Von Epi zu Gibson oder"was bringt mir mehr"

Der Vergleich zwischen Polo und BMW hinkt aber gewaltig oder?
Ich würde zunächst einmal raten das Vorhandene ohne Kosten zu verändern, man kann nämlich auch bei der Epi durch Verstellen der Pickups den Sound verändern. Und wenn man mal genau hinschaut sind da noch Schrauben an den Pickups. Daran kann man auch mal drehen.
Ein guter Verstärker täte dem Sound auch gut. Erfahrungen die ich auch gemacht habe:
a. Bei den Modulern klingen die Gitarren nahezu gleich.
b. An Transitorverstärkern die man verzerrt spielen mag klingen die Epiphone Pickups furchtbar.
c. Aber an einem guten Röhrenverstärker klingen sie um klassen besser!
d. Je grösser die Anzahl der Effekte je näher kommt man einem Moduler, siehe a.

Eine Epi wird mit ca. 25 Euro pro Pickup (Wilkinson) um einiges brauchbarer.
Und meine Standard mit Burstbucker Pro und neuen Potis mag ich nie wieder hergeben, die klingt
in der gleichen Liga wie meine Gibsons, hat aber eine andere Haptik. Ich spiele die mit etwas dickeren Saiten als die Gibsons,
das gleicht vieles aus.ALso 10er Satz statt 9er.
 
Es gibt aber Leute, die mit einem alten Polo weitaus besser fahren können als viele mit ihrem neuen 5er!
Nur mal so wertfrei am Rande...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...Bridge und Sattel sind die mensurbestimmenden Endpunkte der Saiten. Zwischen diesen Punkten schwingt die Saite und eben diese Schwingungen werden durch akustische Kopplung über Sattel und Bridge an den Hals/Korpus weitergegeben.
Und je länger und intensiver die Gitarre schwingt, desto besser/länger/dynamischer/lauter/ suchDirwasaus klingt sie in der Regel.
Je hochwertiger diese klangbestimmenden Elemente (Sattel, Steg) sind, desto mehr kann die Gitarre schwingen. Der Kreis schließt sich.
Ich hab allerdings noch nie eine Klangveränderung feststellen können, weil ich das Stoptail gewechselt hätte. Macht imho physisch auch keinen Sinn.
Mechaniken okay. Die verändern je nach Gewicht die Masse der Kopfplatte und damit deren Schwingungseigenschaft.
Aber das Stoptail? Klärt mich auf. ...

Kannst ja mal hier nachlesen:
https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/460405-upgrading-les-paul.html

Kennst du aber vermutlich bereits ;)

Ansonsten... über das was du da über die "Schwingung" beschreibst, wird ja kontrovers diskutiert... Wenn Schwingungsenergie auf Hals und Korpus "übergeht" tritt ja eine Dämpfung der Saitenschwingung ein, was die Ausschwingdauer der Saite ja verkürzen dürfte (weniger Sustain? Oder wird diese Schwingung wieder auf die Saiten "zurückgeworfen"?)... andererseits sagt man eben, dass das Holz bestimmten Einfluss durch diese Dämpfung hat... Wie genau, was genau, da aber wie auf den Klang wirkt... nun ja... Darüber streiten sich halt die "Lager"... und das sollte hier wohl besser nicht erneut aufgemacht werden, oder? ;)
 
Gibt es irgendwo infos welcher Sattel bei er Epi verbaut ist und welcher bei ner Gibson?
Hab mal bei Rockinger.de nachgeschaut und da gibts ja doch paar verschiedene von Gibson mit unterschiedlichen Maßen!

---------- Post hinzugefügt um 10:08:19 ---------- Letzter Beitrag war um 10:03:21 ----------

Angeblich soll ja n Bone Sattel besser sein als der aus Kunststoff!?! Das Kunststoffteil ist ja bei manchen Klampfen schon etwas scharfkantig
 
Gibt es irgendwo infos welcher Sattel bei er Epi verbaut ist und welcher bei ner Gibson?
Hab mal bei Rockinger.de nachgeschaut und da gibts ja doch paar verschiedene von Gibson mit unterschiedlichen Maßen!

---------- Post hinzugefügt um 10:08:19 ---------- Letzter Beitrag war um 10:03:21 ----------

Angeblich soll ja n Bone Sattel besser sein als der aus Kunststoff!?! Das Kunststoffteil ist ja bei manchen Klampfen schon etwas scharfkantig

Sind das Original Gibson-Teile? Oder für Gibson passende? ;) Schau mal bei Gibson auf die Produktbeschreibungen (Specs), da findest du deine Infos...

