damals "Fan" der noch mit gelben Logo versehenen Wamps. Erst Wamp380 und dann Upgrade auf Wamp400.
Als letzterer vor ein paar Jahren unzuverlässig (Potis) wurde, habe ich extra einen - nur noch gebraucht erhältlichen - Profet IV gesucht und gefunden.
Die neuen scheinen ähnlich zu sein. Zumindest von der Ausstattung.


Was haltet ihr davon? Ich bevozuge drahtigen (aber keine Korn-mässigen Nervhöhen), tiefbassigen, direkten Sound. Ich mag z.B. Ampeg gar nicht. (die meisten zumindest).
 
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Naja die frage ist vor allem wie sich diese mit der ehemaligen ProFet Serie schlägt. Hier meine ich allerdings nicht ProFet IV sondern eher 3.1,3.2,3.3 und 5.1 und 5.2....Denn es waren wohl mit die unbeliebtesten Kisten schlechthin. Viel zu Leise fuer die angebliche Leistungsabgabe. Da war selbst gegen einen damaligen 3.2 ein alter Peavey TKO lauter!!! und definierter.

Ueber Gebrauchtkauf nachgedacht? Da gäbe es einige Lösungen, entweder fuer das gleiche Geld oder fuer ein paar Euro mehr (bewegt sich aber dann auch echt nur im Bereich von 50 aufwärts). Da gäbe es wie ich ihn gern Empfehle den Laney DP300, die G300er sind auch schwer zu empfehlen, wie auch die DB Serie. Kostenpunkt max. 250 euro.
Es gäbe da noch die guten alten Trace Elliots, so ein AH300 sollte nun auch nicht mehr die Welt kosten, gibts auch in diesem Preisbereich. Dann gäbe es noch von Hartke die 3000er Serie (nicht zu vergleichen mit den 3500er!!!), habe vor einiger Zeit ein gesamtes Fullstack mit eben diesem Topteil fuer sage und schreibe 300 euro weggehen sehen! Hätte ich in der Nähe gewohnt ich hätte es vielleicht gekauft, aber versuche mal aus dem tiefsten Badener Raum nähe Freiburg oder so ein Fullstack nach Falun/SWE zu kriegen.

Neu wuerde ich dir aber vielleicht sogar noch das Kustom DE300H empfehlen. Wobei man dazu sagen muss, das man sich vom äusseren her nicht täuschen lassen soll. Es sieht auf wie ein uralter Ampeg ist aber klanglich nicht direkt einer. Und es klingt bei jeder Lautstärke sehr fett.

Best Regards vom Sweden
 
Da ich selber Basser bin, erlaube ich mich einzumischen :))

Vielen Dank für deine Ausführungen Prog. Player.
Zielführend ist dein Post leider nicht. Bitte beschränkt euch bei euren Posts auf das Thema.
Und das lautet:

DIE NEUEN WARWICK AMPS
Und wenn sie dir nicht gefallen, dann schreib warum und wieso. Die alten Warwick-Amps interessieren uns an der Stelle eigentlich auch nicht.

Danke :)
 
Da ich selber Basser bin, erlaube ich mich einzumischen :))

Vielen Dank für deine Ausführungen Prog. Player.
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Und das lautet:

DIE NEUEN WARWICK AMPS
Und wenn sie dir nicht gefallen, dann schreib warum und wieso. Die alten Warwick-Amps interessieren uns an der Stelle eigentlich auch nicht.

