Ist ein Cutaway notwendig?

  • Ersteller reimhaus
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Genau,viel wichtiger ist das dieser Übergang am 14 Bund ist,bei der Klassische Gitarre zb. fühle ich mich dann schon öfter mals beengt weil die ja oft am 12 Bund diesen Übergang haben.
 
Mir gefallen Gitarren vom Sound her ohne Cutaway deutlich besser. Ich habe bei einigen Modellen, die man mit und ohne bekommt einen Vergleichstest gemacht und der unterschied war schon deutlich zu hören.

Auf der Bühne läuft alles eh über den Piezo, da ist der Korpus nicht so ausschlaggebend, daher habe ich für die Bühne eine mit Cutaway, die rein akustisch eher bescheiden klingt, dafür der Pickup mit dem meinem Aura-Preamp sehr fein zusammenarbeitet.

Zu Hause und auf Aufnahmen mit Mikrofon nehm' ich dann meine Dreadnaught ohne Cutaway, klingt einfach richtig toll.

Aber: Never say never, vielleicht läuft mir ja auch mal eine mit Cutaway über den Weg, die akustisch super klingt.
 
Was für ein Pickup-System verwendest du? Ist der Fishman Aura echt zu empfehlen?
 
Ein Cutaway an ner akustischen Gitarre ist schon auch eine ganz schön schlimme Sache...
Ich hab als Bühnenbackup eine Ibanez Talman - ansonsten haben keine meiner akustischen Gitarren ein Cutaway - wozu auch. Irgendwo ist halt Schluss.

Mein Partner an der Akustischen hat eine Lakewood mit Cutaway. Ich sprech trotzdem noch mit ihm, wenn mein Anwalt grad mal wieder frei hat...
 
Was für ein Pickup-System verwendest du?

Den stinknormalen Fishman Piezo

Ist der Fishman Aura echt zu empfehlen?

Kommt drauf an. Ich habe noch den Aura der ersten Generation, ich weiß nicht, wie die neueren sind. Die Philosophie ist ja folgende, dass der Aura KEIN komplettes Imaging macht, sondern durch ein auf Deine Gitarre zugeschnittenes - digitales - Soundprofil die Klangveränderungen, die ein Piezo macht (steriler) wieder rückgängig machen soll. Deswegen stellt Fishman auch Soundimages für viele Gitarren bzw. Gitarrentypen bereit. Man sollte also ein Dreadnaught-Image für eine Martin D-35 zum Beispiel nicht mit einer Taylor Grand Auditorium benutzen, das wird ein eher komisches Ergebnis erzielen (obwohl man natürlich experimentieren kann und dann auf einen völlig neuen Sound kommt).

Am besten funktionieren maßgeschneiderte Images für genau Deine Gitarre, weswegen Fishman auch den Service anbietet, dass man seine Gitarre einschickt, die vermessen die dann und bauen Dir ein Image genau für Deine Gitarre. Kost' natürlich.

Ich nehme einfach ein Image für eine Gitarre, welches relativ nahe an der Bauart meiner Gitarre ist, das klappt ganz gut.

Das Ganze ist aber nicht immer unproblematisch, weil man bei manchen Gitarren - um so größer der Body - relativ leicht Feedback bekommt, welches man mit einem eingebauten Notchfilter relativ gut wegkriegt. Allerdings kann sich die Resonanz ändern, wenn man sich bewegt, und man muss den Notchfilter neu setzten, was schwer ist. Man kann aber definitiv lauter als mit einem Mikrofon spielen. Ob's für eine Rockband reicht weiß ich nicht, das einzige was ich mal ausprobiert habe ist eine Yamaha Silent Guitar mit einem Image für Nylon-Gitarren, das kann man natürlich ohne Probleme voll aufrotzen.

Der klang ist bisher soweit das Beste, was ich kenne, auch wenn es immer noch nicht einer gemikten Gitarre entspricht. Es hat aber einen eigenständigen schönen Sound. Ein sehr guter Showcase ist das Album "Live at Radio City Hall" von Dave Matthews und Tim Reynolds, bei welchem Tim den Aura einsetzt, während Dave (die Gitarre mehr im Hintergrund) konventionell über einen Piezo alleine spielt
 
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Ich persönlich mag Cutaway-Gitarren auch ganz gerne und wenn ich die Wahl hätte, würde ich im Zweifel auch eine mit Cut nehmen. Außer, mich haut eine Gitarre ohne Cutaway irgendwie besonders aus den Socken. Bisher nicht geschehen. Da bevorzuge ich die theoretische und praktische Möglichkeit, den Ausschnitt zu nutzen. In meinem Fall bei einem selbstgeschriebenen Lied recht häufig der Fall.
 
Mal ein ganz unsachliches Statement, ohne so vernünftige Begründungen wie Klang oder Fingertanz...
Ich kann Gitarren mit Cutaway einfach nicht leiden, weil ich das nicht sehen mag. Ich liebe symetrische Sachen, deshalb stört mich schon ein Pickguard (gibt es ja zum Glück auch farblos). Auch E-Gitarren mag ich am liebsten auf beiden Seiten gleich, z.B. ne SG.
Ich hab noch nie einen Cut bei meinen A-Gitarren vermisst, wenn es sein muß quäl ich mich halt mal kurz da oben.
Mir gibt es mittlerweile viel zu viele Gitarren mit Cut.
Und trotzdem würd ich mich zu ner Ausnahme breitschlagen lassen, zum Beispiel wenn mir mal eine Gitarre von Pagelli vor die Füße fallen sollte, na gut, das ist eine insgesamt ausgewogene Asymetrie die ich akzeptieren könnte. Aber dazu wird es in diesem Leben wohl kaum kommen...
 
