Test: Behringer, iNuke NU6000DSP, Endstufe

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Und weiter gehts.
Eine 4 Kanal Endstufe ist angekündigt,B. hat warscheinlich meinen Beitrag gelesen und gehandelt aber den Beitrag nicht bis zum Schluss gelesen,DSP fehlt nämlich.

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Hallöchen,

ich habe mir den inuke 3000 dsp vor ein woche gekauft (echt super) :great: und spiele Gitarre und da hab ich eine frage.
Gibt es da für eine Grundeinstellung im Equalizer usw. die man Download kann?
 
Die Fragestellung verwirrst mich etwas. Du spielst Akustische Gitarre? Oder E-Gitarre? Üblicherweise hat bei man bei ner Akustik vor der Endstufe noch ein Mischpult. Bei ner E-Gitarre zumindest noch nen Bodentreter oder Effektgerät bevor man ins Pult und danach in die Endstufe gehen würde. Du willst doch nicht direkt mit der Gitarre in die Endstufe, oder?
 
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Ich spiele E-Gitarre (Tele) und bin ein Status Quo Fan, Mischpult usw. hab ich alles. Wollte nur wissen ob man einige Soundeinstellung für die inuke 3000 dsp Download kann. Am PC (Windows Media Player) gibt es Rock, Pop, Klassik, Blues usw. Einstellen und bearbeiten kann, wenn Du weis was ich meine.
Ich finde es ein bischen schwierig bei soviele regler für mich die richtige Einstellung zubekommen.

Gruß
Dietmar
 
Die inuke DSP ist kein Gitarrenverstärker. Was für Boxen hast du da angeschlossen und woran ist die Gitarre angeschlossen?
 
Guten Tach!

Also, ein Arbeitskollege der Hobbybeschaller ist und ich (Gitarrist) haben gestern grad diskutiert
auf der Arbeit über die INuke Endstufen vom Behringer und deren Watt Angaben.

Gerade die INuke DSP Nu6000 hat ja an 4 Ohm 3000 Watt an zwei Kanälen.
So, jetzt haben wir mal eine Fiktive Box mit 800 Watt an 8Ohm, davon dann vier Stück für Betriebsversammlungen oder besser gesagt Sprachbeschallung!
Heißt also für mich, und auch für ihn das die Endstufe pro Kanal zwei Lautsprecher abkann und diese auch richtig befeuert oder?
Wenn ich zusammenrechne wären das dann 1600 Watt an 4 Ohm pro Seite!

Nur macht das die Endstufe auch wirklich mit, mit ihrer versprochenen Leistung?
Und wie schaut es aus mit einem Rockkonzert bei dem es voll auf die Fresse geht?

Was mir halt net in die Birne will ist das die Endstufen leicht sind und Leistung haben satt, dazu noch mit ca.450 Euro richtig billig im Vergleich zu einer Crown XTI 6002.
Und die Crown bringt auch „nur“ 2100 Watt an 4 Ohm und kostet satte 2500 Euro!

Also muss doch irgendwo ein Hacken sein an der Sache, ich bin kein Profi und mein Kollege auch net, aber hier im Forum sind ja einige Profis unterwegs die mir bzw. uns erklären können ob die Endstufen jetzt vergleichbar sind oder nicht.

Es geht hier jetzt nur mal um eine rein Fiktive Frage, die glaube ich andere auch interessieren könnten.
 
Ich habe Pa Speaker System und mein Gitarrenverstärker ist von Marshall MG 30FX.
Wollte eigendlich nur wissen ob man einige Soundeinstellung für die inuke 3000 dsp Download kann.

Ok, ich glaube ich komm hier nicht weiter aber dank an Euch.

Ich muß mir einfach mehr Zeit nehmen um die richtige Einstellung zubekommen.

Gruß
Dietmar
 
Klar kannst du Einstellungen runterladen. Nur passen die dann nicht zu deinen Boxen. Du stellst eine Frage, die ungefähr so ist wie "Wie komme ich nach Hamburg?", ohne zu sagen, wo du gerade bist. So kann dir keiner helfen, nicht weil keiner helfen will, sondern weils einfach nicht geht. Du schreibst zum Beispiel gar nicht, was du erreichen möchtest mit der Endstufe.

Aber mal ab davon: Den Klang deiner Gitarre muss dein Gitarrenverstärker formen, in Verbindung mit dem Mikrofon, mit dem du ihn abnimmst. Der DSP in der Endstufe ist nicht dafür gedacht, wie im Mediaplayer oder an billigen Autoradios Einstellungen wie Jazz, Blues, Rock, Techno zu haben, die eh Augenwischerei sind, denn wenn man gute Lautsprecher/Boxen hat, klingt JEDE Musik ohne solche Einstellungen. Im Gegenteil, sie verschlimmern den Klang nur. Der DSP ist gedacht, um klangliche Fehler der angeschlossenen Boxen zu korrigieren. Und das hängt einzig und allein von eben diesen Boxen ab. An dieser Stelle hilft die Aussage "Ich habe PA-System" überhaupt nicht. Außer für die Behringer-eigenen Boxen wirst du keine Downloads finden, und selbst die machen aus den Produkten keine Superboxen.
 
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Yo. Dietmar, schreib doch einfach mal, welches Equipment Du genau (!) hast - Gerät mit Hersteller und Typenbezeichnung soweit möglich.
Dann schreib, wie Du es verschaltet hast.
Dann schreib, was Du damit erreichen willst.

Und DANN kann man Dir recht gut helfen. Im Moment - keine Ahnung, was Du eigentlich willst.

Verwechselst Du evtl. die Behringer iNuke mit einem Modeling-Gitarrenverstärker? Zwischen den beiden ist ein gigantischer Unterschied. Oder anders: So gut wie null Gemeinsamkeiten.

Viele Grüße
Jo
 
Ich konnte es einfach nicht lassen und habe aus reiner Neugier dann doch mal eine iNuke 6000 DSP bestellt. Zumal Karneval vor der Tür steht und mindestens ein Controller noch gefehlt hätte um alle bereits gebuchten Systeme versorgen zu können.

Dass der Amp die angegebenen Leistungen allenfalls in Peaks schafft war mir von Anfang an klar, also schauen wir direkt mal, was die iNuke an einem Ohm HD-BB kann. Mit 4x 18", 2x 4 Ohm und 6kW peak sollte das ein passender Testpartner für den Amp sein.
DSP hingebogen, Sub dran, oben drauf noch schnell ein HD-MH hinstellen und Feuer frei.

Die Überraschung war groß:
Die iNuke spielt am HD-BB prima, selbst bei Vollgas klingt das nicht angestrengt - und deutlich "schneller" als die zum Direktvergleich herangezogenen Amps Ohm EA2400 (3HE/30kg Eisenschwein, 2x 1,2kW rms an 4 Ohm) und DAP StageAmp 4.4 (20kg/2HE Eisenschwein, 2x 2,2kW an 4 Ohm).
Der BB klingt an der Behringer deutlich kickiger und "schneller" als an den beiden anderen Amps. Der StageAmp liefert den größten Pegel, die iNuke den meisten Kick und die EA2400 kann trotz der vermeintlich geringen Leistung untenrum punkten, klingt aber insgesamt sehr warm und eher langsam.

Da ja nun schon ein DSP drin ist und unsere Saturn 15 als Wunderwaffe für kleinere Veranstaltungen mit 40Hz unterer Grenzfrequenz bereits ohne Subs sehr kompakt sind, lag es nahe, dafür gleich mal ein DSP-Setup in den Amp zu schrauben. 2x 30kg (EA2400) + Rack und Controller will man ja genau bei solchen Jobs nicht wirklich mitschleppen, wenn man schon die Subs zuhause lassen kann.
Also fix das Preset vom anderen Controller abgetippt und Chris Jones ("Long after you're gone", sehr empfehlenswert!) angemacht - Enttäuschung!
Die iNuke hat mit dem 8 Ohm 15"er massiv zu kämpfen, klingt in Bass und Low-Mids kraft- und konturlos. Am BMS Coax-Hochtöner (16 Ohm) klingt sie einfach nur fürchterbar. Harsch, undefiniert und leicht schrill.

Gut, der DSP kann nicht alles was unser sonst für die Box benutzter CRED kann, also nochmal über die Settings drübergeschaut. Leider ergab auch das keine wirkliche Besserung. Die iNuke ist in meinen Ohren einfach kein Hoch-/Mitteltonamp an hohen Impedanzen.
Gut, die Saturn löst extremst fein auf und ist schon eine anspruchsvolle Box, die jede kleinste Nuance hörbar macht - insofern mag das mit anderen Tops garnicht sooo auffallen. Es ist aber nun leider so wie es ist und der Amp kann damit einen Teil seiner angedachten Aufgabenstellungen nicht meistern.

Probieren wir nochmal was anderes:
Nachdem die iNuke nun den halben Tag den HD-BB befeuern durfte, während wir im Lager auf dem gerade frisch angeschafften und eingerichteten X32 noch schnell einen Mixdown über's HD-System fertig gemacht haben, wollte ich das Leichtgewicht am Sonntag mal mit zum (Test-)Gig nehmen - als Befeuerung für zwei BR-6, die als Delayline dienen sollen.
Hier wäre der DSP mal wieder extrem praktisch: Low-Cut, EQ und Delay gleich drin.
Also eine BR-6 angeschlossen, Messmikro raus und 2, 3 EQs gesetzt. Und zwar am Amp selbst, denn das USB-Kabel war leider etwas kurz.
Während der EQ-Einstellungen wurde die Box auf einmal für einen kurzen Moment stumm. Als langjähriger DCX2496-Nutzer habe ich mir dabei erstmal nichts gedacht (der DCX mutet den Ausgang beim Einstellen der EQs schonmal, wenn man die 0dB-Position ansteuert) und das Signal war kurz darauf auch wieder da.
Einen Moment später, beim Einstellen eines weiteren EQ-Bandes, traten dann merkwürdige Artefakte auf, die mich erstmal an Drop-Outs auf der FireWire-Übertragung vom Zuspieler zum X32 glauben ließen. Auch die waren nach ein paar Sekunden aber wieder weg.
Noch schnell einen Dynamic-EQ gesetzt und mal etwas lauter gehört um die Limiter gleich noch passend einzustellen. Die BR-6 verkraftet nach Hörerfahrung gut 550W peak aus der iNuke ohne zu zerren, was für so eine kleine Kiste schon recht erstaunlich ist. Alles gut, kurze Besprechung mit dem Praktikanten, also auf Zimmerlautstärke runter.

Nach gut 10 Minuten bei sehr geringem Pegel gab es dann einen Blitz aus der Endstufe, ziemlich zeitgleich einen lauten Knall aus eben dieser Richtung und etwas das wie ein breitbandiger Puls aus der BR-6 klang. Nur einige Milisekunden später wurde es im Lager sehr still und dunkel -> Hauptsicherung geflogen.
Im Taschenlampenlicht Pult, Amps und Heizung aus, Sicherung wieder rein und alle Geräte überprüft. Nirgends Rauch oder "ampiger" Geruch, keine Schmauchspuren.
Also die iNuke wieder an's Netzt: Sie lässt sich einschalten, bootet den DSP - gibt aber leider weder an der BR-6 noch an einer TRS112 irgendeinen Ton von sich (außer einem leichten Rauschen, das aber bereits vorher da war).

Mhh, sicherheitshalber mal ausprobieren ob die BR-6 überlebt hat und zu diesem Zweck eine EA2400 angeschlossen. Die liefert an der Box kurz ein Signal um sogleich wieder zu verstummen. Mit einem anderen Speakon-Kabel lief das Ganze dann wieder, so dass ich auf einen Kurzschluß im ursprünglich verwendeten Kabel tippte. Das wiederum ließ sich aber weder mittels Kabeltester noch visueller Inspektion verifizieren.
Wir haben die iNuke sicherheitshalber mal aufgeschraubt, konnten aber auch da weder geplatzte Kondensatoren noch abgebrannte Transistoren finden. Mit dem anderen Kabel lief sie dann auch wieder, sowohl an BR-6 als auch HD-BB und TRS112.

Ich habe absolut keine Ahnung was da passiert ist. Wirklich nicht. Der Circuit-Breaker der iNuke hat jedenfalls nicht angesprochen und der Amp scheint immernoch anstandslos zu funktionieren. Sollte das wirklich ein Kurzschluß im LS-Kabel gewesen sein, wäre ich über diese massive Reaktion der iNuke doch sehr schockiert.
Erwarten würde ich, dass der Amp in diesem Fall - insbesondere bei so geringem Pegel - die Notbremse in Form der Strombegrenzung und nötigenfalls halbwegs sanfter Abschaltung zieht. Aber nicht gleich die ganze Bude ferngesteuert stromlos schaltet...

Schauen wir mal, was am Sonntag an den BR-6 passiert. Das Kabel werde ich auch mal beobachten. Vielleicht hat sich da irgendwo die Aderummantelung verabschiedet.
 
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Speakonkabel als Schmelzsicherung? 4qmm oder größer? Nicht schlecht, Herr Specht :great:
 
China, das Land des Kung Fu. So wird's vielleicht ein Kung Fu Amp sein, die schlagen eben dann und wann mal richtig zu...
 

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