Danke :)

Ich schrieb doch bereits am Anfang das eben die Frage ist wie die neuen im Vergleich zu den Vorgängern sind. Und auch das ich die Befuerchtung habe das sich bis auf die neuen Features eben nicht an der eher schwachen Endstufe geändert haben könnte. Ich mein anders werden sie nun klingen. Nun ist aber die Frage ob sie eben eine gewisse Lautstärke in einem Proberaum wirklich können. Denn ich weiss auch noch das man den ProFet 5.1 oder wars der 5.2? naja egal ich meine selbst bei diesem hatte man schon das Problem das man selbst beim Fullstack Betrieb sie sehr stark im Grenzbereich fahren musste. Und das obwohl man schon einen sehr mittig nasalen Sound eingestellt hatte wo eigentlich die meisten Amps dann auch durchsetzungsstark sind. Naja ich gehe den später mal anchecken. Habe ja sowieso Heut einen Termin bei meinem Seller.
Melde mich gegen Abend dann mal wieder und teile meine Eindruecke mit.
 
Soooo wie versprochen mein Eindruck dieses Topteils. Als erstes als Referenz habe ich meinen alten Laney DP300 mitgenommen. Getestet wurde immer an den gleichen Boxen. Hierzu hatte ich 3 Boxen aus unterschiedlichen Preisklassen ausgesucht. Wahlweise mit und komplett offline geschaltetem Horn,ect. Ich habe da schon drauf geachtet das es absolut gerecht bleibt, wenn auch man dabei sagen muss das der Laney seiner Zeit wohl eine komplett andere Preisklasse war.

1. Die Qualität (da hab ich den Laney nun nicht zum Vergleich gezogen, denn er hat eine sau gute Qualität und ist build like a tank, daher besitze ich ihn nun auch sehr viele Jahre und ist meine Referenz)....Aber nun mal zum Warwick WA300, er ist erstaunlich gut verarbeitet, wie der Preis aber auch vermuten lässt Made in China. Aber dies heisst ja bekanntlich in der heutigen Zeit nichts mehr. Also sämtliche Potis laufen recht sauber und weich aber nicht so weich das sich die Einstellungen schnell verstellen lassen wuerde. Dies ist schonmal ein Pluspunkt. Das Gehäuse wirkt uebrigens auch recht solide, das heisst das verbaute Blech hat eine ausreichende Stärke ohne dabei irgendwie eingedrueckt werden zu können, ist also sehr starr. Soweit so gut. Insgesamt macht dieser Amp einen recht guten Eindruck was diesen Punkt angeht.

2.Der Grundsound!!! (hierbei kommt dann auch der Laney ins Spiel)
Nun der Laney kommt gewohnt wuchtig, sehr lebendig aber gleichzeitig eben durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten sehr flexibel ins Spiel und ist in jeder Lebenslage im Grundsound sehr klar. Man kann eben von ultra clean ala Trace Elliot bis hin zu dreckig rotzig ala Ampeg oder Marshall so ziemlich alles hinbiegen wie man will. Der Grundsound ist und bleibt aber wirklich so wie beschrieben. Nun der Warwick! Er hat einen etwas mulmig nicht ganz so definierten Grundsound. Also die Tiefen und tief Mitten sind sehr präsent gleichzeitig aber auch recht matschig. Und der Amp wirkt dabei auch etwas angesträngt. Ähnliche Sounds zu produzieren scheitert leider da an der undefiniertheit. Fuer die Punkband oder den Metaller wo der Sound selbst evtl. nicht ganz so wichtig ist oder besser gesagt der Anfänger fuer die ersten Schritte in einer Band mag dies absolut ok sein aber fuer Fortgeschrittene oder gar Profis werden die Grenzen sehr schnell offenbar. Leider wirkt auch der Graphic EQ dem nicht entgegen. Normal sagt man einem Graphic EQ ja auch irgendwo nach das man eben störende Frequenzen aus dem Klangbild ziehen kann, leider ist es hier aber so das man mit dem absenken dieser Frequenzen (wir erinnern uns es geht in den Bereich um 140-410hz sprich der tiefmittigere Bereich) auch ordentlich Durchsetzungskraft einbuest! Hier sage ich leider das der Laney nun wirklich besser abschneidet, da Klanglich 3 Dimensionaler und vor allem sauberer.

3. Lautstärke oder wie ich es nenne Durchsetzungsvermögen!!! Hierbei habe ich nicht nur 3 unterschiedliche Boxen jeweils getestet sondern im Keller des befreundeten Dealers konnten wir auch 2h lang so eine Art Jam Session mit einem Gitarristen und einen Schlagzeuger Abhalten, sodas man schon von Bandatmosphäre sprechen kann.
1. Kombination Laney mit Ashdown Mag410 Deep 4ohm Version, extreme Durchsetzungskraft habe ich schon bescheinigt bevor ueberhaupt ein Ton rauskam. Nun die Box ist ja nun wirklich guenstig aber eben eine der besseren.
Das gleiche nun mit dem Warwick. Er ist hier leider auch bei weitem nicht so impulsstark wie der Laney, er wirkt deutlich angestrengt als wäre er kurz vor der Leistungsgrenze, warum auch immer bedenkt man: Der Laney hat 300w, der Warwick hat 300w...Woran liegt es nun??? Dies wird sich wohl nie klären lassen.
2. Kombination Laney mit TC Electronic BC410 4ohm, auch hier herrscht ein saumässiger Tiefgang, die Box reagiert alles in allem definierter und schiebt fuer mein empfinden noch kräftiger nach vorn als bei der Ashdown bereits. Es klingt alles ausgewogener und gediegener nochmals.
Der Warwick wirkt hier auch wieder schwerfälliger, nicht so definiert auch kommt bei ihr ein recht starkes rauschen ueber die Höhen auf was beim laney und gleicher Box nicht der fall ist. Der Amp geht nun nicht gnadenlos neben Schlagzeug und Gitarre unter aber es wird schon schwer ihn zu orten! Der Sound ist insgesamt schon sehr mulmig irgendwie so als wuerde ein Vorhang ueber der Box liegen. Irgendwie recht indirekt alles, nicht so lebendig eben.
3. Kombination Laney mit SWR Goliath 4x10 auch 4Ohm, naja mit Abstand die beste Box in diesem Test, denn die schiebt nur noch in allen Lebenslagen was ich ja wiederrum mag, auch klingt sie mit einem dreckig rotzigen Sound sehr gut, schiebt schon auch ueber die tiefen. Da konnte ich mir ein Cover Marke Alice In Chains - Would nicht verkneifen. Diese Kombination hat echt am meisten Spass gemacht und geht genauso tief runter wie meine alte 2x15" Laney und dabei sehr dynamisch, sehr stark am Vol Poti hängend usw.
Auch der Warwick ist nun endlich mal zum Leben erweckt, ich sage mal Rock Sounds oder Metal sind mit ihm da durchaus drin, aber wer slappen will sollte sich dennoch da lieber einen anderen Amp suchen. Denn der Grundsound ist einfach nicht dazu prädestiniert! Auch stösst er dann wirklich an seine Grenzen. Wärend dem Slappen bei angenehmer Bandlautstärke ist uebrigens die Kuehlung richtig ins arbeiten hierbei gekommen und der Amp hat einen notaus gemacht! Nicht schön wie ich finde....

