Sound wie Stevie Ray Vaughan - nur wie?

  • Ersteller Tim1992
  • Erstellt am
Das Ding benutze ich, wenn es mal bluesig und ein bißchen SRV sein soll:
http://www.guitarfetish.com/Twin-Overdrive-2-Channel-Overdrive-Pedal-TS-808TS-9-Tones_p_2174.html
Da hat mein gleich 2 TS Klone. Die Preise für die originalen aus den 80ern sind ja jenseits von gut und böse.

Bei einer USA Order kommt natürlich Kosten wie Versand und Zoll drauf, aber die Dinger sind ok für das Geld.
Es gibt die meine ich auch noch von einem anderen Händler und einem anderen Branding, aber da weiss ich nicht wo.
Das ist natürlich nix für leute die 100% alles kopieren von Stevie.
 
Hallo,
- jepp, hat Stevie so gemacht :
Amp ordentlich aufgedreht, mit einem TS Schmutz und etwas Sustain dazugegeben und ab dafür. Da eine fette Rythmusgitarre im Stevie-Style mit dicken Saiten zu tun hat, und hartem Anschlag, war der 2. TS nur für bestimmte Passagen, also fette Leadlines dabei.
Funktioniert gut, hab ich auch lange so gemacht, da ich nicht immer die Zeit hatte für ein paar Fills oder kurze Soli an der Gitarre hochzuregeln. Da ist ein kurzer Tritt einfacher, und schon hat man Sustain und ein wenig mehr Lautstärke...
Wichtig ist für einen Anfänger aber erstmal, die Rythmusgitarre und das Shuffeln zu lernen. Das geht auch mit einem Blues Deluxe oder meinetwegen auch mit einem Hotrod. Ein Bad Monkey dürfte auch erstmal reichen.
Aber bitte nichts unter 010, bitte...!
Gruß, Stefan
 
Ich sag nur: Der Sound kommt aus den Fingern...
Und bei der Gitarre respektive den Pickups gilt: Alles meiden, was den den Begriff "Texas..." im Namen trägt. Die PU's sind zwar sehr geil, haben aber mit dem SRV-Sound überhaupt nichts zu tun. Diese Teile gabs nämlich zu seiner Zeit noch gar nicht. Mein persönlicher Tipp: Häussel Blues Alnico 5.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sorry to say...aber vergesst mal diesen ganzen Pickup, "den richtigen TS", "Stevue hat aber..." Bullshit.

Lernt spielen und dann wuppt das auch mit nicht DEM Originalen Equipment richtig. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Vielleicht hilft aber auch das hier:

srvaughanabea.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
@bluesfreak:
Wow, sensationelles Teil!
Wo gibt's denn das?
;-)

(Ich fürchte nur, wenn Du das ernsthaft so auf den Markt brächtest, gäbe es sogar verzweifelte Gitarreros, die es kaufen würden...)
 
@bluesfreak

endgeil, ich schmeiß mich weg :rofl::great:
 
Hmm ich habe inzwischen davon Abstand genommen das Fender-Amps und nen TS der heilige Gral für SRV Sound sind. Klar, wenn man die gleichen Amps wie SRV nutzt, dann ist das ne andere Sache, aber HotRods oder BluesDeluxe finde ich immer nur bedingt passend. Ich glaub über eins herrscht Konsens, Stevie hat Class A Amps gespielt und die Endstufensättigung war für seinen Sound wichtig. Also ich hab gemerkt, dass ich mit nem Marshall Plexi recht nahe an seinen Sound ran komme, klingt dann schön dreckig und gleichzeitig direkt. Die Clean-Sounds von Plexis können sich eh mit jedem Fender messen lassen. Nur mal so als einwurf, das ist meine Erfahrung :)
 
Was sich mit 13-56er Seilen einfacher sagt, als es ist:D (zugegeben, meist einen Halbton runtergestimmt).

Greetz,

Olli

Meiner Meinung nach einer der Schlüssel zu seinem Sound. Und ich kann nur jedem raten, dies auszuprobieren!

Ich spiele mittlerweile auf allen meinen Gitarren 013-056 in Standardstimmung. Mit einem richtig justierten Halsstab bekomme ich so eine Saitenlage hin, unter die gerade noch ne Briefmarke passt, ohne das irgendwas scheppert. Denke es hat viel damit zu tun, dass diese dicken Saiten kaum noch ausschwingen. Der Hals ist jedenfalls kerzengerade und wie gesagt es scheppert nichts.

Intonation, Saitenlage, Bespielbarkeit, Ton - hat sich alles durch die 13er verbessert.

Ich kaufe dafür Elixir Saiten für 7 Saiter und lasse die 10er weg.

Gruß Jens
 
Hmm ich habe inzwischen davon Abstand genommen das Fender-Amps und nen TS der heilige Gral für SRV Sound sind. Klar, wenn man die gleichen Amps wie SRV nutzt, dann ist das ne andere Sache, aber HotRods oder BluesDeluxe finde ich immer nur bedingt passend. Ich glaub über eins herrscht Konsens, Stevie hat Class A Amps gespielt und die Endstufensättigung war für seinen Sound wichtig. Also ich hab gemerkt, dass ich mit nem Marshall Plexi recht nahe an seinen Sound ran komme, klingt dann schön dreckig und gleichzeitig direkt. Die Clean-Sounds von Plexis können sich eh mit jedem Fender messen lassen. Nur mal so als einwurf, das ist meine Erfahrung :)

Nein, der herrscht mit ziemlicher Sicherheit nicht.
 
Das waren keine Class A Amps, der Plexi z.B. ist AB.
Wie sehr Endstufensättigung eine Rolle spiel ist auch fraglich.
Aber ich denke, Cleaner Amp mit dezentem Hall, Tubescreamer, Strat mit dicken Drähten ist schon eine gute Vorraussetzung.
 
wenn Dir das hier genug nach SRV klingen sollte, dann nimm einfach ein paar handelsübliche Finger, eine Starfield Altair Classic mit 12'er Seilen und einen JVM 215C. Das geht prinzipiell aber auch mit sicherlich auch ganz vielen anderen Komponenten.....
 
Das wichtigste scheinen mir wirklich die dicken Saiten und die Spieltechnik zu sein.
Dazu einen wenig bis gar nicht verzerrten Amp, davor einen Booster/TS und fertig ist der Lack.
 
Das hat wirklich was!

Ich würde meine Finger nie mit 13er Strings vergewaltigen. Da kann ich ja gleich einen Eierschneider zum Üben nehmen. Billy Gibbons spielt zum Beispiel 007er oder Tommi Iommy 008er - und die haben ja wohl den fettesten Sound überhaupt! Mit 13er in Normalstimmung bekommt man kaputte Hände.

Nachdem ich mich überreden liess Fender Texas Specials in die Strat einzubauen und ich feststellen musste, dass das (für mich) die besch**** Stratpickups überhaupt sind und überhaupt nicht nach irgendwas was man mit Texas assoziiert klingen, sondern nach PlingPlong glaube ich gar nichts mehr.

Mittlerweile spiele ich fast ausschliesslich die SSL-4 oder SSL-5 in den Strats. Für noch heavier Sounds kann ich nur die Injector Bridge DP423 empfehlen. Für mich persönlich die besten Strat-Pickups überhaupt wenn man nicht auf Hank Marvin steht!






Sorry to say...aber vergesst mal diesen ganzen Pickup, "den richtigen TS", "Stevue hat aber..." Bullshit.

Lernt spielen und dann wuppt das auch mit nicht DEM Originalen Equipment richtig. :)
 
Das hat wirklich was!

Ich würde meine Finger nie mit 13er Strings[...] Mit 13er in Normalstimmung bekommt man kaputte Hände.

Nachdem ich mich überreden liess Fender Texas Specials in die Strat einzubauen und ich feststellen musste, dass das (für mich) die besch**** Stratpickups überhaupt sind und überhaupt nicht nach irgendwas was man mit Texas assoziiert klingen, sondern nach PlingPlong glaube ich gar nichts mehr.

Mittlerweile spiele ich fast ausschliesslich die SSL-4 oder SSL-5 in den Strats. Für noch heavier Sounds kann ich nur die Injector Bridge DP423 empfehlen. Für mich persönlich die besten Strat-Pickups überhaupt wenn man nicht auf Hank Marvin steht!

Ich glaube du verwechselst den "Texas" Sound ala ZZ Top mit dem cleanen Stratton von Stevie Ray. Von daher finde ich deine Empfehlungen nicht der Ausgangsfrage angemessen.

Und meine Finger sind übrigens noch alle dran. ;)
 
Hallo, 013er sind tatsächlich starker Tobak, Respekt. Ich spiele 011er, Standardstimmung, und nach einer längeren Probe oder einem Gig hab ich schon nen Tag taube Fingerkuppen, keine Frage. Muß ja bei nahezu jedem Stück solieren, da brauchts dann ne Menge Opferbereitschaft um noch dickere zu spielen -ich raspele mir immer Teile meines (Plektron-) Zeigefingers ab -- wenn Du das kannst und auch noch ordentliche Bendings und alles andere hinbekommst, alle Achtung.

Iommi oder Gibbons spielen allerdings mit anderen Gitarren, meist mit Humbuckern, aber zumindest mit wesentlich mehr Verzerrung - da ist dann "fett" klingen nicht mehr so schwierig - das kann jeder Depp...
Aber auf einer angezerrten Strat mit kräftigen Saiten "fett" zu klingen - da brauchts schon etwas mehr als das.
Nämlich Kraft in den Fingern, und Technik, damit ein Solo noch klingt -
womit man sich gut fühlt muß jeder selbst wissen.

Um nach Stevie zu klingen braucht es Herzblut, Kraft und ein umfangreiches Wissen um die (Texas-) Bluesgitarre.
Ich denke auch daß ein alter Marshall durchaus nach Stevie Ray klingen kann ... wenn mans so spielen kann.

Mein Tip war gedacht, damit ein unerfahrener Spieler nicht einen sündteuren Amp und einen Super-Treter kauft und hinterher enttäuscht ist ... da tuts dann erstmal normales Equipment.

Und überhaupt muß man gar nicht genauso klingen, ähnlich reicht auch. Noch besser klingt man nach sich selbst.;)
Gruß, Stefan (der seine Texas Specials und Fat 50s-Pickups immer noch super findet)
 
Hi
Um den Sound von Stevie hinzubekommen ist es wichtig sehr hart (brutal) zu spielen.Geht auch sehr gut ohne Amp.Da hört man dann jeden Fehler.Wenn der Shuffle sich ohne Amp anhört wie bei Stevie kann man sich über den Verstärker Gedanken machen.Ich kann beileibe nicht so spielen wie Stevie,davon bin ich meilenweit entfernt.Aber manchmal ertappe ich mich dabei das es ähnlich klingt.Egal ob ich im Clean-Kanal meines 2210 spiele, meinen HK Tube 50 oder meinen 15 Watt 6V6 Selbstbauamp.Ich spiel ne alte Rockinger Esche-Strat ,Ahornhals mit Palisandergriffbrett.Als PU hab ich die City Limits von Tonerider verbaut.
Gruß Michael
 
Das hat wirklich was!

Ich würde meine Finger nie mit 13er Strings vergewaltigen. Da kann ich ja gleich einen Eierschneider zum Üben nehmen. Billy Gibbons spielt zum Beispiel 007er oder Tommi Iommy 008er - und die haben ja wohl den fettesten Sound überhaupt! Mit 13er in Normalstimmung bekommt man kaputte Hände.

Nachdem ich mich überreden liess Fender Texas Specials in die Strat einzubauen und ich feststellen musste, dass das (für mich) die besch**** Stratpickups überhaupt sind und überhaupt nicht nach irgendwas was man mit Texas assoziiert klingen, sondern nach PlingPlong glaube ich gar nichts mehr.

Mittlerweile spiele ich fast ausschliesslich die SSL-4 oder SSL-5 in den Strats. Für noch heavier Sounds kann ich nur die Injector Bridge DP423 empfehlen. Für mich persönlich die besten Strat-Pickups überhaupt wenn man nicht auf Hank Marvin steht!

hm, kann ich jetzt so nicht nachvollziehen. Der Billy und der Steve sind doch sehr auseinander und die Texas sind ganz klar nichts für Dich wenn Du auf den Sound von Billy stehst. Aber wenn ich dann schon bei SSL lande ist der Weg zur Shortscale Gitte auch nicht mehr weit. Also all das ist keine Annäherung an SRV (wenn man das will und der TE will es so)
 
SRV hat teilweise auch 16-58 gespielt! Dann aber auch 2 Halbtöne runtergestimmt.
dennoch, Hohe Saitenlage, dicke Saiten und Fender Amp.
 
Kirk Hammt eklärt es sehr gut: http://www.guitarworld.com/kirk-hammett-how-play-stevie-ray-vaughan

Vor allem SRVs Spielweise wird hier bestens erklärt.

Ansonsten:

Fender Strat in Hals-Position
Dicke Saiten
1/2-Ton runterstimmen
Overdrive (zB Harley Benton Vintage Overdrive) vor den Verstärker, der gerade bei dir rumsteht.

Schau dir das Video zum Konzert im Mocambo an.

Und dann vieeeel üben..... ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben