Gitarre für im Sitzen üben

  • Ersteller Bengel66
  • Erstellt am
B
Bengel66
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.06.12
Registriert
03.08.11
Beiträge
62
Kekse
80
Stimmt es, dass die Explorer fürs Üben im Sitzen besonders geeignet ist? Und eine Les Paul-Form eher weniger?
Ich hab ne Stratocaster, die ist mir ganz angenehm, ich liebäugele jetzt halt mit ner Les Paul, aber ich spiele ja zur Zeit wirklich nur im Sitzen.
Gibts da einen Tip für mich?
 
Eigenschaft
 
Stimmt es, dass die Explorer fürs Üben im Sitzen besonders geeignet ist? Und eine Les Paul-Form eher weniger?
Ich hab ne Stratocaster, die ist mir ganz angenehm, ich liebäugele jetzt halt mit ner Les Paul, aber ich spiele ja zur Zeit wirklich nur im Sitzen.
Gibts da einen Tip für mich?

Die Les Paul ist eher geeignet im sitzen zu spielen als eine explorer

Wie gesagt probier es einfach aus.
 
Hm... die Explorer habe ich noch nicht probieren können (weiß daher nicht, wie ausgewogen sie ist), aber meine LP finde ich tendenziell etwas schwer "am Hintern", so dass sie mir im Sitzen gespielt etwas unsicher vorkommt (natürlich, wenn ich sie als Rechtshänder auf meinem rechten Bein ablege und nicht wie die Konzertgitarre auf beiden Beinen habe). Ich spiele daher auch im Sitzen mit Gurt und das passt dann für mich.
 
Kann da nur meine persönliche Meinung zu geben.

Ich persönlich kann mit einer "unförmigen" Gitarre (vgl. Flying V etc.) wesentlich besser im Sitzen spielen, als mit einer Les Paul. Ich klemm mir die Gitarre einfach über den rechten Oberschenkel und hab sie dann Diagonal vor mir. So hab ich 1. einen besseren Blick auf das Griffbrett und 2. finde ich das wesentlich angenehmer, so zu greifen.

Wenn ich im Stehen spiele ist die Form wurscht - da interessiert mich nur das Gewicht des Kopfes - der von meiner Git. wiegt einiges mehr als konventionelle Köpfe, ich kann damit die Gitarre besser stabilisieren.

Mit welcher Gitarre welcher Form man im Stehen, Sitzen, Liegen, auf dem Bauch am besten spielen kann ist meiner Meinung nach rein individuell.
Soll heißen:
Probier es aus. ;)

MfG,
Death
 
... aber meine LP finde ich tendenziell etwas schwer "am Hintern", so dass sie mir im Sitzen gespielt etwas unsicher vorkommt

Ja, geht mir mit der Strat ja ähnlich, sie ist halt nicht nur etwas schwer sondern auch einfach "dick" ;), das heisst sie stösst unten oft irgendwo gegen.
Ich sitze ja noch nicht mal ordentlich im Stuhl, meist "sitze" ich auf einer Matratze auf dem Boden mit einer leichten Erhöhung unterm Hintern (übrigens schlank ;) ) im Schneidersitz oder ähnlichem, dadurch halte ich die Gitarre dann immer etwas sehr waagerecht.

Dieses dicke Ende fehlt z.B. hier wohl? https://www.thomann.de/de/epiphone_gothic_explorer.htm

Ja, selber probieren muss ich wohl mal, dauert nur bis ich mal wieder an einem Laden vorbeikomme, mir geht das halt durch den Kopf und war neugierig obs da einen generellen Tip gibt. Danke für die Antworten.
 
Wie die Kollegen schon sagten: Da hilft nur ausprobieren was einem persönlich liegt. Eine Flying V in quasi klassischer Haltung zu spielen hat bei mit überhaupt nicht funktioniert, sonst gab es bisher nur noch eine weitere Gitarre, die ich überhaupt nicht im Sitzen spielen konnte: Eine Mockingbird. Bei dieser hat mein Anschlagsarm die ganze Gitarre immer "weggehebelt".

Im Sitzen finde ich eine Gitarre mit schönem Body-Shapping am bequemsten, perfekt ist da natürlich eine Strat. Ohne "Biernbauchfräsung" oder abgerundete Armauflagen finde ich die dort entstehende Druckstelle schnell unangenehm, vor allem falls die Gitarre schwer ist wie viele Les Paul Modelle, aber auch beispielsweise bei einer Tele, wenn auch bei diesem Modellen in geringerem Maße. Ebenso empfinde ich im Sitzen die längere Fender Mensur bequemer zu spielen als die kürzere Les Paul.

Ergo: Da hat einfach jeder seine persönlichen Favoriten und es gibt keine allgemeingültige Empfehlung.
 
Jedenfalls glaub ich jetzt schon am Bildschirm erkennen zu können, dass eine Les Paul nicht so das richtige für mich zum Üben sein wird... die wollte ich ja eigentlich schon blind bestellen :bad: Also ausprobieren.
 
Zitat Bengel: Jedenfalls glaub ich jetzt schon am Bildschirm erkennen zu können, dass eine Les Paul nicht so das richtige für mich zum Üben sein wird... die wollte ich ja eigentlich schon blind bestellen Also ausprobieren.

Hi Bengel,

was sollen denn die Leute sagen, die eine dicke Western im Sitzen spielen?

Es gibt ja wirklich die verschiedensten Vorlieben, aber den Kauf einer lütten E-Gitarre abzulehnen, weil sie vielleicht sitzend nicht bequem erscheint -ohne es selber zu probieren- gibts auch nicht jeden Tag. Und dann noch die Les-Paul:)

Ich habe eine Strat und eine Les-Paul (von Epiphone) und wenn ich zu Hause spiele mache ich es meistens "sitzend".
Sehr bequem.

Viele Grüße


Ergänzung:
ich werd mich im Laden auf dem Boden setzen und alle Formen durchprobieren
viel Spaß im Laden. Und nicht auf den Boden setzen, sondern auf den STUHL
oder solls jetzt ne Sitar werden?:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Okok, ich sehs ja ein... ich werd mich im Laden auf dem Boden setzen und alle Formen durchprobieren. :)
 
Ich persönlich kann mit einer "unförmigen" Gitarre (vgl. Flying V etc.) wesentlich besser im Sitzen spielen, als mit einer Les Paul. Ich klemm mir die Gitarre einfach über den rechten Oberschenkel und hab sie dann Diagonal vor mir. So hab ich 1. einen besseren Blick auf das Griffbrett und 2. finde ich das wesentlich angenehmer, so zu greifen.

Kann auch nur wiederholen, was die meisten vorher geschrieben haben: Probier's aus!

Will nur auch noch mal bekräftigen, dass man mit "klassischen Formen" nicht zwingend besser beraten ist. Ich komme mit einer Les Paul im Sitzen weniger gut klar. Bei Rhythmussachen ist es mir eigentlich gleich, aber v.a. bei Sweeps auf Lagen > 15. Bund finde ich es eher unangenehm, dass ich durch die Position des Griffbretts den Oberkörper drehen muss und allgemein der "Schwerpunkt" des ganzen viel zu weit rechts (eigentlich fast neben dem Körper liegt).

Aber muss jeder selbst wissen, da hilft nur probieren...
 
... und allgemein der "Schwerpunkt" des ganzen viel zu weit rechts

Bei der Strat hab ich das Problem wenn ich sie aufs rechte Bein lege ist es für meinen rechten Oberarm-Schulter sehr ermüdend die Position nah am Steg zu halten. Der Steg ist bei der Strat ja recht weit hinten.

Auf meine Frage kam ich ja dadurch, ich habs wiedergefunden:
Hallo und Willkommen im Musiker-Board !

Alternativ würde ich dir als Anfänger zu ner Explorerform raten, dort hast du die Power und die klangliche Nähe zur Les Paul (Mahagoni, fetter Sound und Humbucker) dazu die Vorteile, weniger Gewicht und durch den Hals Korpus Übergang beste Bespielbarkeit und Erreichbarkeit der höchsten Bünde + 1a Spielgefühl im Sitzen, man kann seinen rechten Arm bequem auf das hintere Horn stützen.
Sieht zwar nicht so aus, diese Form ist aber höchst ergonomisch für den Spieler :D:great: .

Bingo, das passt doch zu mir, Sound wie Paula (keine Ahnung wie die klingt, lol) aber ergonomisch im Sitzen.

Die gefällt mir: https://www.thomann.de/de/esp_ltd_fx_360_sm.htm
Der Steg ist auch schön mittig... ob die was taugt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
*seufz* Äh, warum hältst du gerade diese _eine_ Meinung aus einem anderem Thread für glaubwürdiger als alles das, was dir hier praktisch alle sagen?

Geh in den Laden und probiere verschiedene Gitarrenformen aus, eine andere Lösung gibts nicht. Musikuss sagte "man kann seinen rechten Arm bequem auf das hintere Horn stützen.", bei ihm scheint zu passen, aber gerade das ist für mich beispielsweise genau das Faktum, wieso ich meine Mockingbird absolut gar nicht im Sitzen spielen konnte, denn durch das Auflegen des rechten Armes entstand bei dieser eine Hebelkraft, die den Hals von mir wegdrücke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Der Steg ist auch schön mittig...

Da es für Dich ja offensichtlich schwierig zu sein scheint, das einfach 'mal auszuprobieren, hast Du jetzt ja endlich die Antwort erhalten, die Du haben wolltest: Explorer ist das beste für das Spielen im Sitzen!

Mein Like hast Du allerdings nicht dafür bekommen, sondern für Originalität!
Und originell ist es, die Tatsache, dass ein Steg mittig sitzt, als Qualitätsmerknal und damit Kaufargument zu bewerten!
Da muss man erstmal drauf kommen!;)
 
Ich musste mich entscheiden ob ich im Anfängerbereich oder bei der Kaufberatung nachfrage, hab mich halt für den Anfängerbereich entschieden weil ich ja so ziemlich null Ahnung hab und grad erst 2-3 Monate spiele.

