Eigene separate monitoranlage

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Hallo zusammen.

Ich hatte in letzter Zeit eigentlich immer Probleme mit dem Monitoring auf den Bühnen auf denen wir so spielen.

Daher würde ich mir gerne einen Monitor anchaffen um mein eigenes Monitoring zu betreiben.


Ich wuerde gerne ein kleines Mischpult vorschalten um mir dann das was ich brauche fertig zu mixen.


Meine frage geht dahin, was ich dafür benötige.

Monitor ist ein thump 15a.

Aber wie greife ich das Signal ab? Vocals gitarrenmic bassmic und bassdrummic...

Wenn ich es einfach durch mein Pult Schleife beeinflusse ich das und ich müsste die Kabel des foh anders verlegen, was die wenigsten lustig finden würden.

Ich bräuchte also irgendwie das Signal der Mikros ohne deren Kabelwege grosartig verändern zu müssen oder sie verändert ans Pult des foh weiterzugeben.

Gibt es vielleicht kleine Boxen, ähnlich einer DI. Die dem foh das originalsignal zukommen lassen und mir ebenfalls? Müsste dann ja nur mittels kleiner Patch Kabel vom Boden zum jeweiligen mic einmal verlängert werden. Position der Orig. Kabel auf der Buehne bliebe so nahezu identisch.

Was für ein kleiner mische würde sich dafür anbieten?


Einsatzzweck ist ausschliesslich die live Situation


Gruesse
 
Eigenschaft
 
Am einfachsten wäre es, das grundlegende Problem beim Monitoring zu lösen. Für das, was Du möchtest, braucht Du 'n Haufen Krempel, der auch Geld kostet (selbst wenn man Billigteile nutzt). Dann lieber die PA so aufrüsten, dass Du Deinen eigenen Monitormix bekommen kannst.
 
Ja das Wäre natürlich schön.

Nur stehen die PAs an den Veranstaltungsorten und die meisten Mischer haben mich in dem Pu kg einfach nicht zufriedenstellen können.

Es gibt auch Ausnahmen aber wie gesagt leider gerade in letzter Zeit nur schlechten monitorsound und Mix gehabt. Daher ist die Idee wieder aktuell.


Vielleicht konntest du mir mal kurz umreissen was ich denn brauche.
Denn damit faengt es an.

Es ist Neuland...
 
" in dem Pu kg einfach nicht zufriedenstellen können "

Sorry ich weiß nicht ganz was du meinst. Aber zu deinem eigentlichen Problem kann ich was sagen.

Normal sollte dein Monitorsound vom FOH/Mischer kommen. Meißtens, wenn nicht viel Geld da ist gibt das FOH-Pult nicht genug Auxwege her, sodass man nicht für jeden Mukker ein eigenes Signal bereitstellen kann.
Das was du geplant hast, mit Mikros durch dein Pult schleifen ist eine teure Idee. Dann müsste vor dem Multicore ein Signalsplitter sitzen der alle Mikrosignale aufteilt. Ein Strang ans Foh der andere zu Dir. Da biste bei 2000 Euro aufwärts.

Es geht auch einfacherer, aber das ist Instrumentenabhängig.
Wenn du jetzt ein Musiker mit einem Mikrofon bist ( Gitarrist, Bassist, Sänger ), dann kannst du dir einen Submixer und 2 Signalsplitter besorgen. Dein Mikrofon gibst du in den Signalsplitter, davon geht eine Line ans FOH eine in dein Pult. Dann lässt du dir vom FOH ein Orientierungssignal geben. Das kann ein anderer AUX sein. Den splittest du auch und gehst mit einer Line in dein Pult mit der anderen zu dem Monitor für den der AUX bestimmt ist. Falls der Aux nicht noch wo anders gebraucht wird, dann kannste dir den 2. Splitter auch schenken.

Wenn du Schlagzeuger Bist, dann wirds deutlich teurer usw...
 

Kann man das essen?:confused:

Wenn das alles Neuland für Dich ist und Du Dich nicht auskennst, warum kommst Du darauf, dass Du Dir einen besseren Monitormix zusammenstellen kannst?

Und schreib doch genauer, was Dein Problem ist, was für eine Band Ihr seit (Besetzung, Musikrichtung), welches Instrument Du spielst, usw.
 

