Gehypte Amps u. Klampfen und die bittere Wahrheit! Eure Erfahrungsberichte bitte!

  • Ersteller Ottochilli
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Auf einen Hype reingefallen?
Könnte man so nennen, schließlich ist der Roadking ein Teil der Rectifier-Familie, die schon immer recht hoch gehalten wird.
Der weit größere Punkt ist aber, dass ich beim Instrumenten und Zubehörkauf einfach ein kleines Kind geblieben bin und alles worin ich mich verguck auch haben will, wenn es irgendwie machbar ist.
Der Roadking series I war gebraucht zu haben und ging nach dem Zivi.
Und was der alles konnte ;)
Das Problem war nur: mit mir konnte er nicht oder ich nicht mit ihm. Ich hab aus dem Teil weder einen schönen Cleansound noch einen fetten Zerrsound rausgekriegt. Mag ich zu dumm gewesen sein, der Amp generell zu schlecht, oder nur dieses eine Modell, dass möchte ich nicht entscheiden (ich tipp auf die erste Möglichkeit).
Aber ein Fehlkauf wars für mich definitiv.
Gleiches Spiel mit dem POD 2.0.

Was ich nie bereut habe und nie bereuen werde ist meine Framus Camarillo Custom (Liebe aufs erste Spielen; Beide Pickups gesplittet und leicht angezerrt, das ist meine Welt). Das kann ich also nicht ganz nachvollziehen, wenn jemand Framus generell verdammt. Ich mochte die Renegade nicht unbedingt vom Feeling. Hatte aber schon PRS-Gitarren in der Hand (Custom 22, Swampash special), die neu teurer waren als meine Framus und die mir weniger gefallen haben, sowohl von Aussehen, Handling als auch Klang.

Und als kleine Lanze für die Modeller: Ich habe jetzt einen X3 live, der genau tut was ich von ihm will. Einen guten Sound produzieren. Und ob der einen Röhrenamp perfekt nachbildet finde ich eher nebensächlich.

LoudestSilence
 
Analogman King of Tone! habe mir die mühe gemacht, das ding 1zu1 exakt nachzubauen, da ich soviel gutes drüber gehört habe..

Da würde mich mal interessieren wo Du Die Bauteile/Bauteilewerte her hast denn mir ist bis jetzt noch kein 100% verifizierter KoT Schematic untergekommen...ausserdem welche VErsion? Mk I, Mk II, Mk II, MK IV?
Des weiteren spieln immer noch Bauteiltoleranzen ne Rolle, ich hab guten Kontakt mit Sean von Lovepedals und der designed halt eine Schaltung, modifiziert sie so dass sie so klingt wie gewünscht und misst dann alles peinlichst genau aus. Wenn da z.B. ein Kondensator dabei ist der 10-20% vom Nennwert abweicht sucht er sich für die Serie genau solche Abweichler raus und verbaut die. Dem Nachbauer fällt sowas gar nicht auf denn er liest ja nur den Normwert auf dem Bauteil bzw Schaltplan... go figure..
 
DANKE! :hail:

Habe ich so schon zig mal erlebt, Motörhead ist da ganz weit vorne mit dabei, aber auch diverse kleinere Bands, bei denen ich Backline mache. Auch die Toten Hosen haben dieses "Problem". Wann man da mal den trockenen Verstärkersound, der von der Bühne kommt hört und dann merkt, was über die PA geht, dann weiß man, wie krass der Unterschied zwischen Mix und Bühne ist.

Ich bin übrigens davon überzeugt, dass niemand auch nur auf den Gedanken käme, dass Machine Head live keine Röhren mehr spielen, wenn die da schlichtweg die Backline hätten stehen gelassen :)

Stimme ich Dir zu, bei realen Amps baut der Mischer / die Band auch mal Schrott. Aber bei Modellern hab ICH PERSÖNLICH halt noch nie einen bandfähigen Livesound erlebt im Bereich Highgain.

Zur Backline: Glaub ich nicht, ich habs auch gehört. Und Machine Head haben gerne ihre Cabs versteckt gehabt... das Volk scheint es eh nicht zu hören, sogar die meisten Musiker hier nicht, wie ich vernehme. Warum sollten sie also für die paar Leute Amps mitschleppen. Ich kann das verstehen. Werd mir aber beim nächsten mal genau überlegen, ob ich noch einmal hingehe. Dann lieber die Scheiben anhören...

Trotzdem ist es eine total geniale Band, die Musik ist klasse und spielen können die auch. Da gibts nix :great:
 
Moderne higain sounds sind sowieso schwierig live zu mischen, wenn der Gitarrist die Frequenzschlacht gegen Bass und Schlagzeugbecken gleichzeitig aufnimmt und dafür sein eigenes Territorium (die Mitten) unverteidigt preisgibt.;)
Da ist es auch egal, ob der Brei aus nem Modeller oder nem "richtigen" Amp kommt.:D
 
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Muß aber ehrlich sagen alle Bands die ich gehört/gesehen hab die aus dem Hobby und Semi Bereich kommen, die Modelingamps spielten klangen allessamt schrecklich, egal ob Rock oder Metalbands.
Da waren aber schon Kaliber wie GT10 und Pod Hd dabei.
Vielleicht ist es bei Bands die nen richtig gut ausgebildeten Techniker dabei haben evtl. besser oder sogar richtig gut.
Aber bei den kleineren Bands und Gigs macht einfach ein Amp eine bessere Figur.
 
Moderne higain sounds sind sowieso schwierig live zu mischen, wenn der Gitarrist die Frequenzschlacht gegen Bass und Schlagzeugbecken gleichzeitig aufnimmt und dafür sein eigenes Territorium (die Mitten) unverteidigt preisgibt.;)
Da ist es auch egal, ob der Brei aus nem Modeller oder nem "richtigen" Amp kommt.:D

100% ACK... oben pfeifts unten rumpelts und wo soll da noch Definition und Ortung herkommen? Leider sind auf dem Trend auch die ganzen PA 4men aufgesprungen, da werden tonnenweise Bandpass Subs aufgefahren die keinen Kick sondern nur ein Pfüüfpz liefern, die Satelliten möglichst klein gehalten und die Mitten vergessen. Mag sein dass das Gehör der Kids auf das geeicht ist aber mir kommt da immer das k*tzen weil ausgewogener Sound ist was anderes aber die meisten wollen das ja nicht mal, die wollen nur LAUT
 
Stimme ich Dir zu, bei realen Amps baut der Mischer / die Band auch mal Schrott.

Von "Schrott" habe ich nicht gesprochen. Ganz im Gegenteil, er glättet eben eine Marshallschneise soweit aus, dass man alles gut hören kann. Kann natürlich schief gehen, aber mixen muss man halt immer, sonst klingts schlimm.

Aber bei Modellern hab ICH PERSÖNLICH halt noch nie einen bandfähigen Livesound erlebt im Bereich Highgain.

Ich weiß überhaupt gar nicht, wie man zu solchen Aussagen kommen kann. Woran machst du dass denn fest? Was ist ein bandfähiger Sound? Und was produziert ein Modeller an einer Röhrenendstufe? Was, wenn ich einen Cleansound modeliere und den dann mit Boutiquetretern Higainig fahre? Du kannst das wirklich hören? Ich kann sowas gar nicht glauben, wenn ich ehrlich bin. Beim spielen merkt man es, ja, das stimmt, die Dynamikverhältnisse sind andere und das Ganze ist schwerer rund einzustellen, weil ein Modeller eben anders/sensibler reagiert. Aber nur vom hören? Hm... Ich glaube, diesen Test hat live zuverlässig noch keiner bestanden, erstrecht nicht wenn eine PA iim Spiel war.

Zur Backline: Glaub ich nicht, ich habs auch gehört. Und Machine Head haben gerne ihre Cabs versteckt gehabt... das Volk scheint es eh nicht zu hören, sogar die meisten Musiker hier nicht, wie ich vernehme. Warum sollten sie also für die paar Leute Amps mitschleppen. Ich kann das verstehen. Werd mir aber beim nächsten mal genau überlegen, ob ich noch einmal hingehe. Dann lieber die Scheiben anhören...

Um zum Bleistift die Endorserverträge zu erfüllen? Um eine "schöne" Bühne zu haben? Ein paar Fullstacks imHintergrund sehen nunmal schon mächtig und rockig aus. Mein Gott, 70% des Equipments im Rockbereich auf den großen Bühnen ist zur Zierde da, oder als Backup, aber keinesfalls, weil es wirklich gebraucht wird.
 
