Seymour Duncan SSH-6 set klingt seltsam

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Hi Leute,

brauch mal wieder euren Rat! Google spuckt hier nichts gescheites heraus und das was man findet, ist Bullshit.

Vor einiger Zeit kaufte ich mir eine Ibanez S570B mit INF PU's von Ibanez.
Die waren allerdings sau kratzig und höhenlastig, dachte mir also ich kauf mal ein Paar SH-6 von Seymour Duncan und hau die alten PU's raus.

Die Ibanez hat eine HSH Bestückung mit 1 Volumen, 1 Tone regler, 5-Wege Switch. KEIN Push-Pull

Da ich nur die Humbucker gewechselt habe, beschreibe ich mal wie die Verkabelung vorher war:
Ibanez Pickups hatten pro Humbucker 3 Kabel - Erdung, Rot und Weiß

Erdung (Schwarz) ging an Poti-Rückseite
Weiß (war denke ich HOT) , ging an 5-Wege-Switch
Rot (Ging auch an 5-Wege-Switch)

Das gleiche galt für den anderen Humbucker.

Seymour-Duncans (Zumindest die SH-6) haben 5 Kabeln.

Rot
Weiß
Blank
Schwarz
Grün


Laut Anleitung soll man Rot und Weiß verlöten und abwickeln wenn man den PU NICHT als Singlecoil splitten will.
Also habe ich das gemacht. Grün und Blank sollen in diesem Fall angeblich an die Rückseite des Potis gelötet werden (Erdung).
Habe ich gemacht. Das Schwarze (HOT) Habe ich wieder an den 5-Wege-Switch.

Sooo - aber bei den alten PU's gingen zwei Kabel pro Pickup an den 5-wege-switch.
Habe iwo im Inet gelesen, dass man in diesem Fall, das weiße und das Rote Kabel vom SH6 an die Stelle am Switch löten soll, an der vorher das zweite Kabel der Standardpu's war. Getan.

Selbes für den Zweiten SH-6.

Angespielt und getestet - Signal kommt, funzt eigentlich alles. Aber der Sound ist echt besch... . Sau kratzig und fizzelig wie die alten PU's von Ibanez.

Jetzt die Frage an euch - ist meine Verkabelung einfach scheiße? Ich habe gemerkt dass ich Bridge und Neck PU verwechselt hab, quasi jetzt auf neck stellen muss damit ich Rhythm spielen kann - das sollte aber nicht sen Sound der Pickups zerstören oder?

Oder hätte ich das weißte und das Rote kabel nirgends anlöten dürfen?

Oder kann das Fizzelige alleine vom Holz und der Art der Gitarre her kommen? Eine andere Gitarre am Amp klingt um einiges besser, kratzt nicht aber hat trotzdem ordentlich Gain.

Fragen über Fragen...


Vll findet sich jemand unter euch der zufällig auch eine Ibanez mit HSH bestückung mit SH6 Pickups aufgerüstet hat - und mir vll erklären kann ob, wenn ja was ich falsch gemacht hab. Ich spiele seit 6-7 Jahren im Metalbereich und hab schon einen ordentlichen Amp, geboostet mit nem Maxon OD808 und ner 2x12 mit Celestion V30 - Also am Gear liegt es nicht.Gain habe ich auch nicht immer voll aufgedreht, ist sogar im unteren drittel. Ich kriege mit meiner ersten 300€ Ibanez mit standard Tonabnehmern aber bessere Sounds raus, als ich jetzt mit der S570B bekomme - obwohl sie mehr als das doppelte gelöhnt hat + 130 Euro für PU's...

Oder klingen die Seymour Duncan in echt einfach so übel kratzig und es kommt in Aufnahmen einfach nur anderst rüber?

Danke für Rat und Hilfe! Hoffe ich hab keine 130 Euro aus dem Fenster geworfen.

Grüße!
 
Eigenschaft
 
Ohne Soundbeispiele und hochwertige Bilder der Verkabelung ist das ein Fischen im Trüben.....

Und wenn du schon die beiden Humbucker-Positionen verwechselt hast, ist die Frage ob die Zuordnung der Kabel am 5-way überhaupt richtig gesetzt hast. Ich bezweifele das jetzt mal. Ich denke du hast die PUs gesplittet und evtl. sogar noch out of phase geschaltet oder sowas.

Löte mal neu und zwar nach dem Diagramm (ohne Split) hier (wobei du den SC bitte in Ruhe lässt).

1h_1s_1h_1v_1t_5w.jpg
 
Danke!

Habe allerdings nur Neck und Bridge verwechselt am Abend, der rest so wie oben.
Also ich werde es mal probieren, danke!

Wollte nur nicht alles neu Löten. Habe den Widerstand an der Klinkenbuchse dran, soll den wohl auch wie im Dia. oben löten oder?

Danke schonmal!
 
Was für einen Widerstand an der Buchse?:confused:

Gesendet von meinem LG-P500 mit Tapatalk
 
Ah Moment - dann muss ich nochmal nachsehen was das ist! :D Ich werde echt mal Fotos für euch machen, sitze aber gerade noch in der Berufsschule darum ist das jetzt net so günstig.

Kenn mich halt leider mit dem Elektrokram nicht so aus - aber es ist irgend ein Elektronisches Bauteil. Oben im Diagramm ist ja auch ein "047 cap" - was auch immer das ist.
Kann es sein, dass das "Ding" bei mir direkt an der Buchse dran ist?

Und noch kurz eine Frage wegen der Verkabelung des 5-Wege-Switch: Kann ich da die Reihenfolge wie oben im Diagramm von Seymour Duncan beibehalten?

Danke!

EDIT:

Nicht Widerstand! Ich habe in mehreren Diagrammen von Kondensatoren gelesen. Das wird wohl einer sein bei mir! ;)
Ist dieses "047 cap" auch ein Kondensator? Soll ich da meinen quasi einfach wie im Schaltplan oben verlöten?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Dein ursprünglicher Schaltplan muss etwa so ausgesehen haben:

http://www.ibanez.com/supportResources/wiring/W97043.gif

Eventuell wurden etwas andere Tonkondensatoren verwendet, aber darauf kommt es hier nicht an, weil die Schaltung, die Schalter und PUs die gleichen sind. Deine Vermutung war schon mal richtig, dass die weißen Kabel am 5 Weg Schalter die eigentlichen Ausgänge sind. Der Schalter ist so aufgebaut, dass auf der einen Seite, auf dem Diagramm links, die PUs geschaltet werden und auf der anderen Seite eine Auto-Split-Schaltung, dh dass die Humbucker in den Zwischenstellungen 2 und 4 gesplittet werden, wo sie mit dem MittelSC zusammen arbeiten. Rechts sind deshalb nur die "Splitkabel" der INF-HB angeschlossen. Von daher müssen da auch die zusammengelöteten rot-weißen Anschlüsse der Duncans hin. So weit alles richtig.

Auf jeden Fall solltest Du als Grundlage das Ibanez-Diagramm verwenden, schon weil bei Duncan ein US-Schalter abgebildet ist, den muss man sich dann erst "umdenken" - muss nicht sein.