... sollte wohl "Punkt" heißen

Das was du geplant hast, mit Mikros durch dein Pult schleifen ist eine teure Idee. Dann müsste vor dem Multicore ein Signalsplitter sitzen der alle Mikrosignale aufteilt. Ein Strang ans Foh der andere zu Dir. Da biste bei 2000 Euro aufwärts.

Es geht auch einfacherer, aber das ist Instrumentenabhängig... Wenn du Schlagzeuger Bist, dann wirds deutlich teurer usw...

Es gab mal eine Zeit, da waren alle diese kleinen Helferlein entweder nicht verfügbar oder für den kleinen Anwender kaum bezahlbar.
Da auch damals schon separate Monitormixe per Monitorpult erstellt werden mussten (um nichts anderes geht es hier schließlich) hat man einfach an der Stagebox alle Eingänge doppelt ausgeführt, also zu jedem weiblichen XLR einen männlichen XLR parallel geschaltet, oder alle Inputs parallel auf einen weiteren Harting gelegt. Von dort ging es dann zu einem Monitorpult. Ist vielleicht nicht die "feine englische Art", hat aber gut funktioniert.

Wichtig dabei ist nur, wenn Kondensatormikros im Spiel sind, dann nur an einem Pult die Phantomspeisung einschalten.

Und wenn du die Stagebox nicht umbauen willst, kannst, darfst, dann kannst du das auch mit symmetrischen Y-Kabeln lösen. Also 1 x XLR f auf 2 x XLR m
 
Ok es ist nicht rübergekommen.

Bzw. weiß ich nicht, wieso so Fragen zerlegt und zerredet werden ;-)

Was ich für Musik mache ist wohl kaum ausschlaggebend. Mir ging es um die technische Realisierung.
Auch gab ich keinen Preisrahmen vor.


Einige Bruchstücke stecken ja drin, die setze ich mir mal zusammen.

Hier kann geschlossen werden!


Übrigens der Punkt mit der PhantomPower stellt das Problem dar, weßhalb es wohl teuer wird.
Es handelt sich zwar seltenst um Kondensatormikros, jedoch habe ich einfach nicht in der Hand was der FOH da an seinem Pult macht.
Das Risiko ist zu groß, dass dort doch irgendwo Saft draufgelegt wird.

Gruß
 
Ok es ist nicht rübergekommen.
Was, unsere Antworten :confused:?

Bzw. weiß ich nicht, wieso so Fragen zerlegt und zerredet werden ;-)
Unter anderem, um aus dem Eingangspost und ggf. vorhandenen weiteren Anmerkungen die notwendigen bzw. verwertbaren Infos heraus zu filtern.

Was ich für Musik mache ist wohl kaum ausschlaggebend.
Welche Musik vielleicht. Welche Instrumente im Einsatz sind aber schon. Die Info wäre notwendig, um zu entscheiden, welcher der beiden Vorschgläge von fnhoch2 realisierbar wäre.

Mir ging es um die technische Realisierung.
Uns auch.
Auch gab ich keinen Preisrahmen vor.
Weshalb du hier Vorschläge auf unterschiedlichem technischen, sowie preislichem Niveau bekommen hast. Mit preislichem Rahmen hätte man sich ggf. auf nur "edel" oder nur "low budget" beschränken können.

Einige Bruchstücke stecken ja drin, die setze ich mir mal zusammen.
Bruchstücke? Einige quasi fertige Konzepte!

Hier kann geschlossen werden!
Dazu sehe ich im Moment keine Veranlassung. Es bleibt die Hoffnung, dass mit diesem Thread auch anderen geholfen wird und die dürfen dann gerne, wenn noch Fragen offen geblieben sind, hier weiter machen.


Übrigens der Punkt mit der PhantomPower stellt das Problem dar, weßhalb es wohl teuer wird.
Es handelt sich zwar seltenst um Kondensatormikros, jedoch habe ich einfach nicht in der Hand was der FOH da an seinem Pult macht.
Das Risiko ist zu groß, dass dort doch irgendwo Saft draufgelegt wird.
Aber meine Antwort hast du schon gelesen?
 
Welche Instrumente habe ich im Eingangspost aufgelistet. Das wären zu verarbeitende Signale.
Den Hinweis mit dem Lesen gebe ich mal einfach zurück.

Das ich deinen Beitrag gelesen habe äußert sich denke ich in meiner Bemerkung zur Phantom Power.
Die Problematik wird von dir angesprochen - aber auch nicht gelöst. In sofern ist dieses Konzept wohl kaum wirkungsvoll, wenn es wie bereits mehrfach erwähnt nicht in meiner Macht liegt was der FOH anstellt. Würde es das, wäre alles hier hinfällig!!

Wer sich an einem Tipfehler aufhängt und danach praktisch abschaltet und erst einmal absolutes nicht wissen unterstellt der hat wohl Spaß daran.

Eben dieses Nichtwissen ist der Grund weshalb ich mich hier gemeldet habe.
Wenn ich wüsste wie das von statten geht, würde ich euch sicherlich nicht fragen. Das verspreche ich euch.

Bevor ihr den Beitrag auseinandernehmt, mir wurde in einem anderen Forum zuvorkommend geholfen.

Danke.
 
Den Kausalzusammenhang darfst du mir gerne mal schlüssig darlegen!

Ich freue mich.



Mir ist klar, dass sich durch solche Aussagen manch einer angegriffen fühlt, weil selber FOH oder sonst etwas.

Wenn es euch beim nächsten Mal weiterbringt nenne ich auch gerne meine Schuhgröße!

Jedoch ist einfach Fakt, dass man sehr oft Leute da vorne stehen hat, die gerade so mal den Saalsound hinbekommen. Und das auch nicht optimal.
Weil sich einfach jeder der einen Regler Bedienen kann Veranstaltungstechniker Mischer oder sonst etwas nennt.


Das ist einfach meine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.
Daher hatte ich mir gerade aus dieser Ecke etwas mehr Unterstützung erhofft.

Beziehungsweise man kann auch einfach freundlich nachfragen wenn wichtige Infos fehlen von jmd. der wie er selbst bekundet nicht in der Materie ist.

Das rauspiken und drauf`herumhacken bringt nur dem ausführenden was.

Insofern freue ich mich, euch geholfen zu haben ;-))
 
jedoch habe ich einfach nicht in der Hand was der FOH da an seinem Pult macht.

Wäre ich "der FOH" würde ich die PP drauf geben - denn ich weiß nicht, was der Musiker da vorn mit seinem Gerätchen macht. Schließlich ist der primär da um Musik zu machen, und sein Pültchen läuft nur nebenher.

Abgesehen davon - dass doppelte PP schädlich wäre, fällt unter die Kategorie "urban legends" und hält sich in diesem Forum extrem hartnäckig. Ich empfehle die Lektüre dieser Seite:
http://www.uneeda-audio.com/phantom/split.htm

Und um mal einen wichtigen Punkt dort herauszugreifen:

Now, having said that, let's explore the situation when both mixers supply phantom.

Quite simply, we have two 48V supplies driving the mic through 6800 ohm resistors on each leg. As far as the microphone is concerned, it's no different than if we halved the value of the feed resistors to 3400 ohms each. So, again from the microphone's perspective, the mic is seeing 48V thru 3400 ohms in parallel with 3400 ohms. This means that twice the current is available to every microphone. Looking inside the microphone, we typically have a zener diode with or without some extra current limiting resistance. So, the effect of the extra current is that the zener diode works a bit harder.

I have used sound systems where both the monitor and FOH boards supplied phantom powering to the microphones. I've done this with just about everything from cheap electrets to Neumanns and AKGs. It works, and the microphones have all said, "so what." The Neumanns are especially immune to this. The 9-52V AKGs (old C451's, C414's) have to work their zeners a bit harder, but it's no big deal. They're a worst case example. My C451's and C414's still work just fine, thank you.


So viel zum technischen Teil. Und jetzt zum Rest. Denn eigenes Monitoring auffahren zu wollen ist nur Symptom-Bekämpfung, nichts weiter.

Erstens: Monitoring-Probleme gehören zum live-Alltag dazu. Punkt. Zu Hause zur Stereo-Anlage mitzuspielen ist einfach kein Vergleich zur Bühne.

Es gibt da draußen einige Tontechniker, die diesen Namen nicht verdienen. Aber in vielen Fällen, die ich erlebt habe (sowohl auf der Bühne als auch hinter dem Pult) war der Tontechniker derjenige, welcher in seiner Tätigkeit mehr Skills hatte als die Musiker in ihrer. Außerdem ist der Tontechniker in aller Regel bemüht, es der Band recht zu machen. Doch ist sein primärer Job, einen guten Frontsound zu fahren. Nur der Soundcheck ist für den Monitor-Sound da; danach sind Änderungen am Monitor-Sound nur noch begrenzt möglich.

Meine Erfahrung ist die, dass viele Musiker schlicht ihre Wünsche nicht kommunizieren können. Hinter einem "ich hör mich nicht" steckt nur sehr selten die Aussage "mein Monitor / mein Instrument auf dem Monitor ist zu leise". Fast immer geht es um die Deutlichkeit des eigenen Instrumentes, die Transparenz des Mixes etc.

Zu guter Letzt: Der Tontechniker muss mit dem arbeiten, was von der Bühne kommt. Wenn die Band begriffen hat, dass das Umstellen von Mikros, das Ändern von Parametern am Amp - insbesondere die Lautstärke - oder das Fahren von egoistischen Dicke-Eier-Sounds nicht zielführend ist, ändert sich die Sache oft schlagartig :nix:


Wenn Geld keine Rolle spielt, ist die Lösung des Problems ganz einfach: Einen Band-eigenen Techniker suchen und mitführen.


MfG, livebox
 
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Wer sich an einem Tipfehler aufhängt und danach praktisch abschaltet und erst einmal absolutes nicht wissen unterstellt der hat wohl Spaß daran.
... sollte wohl "Punkt" heißen
... habe ich geschrieben, und das ohne jegliche Wertung, weil vor mir schon 2 x danach gefragt wurde.

Welche Instrumente habe ich im Eingangspost aufgelistet. Das wären zu verarbeitende Signale.
Und das ist alles, was an Signalen auf der Bühne zu verarbeiten ist? Die Nachfrage ist wohl gekommen, weil die Info für das Monitoringkonzept durchaus relevant sein kann.

Das ich deinen Beitrag gelesen habe äußert sich denke ich in meiner Bemerkung zur Phantom Power.

Aber offensichtlich nicht verstanden.
Wenn der FOH-Techniker Kondensatormikros einsetzt, dann wird er wohl auch die Phantomspeisung einschalten, weil er sonst kein Signal bekommt.
Wichtig dabei ist nur, wenn Kondensatormikros im Spiel sind, dann nur an einem Pult die Phantomspeisung einschalten.
Da sehe ich es nicht als sonderlich schwierig an, an deinem Pult die Phantomspeisung einfach ausgeschaltet zu lassen. Schon ist obige Empfehlung erfüllt. Und das im Zweifelsfall sogar ohne jeglich Komunikation mit dem FOH-Tech.

Die Problematik wird von dir angesprochen - aber auch nicht gelöst.
:eek::gruebel::confused:

In sofern ist dieses Konzept wohl kaum wirkungsvoll, wenn es wie bereits mehrfach erwähnt nicht in meiner Macht liegt was der FOH anstellt. Würde es das, wäre alles hier hinfällig!!
siehe oben

Übrigens: Wenn man sich in einem Forum mit einer Frage meldet und hofft, von den anderen Usern hilfreiche Antworten zu bekommen, dann ist es durchaus förderlich, wenn man versuch, ein gewisses Mass an Höflichkeit in seinen Formulierungen walten zu lassen.
 
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Danke.

Das ist nochmal eine gute Ergänzung.


Schönes Wochenende.
 
Wenn ihr so extreme Monitoring Probleme habt, solls geben. Dann kann das am FOH- techniker liegen. Die wenigesten von denen machen aus nicht Bosheit dein Kanal nicht lauter. Das hängt meistens an gewissen phyisikalischen Grenzen.

Wenn ihr professionelle Abhilfe schaffen wollt, dann solltet ihr Geld in die Hand nehmen. Submixer auf der Bühne von Musiker bedient machen es dem FOH Tekki auch nicht leichter.
Angenommen du bist Sänger. Du gehst zu deinem Submixer und machst deinen Monitor lauter und gehst zu deinem Platz zurück und *pfeif* dann dauert es wieder 3-4 Sekunden bis du am Pult bist und runtergedreht hast.

Monitoring sollte immer vom FOH, oder bei ausreichendem hohem Budget vom speratem Mixer neben der Bühne von einem seperatem Techniker bedient werden. Alles andere ist ne Fuggel Lösung die unnötig viel Zeit bei auf und Abbau verbrät.


Schritt 1. Schafft euch einen eigenen Techniker an. Schaut euch im Freundeskreis um, denn normal gibts da immer einen der sich Hobby mäßig mit sowas beschäftigt. Den beteiligt ihr an euren Gagen zu gleichen Teilen. Er erlent, so wie ihr eure Instrumente erlernt seinen Technik-kram. So wächst der Techniker mit der Band. Er weiß dann auch wie ihr klingen wollt und ist besser vorbereitet als ein externe Techniker.

Dann kauft ihr langsam ordentliches Equipment, je nachdem wir eure Finanzen aussehen. Ein Pult mit ausreichend Auxen um eure Monitorwünsche zu befriedigen. USW bist ihr da seit wo ihr hinwollt.

Alternative: Ihr habt genug Geld und kauft euch einen Techniker ein, oder gleich eine ganze Firma. Mit der handelt ihr eure Deals aus. Die stellt dann immer gutes Personal mit ordentlichem Equipment.
 
Die wenigesten von denen machen aus nicht Bosheit dein Kanal nicht lauter.
ich wohl :evil:
Das hängt meistens an gewissen phyisikalischen Grenzen.
und das ist meine Ausrede :rofl:

Aber wie greife ich das Signal ab? Vocals gitarrenmic bassmic und bassdrummic...
Die kleinen Kisten nennen sich Splitter, gibt es in günstig vom thomann
zB. https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm oder aber auch in teuer
dazu ein kleiner Mischer vllt ein Soundcraft EPM 6, und ein Haufen Kabel, oder im Stück ein Allen & Heath MixWizard WZ3 12M
Ich bezweifele jedoch dass das ganze praktikabel ist.
Ich bräuchte also irgendwie das Signal der Mikros ohne deren Kabelwege grosartig verändern zu müssen oder sie verändert ans Pult des foh weiterzugeben.
denn wenn es zu kompliziert wird, wird es unweigerlich den Groll des Techniker auf sich ziehen, da mehr Arbeit, mehr Zeit bei Changeover, mehr Fehlerquellen, auch andere Bands am Abend wird es nicht begeistern
Ein ganz anderer Ansatz wäre ein eigener Techniker, aber der kann aus schlechten PAs auch nix zaubern.

Ich kann verstehen, dass man ein unbebehagliches Gefühl hat, wenn man sich dem Tontechniker hingeben muss, und leider ist es so, dass je kleiner der Clubs, desto größer die Probleme.

Hier ein anderer User der Probleme mit dem Sound hat(te)
https://www.musiker-board.de/inear-...367497-anfaenger-fragen-inear-monitoring.html
ok, da geht es um Funk und eine ganze Band, ist aber sicher nicht uninteressant

Und nicht zu vergessen die passenden Grundsatzdiskussionen ;)
https://www.musiker-board.de/live-s...ischen-bands-nicht-ihr-monitoring-selber.html
https://www.musiker-board.de/live-stage-mupr/343994-schlechtes-monitoring-schlechter-gig.html

In meiner Band hatten wir mal den Plan: 2 Sennheiser e906 für die Gitarren Amps in kleinen Mixer, für unseren Drummer, da wir oft das Problem hatten, dass er die Gitarren nicht hört. Leider hat sich die Band aufgelöst bevor wir es testen konnten. Es hätte funktioniert, da wir schlicht doppelt Mikrofonieren wollten und unser Sänger es schnell aufgebaut hätte, Mikros drüber hängen, Kabel ziehen, fertig.

Grüße cat....
 
... jedoch habe ich einfach nicht in der Hand was der FOH da an seinem Pult macht...

Du hast den Satz zwar auf die Phantomspeisung bezogen, aber ich münze ihn mal auf Deinen Monitorsound um. Zu mir: Ich bin sowohl Musiker als auch Tontechniker, ich kenne das Problem mit dem Monitorsound von beiden Seiten. Bei mir (als Tech) hat sich folgende Arbeitsweise als günstig herausgestellt:

Wenn ich da Mitspracherecht habe und genügend Zeit da ist, lasse ich die Musiker ihre Backline so aufbauen und einstellen, dass jeder jeden hören kann, sich selbst aber am lautesten. Das löst schonmal das halbe Problem. Dann mache ich den Soundcheck für den Saalsound. Danach lege ich erstmal nur Vocals und Keys auf die Monitore und lasse die Band eine Strophe und einen Refrain eines Uptempo-Songs spielen. Danach frage ich jeden, was er mehr oder weniger auf seinem Monitor braucht. Dann dieselbe Passage nochmal spielen, dieselbe Frage nochmal. D.h. in zwei bis vier Iterationen tasten wir uns an den gewünschten Monitorsound heran. Wenn die Band mit dem Monitorsound zufrieden ist, lasse ich sie nochmal einen völlig anderen Song spielen - eine Ballade z.B. - und frage nochmal nach, ob der Sound auch hier passt. Bis jetzt hat der Monitorcheck vielleicht 5 Minuten gedauert. Wenn danach noch Zeit ist, dann vielleicht noch Check von irgendwelchen Solofeatures, ob die auf dem Monitor okay rüberkommen. Und wenn dann immer noch Zeit ist, lasse ich die Band ihren Eröffnungssong einmal komplett durchspielen, damit sie sich an den Klangeindruck auch wirklich gewöhnen können und wissen, was in dem Gig gleich am Anfang auf sie zukommt. Wobei dieser letzte Punkt nur bei noch nicht so erfrahrenen Musikern notwendig ist.

Der Tech wird dafür bezahlt, Euch einen ordentlichen Sound einzustellen. Das sollte er dann auch tun. Ihr müsst ihm nur sagen, was Ihr Euch unter einem ordentlichen Sound vorstellt - da gehen die Meinungen einfach extrem auseinander, und hellsehen kann er genausowenig wie Ihr. Aus dem Thread bekomme ich den Eindruck, dass Dein Geduldsfaden nicht der längste ist oder dass Du von Rückfragen recht schnell genervt bist. Ich empfehle, um die Weisheit eines lang vermissten Boardkollegen zu zitieren "Locker bleiben!" - es dient Deinem Monitorsound und damit Dir selbst.

Um aber nochmal auf Deine Ursprungsfrage zu kommen: Das benötigte Pult ist nicht der Knackpunkt - ein billiges Yamaha MG 124cx dürfte dafür wunderbar ausreichen. Was Du aber für jedes Signal brauchst, welches Du aufsplitten willst, ist ein hochwertiger Signalsplitter (und ja, die sehen so ähnlich wie DI-Boxen aus). Aber leider sind die guten recht teuer, und die schlechten beeinflussen sowohl den Monitor- als auch den FOH-Sound. Daher halte ich das Vorgehen für nicht so zielführend. Wenn Du das aber wirklich durchziehen willst, gib bescheid, dann unterhalten wir uns noch drei Takte dazu.

Viele Grüße
Jo
 
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also ich als Musiker und Techniker halte es durchaus für sinnig, den Monitormix auf der Bühne zu machen, wenn es keinen extra Monitortechniker gibt auch von der Band....
allerdings benötigt es dafür einen der Wirklich ahnung hat von der Materie, unn das ist dann leider meistens der Knackpunkt.....
Bei Inear kenne ich das von vielen Bands die ein eigenes Monitoring mitführen und das von der band selbst bedient wird...
Sinnvollerweise kommt dann aber auch alles vor dem Monitormischpult von der Band (alle Mikros und verkabelung, am besten sinnvoll in kabelbäumen zusammengefasst).
dann übergibt man nur noch seine Signale direkt an die stagebox für den FOH.
Ich bei meiner Band mache das mit dem eigenen Monitormix auf der Bühne auch mit wedges, und habe seither einen deutlich besseren Monitorsound als vorher....

Zu den technischen Voraussetzungen:
jedes Signal muss gesplittet werden, das geht entweder über einfache Y-Splits, spezielle mehrfach-Splitter oder 1auf 2 Splitter im DI-Box-Format.
In einzelfällen kann man das instrument auch einfach mit 2 Mikros abnehmen oder bei DI-Boxen den unsymetrischen Link-Out für den Monitormixer verwenden.
Dann brauchts natürlich noch ein Mischpult mit der nötigen anzahl an Auxen.
Ob Dynamics, EQs pro ausspielweg oder effekte benötigt werden hängt von der einzelnen Band ab, bei Digital ist das auch häufig schon integriert.

Bei mir sieht das so aus dass ich mit den A+H Monitor-Mix-Wizzard gekauft habe (da ich mit dem GL2800m das ich ebenfalls habe gute erfahrungen gemacht hatte) und den nutze wenn ich Musiker bin. Wenn es aufwediger wird nehme ich dann noch eqs (Altair) und Gates (Kuhnle) mit.

Generell wird das mit dem seperaten Monitormix ein teurer spass, wenn es wirklich ne verbesserung sein soll.
 
Danke an die letzten beitragsverfasser!


Die Sache die mich wirklich stört ist im Grunde, dass man es nicht vollkommen autark vom FOH durchziehen kann bzw. Die meisten damit wohl aus Prinzip ein Problem haben.

Das klang zumindest einmal hier an, aber auch auf den letzten Gigs wo ich das mal angeschnitten habe.

Wenn das zu Einem Streitpunkt oder sagen wir mal mindestens reibungspunkt führt habe ich einfach nichts gewonnen. Ein Problem behoben, andere geschaffen.


Die technische Seite ist zumindest mal klar, über den Rest muss ich mir noch Gedanken machen.
 
Also das ist in der Theorie eine verlockende Sache - brauche ich als Musiker mich selbst oder andere Signale lauter auf dem Monitor, dann mach ich das einfach...
Wenn alles klappt, Rückkopplungen weit entfernt sind, weil die Bühnenlautstärke gering ist, dann isses kein Thema... Bei InEar sowieso nich.
Hatte gestern auch son Ding mit ner Band, beim Soundcheck (Front war erledigt, Monitorsound stand gerade an), musste ich dringent aufs Klo und hab alle Kanäle offen gelassen. Der Sänger hat war nicht davon zu überzeugen nah ans Mikro zu gehen und hatte immer min. 10cm Abstand - folglich war sein Gain am Mischer auf Anschlag aufgedreht und sein AUX Weg auch ziemlich hoch.
Ich also aufs Klo und kaum sitz ich... Bruuuuuuuumdröööööhnpfiiiiiep...
und als ich wieder im Saal war, ham die Jungs die Lösung bei dem jeweils anderen gesucht ---> Der E-Gitarrero hat beim A-Gitarrenman am Pickup EQ rumgestellt / der E-Basser und der Sänger haben die Mikros am Drumset verstellt und hatten schon Tape zum Abkleben inner Hand / Der A-Gitarrenman hat dem Stromgitarrenman am Amp rumgestellt --- nur das Mikro vom Bandleader hat keiner angerührt. Ich auf die Bühne, Mikroschalter auf OFF und Funkstille, oder besser Dröhnstille.
Will damit sagen, das jeder besser bei seiner Baustelle bleiben sollte. Ich geh ja auch nich zum Zahnarzt und sag dem, was er zu machen hat.
Das soll nicht heißen, das Ihr bzw Du keine Ahnung habt und das Monitorig nicht Eure Baustelle ist... soll nur heißen, daß mam sich sicher sein muss, was man tut und das Wissen bekommt man erst durch Erfahrung.
Mir ist klar, das ein Musiker, der sein geliebtes Instrument auf dem Monitor hat, gerne den Sound hat, den er kennt und das möglichst laut. Aber es ist oft nicht Zielführend und auch oft nicht machbar. Denn ich zB habe max 4 Aux Wege fürs Monitorig und 3 davon über EQs laufen... Bedeutet schonmal, das der Drummer alles ungefiltert abkriegt. Die anderen 3 Wege teile ich dann auf die verbleibenden Musiker auf, das beinhaltet schon mal Kompromisse. Und wenn man Aufgrund von lauten Klampfen mit half- oder fullStacks auf der Bühne die Monis voll aufreißen muss, dann werden halt viele Frequenzen gezogen am EQ um halbwegs Koppelfest zu bleiben... klingt dann halt nich mehr so toll.
Die meisten Musiker (mit entsprechender Erfahrung) maulen nicht über den Monitor Sound, die wissen, das sie sich nur hören müssen und nicht genießen ;)
nur so meine Meinung
Gruß
Jens (unschwer zu erkennen Techniker) :)
 
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