olerabbit
Registrierter Benutzer
Hi Marcus,
jetzt bin ich aber echt platt. Denn solange ich ein Signal in den Front-Input meines TM18 schicke (damit meine ich nicht, dass da nur ein Kabel drin steckt), nehme ich den FX Return-Boost beim Kanalwechsel nicht wahr. Aber gut, dass es dir nicht soviel ausmacht und du Alternativen hast.
Ich mache übrigens auch schon seit mehr als 30 Jahren Musik in etlichen Bands und stehe auch dieses Jahr wieder auf der Bühne - das liegt uns Musikern wohl im Blut.
Zum Sweet Spot. Ein Röhrenamp hat die Besonderheit, dass er ab einer gewissen Lautstärke in die sog. "Sättigung fährt", wie man so schön sagt. Dieser Sättigungspunkt, ab dem der Sound anfängt so richtig "fett" zu klingen (wo der Amp "aufmacht"), nennt man "Sweet Spot". Das macht u.a. auch den Sound-Unterschied zu einem Transistor-Amp aus, der hat einen solch ausgeprägten Sweet Spot nicht und reagiert eher linear, unabhängig vom eingestellten Volumen. Dieser Sweet Spot ist erst mal ein subjektives Empfinden und liegt für jeden Amp an seinem eigenen Punkt, man muss ihn daher für seinen eigenen Amp raushören. Auch wenn der Sweet Spot bei meinem TubeMeister in den genannten Regionen liegt, muss das für deinen TubeMeister nicht zwingend identisch sein, weil jeder Amp im Grunde genommen ein Unikat ist und daher seinen eigenen Sweet Spot hat. Der Bereich könnte aber eine Orientierung sein. Über den Power Soak kannst du den TubeMeister dann nach deinen Bedürfnissen einstellen, sobald du den Sweet Spot eingestellt hast.
Auch sollte man bedenken, dass 25 Watt Röhre ca. das 3-fache bei Transistorverstärkern entspricht, also ca. 75 Watt. Diesen Sättigungspunkt erreicht man bei einem 18 Watt-Röhren-Amp daher bei wesentlich geringerer Laustärke (Gott sei Dank) als bei einem 100-Watt-Röhrenamp. Meine Ohren haben es mir gedankt, dass ich mir nicht ein solches Watt-Monster gekauft habe. Das mag vielleicht für Motörhead das richtige sein, damit denen auf der Bühne schon die Ohren bluten. Ich möchte auch in Zukunft noch was hören und meinen Gitarren-Sound genießen.
Ich hatte übrignes vorher über Jahre einen 75-Watt-Transistorverstärker gespielt und habe nun beim TubeMeister erfahren, wie dynamisch und fett er im Vergleich dazu klingt, wenn man dessen Sweet Spot erwischt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Günter
Nachtrag:
Habe vergessen, noch was wichtiges zu erwähnen. Ich spiele den TubeMeister mit einem Multi-Effekt in 4-Kabel-Methode. Daher benötige ich einen sauberen, aber satten Clean und einen Lead-Kanal, der auf Crunch eingestellt ist. Für die Hard Rock-Sachen packe ich da ggf. noch eine Portion Distortion drauf, so dass meine Gain-Einstellung im Lead diesen besonderen Bedürfnissen angepasst ist. Deine Bedürfnisse mögen da wo ganz anders liegen.
jetzt bin ich aber echt platt. Denn solange ich ein Signal in den Front-Input meines TM18 schicke (damit meine ich nicht, dass da nur ein Kabel drin steckt), nehme ich den FX Return-Boost beim Kanalwechsel nicht wahr. Aber gut, dass es dir nicht soviel ausmacht und du Alternativen hast.
Ich mache übrigens auch schon seit mehr als 30 Jahren Musik in etlichen Bands und stehe auch dieses Jahr wieder auf der Bühne - das liegt uns Musikern wohl im Blut.
Zum Sweet Spot. Ein Röhrenamp hat die Besonderheit, dass er ab einer gewissen Lautstärke in die sog. "Sättigung fährt", wie man so schön sagt. Dieser Sättigungspunkt, ab dem der Sound anfängt so richtig "fett" zu klingen (wo der Amp "aufmacht"), nennt man "Sweet Spot". Das macht u.a. auch den Sound-Unterschied zu einem Transistor-Amp aus, der hat einen solch ausgeprägten Sweet Spot nicht und reagiert eher linear, unabhängig vom eingestellten Volumen. Dieser Sweet Spot ist erst mal ein subjektives Empfinden und liegt für jeden Amp an seinem eigenen Punkt, man muss ihn daher für seinen eigenen Amp raushören. Auch wenn der Sweet Spot bei meinem TubeMeister in den genannten Regionen liegt, muss das für deinen TubeMeister nicht zwingend identisch sein, weil jeder Amp im Grunde genommen ein Unikat ist und daher seinen eigenen Sweet Spot hat. Der Bereich könnte aber eine Orientierung sein. Über den Power Soak kannst du den TubeMeister dann nach deinen Bedürfnissen einstellen, sobald du den Sweet Spot eingestellt hast.
Auch sollte man bedenken, dass 25 Watt Röhre ca. das 3-fache bei Transistorverstärkern entspricht, also ca. 75 Watt. Diesen Sättigungspunkt erreicht man bei einem 18 Watt-Röhren-Amp daher bei wesentlich geringerer Laustärke (Gott sei Dank) als bei einem 100-Watt-Röhrenamp. Meine Ohren haben es mir gedankt, dass ich mir nicht ein solches Watt-Monster gekauft habe. Das mag vielleicht für Motörhead das richtige sein, damit denen auf der Bühne schon die Ohren bluten. Ich möchte auch in Zukunft noch was hören und meinen Gitarren-Sound genießen.
Ich hatte übrignes vorher über Jahre einen 75-Watt-Transistorverstärker gespielt und habe nun beim TubeMeister erfahren, wie dynamisch und fett er im Vergleich dazu klingt, wenn man dessen Sweet Spot erwischt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Günter
Nachtrag:
Habe vergessen, noch was wichtiges zu erwähnen. Ich spiele den TubeMeister mit einem Multi-Effekt in 4-Kabel-Methode. Daher benötige ich einen sauberen, aber satten Clean und einen Lead-Kanal, der auf Crunch eingestellt ist. Für die Hard Rock-Sachen packe ich da ggf. noch eine Portion Distortion drauf, so dass meine Gain-Einstellung im Lead diesen besonderen Bedürfnissen angepasst ist. Deine Bedürfnisse mögen da wo ganz anders liegen.
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