Gibson Les Paul Studio 50s Tribute

[Bluesliebe]

Bluesliebe, nochmal sorry dass ich mein Schätzchen doch behalte.

Ich kann es nur zu gut nachvollziehen. Wenn die Grundsubstanz einer Gitarre stimmt lohnt es sich immer diese ein wenig zu optimieren. Es gibt kaum was besseres als einen gut angepassten Knochensattel.

Was ich sehr gut finde an dieser Tribute Serie: Das Griffbrett ist nicht mit einem Binding eingefasst, was einem das Neubundieren enorm vereinfacht! Endlich mal kein glänzender fetter Gibson-typischer (Poly)Schmodderlack auf Body und Neck. Kann dem Klang nur zugute kommen und fühlt sich für mich auch besser an. Ich werde den Lack am Hals eh komplett entfernen - hier habe ich einiges an Mehrarbeit gespart.

Mal keine Gibson Paula für Sammler, sondern eine Paula für Player!

 

[Hanswurst1]

"Ich werde den Lack am Hals eh komplett entfernen"

- Gib die Gitarre einfach in meinem musikgeschäft ab und warte 3 Tage dann haste keinen mehr drauf xD

 

[cruiser 2]

Ich spiele meine Tribute jetzt schon einige Monate, recht viel und gehe auch nicht sehr schonend mit ihr um. Es ist ne STUDIO 50 tribute worn in honeyburst. Am Lack, und auch am Lack des Halses, tut sich gar nix. Der ist nicht empfindlich.

 

[milamber]

ich habe meine mit P90 GT jetzt seit April (glaube ich). Eine Top Gitarre, die von Tag zu Tag sogar besser wird (oder ich bilde es mir nur ein ).

Ich habe mir zeitgleich auch eine Worn Brown gekauft und bin mit beiden super zufrieden.

Beide haben übrigens noch keine Macken. Allerdings haben sie noch keine Bühne oder Proberaum gesehen.

 

[jupol]

Spieltechnisch habe ich übrigens keinen unterschied gemerkt.
Habe der Gitarre einen neuen Sattel und Häussel Trad vintage P90 spendiert, seitdem mag ich sie nichtmehr aus der Hand geben.
Bluesliebe, nochmal sorry dass ich mein Schätzchen doch behalte.

Meiner Ansicht nach bringt ein Sattel kaum Gewinn. Höchstens, wenn der verbaute nicht richtig gefeilt ist - diese Sattel sind aber sogar geplekt - zumindestens bei meiner 60 Tribute. Ich habe mal eine Epi mit einem Knochensattel nachrüsten lassden und habe mich über das Geld geärgert, dass ich dafür ausgegeben habe.

 

[phess90]

Doch bringt er. Und zwar wenn es beim Stimmen dieses charakteristische Knacken gibt wenn die Saite dann nachrutscht. Jetzt gehen die Mechaniken auch sehr viel besser. Machen lassen hätte ich es auch nicht, aber für die paar Euro für den Sattel kann man das gerne selbst mal machen und selbstwe nn man sich verfeilt oder -schleift besorgt man sich eben einen Neuen. An meiner IbanezAS93 würde ich den Sattel auch nie tauschen wollen, aber dieses Ding an der LP war nicht iO. Und wie gesagt, wenn ich das feilen lassen würde wäre ich sogar noch teurer als die paar Kröten für nen Neuen.

Gruß Patrick
ps: was heißt geplekt?

 

[cruiser 2]

Das Knacken beim Stimmen ist weg wenn Du ein wenig Graphit (zB vom Bleistift) rein reibst oder ein Tröpfchen Caramba.

 

[jupol]

Gruß Patrick
ps: was heißt geplekt?

Das ist ein Verfahren, um die Bünde perfekt abzurichten. Mir war auch neu, dass man mittlerweile den Sattel auch mit einbezieht.

Plek

 

[cruiser 2]

Und wo kann man sowas machen lassen?

Das ist ein Verfahren, um die Bünde perfekt abzurichten. Mir war auch neu, dass man mittlerweile den Sattel auch mit einbezieht.