Und ja, die Spezies verbauen wohl eher Knochen...

Ich würde mich aber ersteinmal nicht so sehr um diese speziellen Modifikationen der Gitarren etc. scheren... Ist IMHO immer ein wenig was für Bastler oder Leute, die das "letzte Krümelchen" herauskitzeln wollen und auch Spaß daran haben...
 
Es ist immer das gleiche Spiel. Man will sparen und kauft etwas billiges.
Später stellt sich heraus, dass es am heimischen Amp nicht richtig klingt. :)

Warum nur klingen die Gitarren in Musikläden auch immer so toll. ;)
Am besten man hat dann auch noch übers teuerste Top angecheckt.
 
Ich hab allerdings noch nie eine Klangveränderung feststellen können, weil ich das Stoptail gewechselt hätte.

Komisch, komisch!:rofl:

Was mir immer bei sowas auffällt: ich habe nichts gegen Voodoo (bitte keine neue Diskussion darüber!), aber ich könnte mich immer kringeln, wenn dann für sowas "objektive, beweis- und messbare Fakten" genannt werden!

Aber das hatten wir ja schon......
 
Was mir immer bei sowas auffällt: ich habe nichts gegen Voodoo (bitte keine neue Diskussion darüber!), aber ich könnte mich immer kringeln, wenn dann für sowas "objektive, beweis- und messbare Fakten" genannt werden!

Da hast Du absolut Recht! Nicht umsonst gibt es mittlerweile den Begriff "Hifi-Esoterik" (http://blog.gwup.net/2010/05/06/hifi-tuning-physik-oder-esoterik/) und Leute die meinen, ihre High End Anlage mit 'nem Klinke Kabel für 1000€ Euro noch weiter pushen zu können. Ganz ähnlich sieht es wohl bei uns Gitarristen oft auch aus.
 
Nur das es bei uns an den Fingerchen liegt, beim Hi-Fi Enthusiasten kommt wirklich alles aus der Anlage.
 
Ich hab in meine Epiphone Les Paul Standard Gibson Burstbucker 1 + 2 einbauen lassen. Aber nachdem ich sie im Vergleich zu einer Gibson studio worn cherry angespielt hatte, war sie verloren und vergessen.

Jetzt hab ich die worn cherry und bin glücklich. Was JC-Clean Fans Einwand angeht, eine Gibson klänge womöglich dumpfer, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich vermute, das liegt am ausgehöhlten Körper. Jedenfalls ist sie wesentlich besser in Klang, Ansprache, Transparenz und Anschlagsdynamik als die Epiphone.

Mitsamt Tonabnehmer und Umbaukosten war die Epiphone alles in allem übrigens praktisch gleich teuer wie die Gibson!


Mist:
Tante Edith sagt, dass man erstmal kucken soll, ob man den Thread überhaupt zuende gelesen hat, bevor man sich einmischt. Nu isses zu spät. Alles in allem also: Sorry for Spam!
 
Ist doch klar. Epiphone verwendet teilweise sogar Erle bei der Les Paul Standard.
Die nehmen alles, was sie verwursten können. Daher wohl der hellere Klang.

Wer heut noch günstige Gitarren kauft und teure Tonabnehmer nachrüstet, ist selbst Schuld.
Wer nicht zufrieden ist, muss in was anderes oder teureres investieren.

Nicht ganz nachvollziehen konnte ich auch den hype um Vintage. Die Streuung ist ja wohl von der aller übelsten Sorte.
Neben Epiphone halt eine andere Einsteigermarke, die nie und nimmer mit Fender oder Gibson konkurieren kann.
 
Erle ist doch kein schlechtes Klangholz ... :rolleyes: ?
 
Nein, aber das Falsche für eine Paula...:D

Das machte Epi aber schon, seit ich damals meine Epi '56er Gold Top kaufte (2004?). Kurz darauf stand in den Specs "Korpus Erle oder Mahagoni, Decke Ahorn".
Meine war noch Mahagoni und wog inklusive Bigsby 4,5 Kilo....Uff!
(Das war auch der Grund, warum sie dann gehen mußte)

Ob das immer noch so ist.....? :nix:

Greetz,

Oliver
 
Meine Epi hat einen Erle Body mit unten eingesetzem Mahagonie Boden, keine Ahnung wie dick der ist.
 
...und? Klingt die dumpf und muffig ?
 
Sie klingt nur solange Toll bis ich auf die Gibson LP Studio wechsle.

Nein nicht muffig aber ihr fehlen die Höhen der Gibson (auch unverstärkt), die Gibson ist unverstärkt auch viel Lauter.

Am Verstärker genau das selbe
 
Im Originalzustand nehm ich an ...