Dein Problem könnte tatsächlich daran liegen, dass Du bei den Duncans Hals- und StegPU vertauscht hast. Möglicherweise wird jetzt die Splitschaltung aktiviert, während der jeweilige PU einzeln und als HB laufen sollte. Also musst Du zu allererst diese beiden PUs vertauschen. Vielleicht hat sichs damit schon. Wenn nicht, solltest Du die Splitkabel der Duncans auf der rechten Seite mal ganz ablöten und mal schauen, wie die HB einzeln und im Vollbetrieb klingen. Wenn sie Dir jetzt immer noch zu schrill sind, tut es mir leid, dann sinds nicht die richtigen PUs für Dich. Es gibt mir schon etwas zu denken, dass Du die INF-Pickups als kratzig und höhenlastig bezeichnest. Das sind ja doch recht fette Pickups, der INF am Steg müsste so 16 KOhm haben, damit ist es ziemlich schwer, einen höhenlastigen PU zu bauen. Zumindest der StegPU der Duncans ist in einem ähnlichen Bereich, hat einen Keramikmagneten und hat zwar kräftige Höhen, aber auch ordentlich Bässe und Mitten.

Vielleicht solltest Du auch mal die Lötstellen an den Potis und der Buchse überprüfen. Diese Röhrenbuchsen machen öfter mal etwas Stress, aber das ist dann normalerweise eher ein Gebrizzel oder der Ton fällt ab und zu aus. Und von einem Widerstand oder Kondensator an der Buchse hab ich nun wirklich noch nie was gehört. Wo einer sitzen könnte, wäre noch am Volume-Poti. Hier gibts wahrscheinlich eine einfache Treble-Bleed-Schaltung, die nur aus einem Kondensator besteht. Den kannst Du auch mal probehalber an einer Seite entfernen (reicht schon) und schauen, ob sich was tut.

Ein weiteres Problem könnte noch auftauchen: die INF-HB haben möglicherweise eine andere Polung als die Duncans, da könnte es in den Zwischenpositionen zu Out-Of-Phase-Sounds kommen. Das klingt dann noch dünner und "fizzeliger". In dem Fall solltest Du den weißen und den roten Anschluss am MittelPU tauschen. Falls das dann zwar nicht mehr der Fall ist, es in diesen Stellungen dafür nun brummt, wirds schwierig. Dann müsstest Du die Duncans auch anders verkabeln, damit beim Splitten die jeweils andere Spule als bei der Standardschaltung aktiv ist. Das kannst Du dann aber immer noch posten, denn das muss man nicht wissen, wenns vielleicht nicht nötig ist.

Gruß, bagotrix
 
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Hi!

Also erstmal danke euch beiden für die Hilfe!

Habe jetzt im Hobbykeller den Bridge und Neckpickup so umgelötet, dass die Reihenfolge wieder passt.
Habs getestet und im Cleankanal vom amp hör ich jetzt richtig wie er zwischen Humbucker, Humbucker-Singlecoil, Singlecoil usw umschaltet, klingt eigentlich soweit ok.
Im Leadkanal kommt es mir jetzt besser vor, Abgedämpfte Noten matschen nicht mehr so. Bass und Mitten reichlich vorhanden ABER da sind noch störende Frequenzen, klingt wie ne ekelhafte Distortion. Wenn ich Bass, Mitten und Höhen vom Amp rausdrehe ist das ganz in Ordnung. Wenn ich aber Presence auch noch runterdrehe, wird der klang absolut dumpf (natürlich wie es sein soll) aber dieses Fizzeln in den Höhen geht nicht weg. Ich bin kein Profi aber das ist echt absolut grell, könnt mir denken dass das Fizzeln um die 8000 hz hat. Wenn dieses Fizzeln nicht wäre, klängen die Pickups echt erste Sahne. Liegt das vll an dem heftigen Output den die SH6 haben?

Weiß wer ob das an den Tonabnehmern liegt? Ich kann höchstens nochmal die "Ausgänge" der PU's ablöten so dass die Splitfunktion nicht mehr funktioniert, um zu sehen wie es dann klingt. Werde das mal testen, Lötkolben im Keller ist ja noch an. ;)

Hier riechts verbrannt...

Ne Spaß!

Danke!

EDIT:

Habs abgelötet, kanns gleich wieder dranmachen! :D
Klingt genauso. Das fizzelige kommt mir irgendwie unnatürlich vor, aber das wir dann wohl auch zum Charakter der Seymour Duncan gehören oder?

Hab hier ein Video gesehen:

http://www.youtube.com/watch?v=jZYDYiOIuC8

(fearedse - manche werden ihn vll kennen)

Hört man da mal bei den Pickups rein sind die auch irgendwie nicht so "Fizzelig" - aber ich vermute mal dass der wohl alles andere als rohe Aufnahmen nehmen wird oder? Hat wer auch SH6 und kann sagen dass der fizzelige Höhen hat?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

was ist denn das für ein Amp? Presence rausregeln und es wird dumpf???
Irgendwas läuft in dem ganzen Setup anscheinend schief ( Masseproblem, defekter Amp/Kabel/Box, Stratitis, mikrofonische Röhre, defekter Lautsprecher) oder Dir hats die Hörleiste komplett verbogen weil anders kann man das fast nicht mehr erklären?
Hast Du ne Möglichkeit den Rest des Setups mal mit einer gut funktionierenden Gitarre auszutesten denn die Symptombeschreibungen im Gesamten widersprechen sich, irgendwie klingt das fast so als ob Du uns vergackeiern willst..sorry...
 
Der SH-6 ist schon sehr höhenlastig, vielleicht liegts wirklich am Pickup.
 
Der SH-6 ist schon sehr höhenlastig, vielleicht liegts wirklich am Pickup.

Ich hab in vielen Gitarren SH-6 und auch SH-4.
Der SH-4 ist z.B. viel höhenlastiger als der SH-6
 
Ums mal klarzustellen - ich verarsch hier keinen, sowas lass ich mir auch echt ungern an den Kopf werfen. Hab mit meiner Zeit auch besseres vor als hier und da mal rumzulöten und mich in nem Forum als "Vergackeierer" abstempeln zu lassen.

Also für die die sich nicht verarscht vorkommen:

Gitarre der ich die SH6 verpasst habe ist eine Ibanez S570B mit einer HSH bestückung.
Amp ist ein Bugera 6262 - Gain auf 2,5. Geboostet mit nem Maxon OD808 in der Standardeinstellung zum Boosten: Overdrive: 0, Balance voll auf, Tone nach Geschmack - in meinem Fall Mitte. Das geht durch ein HB Noisegate in mein Topteil rein. Über abgeschirmte Lautsprecherkabel von Planet Waves direkt in die 2x12 mit zwei Celestion Vintage 30.

Am Gain vom Amp liegts mal sicher nicht. Das ist im unteren Viertel. Maxon OD an und ausschalten nimmt auch nicht das "Fizzeln" weg. Liegt auch nicht am OD.
Amp und Box klingen mit ner alten Ibanez RGR320 mit Designed by EMG Pickups gut, kein Fizzeln in den Höhen, und die PU's sind Billigteile.

Habe noch einen alten Ibanez Elephant Compressor und ein Weeping Demon 7 Wahwah - davon kommt es auch nicht.

Das wars. Alles mit Mittelklasse Planet Waves Kabel verkabelt - also keine Billigkabel die den Sound großartig versauen. Passt.

Hatte nebst den Bugera auch schon einen Marshall DSL, Fame Bulldozer und einen 6505+ mit dem Bugera verglichen zum ausführlichen Testen - Der Bugera hat solche (für mich zumindest) "Störfrequenzen" nicht. Daher schließe ich den Amp einfach mal aus.

Dass der Amp bei Presence "Dumpf" wird - damit meine ich dass eben wenn ich Höhen und Presence komplett runterdreh, halt eben nur Bässe und Mitten drin sind. Sollten dann nicht alle hohen Frequenzen weg sein? Das Fizzeln mindert sich nichtmal in der Lautstärke. Von en Celestions kommt es denke ich auch nicht, die haben schon allgemein mehr Höhen aber bei der RGR320 sind die nicht so extrem. Vll ist das ja einfach der Charakter der PU's. Ich weiß es ja nicht, hab leider weit und breit keinen Musikladen hier oder eine andere Gitarre mit den Tonabnehmern ums zu testen, geschweige denn irgendwann mal einen SH6 in den Griffeln gehabt.


@bagotrix:

Dir auch nochmal danke. Also die Humbucker klingen für mich jetzt "akzeptabel" - zumindest im Sinne von, dass da in der Schaltung nichts mehr versaut worden ist.

Allerdings sind die Zwischenpositionen tatsächlich nicht mehr so voll. Humbucker+Singlecoil hat fast keine Bässe, wohingegen der Singlecoil alleine schon mehr Bässe hat.
Dürfte eigentlich in der Humbucker-Singlecoil Position nicht der Fall sein oder? Ich probier dann nochmal aus die Drähte vom Singlecoil zu vertauschen und hoffe dass das von dir erwähnte Brummen mal nicht auftritt! ^^

Danke nochmal.

__

Edit:

Habe die Kabel des Singlecoil umgedreht. Klingt jetzt astrein in allen Schaltpositionen. Für mich ist das jetzt alles absolut in Ordnung und sollte so gelötet sein wie es soll. Diese "Frequenzen" kommen dann wohl von den PU's, naaaaja.

Bin aber im Großen und Ganzen zufrieden.

Am Samstag sollte ich mein Focusrite Saffire USB 6 bekommen, dann stell ich mal das Shure vor den Amp und nehm mal auf. Dann könnt Ihr beurteilen ob SH6 so klingen sollten oder nicht.

Also vielen dank für die Hilfe! Bin was das Thema Pickupverkabelung angeht nun um einiges fitter! :)

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, langsam kommen wir der Sache näher.... Also ich würde jetzt so aus dem Bauch raus und anhand der beschriebenen Fakten darauf tippen dass da ne Röhre mitklingelt ODER sich ein Speaker langsam verabschiedet. Dass das "Fizzeln" inder Lautstärke konstant bleibt würde ja in erster Linie auf eine mikrofonische Endröhre hindeuten und wissend was Bugera da manchmal mit rausschickt würde es mich auch nicht wundern wenn dem so wäre. Um das alles weiter einzugrenzen:
1. Tritt das "Fizzeln" in beiden Kanälen auf?
2. Mal den Klopftest an den Endröhren bzw an den Vorstufenröhren machen. Dazu den Amp einschalten, Gitarre in den Input stecken, Volume aufdrehen und dann mit einem STäbchen mal auf die Röhren klopfen. Sobald bei einer ein deutliches Klopfgeräusch aus dem Amp zu hören ist hast Du eine mikrofonische Röhre gefunden.
3. Wenn es eine Endröhre ist kannst Du zum Test mal ein Pärchen ziehen (entweder die beiden äußeren oder die beiden inneren) und dann nochmal ausprobieren ob das "Fizzeln" weg ist. Bitte beachten, aufgrund der geänderten Primärlast musst Du nun die Impedanz am Amp auf den doppelten Wert einstellen, also 8 Ohm Box an 16 Ohm !
4. Wenn es eine Vorstufenröhre ist kannst Du die mal untereinander tauschen, eine mikrofonische im PI macht z.B. meistens nix aus, in V1 aber schon.
5. Wenn das alles nicht zutrifft würde ich die Box mal in Augenschein nehmen ob da nicht irgendwas drin locker ist was mitschwingt.. ggf mit einem anderen Amp austesten

Gruß
bluesfreak

PS: Das der SC in der Mittelposition dünn klingt sollte nach Tausch der beiden Kabel Geschichte sein
PPS: Das der Amp so stark auf die Presence reagiert könnte trotzdem auf einen Defekt hindeuten, Presence regelt die Rückkopplung von der Endstufe in den PreAmp, das sollte die Höhen in der Minimalstellung zwar leicht reduzieren aber keineswegs den Amp in muffige Gefilde abtauchen lassen. Je nach Modell hat der Bugera ja zwei Presence Control, eine für den LEad, eine für den Clean Channel, zeigen beide eine gleichermaßen tiefgreifende Wirkung?
 
Hi Bluesfreak!

Danke für die Tipps - das mit den Röhren werde ich mal testen.
Der Singlecoil passt mittlerweile, habe die Drähte eben fix umgelötet und schon klingt alles astrein - ich denke also dass das "Fizzeln" wohl nicht an der Verkabelung liegt.
Den Bugera habe ich jetzt seit über 3 Jahren und immernoch die Standardröhren drin, werde mal oben die Schritte durchgehen und testen ob da eine irgendwie Probleme macht.

Wegen dem Presenceknopf habe ich mich unglücklich ausgedrückt, wenn ich presence alleine runterdrehe klingt es noch nicht dumpf, nur dachte ich dass danach die sauhohen Frequenzen weg sein sollten, also ist das eigentlich auch nicht mehr wirklich ein Thema oder?

Allerdings tritt das mit einer anderen Gitarre nicht auf, trotzdem klingt das recht unnatürlich...

Ich probiere gleich mal rum, wenn ich nicht gleich gegrillt werde editiere ich eben meinen Post hier und schreibe ob und wenn ja was ich gefunden habe.

Danke! :)
 
Ich hab in vielen Gitarren SH-6 und auch SH-4.
Der SH-4 ist z.B. viel höhenlastiger als der SH-6

Es liegt natürlich auch an der Gitarre und so vielem mehr. In meiner Washburn habe ich z.B. den DiMarzio Evolution und der ist dort unschlagbar. In meiner Alexi musste ich ihn wieder rauswerfen, weil er viel zu grell war.
 
Es liegt natürlich auch an der Gitarre und so vielem mehr. In meiner Washburn habe ich z.B. den DiMarzio Evolution und der ist dort unschlagbar. In meiner Alexi musste ich ihn wieder rauswerfen, weil er viel zu grell war.

Ist natürlich grundsätzlich richtig, aber der SH-6 ist jetzt nicht der höhenreichste PU, da gibts schlimmere.
Das wollt ich sagen :D
 
Ist natürlich grundsätzlich richtig, aber der SH-6 ist jetzt nicht der höhenreichste PU, da gibts schlimmere.
Das wollt ich sagen :D

Kann es denn was mit der Ibanez zu tu haben?
die hat nicht gerade einen massiven Korpus (Die S-Serie ist sehr dünn) und die alten Tonabnehmer (INF von Ibanez) sollten angeblich auch dick klingen und nicht so grell, haben aber in der Gitarre auch ein Fizzeln hervorgerufen sobald man Gain etwas aufdreht. Im Crunch-Channel kriege ich die Frequenzen auch sobald ich Gain darin aufreiße so dass es mit dem Leadkanal mitkommt - aber wie gesagt, Gain ist bei mir auf 2,5 von 10. Bei anderen Gitarren krieg ich mit den Settigs nur "Crunch-Sounds" raus ^^
Tatsächlich haben beide im Cleankanal ein fettes Bassfundament so dass ich Bass fast komplett rausdrehen muss aber im Leadchannel sind die so grell. Naaaja...

Also sie haben schon viel Bass und Mitten, aber zusätzlich in den Höhen einen Frequenzbereich der schon fast ekelhaft ist.

Stell euch vor ihr findet per Mikrofonabnahme euren Sweetspot und rutscht das Mikrofon dann in die Mitte der Dustcap, so dass ihr so eine bestimmte Frequenz habt die unnatürlich klingt. Langsam glaube ich, dass das einfach an der Gitarre liegt und ich die nicht mehr für Metal nehmen sollte. =/
...

Hab jetzt alle Röhren per Klopftest durchgemacht - war nirgendswo ein "Poppen" zu hören. Die 2x12 ist ebenfalls so gut wie nagelneu und mit der anderen Gitarre kommen diese "Frequenzen" nicht vor - glaube einfach dass die S570B langsam einfach Schrott für Metal ist oder die für mich einfach einen zu hohen Output für meinen Geschmack haben.

Trotzdem danke!

_______________________________

Edit:

Ok ich habe jetzt mit den Settings rumgespielt und das Gain vom Amp auf 1,5 gedreht und siehe da - es klingt schon besser. Bin nämlich nicht so der Fan von ultraverzerrten Metalsounds. Ich habs lieber schön tight statt matschig.

Das Fizzeln selbst kam nicht vom Maxon OD808 aber die Pickups haben so einen Output dass ich das OD nur noch auf hälfte Stell damit es nicht mehr so doll boostet. Nur ein ticken mehr Gain im Amp und diese Frequenzen kommen wieder so daher. Ich denke mal das ist einfach der Charakter der PU's gepaart mit meiner Ibanez die eigentlich weniger für Metal gedacht ist. Aber trotz ausreichend Gain für Deathmetal und co.! (Mitten und Bässe von dem PU sind ja mal echt fett - Powerchords sägen übelst aber bleiben immernoch warm. geil)

Bin zufrieden! Auf jeden Fall danke an alle die so fleißig geholfen haben mir die Verkabelung zu erklären und ebenfalls daran das "Fizzeln" zu bekämpfen - dank euch bleiben die SH6 in meiner Klampfe und ich bereuhe keinen Cent!

Ha und morgen werd ich 20! Gott bin ich froh dass ich jetzt erstmal die nächsten Tage auf der Ibanez rumschruppen kann! ;)

Danke nochmal und ein schönes We Leutz!

Grüßle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Machs doch einfach mal so: Löte einen SH6 mal zum Test in deine andere Ibanez ein und schau, obs da auch fizzelt. Falls ja, dann kommts von den PUs.
Gruß
 
Ich würde es mal ohne Maxon versuchen, wie es dann klingt. ;)

Edit:
Wo wohnst Du denn in Bayern, wenns nicht allzuweit von mir weg ist kannste mal verschiedene Gitarren mit SH-6, an verschiedenen Amp und Boxen testen.
 
Kann es eventuell sein (hab da jetzt nicht die gewaltige Ahnung), dass das Signal deiner Gitarre den Maxon irgendwie überlastet, dass es zu ungewollten Verzerrungen kommt? Evtl wäre mal ein Test ohne den Maxon interessant um zu sehen, ob es daher kommt. Ist ja keine große Sache...
 
Hey Leutz!

Sorry dass ich jetzt erst wieder hier reinschau.

Ich hatte bis jetzt immer mit und ohne Maxon getestet, ohne Maxon waren die abgedämpften Noten echt nicht so druckvoll, mit ist es aber tatsächlich ein wenig zu arg verzerrt. Habe auch gemerkt, dass mein Noisegate ein wenig an Output draufgibt, was wohl auch für einen unnatürlichen Gain gesorgt hat obwohl das Gain vom Bugera auf 2 steht. Mittlerweile habe ich den Gain zwar immernoch nur auf zwei, aber das Maxon nur noch halb aufgedreht - jetzt rockts perfekt.

Also danke nochmal an alle Beteiligten für Fehlersuche, Schaltpläne und Hilfestellungen usw! Und auch danke für das Angebot zum Antesten bei euch! ;)
Aber ich bin mittlerweile absolut zufrieden mit der Gitarre in Verbindung mit den Pickups. Wenn ich dann am Ende einen geileren Sound höre, darf ich nur wieder Geld für einen noch dickeren Amp und einer teureren Gitarre ausschau halten - das spar ich mir aber erstmal! ;)

Schönen Sonntagabend noch!

Grüßle
 

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