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Ich habe bei einigen Modellen, die man mit und ohne bekommt einen Vergleichstest gemacht und der unterschied war schon deutlich zu hören.

Magst Du schreiben, bei welchen? Ich hatte leider erst ein Instrument mit und ohne Cut im Vergleich gespielt. Dort (Gurian S3R) fand ich die Unterschiede auch hörbar, allerdings nicht sehr stark und die Instrumente sind anders, ähnlich einer klassischen Gitarre, bebalkt, so dass mir nicht klar war, ob und wie der Unterschied darauf zurückzuführen war.

Dass ich erst ein Instrument mit/ohne Cut im Vergleich gespielt habe, hängt damit zusammen, dass ich einfach keinen Cut brauche und entsprechend gar nicht danach suche... O.k., meine Ovation Balladeer hat einen. Aber der war als Dreingabe bei einer gebrauchten gleich dran.
 
Vor über 10 Jahren dacht ich auch mal, ich bräuchte noch eine Akustikgitarre mit Cut. Als ich dann Jahre später anfing als Leadgitarrist unplugged Gigs im Duo zu spielen , ging ich in einen Laden und checkte Westerngitarren mit Cut und ohne Cut. Und jedesmal klang die Gitarre mit Cut viel zu dünn im Vergleich zu den Gitarren ohne Cut....und weil Sologepfriemel auf ner Westerngitarre über den 14. Bund hinaus eh nur als "plingpling" rüberkommt.....hab ich mich von dem Gedanken verabschiedet
Eine Akustikgitarre klingt nun mal am Besten bis zum 14. Bund in etwa und den erreicht man gut ohne Cut!
Für alles andere solistische darüberhinaus benutzt man am besten ne E-Gitarre !
 
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Ich bin auch eher ein Freund von A-Gitarren ohne Cut.

Wenn ich mir aber eine A-Gitarre mit Pickup kaufen will, wird das Problem immer größer, dass viele Firmen die Pickups immer nur in Modelle mit Cut einbauen, das ist sehr ärgerlich.
Bei Western ist der Cut ja noch OK, bei Konzert/Flamenco-Gitarre geht es aber gar nicht.
Auch bei großen Thomann-Angebot (HALLOOO!) gibt es viel zu wenig cutlose Konzertgitarren mit Pickup!
 
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Ich spiele ein einziges Stück ("Stars up above" von Eric Lugosch), bei dem ich ein Cut benötige, dafür nehme ich dann eben eine mit Cut. Ansonsten lassen sich die weitaus meisten Steelstring-Sachen ohne Cut spielen, wenn man nicht gerade Gypsy Swing in den höchsten Lagen rattert.
Ich mag, besonders bei kleineren Gitarrenmodellen (Grand Auditorium, Grand Concert usw.) optisch lieber die Modelle ohne Cut. Wer findet denn auch einen Kuchen schöner, bei dem bereits das erste Stück abgeschnitten wurde?:D
 
Ich bin auch eher ein Freund von A-Gitarren ohne Cut.

Wenn ich mir aber eine A-Gitarre mit Pickup kaufen will, wird das Problem immer größer, dass viele Firmen die Pickups immer nur in Modelle mit Cut einbauen, das ist sehr ärgerlich.
Bei Western ist der Cut ja noch OK, bei Konzert/Flamenco-Gitarre geht es aber gar nicht.
Auch bei großen Thomann-Angebot (HALLOOO!) gibt es viel zu wenig cutlose Konzertgitarren mit Pickup!

die bieten halt auch nur das an , was am meisten mainstreammässig gefragt ist...wenn alle nen Cut wollen , weils scheinbar cooler aussieht oder jeder im 20. bund akustisch soliern will...., werden nur noch cuts angeboten....bin ich froh, dass ich 2 Martins ohne Cut mit Tonabnehmer habe. ;)
 
Also mal ganz im ernst, seitdem es Vorverstaerker gibt, fuer die man nicht unbedingt grosse Loecher in die Gitarre saegen muss, ist das mit dem Tonabnehmer doch wirklich kein Problem mehr.
Da kann man sich doch Modell ohne Cut kaufen und nachruesten. Schwer wird es nur andersrum.
 
die bieten halt auch nur das an , was am meisten mainstreammässig gefragt ist...wenn alle nen Cut wollen , weils scheinbar cooler aussieht oder jeder im 20. bund akustisch soliern will...., werden nur noch cuts angeboten....
Ja, so wenig Leute gibt es gar nicht, die sich über das augenblickliche Angebot ärgern.

Die Anbieter günstigerer Gitarren ignorieren das aber oder tun so, als wäre das üblich bei Pickup auch ein Modell mit Cut zu nehmen. Ist dann halt eine Produktlinie weniger.
Es wird nicht immer das angeboten, was der Kunde wirklich will.
Das so etwas rein über Angebot und Nachfrage geregelt wird glaube ich inzwischen nicht mehr.
 

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