Es passt ja von den Maßen nicht, aber ich würd gern mal ne Gibson Studio Paula mit asiatischer Guss-Hardware hören :gruebel:

Hier wird immer so viel vom "besseren" Holz geschrieben, meiner Meinung nch liegen die Mängel eher im Material der Hardware und in der Verarbeitung, Passgenauigkeit der Leimstellen, Flucht von Maserung und Verleimung zum Hals etc ... die Hardware kann man ändern und viel damit gewinnen, schlechte Verarbeitung der Hölzer leider nicht .

Ob ein Upgrade mit hochwertigeren Teilen sich lohnt kann man auch erst hinterher sagen, weil der Vergleich 2er Gitarren einfach hinkt wenn eine der beiden Kandidatinnen mit offensichtlich schlechterer Hardware ausgestattet ist.

Weil ich es einfach wissen wollte hab ich eine SG G400 Gothic (die billigste Leimhals-SG von Epiphone) mit besserer Hardware und PU´s gepimpt. Die hat beim Vergleich die Gibson Worn Brown locker abgehängt, am auf die Gibson eingestellten AC30, einstimmige Meinung aller Anwesenden.
Es kann sich also lohnen, versprechen kann das keiner ;)
 
Ich hab in meine Epiphone Les Paul Standard Gibson Burstbucker 1 + 2 einbauen lassen. Aber nachdem ich sie im Vergleich zu einer Gibson studio worn cherry angespielt hatte, war sie verloren und vergessen.

Jetzt hab ich die worn cherry und bin glücklich. Was JC-Clean Fans Einwand angeht, eine Gibson klänge womöglich dumpfer, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich vermute, das liegt am ausgehöhlten Körper. Jedenfalls ist sie wesentlich besser in Klang, Ansprache, Transparenz und Anschlagsdynamik als die Epiphone.

Mitsamt Tonabnehmer und Umbaukosten war die Epiphone alles in allem übrigens praktisch gleich teuer wie die Gibson!


Mist:
Tante Edith sagt, dass man erstmal kucken soll, ob man den Thread überhaupt zuende gelesen hat, bevor man sich einmischt. Nu isses zu spät. Alles in allem also: Sorry for Spam!

Das kann ich bestätigen, aber ich muss sagen, dass mir heute keine Studio wirklich gefallen wollte- jetzt ist es statt einer Gibson eine PRS geworden ^.^ Und diese hat einen besseren Paula Sound als beide Gibson zusammen! (Preislich ca. 150€ über der Studio)
Aber der Sound muss einem selbst gefallen- heute war es nichts mehr für mich. Zudem ist auch Hals, Korpus,.. entscheidend.
 
Also bessere PUs hatte ich schon in der Epi (Leosounds)

Ich würde auch nie behaupten das die Epi Schlecht ist!!

Aja, ich rede hier auserdem von einer noch nicht gekämmerten Studio mit Ahorndecke und Hochglaz-Finish, nicht von einer Worn
 
Da hier ja immer wieder behauptet wird Epiphone würde "Erle" für den Bau der Standard Les Pauls benutzen eine Anmerkung:

Wo bitte steht das? Woher kommt diese Erkenntnis?
Aus Foreneinträgen?
Dazu mal mein Wissen:
Epiphone hat im Jahre 1998 im Katalog mal als Holz Mahagony/Alder angegeben.
Zu einer Zeit als die Les Pauls in verschiedenen nicht gibsoneigenen Fabriken in Asien gebaut wurden und
die Kontrolle über das verwendetet Holz nicht vorhanden war. Die "besseren" aus Korea z.B.
Also man gibt es "jetzt" zu heisst 1998? Vor 14 Jahren.
Seit in gibsoneigenen Fabriken produziert wird wieder Mahagoni angegeben.

So, dass ist die eine Seite, die andere ist, dass die Händler früher immer behauptet haben es sei Mahagoni und neuerdings lieber
Mahagoni/Erle schreiben damit es keine Diskussionen gibt.

Und es gibt natürlich das Internet in dem es hunderte von Leuten gibt die eine Holzsorte anscheinend auch
a.lackiert
b. gererell an der Farbe erkennen.

Mal angesehn davon, dass die Holzsorte eher egal ist, wichtiger weil fürs Gewicht eher die Holzdichte wäre,
und die schwankt von Baum zu Baum auch innerhalb einer Sorte.
Und echtes Mahagoni, wie bekannt, ist eigentlich eine Baumart aus Südamerika, wird wohl fast nirgends mehr verbaut.

:gruebel:
Aber klar, man hört man ja auch.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben