Also ich kann den Meinungen über den SIH-1 eigentlich gar nicht zustimmen. Das Teil ist für Metronom und Playalongs in Ordnung, aber wirklich nicht mehr und das auch nur, solange es nicht kaputt ist.
Der Klang ist meiner Meinung nach miserabel. Tiefbässe sucht man genauso vergeblich, wie Brillianz. Der Kopfhörer klingt einfach nur mumpfig. Zugebenermaßen: ein Kopfhörer für diesen Zweck muss nicht wirklich gut klingen. Trotzdem macht es doch gleich viel mehr Spaß, wenn dem so ist. Ein weiteres Minus ist, dass das Teil, wie oben bereits angemerkt ziemlich am Kopf drückt.
Bei mir hatte ich dann nach etwa 2 Jahren einen Kabelbruch an der Stelle, wo das Kabel in die Ohrmuschel geht. Ich konnte ihn noch mal retten, indem ich das Kabel bis hinter den Bruch gekürzt und neu verlötet habe. Jetzt funktioniert er wieder wie früher, aber wie gesagt - die Erfüllung ist das auch nicht.
Ich habe, für den Unterricht noch einen zweiten geschlossenen Kopfhörer, nämlich den von dir genannten t.bone (
https://www.thomann.de/de/the_tbone_hd990d.htm), der ähnliche Features bietet, aber nur etwas mehr als die Hälfte vom SIH-1 kostet.
Das Teil hat mich von Anfang an eher überzeugt als sein teureres Pendant: Der hat natürlich auch keinen super Klang, ist aber irgendwie ausgewogener; nicht so mumpfig. Er drückt auch nicht ganz so doll am Kopf.
Leider hat dieser Kopfhörer auch mittlerweile einen Wackelkontakt, vermutlich wegen eines Kablebruchs.
Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich den t.bone Hörer eher empfehlen kann, als den Vic Firth, schon alleine des Preises wegen. Die nehmen sich technisch nicht sonderlich viel, wobei mit der t.bone auch, wenn sie gleich viel kosten würden, subjektiv mehr zusagt. Das bei mir beide Kopfhörer mittlwerweile einen Kabelbruch haben, kann natürlich an mir liegen. Ich transportiere sie häufig ohne Schutz im Rucksack, sie werden im Proberaum, beim Unterricht und bei Aufnahmen benutzt. Das sollte man sich wahrscheinlich nicht wundern, dass sie irgendwann den Geist aufgeben.