Gesang klingt schlecht... Was hilft ??

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Hey Leute..
Ich dreh noch durch. Mach jetzt schon seit einer Weile eigene Studiomusik und ich kann eig auch recht gut singen.
Wenn ich allerdings meinen Gesang abmische. Hört sich alles auf einmal scheiße an und ich klinge wie ein Bauer.
Compressoren bewirken bei mir nur rauschendes Signal und der Hall hauts auch nich wirklich raus.
Die Stimme klingt dumpf und so unklar allerdings wenn ich sie dann lauter mache klingt sie schon zu übersteuert.
Kann da ein Mikrofonverstärker witerhelfen (Als Mikro nutze ich das SE-X1)
So wie dieser hier:

Selbst meine Freundin kann super singen und es hört sich genau so sch.... an wie bei mir

Ich dreh noch durch bitte um HILFE !!!
 
Eigenschaft
 
Eigentlich sollte in Deinem Audiointerface (welches eigentlich?) ein Mikrofonvorverstärker verbaut sein.

Ob ein Gerät für 40€ da so viel Qualitätsverbesserung bringen kann, ist extrem fragwürdig bis ausserordentlich unwahrscheinlich.

Die Stimme klingt dumpf und so unklar

Das ist ohne Hörbeispiel (->wäre eine gute Idee!) schwer zu bewerten. Es könnte sein, dass Du mit dem Abstand zum Mikrofon "spielen" musst, eventuell steht das Mikrofon in Deinem Zimmer an einem ungünstigen Platz, oder die Einsprechrichtung stimmt nicht.

Clemens
 
da du nichts anderes erwähnst, liegt die Vermutung nahe, dass du den Mikrofoneingang des onboard-Sound benutzt.
In dem Fall würde es zwar selbst mit dem ART besser klingen, aber der Ursache nicht auf den Grund gehen.
Du solltest dann zunächst ein anderes Interface (aka 'Wandler') einplanen, die haben meist auch 1 oder 2 Mikrofoneingänge.
Falls du mal was mit der Liebsten zusammen singen möchtest, besser die Doppelversion.
So eine Interface/Vorverstärker Kombination liegt grob zwischen 100-250 Euro.
Damit würdest du einen echten Fortschritt feststellen.

Die nächste Stufe wäre ein 'echter', eigenständiger Mikrofonvorverstärker.
Der Golden Age ist (imho) derzeit das vielseitigste und interessanteste Modell.
Durch die sehr hohe gain Reserve kannst du fast beliebige Mikros dran betreiben. Ein paar Details aus SoundOnSound.
Für neutraler ausgelegten Sound hat der FMR ReallyNicePreamp einen recht guten Ruf.
(da kann ich mich aber weniger reindenken - ich habe die beide nicht selbst, aber Preamps, die dem GA ähnlich entworfen sind)
Für beide Geräte gibt es vom jeweiligen Anbieter auch Hardware Kompressoren als mögliche Ergänzung.
Der FMR ist ein 2-Kanal Gerät, vom GA müsste man 2 anschaffen (falls 2 Mikros gleichzeitig wichtig wäre)

Das Interface hab ich offen gelassen, weil es da hilfreich wäre, wenn du noch was zur Art der Aufnahme, Zielsetzung etc schreibst.
Es gibt einfach zu viele davon... :D

cheers, Tom
 
OK hier noch etwas Info:

Als Interface nutze ich das Line6 UX2, bin mir nicht sicher ob da so ein Vorvertärker drin ist.
Jedenfalls setzt sich die Stimme nie richtig durch habe ich das Gefühl und hört sich einfach irgendwie tot an

Hab hier mal ein Beispiel hochgeladen(Freundin singt):


http://soundcloud.com/steven-stone-1/steven-stone-summertime

Grüße
 
Für mich als Laien hört es sich so an, als ob die Stimme/Vocals oft von anderen Instrumenten überdeckt werden. Teilweise ist das die Rhythmusgitarre, oft und merklich das Klavier. Außerdem fehlt dem Gesang etwas die Brillianz und Präsenz. Meines Erachtens liegt es daran, dass sich gleichzeitig mit den Vocals zu viel in der Mitte des Mix tummelt und dadurch die Vocals keinen Platz haben sich zu entfalten. Hast du schonmal probiert, die Begleitinstrumente anders (= weiter außen) zu pannen?
 
