lukather
Registrierter Benutzer
Nachdem ich von einigen Usern gebeten wurde im Forum etwas über meine Jäger Propeller zu schreiben, werde ich dies natürlich gerne für Euch tun und hiermit diese ausergewöhnliche Gitarre präsentieren.
Als alter Paulaner und somit ein Verehrer der Tradition von Gibson Gitarren, habe ich mir dieses Kunstwerk der Gitarrenbaukunst meines Freundes Florian Jäger, eigentlich rein zufällig, in Ebay ersteigert. Hierbei kam mir eindeutig zu Gute, dass diese Gitarre unter den Gitarristen wohl auch nach all den Jahren nicht diesen Bekanntheitsgrad hat den sie verdient. So habe ich dieses Schätzchen weit unter dem eigentlichen Preis erstanden.
Für mich war dieser Tag der ein perfekter Tag. Den Wartezeiten für eine Jäger Propeller weit über ein Jahr sind keine Seltenheit.
Wenn sich jemand mit der Tradition der Gibson Gitarren auskennt, so ist das in Deutschland wohl Florian. Unter anderem erreichte er seinen Bekanntheitsgrad mit seinen perfekten Bavarian Makeovers von Gibson Gitarren. Da Florian sehr eng mit bekannten Sammlern wie, Tom Wittrock oder unter anderem Joe Ganzler zusammenarbeitet, gibt es wohl keine bessere Grundlage als diese Erfahrungen über die alten 59er Les Pauls in eine eigene Gitarre einfliesen zu lassen. So entstand die Jäger Propeller. Wie beschreibt Florian auf seiner Homepageseite www.jaegerguitars.com die Propeller ? Die vertiefende Auseinandersetzung mit dem klassichen Les Paul Ton führte zu der Propeller. Sie wendet sich vor allem an die Liebhaber von Humbucker Sounds.
Somit soll eine Jäger Gitarre vor allem der Entschlüsselung handwerklicher Baukunst Tribut zollen.
Äußerlich ähnelt die Gitarre einer Les Paul, Gretsch oder Düsenberg. Die äußere Feinstruktur folgt jedoch einer heute noch kaum bekannten Proportionslehre aus dem Geigenbau. Aus diesem Grunde ist die Propeller auch größer als eine klassiche Les Paul. Florian hat mir mal erklärt, dass dahinter höhere Mathematik stecken würde. Die Basis der Gitarre ist ein besonders schönes Stück Honduras Mahagoni. Ein Holz, dass sich in dieser Güte heute fast nicht mehr finden lässt. Auf Hohlkammern hat Florian gänzlich verzichtet. Denoch wiegt die Propeller keine 4 kg. Selbst das Bigsby fällt hier kaum ins Gewicht. Die Decke besteht aus amerikanischem Hardrock Maple. Verleimt werden die Hölzer ausschließlich mit Knochenleim, der eine wesentlich bessere Schwingungskopplung garantiert. Jahrelange Versuche und Recherchen führten zu der Nitrozellulose Lackierung die in hauchdünnen Schichten aufgetragen und dann aufpoliert wird. Eine weitere Besonderheit ist das Zelluloid Binding. Also an der Gitarre taucht erstens kein Plastik auf und zweitens ist die Farbe von Zelluloid meines Erachtens wesentlich organischer.
Der einteilige Mahagoni Hals entspricht einem 59er Profil. Auf Schlagbrett und anderen Firlefanz wurde verzichtet.
Der Lack ist aber auch hier wohl das Kunststück von Florian. Die Gitarre unterliegt einer atemberaubenden Optik. Und die Haar-Risse sind hier nur der Kunst von Florian zu verdanken und entstehen gänzlich ohne irgenwelche Hilfe von Eisspray oder Rasierklingenoptik. Der Jäger Lack ist und bleibt für mich einmalig.
Hier ein Auszug aus dem Testbericht:
Die Jäger Propeller ist mehr Kunstwerk als Gitarre. Ein Ausnahmetalent in allen Disziplinen. Das kompromisslose hohe Verarbeitungs-Niveau hebt dieses Instrument weit über den heutigen Industriestandard hinaus. Die Propeller reiht sich mühelos in die vorderste Reihe der Gitarrenbaukunst.Der Klang geht zwar von den Eigenschaften einer guten Les Paul aus, ist aber wesentlich größer, feiner gerastert und dynamischer. Die Gitarre bietet eine fundamentale Subfrequenz, die man mehr spürt als hört. Der Ton ist plötzlich komplett. Ich habe diesen Mega Ton bisher nur bei wenigen alten Instrumenten gehört.
Der Sound der Gitarre ist vom Bereich genial bis überirdisch zu beschreiben. Der Klang geht zwar von einer guten Les Paul aus, ist aber wesentlcih gereifter, wuchtiger und dynamischer. Die Gitarre bietet ein Fundament an Klangspektren. Egal ob Jazz oder Rock.
Die Gitarre klingt über meinen alten JMP 50 genauso genial wie über meinen Tonehunter Amp.
Bei einem Gig wurde die Gitarre von Klaus "Major" Heuser signiert. Aber das ist eine andere Story.
Spezifikationen:
Body aus einteiligem Hondurasmahagoni, mit aufgeleimter, handgewölbter Bergahorndecke.
Einteiliger Hondurashals mit Makassarebenholzgriffbrett.
Longnecktenon.
Bünde Jim Dunlop 6155.
Mensur 628 mm
Echtes Celluloidbinding, 5 lagig.
Knochensattel.
Jäger Nitrozellulose Lackierung.
Gotoh Vintage ABR Bridge.
Bigsby B7
Groover Mechaniken
WCR Propeller Set
50´s wiring
Luxe Repro Bumble Bees
DMC Pickup Covers
Nach Rücksprache mit Florian handelt es sich bei meiner Propeller um seine Nr. 1, also die erste Propeller die er gebaut hat und die von Udo Pipper bei Gitarre und Bass getestet wurde und sich danach in seinem Besitz befand..
Entgegen der serienmäßigen Auslieferung besitzt meine Propeller nachträglich eingesetzte Inlays, die nach Aussage von Florian von Herrn Pipper so gewünscht wurden.
Beim letzten Check Up wurde auch festgestellt das in der Gitarre WCR Pickups mit der Aufschrift Handwound for Udo Pipper verbaut sind.
So weit so gut... Wer mehr über die Jäger Propeller erfahren möchte und einmal in der Nähe von Oberstdorf ist, der sollte einmal Florian besuchen und eine Propp anspielen. Es lohnt sich allemal.
Soundfiles findet Ihr auf Florians Seite auf www.jaegerguitars.com
Als alter Paulaner und somit ein Verehrer der Tradition von Gibson Gitarren, habe ich mir dieses Kunstwerk der Gitarrenbaukunst meines Freundes Florian Jäger, eigentlich rein zufällig, in Ebay ersteigert. Hierbei kam mir eindeutig zu Gute, dass diese Gitarre unter den Gitarristen wohl auch nach all den Jahren nicht diesen Bekanntheitsgrad hat den sie verdient. So habe ich dieses Schätzchen weit unter dem eigentlichen Preis erstanden.
Für mich war dieser Tag der ein perfekter Tag. Den Wartezeiten für eine Jäger Propeller weit über ein Jahr sind keine Seltenheit.
Wenn sich jemand mit der Tradition der Gibson Gitarren auskennt, so ist das in Deutschland wohl Florian. Unter anderem erreichte er seinen Bekanntheitsgrad mit seinen perfekten Bavarian Makeovers von Gibson Gitarren. Da Florian sehr eng mit bekannten Sammlern wie, Tom Wittrock oder unter anderem Joe Ganzler zusammenarbeitet, gibt es wohl keine bessere Grundlage als diese Erfahrungen über die alten 59er Les Pauls in eine eigene Gitarre einfliesen zu lassen. So entstand die Jäger Propeller. Wie beschreibt Florian auf seiner Homepageseite www.jaegerguitars.com die Propeller ? Die vertiefende Auseinandersetzung mit dem klassichen Les Paul Ton führte zu der Propeller. Sie wendet sich vor allem an die Liebhaber von Humbucker Sounds.
Somit soll eine Jäger Gitarre vor allem der Entschlüsselung handwerklicher Baukunst Tribut zollen.
Äußerlich ähnelt die Gitarre einer Les Paul, Gretsch oder Düsenberg. Die äußere Feinstruktur folgt jedoch einer heute noch kaum bekannten Proportionslehre aus dem Geigenbau. Aus diesem Grunde ist die Propeller auch größer als eine klassiche Les Paul. Florian hat mir mal erklärt, dass dahinter höhere Mathematik stecken würde. Die Basis der Gitarre ist ein besonders schönes Stück Honduras Mahagoni. Ein Holz, dass sich in dieser Güte heute fast nicht mehr finden lässt. Auf Hohlkammern hat Florian gänzlich verzichtet. Denoch wiegt die Propeller keine 4 kg. Selbst das Bigsby fällt hier kaum ins Gewicht. Die Decke besteht aus amerikanischem Hardrock Maple. Verleimt werden die Hölzer ausschließlich mit Knochenleim, der eine wesentlich bessere Schwingungskopplung garantiert. Jahrelange Versuche und Recherchen führten zu der Nitrozellulose Lackierung die in hauchdünnen Schichten aufgetragen und dann aufpoliert wird. Eine weitere Besonderheit ist das Zelluloid Binding. Also an der Gitarre taucht erstens kein Plastik auf und zweitens ist die Farbe von Zelluloid meines Erachtens wesentlich organischer.
Der einteilige Mahagoni Hals entspricht einem 59er Profil. Auf Schlagbrett und anderen Firlefanz wurde verzichtet.
Der Lack ist aber auch hier wohl das Kunststück von Florian. Die Gitarre unterliegt einer atemberaubenden Optik. Und die Haar-Risse sind hier nur der Kunst von Florian zu verdanken und entstehen gänzlich ohne irgenwelche Hilfe von Eisspray oder Rasierklingenoptik. Der Jäger Lack ist und bleibt für mich einmalig.
Hier ein Auszug aus dem Testbericht:
Die Jäger Propeller ist mehr Kunstwerk als Gitarre. Ein Ausnahmetalent in allen Disziplinen. Das kompromisslose hohe Verarbeitungs-Niveau hebt dieses Instrument weit über den heutigen Industriestandard hinaus. Die Propeller reiht sich mühelos in die vorderste Reihe der Gitarrenbaukunst.Der Klang geht zwar von den Eigenschaften einer guten Les Paul aus, ist aber wesentlich größer, feiner gerastert und dynamischer. Die Gitarre bietet eine fundamentale Subfrequenz, die man mehr spürt als hört. Der Ton ist plötzlich komplett. Ich habe diesen Mega Ton bisher nur bei wenigen alten Instrumenten gehört.
Der Sound der Gitarre ist vom Bereich genial bis überirdisch zu beschreiben. Der Klang geht zwar von einer guten Les Paul aus, ist aber wesentlcih gereifter, wuchtiger und dynamischer. Die Gitarre bietet ein Fundament an Klangspektren. Egal ob Jazz oder Rock.
Die Gitarre klingt über meinen alten JMP 50 genauso genial wie über meinen Tonehunter Amp.
Bei einem Gig wurde die Gitarre von Klaus "Major" Heuser signiert. Aber das ist eine andere Story.
Spezifikationen:
Body aus einteiligem Hondurasmahagoni, mit aufgeleimter, handgewölbter Bergahorndecke.
Einteiliger Hondurashals mit Makassarebenholzgriffbrett.
Longnecktenon.
Bünde Jim Dunlop 6155.
Mensur 628 mm
Echtes Celluloidbinding, 5 lagig.
Knochensattel.
Jäger Nitrozellulose Lackierung.
Gotoh Vintage ABR Bridge.
Bigsby B7
Groover Mechaniken
WCR Propeller Set
50´s wiring
Luxe Repro Bumble Bees
DMC Pickup Covers
Nach Rücksprache mit Florian handelt es sich bei meiner Propeller um seine Nr. 1, also die erste Propeller die er gebaut hat und die von Udo Pipper bei Gitarre und Bass getestet wurde und sich danach in seinem Besitz befand..
Entgegen der serienmäßigen Auslieferung besitzt meine Propeller nachträglich eingesetzte Inlays, die nach Aussage von Florian von Herrn Pipper so gewünscht wurden.
Beim letzten Check Up wurde auch festgestellt das in der Gitarre WCR Pickups mit der Aufschrift Handwound for Udo Pipper verbaut sind.
So weit so gut... Wer mehr über die Jäger Propeller erfahren möchte und einmal in der Nähe von Oberstdorf ist, der sollte einmal Florian besuchen und eine Propp anspielen. Es lohnt sich allemal.
Soundfiles findet Ihr auf Florians Seite auf www.jaegerguitars.com
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