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Ich weiss genau, wie man zu solchen Aussagen kommt: Persönliche Erfahrung. Natürlich kommt immer wieder mal einer daher und cuttet am Röhrenamp alles raus, was Mitten sind. Dann ist halt Essig mit gutem Sound, schon klar. Aber nochmal: ICH PERSÖNLICH hab noch NIE auch nur EINE Band mit Modellern gesehen, die einen Sound hatten, bei dem man sagen kann: Wow. Gitarren total gut zu hören und sehr guter Ton, Drums treiben den Sound der Band und Bass supportet das alles. Sorry, gabs bisher nur mit Röhrenamps. All das bezogen auf Highgain. Und das ist nunmal mein Empfinden. Bei MH bin ich ja davon ausgegangen, dass sie Amps spielen, bis ich es dann aufgrund des Gitarrensounds und deren Überresten im Gesamtsound nicht mehr glauben konnte. Letztendlich hatte ich recht....

Die Endorsementverträge hin oder her, letztendlich stellten sie doch kein Cab auf die Bühne. Hätten aber hinter den Sidedrops stehen können. Konnte ich nicht beurteilen.

Seht es doch so: Ich hab durch meine Erfahrungen nunmal gemerkt, dass es für mich nicht passt und dass mein eigenes Gehör nicht mit Modellern zurecht kommt. Mit den derzeitigen. Ich würde zu gerne auf die Dinger zurückgreifen, weil ich von der Schlepperei die Schnauze voll hab. Und vielleicht schafft es mal ein Hersteller, auch Highgainfreunde damit so zu bestücken, dass ich damit klar komme. Derzeit: No way.

So.. und jetzt Ende der Modellerdiskussion, soll hier ja um Hypes im Allgemeinen gehen...
 
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Um das Machine Head Amp-Mysterium zu lösen, lohnt sich ein Blick ind die aktuelle "Guitar" mit einem interessantem Machine Head Special:

Sie nutzen definitiv das Axe FX und keine Amps auf Tour! Alles schön bebildert nachzulesen...;-)
 
Die hab ich zuhause :D
Da ist auch ein Bericht über die 5150/6505 Amps drinne. :)
 
Ich weiss genau, wie man zu solchen Aussagen kommt: Persönliche Erfahrung. Natürlich kommt immer wieder mal einer daher und cuttet am Röhrenamp alles raus, was Mitten sind. Dann ist halt Essig mit gutem Sound, schon klar. Aber nochmal: ICH PERSÖNLICH hab noch NIE auch nur EINE Band mit Modellern gesehen, die einen Sound hatten, bei dem man sagen kann: Wow. Gitarren total gut zu hören und sehr guter Ton, Drums treiben den Sound der Band und Bass supportet das alles. Sorry, gabs bisher nur mit Röhrenamps. All das bezogen auf Highgain. Und das ist nunmal mein Empfinden. Bei MH bin ich ja davon ausgegangen, dass sie Amps spielen, bis ich es dann aufgrund des Gitarrensounds und deren Überresten im Gesamtsound nicht mehr glauben konnte. Letztendlich hatte ich recht....

Die Endorsementverträge hin oder her, letztendlich stellten sie doch kein Cab auf die Bühne. Hätten aber hinter den Sidedrops stehen können. Konnte ich nicht beurteilen.

Seht es doch so: Ich hab durch meine Erfahrungen nunmal gemerkt, dass es für mich nicht passt und dass mein eigenes Gehör nicht mit Modellern zurecht kommt. Mit den derzeitigen. Ich würde zu gerne auf die Dinger zurückgreifen, weil ich von der Schlepperei die Schnauze voll hab. Und vielleicht schafft es mal ein Hersteller, auch Highgainfreunde damit so zu bestücken, dass ich damit klar komme. Derzeit: No way.

So.. und jetzt Ende der Modellerdiskussion, soll hier ja um Hypes im Allgemeinen gehen...

Auch wenn ich ebenfalls eine generelle Abneigung gegen Modeller habe: das AxeFx klingt schon verdammt gut und wenn man damit keinen brauchbaren Livesound hinbekommt ist mal selbst Schuld. Wenn mich irgendwelche lokalen Bands hier fragen, was ich denen für Amps empfehlen würde ist meine Antwort eigtl. immer die selbe: Modeller. Ein wirklich gutes Setup kostet verdammt viel und wenn dann noch andere Faktoren den Sound beeinflussen und ev. negativ formen, ist das schade. Mit einem Modeller werden div. Faktoren einfach eliminiert: Mikroposition, Raumeigenheiten, Sound auf der Bühne etc. etc.

Für Leute die viel Live spielen sind Modeller einfach ein Segen, vor allem, wenn man in Locations spielt deren Equipment ohnehin schon eher nicht so pralle ist oder der Tontechniker einfach nichts taugt ( schon zu oft erlebt....). Wenn man nicht gerade John Petrucci heißt, 1000 Roadies und nen fähigen Tontechniker hat, dann sind Modeller wohl sehr sehr praktisch.

Fürs Recording siehts dann anders aus, da gilt nunmal Sound > Rest.

Ich hab schon ziemlich viele Bands live gesehen, die mit Modellern nen guten Sound hatten: Meshuggah, Cynic, Opeth ( Boss GT-8....). Natürlich auch viele Bands gesehen, die mit Amps nen top Sound hatten ;).

MfG
 
Schön, wieder mal ein Modeller vs Röhrenamp Diskussion, vorurteilsbelastet, weil nicht beweisbar.

Ich mache seit 20 Jahren professionell Musik, war mit genre Größen wie Queensryche, Primal Fear, Testament, Scar symmetry (nur eine kleine Auswahl) unterwegs und das, was da auf der Bühne stand, war selten das, was gespielt wurde. Da oben spricht einer von Erfahrung, wenn ich das richtig verstehe meint das, was eben gesehen wurde. Ich habe es x-mal erlebt, dass vorne der Rectifier stand und hinten über ein POD gespielt wurde. Meist wurde der Amp nur als Endstufe über die FX Returns genutzt - ist auch insgesamt einfacher zu transportieren.

In vielen Threads wurde es deutlich bewiesen, dass hier Mojo, der Kopf und Voodoo den größten Anteil haben, wenn man sich seinen Geschmack bildet. Ich lebe in beiden Welten, sowohl sansamp als auch ENGL FB sind bei mir in Nutzung und bisher konnte im Blindest noch einer zuverlässig sagen, was was ist... alles nur im Kopf. Wenn einer seinen Röhrenamp braucht, besser gesagt das Wssen, dass er da steht, um emotional Gitarre zu spielen, dann ist das so, aber objektiv ist das schon lange nicht bewiesen. Wenn ich bedenke, dass wir in einem Proberaum Zentrum nicht mal zuverlässig "unseren" Amp raushören konnten und bitterböse feststellen mussten, dass Ton sich am Ende im Kopf abspielt und selten am Gehör und noch viel ernüchtender war, dass bei 20 Gitarristen 15 das AXE FX als "Ihren" Amp identifizierten.

Für mich ist das Einbildung, dass einen Röhrenamp "besser", "direkter", "ehrlicher".... klingt, weil objektiv betrachtet tut er es NICHT - zumindestens haben bisher ALLE im Blindtest versagt!
 
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Vielleicht lässt sich das alles auch mit dem "McGurk Effekt" erklären? Wenn man sich das hier mal anguckt http://youtu.be/G-lN8vWm3m0 kann man das möglicherweise auch auf Amps (und auf Gitarren) übertragen.

Aber ich schätze, dass wäre dann schon wieder einen (Flame/)Diskussionsthread wert :nix:
 
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Aber ich schätze, dass wäre dann schon wieder einen (Flame/)Diskussionsthread wert :nix:
Das ist hier allerdings durchaus relevant. Wenn wir Klang bewerten ist der Klang selber immer die kleinste Einflussgröße. Wir setzten uns das aus Erwartungshaltung und Eindrücken aller Sinne zusammen. Deswegen entstehen auch diese Hypes. Irgendetwas ist teuer und alle finden es gut, man selber hört es und unterbewusst denken wir: Man, hört das sich gut an.
Da kauft man sich den fetten Röhrenamp, dann muss der auch besser klingen. Und wenn es nur das "Spielgefühl" und die "Direktheit" ist. Bei einem Modeller kann es schon ausreichen zu wissen dass da ganz viel Kabel, Prozessor, Aktivlautsprecher und all das andere Pa Zeugs was man nicht so ganz versteht zwischen steckt damit das ganz "künstlich" und "unnatürlich" klingt.