ja, da ist ein Vorverstärker drin (sonst würde da gar nix kommen).
Im Hauptteil des Tracks singt ihr mit Zeit-Effekten (chorus etc), das geht sehr leicht zu Lasten des Drucks.
Je nach Zeitverhältnissen können sich bestimmte Signalkomponenten abschwächen oder ganz auslöschen.
Zur Beurteilung den Gesang immer trocken nehmen - die Stimmen sind absolut ok, müsst euch nicht verstecken ;)
Falls du auf den 'Ausklang' anspielst, den deine Freundin allein singt.
Der ist typisch flach entsprechend dem Preamp des Interfaces (schau mal auf den Preis)
Probier einfach mal den Golden Age. Hast du vielleicht noch ein SM58 ? könnte ich mir bei euch durchaus vorstellen.
Wenn es dich finanziell nicht ruiniert, würde ich beides mal kommen lassen und vergleichen.
Mit dem SE kannst du über das UX2 immer noch die Gitarre aufnehmen. Da ist das etwas schlankere Klangbild günstig.

cheers, Tom
 
@telefunky
ja mit den gitarrenaufnahmen bin ich eig zufrieden.
Das Shure stand auch in meiner Auswahl. Hab mich aber dann doch für ein Kondensator entschieden, weil viele behaupteten dies sei besser für studioaufnahmen.
Wie mach ich das dann mit dem Golden Age. Steck ich das einfach ins UX2 oder an den PC ??? kapier ich nich ;-)

Hier mal noch was "trockenes":

http://soundcloud.com/steven-stone-1/gesangs-spur-test

Grüße und Dank
 
Also so gut ist der Gesang auch wieder nicht... man lässt sich da auch gern mal täuschen wenn man Dinge "live" hört und wundert sich dann wenn man sie aufnimmt, da man da jede Feinheit wahrnimmt.
Das Rohsignal ist auf jeden Fall völlig brauchbar und so unliebsam das auch immer wieder ist: Die Performance muss einen grundsätzlich von den Socken hauen... egal ob Gesang oder irgendein anderes Instrument.

Was ich dir konkret empfehlen kann:
1. Grade der Gesang ist ja ein Instrument, was man sehr konkret und direkt wahrnimmt, deswegen sollte man sich immer darum bemühen gute Aufnahmebediungen zu schaffen. Der Sänger (oder Sängerin) brauch unbedingt Geduld, sehr viel Selbstbewusstsein und eine Wohlfühlatmosphäre... wenn man nicht aus sich rausgehen kann, dann kickt es auch nicht...
2. Wenn du etwas festhalten und auch rumzeigen möchtes, denk mal drüber nach vielleicht ein Tonkorrekturprogramm ala Melodyne oder Autotune anzuschaffen. Wenn die Performance ansich schon einigermaßen gut ist, dann kann man damit den letzten Schritt machen... Autotuneeffekte hört man auch nur dann sehr deutlich raus, wenn man die Software stark ans arbeiten bringt (neben der Einstellung z.b. durch schlechte Performance oder wenn man die Töne so verzieht, dass das Programm richtig arbeiten muss)
3. Arbeite dich ins Mixing mehr ein. Zunächst solltest du beim Editing alles wegschneiden wo kein Signal sein soll und dir auch genau überlegen ob man Schmatzer und Atmen etc hören soll (das kommt immer sehr stark drauf an ob es passt oder stört)... alternative wäre mit einem Noisegate zu arbeiten, aber ich persönlich schneide lieber, da es einfach präziser ist... Als nächsten Schritt, kannst du noch Timingkorrekturen machen. Danach würde ich einen Kompressor einsetzen um der Stimme die nötige Konstanz zu geben und auch vorzubeigen dass Silben zu sehr rausstechen oder untergehen. Nächster Schritt ist dann das Eqing wo du zunächst erstmal den niedrigsten Frequenzbereich rausnehmen solltest (Lowcut) und dann den Bereich der Sprachverständlichkeit stark anheben sollst (ca. 3khz). Letzendlich kann ich dir beim EQing keine konkreteren Tipps geben, da sich je nach Mikro und Aufnahmesituation sehr stark verändert wieviel man sollte und in welchem Bereich... aber dinge wie "zu lasch" "zu nasal" "zu topfig" etc. etc. lassen sich schon noch positiv beeinflussen... und schließlich kommt der Schritt, der den Vocals das wirkliche Leben gibt... die Arbeit mit dem Reverb und/oder Delay... naja.. jetz komm ich schon an einen Punkt... bei allem weiterführenden weiß ich nicht genug um deinen Wissensstand, kann dir aber soviel sagen: Die Vocals richtig gut abzumischen ist schon ein kleiner Kunstgriff... da gehören noch nen paar weitere Kniffe zu um das ganze richtig schön zu kriegen... und je nach Song/Musikrichtung sind die Anforderung auch dermaßen unterschiedlich, dass man da schon einen klaren Gedanken fassen muss in welche Richtung man sich bewegt...
 