Plek

 

[milamber]

machen lassen würde ich das nicht. Es kostet mehr als beim Gitarrenbauer und dieser macht das im Normalfall genauso gut (wenn er sein Handwerk versteht).
Dieses Verfahren eignet sich jedoch sehr gut um bei der Produktion von Gitarren die Kosten zu senken.

 

[phess90]

Das mit dem Graphit wusste ich natürlich, hat aber nicht geholfen. Vor allem weil ich nie so dünne Bleistifte hatte, dass ich genau mit reingekommen wäre. Der meiste Staub lag außen herum. Hab jetzt übrigens einen weißen Tusq sattel. Wie dem auch sei, vll hatte ich auch einfach nur Pech mit dem Sattel.

 

[Bluesliebe]

Ich habe mal eine Epi mit einem Knochensattel nachrüsten lassden und habe mich über das Geld geärgert, dass ich dafür ausgegeben habe.

Du solltest den Knochensattel wieder ausbauen lassen und dir ne dazu passende Gibson kaufen!

Spaß beiseite: Ein Sattel aus ungebleichtem Knochen z.B. bringt definitiv etwas. Alleine die natürliche 'Schmierung' hält deine Gitarre wesentlich besser bei Stimmung. Zum Thema Soundunterschied bei Leersaiten schreibe ich hier mal nix, dass muss jeder für sich selbst erhören. Wichtiger als das Material ist allerdings eine exakte Kerbung, sowie eine Optimierung auf die Saitenstärke. Ist da was faul macht die Gitarre nur wenig Spaß!

 

[tobi452]

ich wollte schon immer ne LP, hatte mal ne Epi Custom da, fand die aber kacke und wollte zu meiner Fender Strat eben noch ne echte Gibson. Da ich aber auf keinen Fall mehr als 1000€ ausgeben kann wollte ich mir ein paar Wochen bevor sie dann ausverkauft war die im Eingangspost gezeigte LP holen, war aber im Moment Pleite (wegen des neuen Amps). Also Pech gehabt.
Zur Zeit gibt es ja die mit DB. DB finde ich aber kacke. Drum habe ich mich gefragt ob jemand weiß, wie lange die im ersten Post erwähnte LP zu haben war und seit wann es die mit DB gibt. Worauf ich hinaus will: Wann die aktuellen wahrscheinlich ausverkauft sein werden und ob es wahrscheinlich ist, dass da noch mal Thomann-Signature-Modelle - hoffentlich mit klar lackiertem Back - nachkommen. Weis da jemand was? Ich spare gerade schon eifrig (bin noch Schüler) und dann wärs natürlich blöd wenn ich die Kohle hätte es aber keine mehr geben würde.

Niemand ne Ahnung?
Ich habe jetzt rausgefunden, dass es die mit hellem Back seit Juni gab.

 

[krumbums]

machen lassen würde ich das nicht. Es kostet mehr als beim Gitarrenbauer und dieser macht das im Normalfall genauso gut (wenn er sein Handwerk versteht).
Dieses Verfahren eignet sich jedoch sehr gut um bei der Produktion von Gitarren die Kosten zu senken.

nicht wirklich. beim pleken werden die die bünde auf einen leichten compound-radius gefräst, das geht per hand nicht. und wenn der kollege sein handwerk versteht, das mit dem goldenen boden, sind auch schnell mal 120 okken fürs abrichten fällig, also gar nicht sooo weit weg von den 180, die das pleken kostet. zusätzlicher vorteil beim pleken: du kannst die höhe der saitenlage bestimmen (very low nur für tapping geeignet).
letzteres: stimmt. nur kostet so eine kiste um die 100.000 (zumindest vor sechs jahren noch), das muss sich dann erstmal amortisieren. ;-)

 

[cruiser 2]

Das mit dem Graphit wusste ich natürlich, hat aber nicht geholfen. Vor allem weil ich nie so dünne Bleistifte hatte, dass ich genau mit reingekommen wäre. Der meiste Staub lag außen herum. Hab jetzt übrigens einen weißen Tusq sattel. Wie dem auch sei, vll hatte ich auch einfach nur Pech mit dem Sattel.

Das Graphit kanns du mit nem Messer beim neuen aufziehen der Saiten abschaben, dann fällt der Staub in die Seitenführung. Das geht wirklich ...
Hier Meister Vdelli ab 4:00:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XsEFzlZupjk

 

[Pauls]

cool, was gelernt.

Das Graphit kanns du mit nem Messer beim neuen aufziehen der Saiten abschaben, dann fällt der Staub in die Seitenführung. Das geht wirklich ...
Hier Meister Vdelli ab 4:00:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XsEFzlZupjk

 

[jupol]

Und wo kann man sowas machen lassen?

Soweit ich weiss - direkt bei der Firma selbst (einschicken der Klampfe etc.).

Wie ich gelesen habe, ist es nicht billig. Ich persönlich würde es nur machen lassen, wenn ich eine extrem niedrige Saitenlage benötigen würde. Beim Sattel scheint es gut zu funktionieren. Ich brauche nie nachzustimmen, wenn ich die Saite einmal gestimmt habe.

 

[phess90]

Danke cruiser2, aber jetzt mitlerweile hat sich das erledigt . Gestern Bandprobe gehabt und nur 2x gestimmt, einmal am Anfang, einmal id Pause. Sonst musste ich alle 2-3 Lieder stimmen. Aber ich idiot komme auf solche banalen Sachen nicht wie ein Messer zu benutzen, dabei liegt das eigentlich auf der Hand.
Danke für den Tipp, Gruß

Hallo.
Ich habe nochmal eine andere Frage, die zwar mit der Gitarre zu tun hat, hier auch nix zu suchen hat aber eigentlich auch keinen Thread wert ist.
Ich muss das Tailpiece sehr hoch schrauben, damit die Saiten nicht an der TOM aufliegen. Da dadurch das Spielgefühl aber sehr leidet, denn ich lege meine Hand gerne hinten ab, würde ich das Tailpiece gerne runterbekommen.
Wie kriege ich das hin? Wrap around? Dafür ist das ja eigentlich nicht gemacht, ich weiß, dass die Saiten dann kerben hinterlassen - das wäre nicht allzu tragisch. Oder sind die Kanten hinten am Stoptailpiece zu scharf und dadurch reißt die Saite?
Ich will also eigentlich nur die Brücke rutnerbekommen bei gleichem Saitenwinkel - das wird wohl nur durch Wrap around funktionieren oder?

Habe mich mal durch ein paar Internetforen gelesen, da wird ja meistens von irgendwelchen Tension- oder Toneverhaltensänderungen gesprochen. Die sind mir aber in erster Linie völlig wurscht. Mir gehts wirklich nur um die Höhe der Brücke die ich dadurch versuchen würde zu minimieren.

 

[Hanswurst1]

Für die, die eine Worn Gitarre haben! Welchen Ständer benutzt ihr? Weihnachten rückt näher und da suche ich gleich schonmal ein paar passende aufbewahrungsmöglichkeiten, auch für die Bühne( kann ja nicht erstmal zum Koffer latschen und die einpacken, wenn man Gitarre wechselt)
möchte auch keine 100 Euro teile kaufen, dafür ist das Budget leider nicht da..

https://www.thomann.de/de/thomann_elite_case_lp_2.htm kann man die Gitarre in diesem Koffer aufbewahren? Weiß ja nicht, inwieweit in Koffern "Weichmacher" verwendet werden, bzw finde ich nirgends dazu Informationen.

Frohe Weihnachten^^

 

[milamber]

Der Weichmacher in dem Gummi/Schaumstoff von den Ständern, kann den Nitrolack angreifen. Daher würde ich da auf Nummer sicher gehen und das Gummi bzw. den Schaumstoff mit einem Stück Stoff umwickeln (Mullbinde, alte Socke, etc. ).
Das ist die günstigste Methode, da Du so jeden Ständer modifizieren kannst.

Es gibt natürlich auch extra dafür vorgesehene Ständer, die aber natürlich wieder mehr kosten. Ob sich das lohnt, musst Du selbst entscheiden.

Meine provisorische Lösung mit Papiertüchern hält schon fast ein Jahr: