Behaltet Ihr alte Amps / Gitarren, wenn ihr neue kauft?

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fauler_Zauber
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Hallo Allerseits,

also ich kann doch nicht 5 Verstärker haben, als Keller & Hobbygitarrist.
Derzeit sind es
Peavey Deuce, 1. Amp, vor ca. 15 Jahren gebraucht und günstig gekauft, überholt und nach dem 2. Amp nicht mehr gespielt. Es ist halt ein Möbelstück, ein echt nettes und es hängen Erinnerungen dran und sonmderlich viel wert ist er glaube ich auch nicht.
Vox AD30VT wurde dann als Ablösung vor ca. 4 Jahren gekauft, weil ich etwas brauchte, was die Kinder nicht erschlägt, wenn er umfällt. Viel wert ist auch der nicht.
Da der Vox aber wirklich nicht meinen Vorstellungen entsprach habe ich mir vor 3 Jahren den Fender Blues Junior geholt, mit 500 der erste Amp der etwas mehr gekostet hat. Der ist gerade frisch gemoddet und ich mag ihn sehr.
Nun bietet sich die Gelegenheit sich meinen Allzeittraum, den Engl Screamer zu kaufen, der Vox AC15C1 hat aber auch, gerade zum Fender BJ ergänzend, ein paar sehr schöne Rocksounds.
Ich könnte mir vorstellen auf lange Sicht, sowohl mit dem Screamer, als auch mit dem AC15 zu enden, aber ich kann doch nicht meinem Keller mit 5 Amps vollstellen, besonders wo ich 2 Stück, einer davon echt groß, echt nicht mehr spiele.
Ich bin jetzt nicht derjenige, der zu 10 Auftritten im Jahr fährt und alleine schon einen Amp plus Backup für jeden Auftritt mitnimmt.
Andererseits, wirklich verkaufen muss ich keinen.

Was macht Ihr wenn Ihr "zu viel" "gear" habt, oder gibt es das gar nicht?

Na dann,
fauler_Zauber
 
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Meine erste Gitarre werd ich nie verkaufen, spiel sie aber extrem selten. Hatte bisher maximal drei Gitarren, jetzt aber nur noch zwei. Bei Amps und Bpxen hab ich mich immer "hochgetauscht", aber hin und wieder auch mal günstig was gekauft, was ich nicht zwingend brauchte. Inzwischen hab ich alles was ich nicht wirklich brauche verkauft oder verschenkt. Es ist nur unnötiger Ballast, der bei jedem Umzug mit muss, oder Platz im Proberaum verbraucht.
Nur von manchen Effekten konnte ich mich noch nicht trennen, aber die braucht man ja immer mal. ;)
Vielleicht will ja auch eins deiner Kinder mal Gitarre spielen. Da ist es dann vielleicht nicht verkehrt was günstiges zu haben, das im schlimmsten Fall auch kaputt gehen darf.
 
Ich bin ein großes, schwarzes Loch...

ganz so schlimm ist es nun doch nicht, aber ich bin ehr Purist. Meine ganzen Effekte habe ich zumeist auch nur aus Spielerei und für die Coverband.
Ich brauche auch nur 1 oder 2 Gitarren (Backup). Ich habe einen Amp im Proberaum und einen zu Hause. Wenn ich einen besseren finde, wie auch immer sich das manifestieren sollte, werde ich auf kurz oder lang versuchen den alten zu verkaufen. Aber das wird so geschehen um möglichst wenig Wertverlust zu haben und nicht hektisch.
 
ich glaube, ich habe in meiner aktiven Zeit über 150 Gitarren besessen - wenn ich eine neue kaufe, verkaufe ich meistens alte, auch um das zu finanzieren. Ich hänge nicht besonders an meinen Instrumenten, da ich sie als Werkzeug sehe, habe also keine emotionale Bindung an sie. Ich bin immer neugierig auf neue Instrumente gewesen und brauchte lange, bis mir klar war, was eigentlich das Richtige für mich ist. Inzwischen spiele ich meine eigenen Signaturegitarren, die ich auch jetzt, nachdem sie sich nach ein paar Prototypen herauskristallisiert haben - so war die erste noch eine 7saiter, die engültige Gitarre hat aber wieder sechs - nicht mehr verkaufen werde. Trotzdem kaufe ich nebenher noch andere Gitarren und verkaufe sie auch wieder, weil es noch viele zu probieren und zu spielen gibt.

Ebenso ist das mit den Amps. ich habe zwei Sets für zwei Bands - ein kleines Modellingrack mit ENGL Endstufe und ein Set mit einem ENGL Topteil + FX Einheit. Das einzige, was da jetzt noch dazu kommt, wird ein Axe FX sein. Aber auch da bin ich nach dem Motto "try and fail" verfahren. Es gibt wohl wenige Ampmarken, die ich nicht gespielt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meine erste Gitarre immer noch (besitze auch nur 2, reichen mir völlig). Is ne billige Strat, zudem in meiner Jugendzeit schlecht lackiert, aber sie tut, wenigstens ab und an, noch ihren Dienst.

Bei Amps hab ich immer Größer getauscht und parallel den alten verkauft.
Von Johnson über Marshall und Fame bin ich jetz bei Peavey gelandet, liebäugel allerdings mit den Sahneschnitten von Orange.
 
Also bei mir ist es so, dass ich Sachen dann verkaufe wenn ich mit ihnen nciht zufrieden bin.
Allerdings würde ich mich beispielsweise nie von meiner Framus trennen, egal wie sehr das GAS zuschlägt.
Einen Mesa Boogie Roadking habe ich wiederum verkauft, weil klar war ich mag ihn nicht und ihn dann rumstehen zu haben wäre totes Kapital gewesen. Wenn ich allerdings in deiner Situation wäre, dann würde ich ganz klar Folgendes tun:
Screamer erwerben.

Wenn du dann feststellst, du nutzt die anderen Amps nicht mehr, dann kannst du sie doch immer noch verkaufen. Aber solange du das nicht akut musst, gönne dir doch die Zeit die Amps intensiv zu vergleichen und dann zu sehen ob du sie alle behalten willst um verschiedene Charakteristiken parat zu haben oder ob dir einer reicht.

Mein kleiner Beitrag ;)
 
Da ich zumindest Gitarren und Amps eher zielgerichtet kaufe und dementsprechend auch damit zufrieden bin (hab nur einmal aus Interesse einen Amp "blind" bestellt, weil's den nirgends gab - war aber prompt ein Volltreffer), verkaufe ich sehr selten was. Da hänge ich zu sehr an dem Zeugs. Meine erste (Schrott)gitarre ist bei meiner Mutter eingelagert :D

Von Sachen, für die ich wirklich keine Verwendung mehr habe (hauptsächlich Effektpedale - die vermehren sich wie die Karnickel), profitiert meistens mein jüngster Bruder, der noch kein Geld verdient und sich daher über jedes abgetragene Spielzeug freut. Ein einziges Mal hab ich einen Amp einem Kumpel vertickt, dem ich noch hinterhertrauere (dem Amp)

Bei mir steht aber auch nicht die Bude voll. Ich hab vier Gitarren, 2 Halfstacks und 2 kleine Combos, die sich auf zuhause und 2 Proberäume verteilen. Da ist noch viel Platz...

Für die meisten Gitarristen ist es normal, dass mehr Zeug rumsteht, als man wirklich braucht. Solange du keine Geld- oder Platzsorgen hast, amch einfach das, was dir dein Gefühl sagt.
 
Ich verkaufe auch nur was wenn ich es nicht mehr brauche oder es mir nicht mehr gefällt. Meine erste Gitarre (Ibanez Ergodyne) wär bestimmt noch 2-300 Euro wert aber verkaufen? Niemals, gespielt wird sie aber auch schon lang nicht mehr. Eine billig J&D vom Guitar abo: wird auch nie gespielt aber warum verkaufen? wegen den 50 Euro?
Ich hatte mal eine Gibson SG Supreme die mir vom Hals dann doch nicht gefiel, die wurde dann veräußert, genauso wie die Jugendsünde BC Rich 7 Saiter Warlock :rofl: ansonsten sammelt sich bei mir alles an ^^
Wenn du keine Geld- oder Platznot hast kauf den Screamer ;)
 
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Ich verkaufe hin und wieder mal eine Gitarre, wenn ich merke, dass ich ein Instrument über lange Zeit gar nicht mehr spiele und auch keine Lust darauf habe, aber ich habe noch niemals eine verkauft um mir von dem Erlös neues Equipment leisten zu können... bin ziemlich GAS-frei :)
 
Naja, meine Frau fragt mich manchmal schon, ob ich das ganze Equipment denn wirklich brauche. Und es ist nicht immer einfach darauf eine plausible Antwort zu geben.
Neben den wunderbaren Gitarren und Verstärkern, die ich auch regelmässig benutze, sind da noch ein paar Teile die ich zzt. jedenfalls nicht brauche. Da ich aber schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass wenn ich Sachen verkaufe, ich es später dann doch bereue, z.B. mein Marshall 6100 Top oder den 6101 Combo, bin ich jetzt etwas zurückhaltender geworden. Ausserdem habe ich bei den Amps und den Effekten eigentlich alles was ich brauche und wirklich neue Effekte gibt es ja auch nicht.
Bei den Gitarren werden wohl im Laufe der Jahre noch ein paar dazukommen, dann allerdings nur meine Traumteile. Die Gitarren die ich jetzt besitze werde ich sicher nicht mehr hergeben. Ich spiele sie zwar nicht alle regelmässig, so kann es schon mal vorkommen, dass mal eine ein Jahr oder länger ungenutzt im Koffer liegt. Aber dann entdecke ich sie wieder und es ist jedesmal eine Freude, fast so als hätte ich sie gerade erst bekommen!
Ich habe schon viele Gitarren, Amps und vor allem Effekte gekauft, probiert und wieder verkauft. Manchmal mußte auch etwas weg, um das Geld für eine Neuanschaffung zu bekommen. Den meisten Sachen trauere ich nicht nach, ausser den besagten Marshalls. Es war ja schliesslich auch eine Zeit des Probierens und Suchens. Ich glaube, jetzt bin ich angekommen;)
 
Das Todesargument für Frau und Freundin: Du kannst auch nicht alle Schuhe gleichzeitig anziehen! ;)
 
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Hey,

wens drinn liegt würd ich den auch kaufen ;-), ich verkaufe Grundsätzlich meine Sachen sehr selten, was weg kann kristalisiert sich von selbst raus. Z.B. habe ich zur Zeit eine Jackson U.S.A. die nur noch in der Ecke steht. Die wird weg gehen, da auch keine besondere Emotionale Bindung besteht. Meine erste Gitarre oder eine die ich mir zu einem speziellen Anlass gekauft oder gespielt habe wird mit mir alt (jaja ich hoffe noch immer das die Gitarre dann in 40 Jahren mehr Vintagelook hat als ich)....

Ein gutes Argument für den Kauf von Musikargumeten ist immer der therapeutische Aspekt.. Rechne ihr doch einfach mal vor was ein Psychiater so kostet ;-) ....

Gruss Mark
 
Irgendwie hängt da ja so viel dran oder? Meine hängen an der Wand. Da bleiben sie dann auch. :)
 
Bei mir ist das ganz unterschiedlich:

Amps und Effekte verkaufen - keine Frage, die müssen meistens auch weg, damit was neues bezahlbar wird.

Aber Gitarren - da hab ich mit dem Hergeben ein echtes Problem. Irgendwie hänge ich an denen emotional viel mehr, was auch daran liegt, dass ich fast keine habe, an der ich nicht viel ausgetauscht und rumgebastelt habe, um sie so hinzukriegen, wie ich mir das vorstelle. Im Moment sind es so etwa 10 oder 12. Das einzige, was ich verkauft habe, waren ein paar Bässe, als ich auf Gitarre umgestiegen bin. Da bereue ich mehr aus Sammlertrieb bzw. wegen des gestiegenen Wertes, dass ich manches verkauft habe. Einen 1965er Eko (Goldflitter, mit Originalkoffer und - gurt!), Fender 1970er Preci, völlig original mit Koffer... Auch der 200er Hiwatt und der Matamp wären heute, 20 Jahre später, sicher recht gefragt, weil sie wie neu waren. Damals waren die noch nicht En Vogue.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo zusammen,,

als ich vor 25 Jahren noch von einer Karriere geträumt habe waren im Schnitt immer ca. 10 Gitarren, zig Amps und
grundsätzlich 4 4x12er Marshallboxen der Standard.
Einige Gitarren mußten dann immer gegen bessere getauscht werden, so ging es auch den Effekten und anderem Rackzeugs.
Sobald ein neues 19 " Teil rauskam, war ich einer der ersten der es haben mußte.

Vor 10 Jahren bestand meine Anlage aus den o.g. Boxen, einem Rack mit Marshall 9200, Digitech 2101+Footcontroler,
Exiter, Equalizer, diverse andere preamps und einigem Kram von Alesis.
Damit wurde auch in der kleinsten Kneipe gespielt!
Das Rack habe ich noch und werde es immer behalten, auch wenn ich es mir in den Keller stelle und einmotte.
Das Geld sitzt nicht mehr so locker, aber ich würde mir lieber die E.. von einem Krododil abbeissen lassen bevor
ich den Kram für Peanuts bei e-bay verticke.

Mein jetziges Equipment für gigs: Ibanez RG 320 (allerdings ein upgraded Messemodel) plus GT-10, damit
bin ich happy.

Grüße

Jörg
 
Ich glaub ich hab mehr Schuhe als meine Frau...
Naja, sie hat _eine_ Geige und _eine_ Bratsche...
Aber GAS ist wohl X-Chromosomal, dh. es kriegen nur Männer und gaaaaanz wenige Frauen, außer bei Schuhen, da isses anders rum...
Na mal sehen, wie doll er morgen lacht ;-) der Engl...
 
einen Übungsamp hab ich vor vielen Jahren mal verschenkt , weil ich den wirklich nicht mehr brauchte,....
ansonsten hab ich alle Amps von Anbeginn bis jetzt noch hier plus die Neuzugänge:D
Meine GEWA Tennessee Jumbo hab ich verkauft als meine Martin D 41 hier Einzug hielt. Aber ansonsten hab ich noch alle Gitarren (ok , ne Hohner SE 35 gab mal n kurzes Gastspiel hier, gebraucht gekauft, an nen Kumpel weitergegeben...)
 
Mich beschäftigt die Frage wieviel Gear man als Amateur vorhalten sollte auch schon eine Weile. "Zuviel" empfinde ich auch als unangemessen, mich hält die ewige Sucherei nach dem heiligen Gral manchmal vom Wesentlichen ab.

Im Mom habe ich fünf Gitarren und vier Amps, alles das Resultat einer langen Kauf- und Verkaufsarie. Mittlerweile bin ich bei dem für mich Kompatibelsten Zeug angekommen, obwohl ich auch wie einige meiner Vorredner den Verkauf bestimmter Teile sehr bereue, am Meisten den 59 Tweed Vibrolux Amp.

Bei den Gitarren ist nur eine wirklich teure dabei, die Amps und Effekte haben eher durch die Bank Geld gekostet. Auch beim Verbrauchsmaterial halte ich nach Qualität Ausschau.

Heute kaufe ich hin- und wieder etwas Kleinkram, ist es etwas Größeres, gebe ich dafür etwas weg, damit sich nicht zuviel anhäuft. Eine Gitarre steht noch aus, dann möchte ich dass Schluss mit dem GAS ist.
 
Hallo,

ich bin auch einer, der sich von Sachen trennt bzw. trennen muss. Allerdings mache ich das abhängig von verschiedenen Punkten. Hab ich ein Instrument selbst gekauft oder geschenkt bekommen? Nutze ich das Gerät noch ausgiebig? Brauch ich Geld, um eine Neuanschaffung zu finanzieren? Ich habe eine LP Custom die ich sicher nicht hergebe, weil ich sie vor 18 Jahren geschenkt bekommen habe. Meine Petrucci hat mir meine Frau geschenkt, ebenso meine Lag. Die Strat ist seit Jahren meine Hauptgitarre, die bleibt also auch. So Dinge wie eine ESP M2 kann ich guten Gewissens verkaufen, da habe ich keine Bindung. Auf der Ampseite ist's ähnlich. Klar wäre es toll, verschiedenste Amps zu haben, aber wenn ich mir einen MkV einbilde kostet der eben nicht zu knapp, also muss der eine oder andere Amp gehen. In meinem Fall ist es aktuell der Rectoverb. Einen Dual nutze ich ja sehr gerne, der bleibt also. Den RV kann ich verschmerzen, auch, wenn er vielleicht ganz hübsch ist. Ein Marshall steht rum, den ich aktuell recht wenig bi gar nicht nutze (genauer seit einigen Monaten), der muss vielleicht auch weg. Wobei ich mir hier denke, dass ich generell schon gerne einen Marshall hätte... schwierig!

Grüße
Matze
 
Ich verkaufe heutzutage kein Equipment mehr, weil ich etwas Neues kaufe.
Ich trenne mich höchstens dann davon, wenn ich es partout nicht mehr benutze oder leiden kann.
Dann kommt es darauf an, wie viel mir eine Sache noch wert ist. Dann kann es auch schon mal sein, dass ich es verschenke oder "für 'n Appel und 'n Ei" verkaufe. Manche Sachen sollten dann aber schon den gewünschten Erlös erzielen. Klappt das nicht, verkaufe ich sie halt nicht. Ich muss ja nicht.
 

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