Bogner Alchemist als Metal Amp nutzen

  • Ersteller PiecesOfEight
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@Steelwizard, hat er teilweise auch. Allerdings (so wie ich des auf alten Fotos sehen kann 'ne SG mit P90s, also singel coils) und ob es jetzt ein Tubescreamer oder ein Fuzz face war ... das hat auch laufend gewechset... also ich nehm mal an der hatte beides in der Effektkette
 
Mit einem Tubescreamer mit wenig Gain auf 0/10, Tone je nach Geschmack und Level auf 5-7/10 kriegt
man aus dem Alchemist meiner Meinung nach einen sehr ordentlichen Metalsound raus, die Mitten nicht
vergessen.

@Bluesfreak-ich hab ja jetzt schon oft gelesen, dass du gerne mischt usw., aber wenn du dich schon als
Bluesfreak bezeichnest und ich bis jetzt fast nur Negatives über jegliche Metalart gehört habe dann sag
doch bitte nicht immer wieder, dass im Metal immer Badewanne gefahren wird.
Klar es gibt einige die das machen, aber das ist eher ein Anfängerfehler und kaum eine erfolgreichere
Metalband oder ein fähiger Metalproduzent fährt ein Badewannen Setting...

Wenn es einem nicht gefällt, kein Problem, aber dann lass es doch einfach mit dem kommentieren oder
halte dich dabei ein wenig zurück, bitte.
 
Sorry falls Du Dich auf den Schlips getreten fühlst aber wenn Du schon verallgemeinerst dann bitte nich auch über den Nick denn ich hab schon Metal gehört da waren die meisten Poster in den diversen Foren noch nicht mal in Planung. Nur weil ich einen Blues bezogenen Nick habe heißt das nicht dass ich nix anderes höre, ich zieh bzw zog mir auch Faith no More, RatM, oder die ersten Alben von Limp Biskit und Linkin Park rein, hab Metallica bis zum Black Album begleitet (ab Loaded war's vorbei) , Slayer, Anthrax, Accept. U.D.O, Testament, etc sind kein Fremdwort, Halloween, Blind Guardian, Kreator und Megadeath stehen im Platten(!)regal... allerdings bin ich ab Ende der 90er Jahre ausgestiegen weil das einfach in zu viele und zu schmalspurige Gefilde abdriftete. Wie Du siehst ich hab Erfahrung gesammelt und wenn Du jahrelang mal Bands auf der Bühne und im Studio betrachtet hast dann merkt man halt das bei den heutzutage als Metal bezeichneten Stilrichtungen ein sehr Mittenreduziertes Spektrum bevorzugt ist und manch einer wundert(e) sich warum er nach ordentlicher EQ Einstellung plötzlich definiert(er) im Sound war und sich der Brei als Musik entpuppte...aber warum schreib ich das eigentlich? *edit*
 
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Es ging mir nicht darum, dass ich mir auf den Schlips getreten fühle, was ich nicht tue, aber gerade wenn soetwas
in Thread gepostet wird in denen vielleicht auch Anfänger oder "tontechnisch unerfahrenere" Mitglieder mitlesen
kommt es eben dazu, dass das "Ohne-Mitten" Klischee weiter verbreitet wird.

Ich höre ja selbst kaum noch Metal, aber ich versuche trotzdem dieses Klischee zu bekämpfen-nur weil es vielleicht
alleine daheim ganz gut klingen mag (und selbst das bezweifel ich) daher versuche ich eben immer zu erklären, dass
man doch lieber weniger Gain und mehr Mitten fahren soll.
Von daher bin ich was diesen Aspekt betrifft ja eher einer Meinung mit dir ;)

BTT:
Ich muss mal suchen, hatte mal ein Sample des Alchemist, aufgenommen einfach nur mit einem SM57 davor, EQ relativ
neutral eingestellt, Tube Screamer davor, war ein As I Lay Dying Cover und klang wirklich ordentlich, der Bass hat natürlich
gefehlt aber ansonsten wars echt fein.
 
Etwas OT, aber hier wurde ja ziemlich kontrovers über die beiden Möglichkeiten
1. (Cleaner) Boost einer verzerrenden Vorstufe -> (noch) nehr Gain
vs.
2. Verzerrtes (Distortion/Overdrige Pedal) mit der Vorstufe verzerren -> (noch) mehr Gain
diskutiert.

Zwei Vorgehensweisen mit grundsätzlich erst mal gleichem Effekt (wobei alle möglichen Mischformen zwischen den beiden Möglichkeiten natürlich möglich sind.)

Variante 2 wurde hier und auch anderorts als ziemlicher Garant für Matsch und Mulm charakterisiert bzw. eben auch nicht.

Jetzt frage ich mich, was denn nun eher stimmt.
Wenn man sich Higain Verstärker anschaut, haben die zum Teil x Vorstufenröhren in Kaskade und viele Gitarristen schwören auch darauf, dass die Endstufe übersteurt werden sollte, um einen guten Higain-Sound zu bekommen. Dort wird dann doch auch Verzerrtes weiter/zusätzlich verzerrt?
Mein (zugegeben) Bauchgefühl ist, dass Matsch schlicht durch zu viel Verzerrung resultiert. Wenn eine Stufe in der Kette "kotzt", dann ist das Endprodukt (sorry) Kotze.
Aber es würde mich interessieren, wie andere das sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

Du siehst es genau richtig. Moderne Amps sind darauf ausgelegt den Gain und die Zerre vorwiegendst in der Vorstufe zu erzeugen und die Endstufe nur noch als (fast linearen) Lautmacher zu benutzen da 100W in Endstufenzerre heutzutage einfach nicht mehr den Modalitäten entspricht. Wenn jetzt da dann noch Zerre durch verzerrende Endstufen dazukommt dann wirds matschig, undefiniert und verschwommen im Sound. Alternativ kann man auch eine Vorstufe mit dem (fast) fertig verzerrten Sound füttern, die PreAmpröhren nur noch zur Abrundung benutzen und dann nen Tacken Endstufenzerre (die meist sehr harmonisch ist) als Sahnetüpfelchen obendrauf setzen aber das setzt bereits leidensfähige Umgebung voraus. Als dritte Lösung kann man es nach Sitte der Altherren machen und die Shice aus den (dann nicht so zahlreichen) Preampröhren prügeln und die Endstufe und die Box in die Sättigung fahren ...aber das empfiehlt sich dann nur wenn man entweder ein Iso Cab, taube Bandkollegen, eine Location mitten in der Pampa UND leidensfähige Zuhörer hat. Wer diese ganze Geschichte berücksichtigt weiß auch warum die Tonabnehmer im laufe der Zeit immer heißer gewickelt wurden (weil man damit der Vorstufe ordentlich eins auf die Mütze geben konnte), begreift aber dann auch dass bei modernen High- und Highest Gain Amps ein outputstarker PU eher kontraproduktiv ist wenn man ihn dann auch noch in eine hochverzerrende Vorstufe jagt. Selbiges tritt oft bei tiefergestimmten Arrangements auf, es wird viel zu viel Gain benutzt und man versucht es aus der Vorstufe zu holen => problematisch da vor allem tiefe Frequenzen viel Energie benötigen die die Vorstufen nicht bereitstellen kann. Hier ist es dann besser mit eher moderatem Output in eine begrenzt verstärkende Vorstufe zu gehen und dann noch die Feinheiten der Endstufe überlassen, bei Drop A sind die Endröhren nämlich schon ganz nett beschäftigt auch wenn der Gesamtlautstärkeeindruck nicht zu heftig ist. Nicht umsonst fahren Basser inzwischen Halb- und Kilowattgeräte auf....
 

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