Je mehr man sich dessen bewusst ist desto besser kann man damit umgehen dass man nicht objektiv hören kann. Aber gerade unter Musikern hält man viel auf sein Gehör, und jedes Anzeichen dafür dass es nicht besonders gut sein könnte wäre ein persönliche Beleidigung. Ähnliches findet sich überall wo man mit Klang zu tun hat. In der HiFi Szene ist das nicht weniger ausgeprägt.


Was wir hier dann anfinden sind Leute die Equipment in die Hand bekommen wo die Selbstsuggession auf einmal aussetzt oder anders funktioniert als bei den Leuten die den Hype erzeugt haben. Und die Gitarre für 3000 Euro ist auf einmal nur ein wenig Holz mit Saiten drauf wo ein paar mit Kupfer umwickelte Magnete drunter stecken und klingt ganz gewöhnlich, eben wie Holz mit Saiten drüber nun mal klingt.


Und deswegen gibt es die Grabenkämpfe wie zum Beispiel Röhre vs. Transistor oder Röhre vs. Modeller. Jemanden der einfach weiß dass Röhren besser klingen, für den ist es Realität dass die Aufnahme mit dem Röhrenamp besser klingt als die mit dem Modeller. Und das wäre auch so wenn man die Aufnahmen vertauscht. Für jemand anderen der dieses Paradigma nicht im Kopf hat ist das wiederum völlig unverständlich.
 
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na dann, lasst uns doch alle das Leben (auch finanziell) leichter machen...
Verkaufen wir unsere Boogies, Marshalls, Engls, Fryettes und Earforces und holn uns alle billige Behringer V-Amps,
dazu noch 2-3 billige Einsteigergitarren, wobei da jetz sicher wieder alle riesige Unterschiede hören würden :D und schon gehts uns allen besser...

Mal sehen ob wir dann am Ende auch noch alle so zufrieden sind, wenn einzig das Wissen ausschlaggebend oder entscheidend ist,
das Sound und Höreindrücke schliesslich eh alles nur Humbug und Voodoo ist und auf Phsychologie basiert (du hörst was du erwartest) ;)

Ich denke und ich weiß das ich damit wohl mal wieder alleine dastehe, das des alles nicht in schwarz und weiß eingeteilt werden
und deshalb auch keine starren, festen (und engstirnigen) Regeln abgeleitet werden kann.
Ja psychologische Effekte spielen eine Rolle, sicher auch eine größere als mancher zugeben will,
aber es gibt auch noch genügend andere Faktoren die wir nicht bedenken oder messen können...
Und es gibt auch genügend Leute die in Blindtests die Unterschiede zwischen Modeller und realen Amps hören, bzw anderseitig merken!
also ist da evtl doch noch mehr als mancher zugeben will, ich meine ist ja nicht so das des ein 100 Prozentiger Fakt ist das man in Blindtests IMMER daneben liegt
und NIE den realen Amp heraushört bzw heraushören kann/darf...

und selbst wenn die psychologie da ne mehr oder weniger große rolle spielt, was solls ?? (shice hausfrauen und wikipediaphsychologie)
Wir sollten auch bei der Partnerwahl möglichst nur nach dem Charakter usw gehen und natürlich auch völlig vorurteilsfrei durchs leben gehen,
Doch mal ehrlich wer macht das schon ?? wir wissen immer alle was wir sollten und könnten, aber wen juckts ??
Wenn ich ne schöne Frau mit nem riesigen Arsch und dicken Hupen sehe da ist der Charakter zumindest im ersten Moment eben zweitrangig (wer was anderes sagt lügt!)
und wenn ich nen dicken Röhren-Amp spiele der mächtig drückt, schiebt und mir ein Grinsen in meine dämliche Fresse zaubert da ist mir doch wurscht ob irgend ein Nerd das teil auch virtuell nachbilden kann...
Genauso würde es mich nen shice interessieren ob irgendwann mal n pickliger nerd es schafft die gut gebaute frau von gerade eben virtuell und "blindtesttauglich" nachzubauen

wer virtuell Gurken will soll das machen, wer lieber echte amps will, na bitte, hat beides seine vor und nachteile und sollte mehr hand in hand gehen statt gegeneinander...

gruß Robi
 
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Also wir haben schonmal einen Engl Blackmore aufgenommen und dann nur die Tops gewechselt, Box und Sm57 blieben genau gleich stehen.

Wir haben dann ziemlich dumm geschaut weil wir fast keinen Unterschied hören konnten zwischen Blackmore und Randall RG50.
Eigentlich ist das ja gut aber es ist schon deprimierent da der Blackmore 1000,- und der Randall 470,- kostet. Schon blöd wenn man merkt das die 500 euro keinen Unterschied machen.

Man sieht das bei Ola Englund auch ganz gut, der Sound mit verschiedenen Amps ist ziemlich ähnlich und bei manchen sind es nur Nuancen die den Unterschied machen.

Wenn man das jetzt noch im live Betrieb betrachtet wo die PA auch noch mit reinspielt, glaube ich nicht das man den Unterschied zwischen zb Pod HD und Amp bemerkt.


greetz
 
Also wir haben schonmal einen Engl Blackmore aufgenommen und dann nur die Tops gewechselt, Box und Sm57 blieben genau gleich stehen.
Wir haben dann ziemlich dumm geschaut weil wir fast keinen Unterschied hören konnten zwischen Blackmore und Randall RG50.

Das liegt jetzt aber weniger an den Amps, als am Mikrofon und Boxensound, bzw das ihr die Amps auch ähnlich klingend eingestellt habt...
Ola macht des ja auch, der lässt mit Absicht die Amps ähnlich klingen, weils halt sein Sound ist, aber so richtig sinnvoll ist das nicht,
außer man will tatsächlich aus irgend einem grund (zbs zum vergelich) das alles gleich klingt.

Prinzipiell finde ich es aber gut wenn man als Aufnahme-noob oder profi selbst nicht so eingefahren in der Denkweise und viel flexiebler ist
und es schafft das Beste am Ampcharackter mit all seinen typischen Eigenheiten aufzunehmen, DAS ist nämlich die wahre Kunst !!!
Des schaffen nur noch sehr sehr wenige heute, denn durch reampen und vergleichen kann heute beinahe jeder alle möglichen Amps identisch klingen lassen
Aber wundern muss man sich dann auch nicht das heute so vieles so gleich klingt, da kann man dann tatsächlich auch Sounds aus der Konserve spielen :D

Gruß Robi
 
Also wir haben schonmal einen Engl Blackmore aufgenommen und dann nur die Tops gewechselt, Box und Sm57 blieben genau gleich stehen.

Wir haben dann ziemlich dumm geschaut weil wir fast keinen Unterschied hören konnten zwischen Blackmore und Randall RG50.
Eigentlich ist das ja gut aber es ist schon deprimierent da der Blackmore 1000,- und der Randall 470,- kostet. Schon blöd wenn man merkt das die 500 euro keinen Unterschied machen.

Man sieht das bei Ola Englund auch ganz gut, der Sound mit verschiedenen Amps ist ziemlich ähnlich und bei manchen sind es nur Nuancen die den Unterschied machen.

Wenn man das jetzt noch im live Betrieb betrachtet wo die PA auch noch mit reinspielt, glaube ich nicht das man den Unterschied zwischen zb Pod HD und Amp bemerkt.


greetz

Seit Jahren gibt es z.B. Windeln extra für kleine Jungs und für kleine Mädchen, nicht weil es da so riesige Unterschiede gibt, sondern weil die Firmen damit mehr Platz in den Supermarktregalen belegen können. So funktioniert es auch bei vielen anderen Waren. Warum sollte es ausgerechnet bei Verstärkern anders sein? Den Stein der Weisen erfindet hier keiner mehr, aber die Firma, die nicht wenigstens jedes Jahr was Neues herausbringt, gilt doch schnell als nicht innovativ. Die grosse Firma, die nur fünf Amps im Angebot hätte - und seien sie noch so gut - wäre doch weg vom Fenster. Mit einem einzigen (guten) Produkt jahrelang zu überleben, das könnte höchstens eine Spezialfirma. Die anderen müssen alle Jahre etwas ändern, und sei es nur die Optik. ;)
 
also der zusammenhang erschließt sich mir gerade nicht so recht :redface:
 
Hi,
ich fand den Thread eigentlich echt interessant als es noch um gehypte Sachen ging.
Euer Thema ist auch nicht ganz uninteressant,aber solche Sachen werden doch eigentlich in der Regel im Gitarrenbilderthread diskutiert ,oder ?:D

Grüsse
 

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