@telefunky
Das Shure stand auch in meiner Auswahl. Hab mich aber dann doch für ein Kondensator entschieden, weil viele behaupteten dies sei besser für studioaufnahmen.
Wie mach ich das dann mit dem Golden Age. Steck ich das einfach ins UX2 oder an den PC ???
Den Ausgang vom GA schliesst du hinten am Line-In an. Der UX2 digitalisiert dann das bereits verstärkte Signal vom GA.
Ein Mikrofonsignal ist sehr empfindlich - die erste Stufe der Signalkette macht besonders starke Unterschiede (auch im 'Sound').
Ist das Signal aber erstmal auf Line-Pegel, ist es fast egal, was danach kommt.
Da sollte auch ein relativ schlichter Wandler wie der des UX2 keine Probleme machen.

Wobei die Aufnahme (soundmässig) schon nah am Rand des Erträglichen ist... da verstehe ich die Unzufriedenheit.
Wundert mich ein bischen, weil Line6 zumindest ein Markenanbieter ist und das Mikro auch recht oft empfohlen wird.
Ob's eventuell auch zu stark im Luftstrom liegt ?

Was am besten für die Aufnahme ist, hängt von Stimme und Zielsetzung ab, das Mikro ist da eher ausführend tätig ;)
singt man in ein SM58 richtig nah rein, kann man diesen Effekt mit keinem noch so guten oder teuren Kondensator Mikrofon erzielen.
Es ist einfach ein spezieller, alternativer Sound.

Ich finde so kleine Wackler übrigens cool - man sollte zu seinen Fehlern stehen und dran wachsen. :D
Autotune und Melodyne kann jeder... und ich kann's echt schon nicht mehr hören.

cheers, Tom
 
Autotune und Melodyne kann jeder... und ich kann's echt schon nicht mehr hören.

Melodyne benutzt seit zig-jahren so gut wie ausnahmslos jeder Produzent um letzte Intonationsunsicherheiten zu glätten... egal wie gut die Sänger sind. Die Software ist ja ansich auch nicht dafür da um aus Kotzgeräuschen eine schöne Gesangsmelodie zu zaubern.... Die Menschen sind an diese Perfektion gewöhnt und man sollte sich auch schon überlegen in welchen musikalischen Kontext "Dreck" passt und wo Intonationsschwächen nicht auffallen bzw sogar songdienlich sind... darüber mag man ja denken was man will, aber der gemeine Hörer wird in erster Linie denken "oh.. das klingt aber irgendwie schief" (bzw heutzutage eher: "was das alta? voll der Opfa") als dass er sich denkt "Das hat nen Mensch gesungen... "

Der gepostete Gesangsrohsound ist auf jeden Fall gut genug, als dass man damit arbeiten kann... sich mit der Performance und grundsätzlichen Recording- bzw. Mixinggrundlagen auseinanderzusetzen wird auf jeden Fall im Ergebnis mehr bringen als sich den Kopf darüber zu zerbrechen was man sich alles kaufen könnte...
 
Das Rohsignal ist auf jeden Fall völlig brauchbar und so unliebsam das auch immer wieder ist: Die Performance muss einen grundsätzlich von den Socken hauen... egal ob Gesang oder irgendein anderes Instrument.

+1

Irgendwie scheint sowas hier immer gerne vergessen zu werden! Bei einem guten Sänger klingen die Vocals auch mit dem beschissensten Pre-amp noch gut bzw. besser als die eines schlechten Sängers durch Hi-End Equipment. Wenn ich mir 'alte' Platten anhöre, sprich Produktionen aus der Zeit vor Autoune etc. fällt auf, das die Sänger auch immer mal wieder neben dem Ton liegen, was aber aufgrund der wirklichen intensiven Performance gar nicht wirklich auffällt bzw. 'schlimm' ist.

Würde dementsprechend mehr an mir selber üben als Geld für Equipment zu verbrennen (welches aufgrund des vermeintlich vorhandenen Budgets so oder so nicht wirklich zum guten Sound betiragen dürfte)!
 
Die Performance muss einen grundsätzlich von den Socken hauen... egal ob Gesang oder irgendein anderes Instrument.

Muss sie das?
Bezogen auf die Realität würde ich eher sagen, dass damit der Großteil aktuell produzierter Musik durchgefallen wäre.
Oder beschränkst du das auf ein bestimmtes Genre?
Halte ich für eine elitäre Aussage, mit der man einfach nichts anfangen kann. Wer weiss schon, was andere von den Socken haut? Den weitaus größten Anteil daran haben doch eher Geschmack, Hörerfahrung und -gewohnheiten.
Ich würde eher sagen, die Gesamtperformance muss stimmig sein und Athmosphäre erzeugen/ansprechen. Gesang ist - wie jedes andere Instrument - nur ein Mosaiksteinchen dabei, wenn auch ein etwas größeres.

Aber das war ja nicht Thema hier.
Gut finde ich den Ansatz, VOR dem Verfall in Zukaufwahn erst einmal die eigenen vokalen Möglichkeiten zu beleuchten und mit den ohnehin vorhandenen Dingen zu spielen und die Grenzen auszuloten.
Spiel mit Eingangspegel, Stimmintensität, Entfernung zum Mikro, Standort, Raum usw.
Diese weichen Kriterien haben einen mindestens genauso großen Einfluss auf den Klang einer Vokalaufnahme wie ein zusätzlicher Preamp. Der GA ist nicht schlecht, aber man kann ihn erst würdigen, wenn man die aktuellen Grenzen ausgelotet hat.
Und der UX2 ist an sich gut genug, um damit ordentlich Gesang aufzunehmen. Durch die beiliegende Software (Podfarm2, gearbox) kann man diese Aufnahmen sogar noch färben und lebendiger machen.
Klar ist es toll, andere Mikros und Preamps auszuprobieren. Kostet aber (nicht nur Geld sondern auch Zeit) und wird nicht zwingend zum gewünschten Ergebnis führen.
 
Melodyne benutzt seit zig-jahren so gut wie ausnahmslos jeder Produzent um letzte Intonationsunsicherheiten zu glätten... egal wie gut die Sänger sind. ...
deswegen ja der Satz: ich kann nicht mehr... hängt mir aus den Ohren. :D
klar, ist Geschmacksache - und wenn Kunde und Zielgruppe das wollen, ok.
Ich würde es trotzdem nicht pauschal an die erste Stelle setzen.

Das zweite Beispiel ist insgesamt besser als das erste, da müssen die beiden klären, wo der Unterschied bei der Aufnahme lag.
Bei dem Preis des GA kann man den (imho) guten Gewissens nennen - als Spielerei würde ich es nicht bezeichnen.
Das Mikro passt für meinen Geschmack nicht sehr gut zur Stimme.

cheers, Tom
 
Sagt mal, sind das bei dem zweiten Beispiel eigentlich Asio-Knackser/- aussetzer?

Schon ganz am Anfang bei den ersten gesungenen Tönen?

Vielleicht passt was mit den Einstellungen nicht, Latenz beim Monitoring, unangenehmes Gefühl beim Singen, schlechtere Gesangsleistung?
 
Muss sie das?
Bezogen auf die Realität würde ich eher sagen, dass damit der Großteil aktuell produzierter Musik durchgefallen wäre.
Oder beschränkst du das auf ein bestimmtes Genre?

Ja muss sie!

Und ja, damit ist ein großer Teil aktueller Musik durchgefallen. Wenn Du dir viele aktuelle Mixe bzw. Masterings mal genauer anhörst wirst Du zu der Erkenntnis kommen das nicht nur die Performance durchfällt...

Halte ich für eine elitäre Aussage, mit der man einfach nichts anfangen kann. Wer weiss schon, was andere von den Socken haut? Den weitaus größten Anteil daran haben doch eher Geschmack, Hörerfahrung und -gewohnheiten.

Die Aussage ist keineswegs elitär und anfangen kann damit ein Musiker etwas, der AN SICH SELBER arbeiten will und nicht immer alles auf Andere oder die Technik schiebt. Eine gute Performance ist darüberhinaus keineswegs genregebunden sondern kann immer an ein paar Punkten ausgemacht werden, ganz egal ob Funk, Soul, Rock, Metal oder Klassik. Spätestens wenn Du eine Gänsehaut bei einem Song kriegst weißt Du das hier eine gute Performance geleistet wurde (und komm' bitte nicht mit sowas wie 'Gänsehaut kriege ich auch wenn ein Song scheiße ist' Blabla :D)!
 
Muss sie das?
Bezogen auf die Realität würde ich eher sagen, dass damit der Großteil aktuell produzierter Musik durchgefallen wäre.
Oder beschränkst du das auf ein bestimmtes Genre?

Ich meinte damit schon unter Einbezug des Erwartungshorizonts des Produzenten... was genau "kickt" lässt sich ja sowieso je nach Genre und Anspruch nicht genau definiern, aber wenn man aufnimmt kriegt man schon ein Gefühl für "Das lass ich jetz so" oder "Der Take war cool"... das mein ich damit..
 
Okay, das verstehe ich jetzt besser. Um dem Originalposter noch mal zu helfen...
Ich finde erst einmal, dass die Stimme deiner Freundin gut rüber kommt. Dabei beziehe ich mich aber auf die "trockene" Soloaufnahme.
Das ist meiner Meinung nach eine gute Grundlage. Wenn man das ganze mit einem Compressor verdichtet und noch mal fein equalized, kriegt ihr damit was gebacken.
Ich höre nicht, dass das Mikro nicht zu ihrer Stimme passt. Eventuell könnte es ein wenig mehr ausgesteuert sein. Und ihr solltet noch einmal mit der Entfernung zum Mikro spielen, variieren.

Im zuerst reingestellten Mix geht sie dagegen ziemlich unter. Das liegt aber meiner Meinung daran, dass hier zu viel mit Effekten rumgedoktert wurde (sorry), ohne zu wissen, was man tut. Ganz klar viel zu viel des Guten.
Das sind aber alles eher Fragen des Mixings, auch das muss man lernen und viel üben.
Instrumente weiter pannen, EQ gezielt einsetzen, um den Soundmatsch in den für den Gesang kritischen Frequenzbereichen zu entmüllen.
Wenn du magst, kannst du doch mal die Einzelspuren trocken schicken, vielleicht kann man daraus mal ein anschauliches Beispiel bauen. Okay, dass die Instrumente im mittleren Bereich teilweise zu viel überlagernde Töne spielen, kann man natürlich nicht ändern, ohne sie teilweise neu einzuspielen.

Aber alles in allem bleibe ich bei meiner Meinung, dass euch ein anderer/zusätzlicher Preamp nicht wirklich das bringt, was ihr nicht ohne ihn sowieso früher oder später hinbekommt.

Nachtrag:
Ich finde nach nochmaligem Anhören, dass die Akustikgitarre allein gesehen gut klingt, der gesamte instrumentale Mix aber sehr dünn/flach und ohne Druck rüberkommt. Wo ist das Bassfundament?
Da gibt es insgesamt noch einiges an Verbesserungspotential. Auch verstehe ich noch nicht, was speziell das Piano, aber auch die E-Gitarre auf langen Strecken für musikalischen Mehrwert bringen sollen. Mein tipp: Ausdünnen, Instrumente gezielter einsetzen. Immer mit der Maßgabe, dass die Stimme im Mittelpunkt/Vordergrund stehen soll.

---------- Post hinzugefügt um 17:32:07 ---------- Letzter Beitrag war um 17:18:41 ----------

JSpätestens wenn Du eine Gänsehaut bei einem Song kriegst weißt Du das hier eine gute Performance geleistet wurde (und komm' bitte nicht mit sowas wie 'Gänsehaut kriege ich auch wenn ein Song scheiße ist'

Naja, es gibt ja nicht nur Gänsehaut-Songs. Das Gegenteil ist eher der Fall. Bei wie vielen Songs kriegst du denn ne Gänsehaut? Damit dürfte sich schon mal die gesamte "härtere Gangart" aus den musikalischen Gefilden verabschieden ;) Und wir wollen doch nicht einem großen Anteil unserer Musikerkollegen die Daseinsberechtigung absprechen :)

Um zurück zum Thema zu kommen, bei der trocken eingespielten Stimme hab ich schon ein leichtes, ganz zaghaftes Kribbeln verspürt. Will sagen, mich spricht sie schon mal an.
 
Ich wunder mich echt, dass das keinem auffällt, aber schon bei 0:05 kommt ein übler soundaussetzer.

und bei ca. 50 sekunden, fängt irgendwas im raum an, mit der Stimme mitzuvibrieren. Als würde ne Gitarre mit Stahlsaiten vom Gesang zum mitschwingen angeregt werden. Bei mir im Zimmer kommt so ein Geräusch, wenn ich ganz hochtönig niesen tue, dann vibriert irgendwas mit. Vlt liegts also auch mit an der Raumakustik.
 
Doch, der Soundaussetzer bei 0:05 ist schon ziemlich heftig. Die trockene Aufnahme hat einige solche Aussetzer drin. Teilweise klingt dadurch die Stimme etwas verzerrt/zerhackt.
Als ob der Rechner zwischendurch immer mal wieder Timingprobleme mit anderen Prozessen/Interrupts hat.
Bei 0:50 höre ich jetzt nur den Raumklang deutlicher, da dort die Stimme ausklingt. Meinst du das?
 
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Doch, der Soundaussetzer bei 0:05 ist schon ziemlich heftig. Die trockene Aufnahme hat einige solche Aussetzer drin. Teilweise klingt dadurch die Stimme etwas verzerrt/zerhackt.
Als ob der Rechner zwischendurch immer mal wieder Timingprobleme mit anderen Prozessen/Interrupts hat.
Bei 0:50 höre ich jetzt nur den Raumklang deutlicher, da dort die Stimme ausklingt. Meinst du das?

Vielebn Dank fürs Nochmal- Reinhören. Dachte langsam ich bilde mir das ein. ^^

Ja genau an der Stelle, wo man mehr Raumklang hört. aber da ist genau zu hören, dass irgendwas mitschwingt. Klingt wie eine Gitarrensaite.
Sogar mehrmals glaub ich, aber vor allem: "from sarah with love"... und direkt danach (gitarrensaite/blech). Ich glaub nicht dass das "nur" der raumklang ist, das hört sich nach einem "gestimmten" Ton an.
Und dann kurz danach im Refrain hörts sichs für mich etwas übersteuert an. Keine Ahnung, ich hab da ja wenig erfahrung.

Mir tun jetzt sowieso erstmal die Ohren weh, weil ich zu laut gemacht habe, beim nach dem Blechvibrieren hören. Das muss ich uach erst noch lernen, mit der Lautstärke richtig umgehen. ^^
 

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