Tabber soll das Erlernen der Gitarre mit Lichtsignalen erleichern

Salzi
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Die Glanzzeiten von Guitar Hero mögen vorbei sein, aber eines hat die Spielewelle gebracht. Das Interesse am Gitarrespiel ist deutlich gestiegen. Es gibt zahlreiche Ideen, wie man Anfängern den Einstieg erleichtern kann, angefangen von der Rock Prodigy-Serie bis hin zu Wild Chords. Tabber soll das Lernen noch einmal deutlich vereinfachen. Tabber erinnert an die Keyboards, bei denen die erforderlichen Tasten kurz aufleuchten, um dem Spieler zu erinnern, sie zu drücken. Tabber setzt dieses Prinzip auf der Gitarre um. Die Leuchtorgel für die Gitarre wurde als Hack innerhalb von einem Tag auf dem Music Hack Day Boston entwickelt.
Noch ist Tabber nur ein Prototyp. Dabei wird unter das Griffbrett des Saiteninstruments ein Futteral gezogen, das nach Angaben der Entwickler den Ton kaum beinträchtigt. Darin sind die Lampen untergebracht, die dort aufleuchten, wo der Spieler seine Finger haben sollte. Damit das funktioniert, muss das Musikstück per MIDI über eine iOS-App schnurlos an Tabber übertragen werden. Die LEDs werden mit einem Akku betrieben.
Tabber sorgt dafür, dass der Spieler immer auf seine Gitarre gucken kann und kein Video oder ähnliches betrachten muss, während er versucht, den Song umzusetzen. Tabber ist ein Open Source Projekt, so dass jeder daran arbeiten und neue Lichtmuster entwickeln kann.
Noch gibt es Tabber nicht zu kaufen, aber die Mit-Entwickler Rob Sanchez und Ryan Rogowski (a.k.a. Music Everywhere), Kipp Bradford sowie Nick Holcomb von Holcomb Guitars wollen dafür sorgen, dass das nicht so bleibt. Es sollen sogar Tabber-Gitarren auf den Markt kommen.
[ViaEvolver.fm, Tabber]






Quelle: Gizmodo.de
 
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Lustige Idee, vor allem schön gebastelt, ein klassischer, liebevoller Hardware-Hack eben.

Praktisch dürfte es aber wohl genau nutzlos sein wie Klaviere mit Leuchttasten: Bei fast allen Liedern muss man so schnell umgreifen und spielen dass dies einfach automatisch, praktisch aus dem Stammhirn, kommen muss. Das Licht zu sehen dann und dann darauf reagieren dauert viel zu lange, wenn ich mich korrekt an mein Studium erinnere dauert die komplette Signalverarbeitung samt Reaktion mindestens 0,2 bis 0,5 Sekunden. Mit dieser Latenz kann man nicht im Rhythmus bleiben. Vielleicht könnte man eine Lösung finden und die zu spielenden Noten vorher langsam einblenden, aber das dürfte sehr unübersichtlich werden. Aber ich denke generell nicht, dass so etwas funktionieren kann.
 
nicht unbedingt ne neue idee, aber kommt drauf an, wie man es technisch umsetzt.
ich sehe das nicht so schwarz, wenn man das tempo einstellen kann und lagsam anfängt, sich dann steigert, könnte es zu was führen...
 
tag,
ich fänd das umgekehrt ganz interessant, schnell einspielen und es ist fertig getabt.
so kann man seine improvisationen automatisch nebenbei schreiben und kann sich gute teile aus dem tab raussuchen.
was sagt ihr dazu( leider bin ich nicht in der lage soetwas zu kreieren:( )
liebe grüße
sven
 
@S.G.K.: deine Idee müsste mit Drucksensoren einfach zu realisieren sein. Ansonsten gibt es ja Midi Pickups für Gitarren (zB von Roland). Vorteil gegenüber den Midigitarren: man hätte sofort ein richtiges Tab mit den Fingerpositionen statt nur den midinoten. Aber das wäre ja im Grunde ein anderer Ansatz als die Idee hier.
 
tag,
ich fänd das umgekehrt ganz interessant, schnell einspielen und es ist fertig getabt.
so kann man seine improvisationen automatisch nebenbei schreiben und kann sich gute teile aus dem tab raussuchen.
was sagt ihr dazu( leider bin ich nicht in der lage soetwas zu kreieren:( )
liebe grüße
sven
allein die idee verdient n nobelpreis! hauchdünne druck-sensoren zum unter-die-saiten-schieben. das wär so genial.....
 
Kommt bestimmt gut, wenn dann im Metalcore immer die leere E-Saite gespielt wird zwischendurch :p Oder man Hendrix Style einfach alle Saiten runterdrückt und nur eine anspielt oder ne Saite mal übers halbe Griffbrett bendet.. Ich seh da noch gewisses Optimierungspotential :D Man müsste am Saitenhalter noch die Schwigungen bzw Anschläge abnehmen können.

On Topic:
E-Gitarre ist eben was anderes als Computerspielen. Ich würd so eine Gitarre eigentlich nur empfehlen, um Grundakkorde oder Tonleiterpatterns zu visualisieren und sich besser merken zu können.. Mehr kann oder sollte man damit imho nicht machen, schon gar nicht richtig spielen lernen, aber das wärs schon Wert, dass jede Gitarrenschule ein oder zwei davon kauft, müssen ja auch nicht musikalisch hochwertig sein :)
 
@ hey danke danke für den zuspruch, es gibt bestimmt hier tüftler die soetwas könnten. klar gibt es probleme aber hey die idee war einfach nur zufall durch diese wunderbaren tabletten die leichte halluzinationen verursachen (antibiotika:D).

für anfänger finde ich aber die idee mit dem lämpchen ganz gut;)
 
allein die idee verdient n nobelpreis! hauchdünne druck-sensoren zum unter-die-saiten-schieben. das wär so genial.....

Was versprichst du dir denn davon? Das geht doch exakt so auch heute schon, du brauchst nur eine Midi-E-Gitarre, dann kannst du ohne den hohen Aufwand auf dem gesamten Griffbrett Sensoren verteilen und verkabeln zu müssen exakt das aufzeichnen was du gespielt hast. Und in welcher Lage du die Noten gespielt hast kann du später im Programm, beispielsweise Guitar Pro, einfach mit einem Klick durchschalten.
 
Was versprichst du dir denn davon? Das geht doch exakt so auch heute schon, du brauchst nur eine Midi-E-Gitarre, dann kannst du ohne den hohen Aufwand auf dem gesamten Griffbrett Sensoren verteilen und verkabeln zu müssen exakt das aufzeichnen was du gespielt hast. Und in welcher Lage du die Noten gespielt hast kann du später im Programm, beispielsweise Guitar Pro, einfach mit einem Klick durchschalten.

Seh ich genauso, ist mehr ein teures Spielzeug, wie es eben auch Guitar Hero war. Also nicht wirklich nun durchdacht wenn es um das erlernen eines Instrumentes geht. Denn auch bei Keyboards ist die Tastenbeleuchtung irgendwie Gaga, es geht doch nichts ueber eine klassische Ausbildung. Und seien wir mal ehrlich ohne wirkliche Theorie kommt man irgendwann nicht mehr weiter, da kann auch dieses Blinketeil nicht helfen.
 
Ich bin generell ein Freund von Innovationen im E-Gitarrenbereich und freue mich über alle neue Ideen.

Die Hauptfrage für mich ist dabei allerdings immer: Wie stehen Kosten & Aufwand im Verhältnis zum Nutzen? In diesem Fall müsste man mal auf ein fertiges Produkt warten, diese "Aufstecklösung" ist ja nur ein Prototyp und kaum praktisch einsetzbar. Falls man die LEDs mit geringem Aufwand direkt ins Griffbrett integrieren könnte wäre es sicherlich interessanter, obwohl sich natürlich immer noch die Frage stellt: Was bringts? Und vor allem: Sehe ich das Griffbrett beim spielen überhaupt? Im Sitzen kann ich de Gitarre vielleicht noch in einem entsprechenden Winkel spielen -ob das dann noch bequem ist ist eine andere Frage-, im Stehen aber schon nicht mehr.

Wenn schon das ganze Griffbrett verkabelt werden muss hätte ich doch lieber gerne eine klassische Orgelgitarre. :)
 
Was versprichst du dir denn davon? Das geht doch exakt so auch heute schon, du brauchst nur eine Midi-E-Gitarre, dann kannst du ohne den hohen Aufwand auf dem gesamten Griffbrett Sensoren verteilen und verkabeln zu müssen exakt das aufzeichnen was du gespielt hast. Und in welcher Lage du die Noten gespielt hast kann du später im Programm, beispielsweise Guitar Pro, einfach mit einem Klick durchschalten.
dass ich meine gitarre dafür nutzen kann, nicht irgendne andere spezielle gitarre. ich will ja jede gitarre so nutzen können.
außerdem is das natürlich ein faulheitsprinip. ich könnt auch tapen wenn ich jamme und dann raushören, aber das ist nicht so einfach wie wenns automatisch passiert.
 
Ich denke nicht dass Tabber abseits von diesem Prototypen als Aufstecklösung Sinn macht, dazu ist das gesamte System zu klobig und behindert extrem beim Greifen. Und das gesamte Griffbrett mit Sensoren auszurüsten wird ebenso wenig möglich sein, dazu sind die Griffbretter / Hälse einfach zu unterschiedlich, vor allem ist der Saitenabstand praktisch nie exakt gleich. Außerdem bräuchte man dafür mindestens um die 120 Sensoren, das ist schon Overkill, vor allem da man eben auch Midi nachrüsten kann und dafür normalerweise nur 6 benötigt.
 
Erstmal ist Rocksmith am Start.
 

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