Sound wie John Mayer

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Kevin92
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Hallo liebe Community,

Ich bin ein großer Fan von John Mayer und würde gerne von euch Ratschläge und Erfahrungen haben, wie man seinen Sound so gut wie möglich hinbekommt.
Selbstverständlich weiss ich, dass es am meisten auf das Spielen an sich ankommt.
John spielt ja eine Fender Strat, die er selbst im Costumshop "gebaut" hat. Des weiteren spielt er Amps der Firma Two Rock, die gleich mal 5000€ und mehr kosten können.

Was denkt ihr mit was für einem ( erschwinglichen bis ca. 1000€ ) Verstärker und evtl Effekten man seinen Sound ansatztweise am besten hinbekommt?

MfG
 
Eigenschaft
 
Spielt der nicht ab und zu auch Fender Amps? Was für 'ne Strat spielst du denn?
Sonst klar, Halspickup auf ner rotzigen Strat über einen Amp der ne schöne sahnige Zerre hat :)
 
Vielleicht hilft dir das ja weiter:

http://www.youtube.com/watch?v=F6POSqjjrIA

Schon klar, dass du dir das nich alles kaufen kannst, aber vielleicht kannst du dir ja das ein oder andere herauspicken und evtl. nach guten Alternativen suchen.
 
Hey,
habe mich da in letzter zeit auch viel informiert und kann dir folgendes berichten.
Der Mayer sound kommt hauptsächlich von seiner spielweise und seinen gitarren.

für den black1 cleansound, dh den sound der custom shop relic gitarre :
- bigcats (oder strat cats) von d. allen , oder die jazzycats von klein. -> low output black1 pickup replicas
habe mir die bigcats geholt und in meine mexico strat eingebaut -> klingt hammergeil! näher kommst echt nimmer an den black1 sound hin.ohne dir ne neue gitarre zu holen.

Die Big dipper (oder klein s5, dallen jm 60s rnb, etc) sind zwar in der JM signature strat drin, sind aber eher old news. Die nützt er glaub selbst nimmer ;)

Was Amps angeht: hol dir einfach nen fender clean amp. (Deluxe reverb) und nen zendrive oder n ähnliches pedal, das den dumblesound emuliert.
hot rod deluxe oder blues jr. sind auch extrem gute wahl, klingen ohne pedal sogar noch mehr nach Maher als der deluxe reverb.

zusammengefasst: hol dir die black1 mayer pickups für deine strat (nehm an das hast schon ^^, is ja das wichtigste) und nen fenderamp.
damit bist schon extrem nah dran. pedale wie tubescreamer, keeley katana und zendrive kannst dir ja immernoch holen.
 
In dieser Reihenfolge:
- so spielen können wie J.M.
- so spielen können wie J.M.
- so spielen können wie J.M.
- Strat mit sehr mittigen Pickups, wie z.B. Klein Jazzy Cats, oder Häussel Blues Alnico 5
- Amp: Ceriatone Overtone Special mit sehr warm klingenden Endstufenröhren wie TAD 6L6 WGC
- 2 x 12 oder auch 4 x 12 er Boxen mit alten EVM 12L
et voila!
Mit Verstärkerchens wie Blues Juniors etc wird das nix. Die klingen viel zu klein...
 
sry achim, aber muss dich korrigieren.
viel wichtiger als nen lauten amp ist, das man den amp laut genug spielen kann, um die tubes auch ordentlich auszureizen.
n amp wie n fender deluxe is perfekt wenn man jm tone auf zimmerlautstärke haben will.
klar kommt man mit nem dumble clone viel näher ran als mit nem fenderamp + dumble pedal. aber is alles ne frage des budgets.
4x12 is denkbar schlecht für cleanen mayer tone. er spiel ja 2x12 open back cabinets.
aber für unter 1000euro seh ich da zu nem fender combo amp keine alternative.
ausserdem hätte er mit nem fender deluxe reverb nen guten spring reverb schon dabei und nen amp, mit dem man auch genug andere sache machen kann.

btw: pickups mit scooped mids sind nicht "sehr mittig", gerade das gegenteil. scooped mids heißt, das weniger mitten und mehr tiefe mitten zu hören sind.
 
Ääähm ja, stimmt:redface:
Das mit den 1000 Euro hab ich glatt überlesen. Sorry...
 
Anschlag und Timing.

Kein Pickup und Amp-Voodoo.

Wenn man einen Fender Blackface Amp (Reissue) nimmt, die ja sowieso alle etwas scooped sind, dann kann man dazu auch ein paar mittigere Strat-Pickups nehmen. Nichtsdestotrotz ist ja Mayer's Sound ja dennoch recht mittenbetont, halt nicht rotzig-mittig, wie bei Marshalls, sondern eher glasig wie bei den Fender Amps. Ein gutes Pedal dazu, der Rest ist Einstellungssache.

Der Wind, der um die Big Dippers gemacht wird, ist reines Marketing.
 
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schon lustig wieviel behauptungen in solchen threads immer in raum geworfen werden.
Ich hab die pedale, den fender amp und die strat ... klar kann man einigermaßen an den sound rankommen, aber die 60s style pickups sind das wichtigste puzzlestück. klar, big dippers / jazzy cats .. da wird der unterschied schon kleiner.
aber wenn man standard fender pickups mit jazzy cats vergleicht, sind welten dazwischen wenns darum geht mayers stil zu spielen und den sound hinzukriegen... und das nehm ich net nur an, ich habs ausprobiert.
 
Behauptungen? Nur meine Meinung...

Nach 18 Jahren mit Stratocaster und Röhrenamps kann ich, denk ich, durchaus die Eigenheiten und Stellschrauben eines Strat-Sounds beurteilen. Gebaut hab ich zudem auch noch eine.

Es gibt viele Wege, um ans Ziel, also den Sound zu kommen. Einer davon ist, sich alle möglichen John Mayer Equipment-Threads durchzulesen und über Jahre hinweg das Zeug von JM nachzukaufen. Dumm nur, daß JM auf jeder mexikanischen Billig-Strat mit Werkspickups über einen mexikanischen Fender Reissue genauso klingen wird. Und derjenige, der über die Jahre tausende Euros in die Equip-Hatz investiert hat, am Ende im Idealfall auch nur wie JM klingt, anstatt sich selbst zu entwickeln.

Der Threadersteller wünscht einen JM-Sound für möglichst wenig Geld. Gewisse Grundkomponenten hierfür sind eine Strat mit drei Singlecoils, ein Amp mit glockig-glasigem Grundsound (Fender-Richtung, nicht Marshall) und optional ein Zerrpedal, das in die Dumble-Richtung geht (z.B. Zen Drive). Der Rest ist Drehen an den Potis...

Man kann sich sicherlich seitenlang über Tonabnehmer streiten, das hat dann schon was philosophisches...
Tonabnehmer bei einer Gitarre auszutauschen ist immer ein Ausprobierspiel. Man wechselt hin - und man findet es besser - man wechselt zurück - und findet es plötzlich genauso gut. :gruebel:

Gegenüber den schnelldrehend-maschinengewickelten Werkspickups bei den Low- und Midprice Fenders, die nachher mit Wachs zugekleistert werden, damit sie nicht pfeifen wie verrückt, klingt jeder handgewickelte Pickup, der mit geringer Umdrehungszahl stramm auf seine Wicklungszahl gebracht wird, wie eine Offenbahrung. Da braucht es nicht mal exotische Komponenten wie besonderes Magnetmaterial oder irgendein Formvar aus der Tiefkühltruhe.
Ungewachste Pickups klingen offener, wenn man sie aber nicht stramm genug wickelt -bei zu schneller Wicklung stehen dabei die Fliehkräfte im Weg- pfeifen sie.

Die meisten Hersteller wachsen sie... Seymour Duncan, Fender, Gibson,.... auch Klein wachst seine Tonabnehmer. Manche, schaffen es, ungewachste, kaum pfeifende auf den Markt zu bringen.


@Feanor86:
Du hast aus Deiner Mexico Strat die Pickups rausgemacht... guter Schritt, die sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich hab auch ne Mexico Roadworn, die wirklich gut ist, aber durch die mäßigen verbauten PUs einfach ausgebremst wurde. Da bringt ein PU Wechsel auf jeden Fall was. Ob der Austausch nun auf Fender Fat 50's, Custom 69, Kloppmanns, Bare Knuckles oder Kleins erfolgt, ist da eher schon zweitrangig. Mehr ne Frage des Geschmacks, wieviel Output man haben will und weniger soundprägend, als viele es sich immer einreden. Im Grunde genommen steuert man viel mehr mit höher- und runterschrauben der PUs als mit dem Wechsel von einer guten Standard-Marke auf eine Foren-gepriesene Marke.

Ein gutes Strat-Set sollte einen glockigen, offenen Hals-Tonabnehmer haben und am Steg sollten die hohen Frequenzen Biss haben, aber nicht kratzen. Das deckt der Markt in Deutschland dutzendfach ab und reicht als Grundlage für einen JM-Sound vollkommen. Selbst ein mittiges Fender Texas Special Set, das ich jahrelang regelrecht gehasst habe, erzielt dieses Attribut, sofern man es verhältnismäßig tief runterschraubt.
 
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schon lustig wieviel behauptungen in solchen threads immer in raum geworfen werden.
Ich hab die pedale, den fender amp und die strat ... klar kann man einigermaßen an den sound rankommen, aber die 60s style pickups sind das wichtigste puzzlestück. klar, big dippers / jazzy cats .. da wird der unterschied schon kleiner.
aber wenn man standard fender pickups mit jazzy cats vergleicht, sind welten dazwischen wenns darum geht mayers stil zu spielen und den sound hinzukriegen... und das nehm ich net nur an, ich habs ausprobiert.
So what??

Und ich habs auch ausprobiert! Ceriatone OTS etc. (so wie ich es vorhin beschrieben hab) ist genau mein Setup, mit ner 2x12er EVM 12L. Und auch recht mittige PU's wie die Häussels, Und es klingt wie John Mayer. Nur beim sind noch leichte Differenzen erkennbar :) Und welche Behauptungen werden denn hier in den Raum geworfen? Herr MAI hat zu 150 % recht!
 
@ achim : jo klar, mein nächster amp wird sicher auch n ceriatone ots, sind hammergeil und sicher genial für maher sounds.
@ mai: weiß nicht was so schlimm dran sein soll manche sounds die man hört bisschen zu kopieren. ist doch normal zu erst mal sachen zu kopieren und sich an vorbildern orientieren und nachdem man genug erfahrung und zeug ausprobiert langsam sein eigenes ding finden.
man sollte halt auch bisschen auf flexibilität achten und net nur das ganze signature zeug kaufen.
hab ja auch nur empfohlen n fender amp wie den deluxe + n zendrive oder ähnlich. ist sicher keine schlechte wahl, egal wie sich der persönliche geschmack entwickelt. ne solide grundlage sozusagen.

aber zu den pickups: klar sind die maher pickups nicht nötig. selbst texas specials würdens tun. aber trotzdem bin ich fest der meinung, das es keinen sinn macht, ewig pedalen und speziellen amps nachzurennen, wenn man ne strat mit stock pickups hat.
denke wenn er ne standard strat hat, oder ne mexico, dann wär ein pickup wechsel (seiens nun cs69,cs50 oder was auch immer) sicherlich besser als pedalen nachzurennen. sagst ja selbst, das die mexico pickups die strat ausbremsen.
Dh vor man mit pedalen anfängt, sollte man find ich erstmal die basics (gitarre und amp) klarmachen.
 
@MAI

danke hierfür, das erklärt es sehr anschaulich und bestätigt meine Erfahrungen

Feanor86 hat schon recht, manchmal ist man völlig überfordert, da ein Gitarrensound hunderte von Paramatern hat um daran rumzuschrauben.
Irgendwo muss man halt mal anfangen.
Jeder hat so seine Sounds im Kopf und wie lange haben wir danach gesucht?
 
Vielen Dank Leute für eure Meinungen=)

in der Disskusion ist des öfteren "Dumble"-Pedal ( Zen Drive ) aufgetaucht.
Leider bin ich nict so informiert was Pedale und Effekte angeht.

Könnte mir jemand erklären was ein Dumble-Pedal bzw. der Zen Drive ist und evtl ein Link vom großen T schicken? =)
wäre echt super

MfG
 
Hallo,
- diese zwei Beiträge von MAI sagen im Grunde alles Wissenswerte zur Suche nach dem "John Mayer" Sound aus, die Hardware-Seite ist voll abgedeckt. Nichtsdestotrotz sind Timing-Schwächen und Anschlag-Variabilität das ungleich größere Problem, wenn man so klingen will.
Man hört bei jeder Phrase raus daß John Mayer viel Akustik-Gitarre gespielt hat. Wenn man viele Jahre wie er mit Stahlsaiten-Akustiks aufgetreten ist, bei gleichzeitigem Gesang, entwickelt sich ein sehr sicheres Timing und vielseitige Anschlag-Modalitäten. Diese Sicherheit, mal so eben "Bold as love" gleichzeitig zu spielen und zu singen,gibt einem, wenn man ein Solo spielt, nochmal die Option Timing-mäßig höllisch zu grooven, Pausen gezielt zu setzen und auch mal neben der Time zu spielen - Erfahrung und Können eben. Und Erfahrung und Können bei gleichzeitigem Talent kann man mit keinem Amp oder Tonabnehmer kaufen - das will hart erarbeitet werden.
Gruß, Stefan
 
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Vielen Dank Leute für eure Meinungen=)

in der Disskusion ist des öfteren "Dumble"-Pedal ( Zen Drive ) aufgetaucht.
Leider bin ich nict so informiert was Pedale und Effekte angeht.

Könnte mir jemand erklären was ein Dumble-Pedal bzw. der Zen Drive ist und evtl ein Link vom großen T schicken? =)
wäre echt super

MfG

"Dumble" ist bzw. steht für einen Verstärkerhersteller:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dumble_Amplifiers

Die haben eine bestimmten Gitarrensound geprägt und sind durch ein paar sehr bekannte Musiker bekannt und berühmt geworden. Bestimmte Pedale (Verzerrer) ahmen diesen Sound nach, wie z. B. das genannte Hermida Zendrive:

http://www.guitartest.de/Hermida%20Zendrive.htm

Richtig günstig ist aber keins von beiden und insofern würde ich mich an deiner Stelle auch ersteinmal an die Tipps von MAI halten und später schauen, ob du noch mehr in der Richtung kaufen willst/musst...
 
Nur weil das Zendrive als "Dumble Emulator" gehandelt wird heißt doch noch lange nicht das man den Sound von Mayer trifft. Und erst recht ist für den Sound kein Dumble oder einer der zahlenlose Kopien nötig. Der Zendrive "dickt" nur das Signal an, also ähnlich wie es x-Fender amplike Pedale bzw. die damit beworben werden, auch tun und fügt nur leichte Verzerrung hinzu. Dafür ist es aber imho zu teuer, besser geht's mit nem handelsüblichen Tubescreamer (Harley Benton Overdrive - ca. 30€) und für den Clean Ton nen Fender Amp (Blues Deluxe o.ä.). Und bezüglich Dumble: Ich weiß nicht mehr wer es sagte, ob es Robben Ford oder Mr. 335 war - diese meinten das sie mit nem Fender Verstärker und nem Tubescreamer so ziemlich den Sound treffen und daher die Dumble Verstärker zu Hause lassen. Rest ist Übungund Artikulation an der Gitarre, im übrigen empfiehlt Mayer für seinen Sound auch nichts anderes und der muss es ja schließlich wissen ;).

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok alles klar danke!

Mir schwebt im Moment ein Fender Blues Junior III vor. Denkt ihr den mit nem Tubescreamer und ner Strat ist ok?
 
Denke schon, dass der Blues Jr. passt. Könnte dir insgesamt vielleicht etwas zu "dünn" klingen (kleines Gehäuse, wenig Watt), wenn man es mit JM vergleicht. Aber der hat auch einen halben Musikladen auf der Bühne stehen.

Spiele selber einen Ceriatone OTS und muss sagen, dass man damit sehr sehr nah an den Sound rankommt. Aber ein vernünftiger Fender-Amp sollte auf jeden Fall passen.
 

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