Das bleibt nun bei mir hängen:
Der Warwick ist echt nur bedingt zu empfehlen. Leistungsmässig ist er sehr eingeschränkt und meine Befuerchtungen am Anfang haben sich auch leider bestätigt. Er wirkt mal wieder sehr leise fuer 300w sodas ich mich schon frage ob man mich da verarschen will. Denn ich weiss wie 300w in anbetracht von Lautheit sein können und da kommt er nun nicht ran. Der Laney im Vergleich nun war in keinster Weise wärend der gesamten Zeit im Bereich seiner Grenzen am fahren, hörte sich auch nicht angestrengt an! Auch leuchtete NIE die Peakleuchte, nichtmals einen Bruchteil einer Sekunde lang. Er wirkt gegen den Warwick deutlich erwachsener und zeigt diesem auch ganz klar wo seine Grenzen sind. Der Warwick hörte sich leider in jeder Sekunde beim Test danach an als wäre nach oben hin kein bisschen Headroom mehr vorhanden. Auch ist der Grundsound eher matschig und mulmig statt Definiert und kristall klar. Noch ein Negativpunkt ist auch das der Warwick mit Verzerrung so rein gar nicht klar kommt und dann gerne auch eine Notabschaltung vollzieht. Dies war aber selbst beim ProFet 5.1 schon so, ist wohl eine typische Krankheit seitens Warwick im Budget Bereich. Alles in allem kann man ihn echt nur dann empfehlen wenn man ordentlich Membranfläche zur Verfuegung hat (2 4x10" oder 4x10 plus 2x15 oder so) aber als Standalone auf einer 4x10" sollte man es nicht versuchen, denn auch bei gemässigten Lautstärken geht er sehr schnell in die Knie und ich bin nun kein Fan davon wenn ein Amp so stark bereits bei sowas dann komprimiert sodas es sich anhört als wuerde da kaum nochwas gehen. Mit Plek gespielt war das gar nichtmals so uebel alles, da war der Warwick ganz ok was die Ortbarkeit angeht, aber bei tiefen Tönen und normalem Picking war dies einfach nicht mehr so ohne weiteres möglich. Also fuer meine Begriffe ist es wenn nur eine Notlösung wenn echt guenstig ein Amp her soll oder wenn man gerade in die 1. Band seines Lebens eingetreten ist, noch nicht viel Ahnung von der Technik besitzt und eben seine ersten Schritte mit grösserem Equip als den heimischen Uebungscombo machen will. Nur finde ich gibt es dann auch in dieser Preisklasse wieder bessere Amps und ich hoffe fuer Warwick das der WA600 da schon ein anderes Kaliber ist ansonsten sehe ich nun wirklich schwarz fuer diese Serie. Soooo sollte ich nun jemandem seitens Warwick auf den Schlipps getreten sein ist es mir an und fuer sich egal, denn es ist meine Meinung zu einem Produkt was eben mit anderen gleicher Preisklasse nicht so richtig mithalten kann. Ich finde fuer einen Hersteller der ansonsten wirklich gute Dinge baut, sollte es doch möglich sein solche Kinderkrankheiten in Richtung Leistungsreserven ausgleichen zu können oder nicht? Denn wo sind die Ideen von den Quads oder den Tubepaths geblieben? Die Hellborgs sind auch ein anderes Kaliber, wenn auch eine andere Preisklasse....

@Harry: Ist dir dies nun Ausfuehrlich genug?

P.s.: Falls noch offene Fragen sind wie genau getestet wurde usw. kein Problem einfach schreiben.
 
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logo - danke :))
Für die Mühe gibt es sogar Pünktchen....

Ja also ganz ehrlich, ich frage mich weshalb man seitens Warwick da wieder etwas mit einem ähnlichen Grundsound gebastelt hat wie es bei den Profets der Fall war. Da hätte man diese genauso gut auf dem Markt lassen können. Einziges Gimik was ich ganz cool finde, der Graphic EQ ist beleuchtet. Dies wuerde ich mir wenn ich live den Laney nutzen wuerde bei ihm wuenschen. Aber gut man kann nicht alles haben....

Achja ganz vergessen. Getestet wurde mit meinem guten alten Yamaha RBX765A welcher seit 12 Jahren nun mein Hauptinstrument ist, aus verschiedenen Gruenden. Ich habe nur mit einer Box dran testen können, lag aber auch daran das dass rumgeschleppe von Bassboxen ueber verflucht enge Treppenabgänge mir auf den Sack gehen. Im Fullstack betrieb könnte der Warwick durchaus etwas mehr Puste haben aber mit einer Box im 4Ohm Betrieb sieht es dort schlecht aus. Auch wird die B Saite des 5 Saiter schlecht dargestellt. Selbst mit einem Peavey Cirrus USA welcher auf 18Volt läuft geht da nichts.....Leider hat der Warwick da zu wenig Reserven um etwas zu reissen. Dort könnte eventuell der WA600 wiederrum passen. Nur stellt sich dann die Frage ob man das will, denn auch die 600w Variante hat den gleichen Grundsound, sprich 5. Saite wird ziemlich mulmig und kraftlos rueber kommen.
 
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Ich finde es nach wie vor schade, dass warwick seine guten alten "high-class" topteile eingestellt hat. Wie schön wäre denn ein Tubepath 5.2 gewesen, so mit digitaler endstufe und unter 10kg. damals hab ich mit dem Tubepath 10.1 ja meinen traumsound gefunden, bis er mir abgeraucht ist.
 
Ich finde es nach wie vor schade, dass warwick seine guten alten "high-class" topteile eingestellt hat. Wie schön wäre denn ein Tubepath 5.2 gewesen, so mit digitaler endstufe und unter 10kg. damals hab ich mit dem Tubepath 10.1 ja meinen traumsound gefunden, bis er mir abgeraucht ist.

Vielleicht kommt ja irgendwann mal wieder was in der Richtung. Aber ich finde erstmal sollte Warwick wirklich die Schwächen ausbessern die eben die WA Serie hat.
 
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht :) Ein bissl hatte ich so was ja befürchtet, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt ... Schade, ich habe lange und gerne den Tubepath 5.1 gespielt. Großartiger, sehr unterschätzter Amp. Schließe mich icymikey an - der Tubepath in 'ner zeitgemäß leichteren, kompakteren Version, und ich würde, obschon ich mein Herz für alle Zeiten an Ashdown verloren habe, evtl. noch mal schwach werden ;)
 
Hallo die Herren,
ich habe auf dem Basscamp die ganzen Warwick Tops mit Warwick Boxen angespielt. Ich finde da gab es nix zu meckern. Ich kann die jetzt nicht mit nem Laney vergleichen, weil ich den nicht kenne.
Mit den 600 er Dingern konnte man locker die grosse Warwick Halle beschallen, wenn Chester Thompson am Schlagwerk sitzt. Allerdings waren keine Gitarren dabei.
Ich fand die Heads gut und übersichtlich. Bis auf den Umstand, dass die Kippschalter für mich verwirrend beschriftet sind. Aber das ist bei fast allen Kipp- und Drückschaltern die ich kenne so. Muss wohl an mir liegen.
Jeder der geladenen Profi Bassisten hat seinen Sound herausbekommen. Wobei auffiel, das von denen kaum einer mehr als den Gain- und den Lautstärkerregler benutzt hat. Einstöpseln losspielen. EQ? Wozu! Macht alles der Basser und seine Technik. Tja die Profies eben.
Am Basscamp waren vielleicht insgesamt 60 Bassisten anwesend. Über die Verstärker hat einfach keiner (mit mir) geredet. Alle haben einfach eingesteckt und losgespielt. Ich habe von den anderen Basskollegen keine Rückmeldung was die Verstärker betrifft. Also war zumindest alles ok. Unauffällige Verstärkung.
Die Jonas Hellborg Kombi hat mich enttäuscht. Aber mich enttäuscht eigentlich alles was nen 12er Speaker eingebaut hat. Kann also nicht nur am Verstärker liegen. Ich denke in die Vorstufe muss man sich auch ne Weile einarbeiten.

Mein Fazit: Ab einer bestimmten Güte von Bassist, Bass und Box wird der Einfluss der Verstärker wohl überschätzt.
 
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Tolles Review @Prog.Player!
Aber eigentlich genau so wie ich es erwartet habe. An sich nicht so schlecht, aber sobald etwas anderes am Start ist haben die Warwicks gleich keine Chance mehr. Das war schon immer so und da bringt auch bei der neuen Serie die möchtegern-Hellborg-Optik nichts.
Ich würde wetten, dieser getestete Amp wird vom GK MB200 oder vom TC Pendant BH200 an die Wand gespielt... Warwick ist bei den Amps einfach weder zeitgemäss noch konkurrenzfähig.
 
Hi, alex_de_luxe - eigentlich wurden die WA-Amps so gestaltet, dass eine klassische Optik für Fans klassischer Transistoramps besitzen, daher auch der graphische EQ - also würde ich sie nicht als "Möchtegerns" bezeichnen. ;) Was sie allerdings mit dem Hellborg-Amp gemeinsam haben, sind innere Aspekte, wie der Dynamic Distortion Limiter, der Class A-Preamp oder insgesamt die niederohmige Auslegung des gesamten Verstärkers - und diese Technologie ist, wie wir finden, doch sehr zeitgemäß.

Es ist schade, dass der Verstärker den Klangvorstellungen von Prog_Player nicht entspricht, doch Larry Graham und T.M. Stevens schwören beispielsweise auf ihn. Zudem sind die WA-Amps eben auf einen sehr cleanen Grundsound ausgelegt, der dank des Dynamic Distortion Limiter auch immer unter 0,3 Prozent Total Harmonic Distortion bleibt - und dazu ist noch erwiesen, dass leicht verzerrte Sounds für das menschliche Ohr immer lauter erscheinen, als cleane Sounds.

Ich persönlich würde ihn bei Gelegenheit doch vorher antesten, wenn Du dich für ihn interessierst, vielleicht sagt er Dir ja mehr zu als Prog_Player.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Hm... 10kg auf nicht so viel Power und nicht wirklich viel Ausstattung. Ich sehe das Argument für diesen Amp irgendwie nicht... Warum sollte man sich den Warwick kaufen, wenn's z.B. Geräte wie der Reidmar von EBS neu gibt?
 
Hi, alex_de_luxe: Der WA300 hat einen Class A-Preamp und dieser lässt sich eben nicht gewichtssparender bauen, zum Beispiel, weil er aufwändig gekühlt werden muss und ein sehr starkes Netzteil benötigt. Der warme und harmonische Sound ist es jedoch wert und diese Art Schaltung hat nicht umsonst sehr viele Fans, die auf ihren Sound schwören. Ein Class D-Verstärker wird natürlich dagegen natürlich immer leichter sein.

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Hallo Johannes,

Du meinst doch sicher Class A-Endstufe, wenn Du mit Class D vergleichst! - Macht auch hinsichtlich des Gewichts/starken, schweren Netzteils/Trafos Sinn.


Gruß
Ulrich
 
Hi, elkulk - der Preamp des WA 300 ist Class A, die Endstufe ist Class A/B. Eine Class A-Endstufe in dieser Größe herzustellen, wäre nicht praktikabel. Da der Verstärker von EBS eine Class D-Endstufe zusammen mit einem "analogen Preamp" zu verwenden scheint, ist es daher kein Wunder, dass er leichter ist.

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Hallo Johannes,

ok Class A/B für die Endstufe macht tatsächlich mehr Sinn als Class A.

Class A Preamp ist mir als Begriff nicht so recht geläufig ... Ist damit ein diskreter Aufbau mit entsprechend beschalteten Bipolar-Transistoren gemeint (im Gegensatz zu einer Schaltung mit ICs)?

Gruß
Ulrich
 
Hey, frag nicht so kompliziertes Zeugs, der ist vom social-media Team ;)
 
Das würd mich jetzt aber auch interessieren, denn wenn man schon auf den "warmen Transistorsound" setzt, wärs ja auch logisch "echte" Transistoren (egal ob Bipolar oder MOSFETs) zu verwenden. Allerdings ist das ja, soweit ich weiß, nicht mehr üblich, oder täusche ich mich?
 

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