Dachte mir schon fast das es ne blöde Frage ist. Danke für alle Antworten.
 
es gibt keine blöde frage, nur blöde antworten. und da waren hier ein paar dabei, einige jedoch auch von dir ;)
die frage ist vor allem für einen anfänger sehr berechtigt. entscheidend für die position der gitarre ist allerdings nicht nur die korpusform, sondern gleichsam auch die gewichtsverteilung. meine schecter zum beispiel ist sehr kopflastig, dadurch liegt sie tendenziell eher in einem großen winkel zum körper und das griffbrett ist entsprechend weit weg. eine eher korpuslastige gitarre wird dir das griffbrett eher entgegenstrecken. das kann man (siehe beitrag von whiteout) aber ganz gut mit einem gurt zurecht biegen)

warum grade anfänger die bespielbarkeit in den höchsten bünden benötigen erschließt sich mir nicht.

und ich würde dir raten, dir nicht nach 2 monaten schon die zweite gitarre zu kaufen. lass dir da lieber noch ein bisschen zeit und informier dich weiter.

letztlich gebe ich dir 2 tipps mit auf den weg.

wenn du etwas kaufen willst (egal ob es gitarre, verstärker, effekt oder eine neue winterjacke ist):
geh in den laden und schau dir an, ob du dich damit wohl fühlst. und du solltest dann das kaufen, womit du dich am wohlsten fühlst. eine explorer hat da offensichtlich schon sehr gute chancen bei dir, da dir die bauart gefällt. aber manchmal wird man im laden selbst dann doch noch om gegenteil überzeugt.

fixiere dich nicht aufs spielen im sitzen. denn wenn du später tatsächlich mal auf der bühne stehen willst, musst du sowieso stehen. du bekommst mehr das "feeling" der musik, wenn du dich zur musik bewegen kannst, es fühlt sich einfach geiler an. und alles was handhaltung etc angeht und im sitzen von dir erlernt wird, zählt im stehen vllt nicht mehr. die explorer wurde ja nicht gebaut, weil sie sich gut im sitzen spielen lässt, sondern weil sie (zumindest für manche menschen und bezogen auf manche musikrichtungen) optisch wirklich ne menge her macht. und entsprechend blöd sieht es aus, wenn sie dann im sitzen gespielt wird :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So, da es mir so gar nicht gelingen will bei ebay was zu schiessen, werd immer knapp überboten :rolleyes: hab ich doch jetzt im Keller echt noch meine alte "Dynarette" gefunden. Lol, die ist ja noch weniger cool als so ein Fußhocker :gruebel: Vielleicht nehm ich doch wieder den Teddy meiner Tochter... :great:

Aber! Es hilft! Mein Problem ist ganz klar, auf dem rechten Bein strengt meine Strat meine rechte Schulter zu sehr an, auf dem linken Bein sind die tiefen Bünde ja viel zu weit weg (erst recht bei der langen Mensur). Die Dynarette erspart mir den Gurt und die Klampfe liegt genau dazwischen (wie im Stehen eben) und angenehm hoch. Zum Üben klasse.

Für im Sitzen find ich die Strat ohne den Trick jedenfalls Mist. :eek:
Ich werd auf jeden Fall noch ne Explorer oder SG probieren, die sind nämlich beide wohl schön "kopflastig" und das passt im Sitzen glaub ich viel besser. Allerdings gehts ja jetzt so erst mal ziemlich gut und sonst find ich die Strat schon sehr gut, auch wenn ich in diesem Leben wohl nicht mehr auf ne Bühne steigen werde. :redface:
 
Flying Vs sind gut für ne gute Gitarrenhaltung, wenn du sie zwischen die Beine tust.
 
Für im Sitzen find ich die Strat ohne den Trick jedenfalls Mist. :eek:

Mit dieser Meinung dürftest so ziemlich alleine auf weitem Feld stehen.

Ich werd auf jeden Fall noch ne Explorer oder SG probieren, die sind nämlich beide wohl schön "kopflastig" und das passt im Sitzen glaub ich viel besser.

Ich finde nicht, dass im Sitzen ohne Gurt oder sonstige Stabilisierungshilfe eine Kopflastigkeit besser oder schlechter ist als eine Korpuslastigkeit, mich stört beides. Im Sitzen hat die Gitarre bei der "normalen" E-Gitarrenhaltung eben nur einen Auflagepunkt und ist damit chronisch labil, am besten stützt man sie dann noch mit dem Schlagarm -was wiederum am besten bei Korpuslastigkeit geht-. Mit der Greifhand den Hals fixieren zu müssen geht meiner Meinung nach meist gar nicht, das schränkt beim Spielen viel zu sehr ein. Im Sitzen klappts eben am besten mit einer auf den Auflagepunkt bezogenen perfekt ausbalancierter Gitarre, wobei eine Strat durch die Bierbauchfräsung ganz nebenbei durch die größere Auflagefläche am Bauch mehr "Haftung" hat.

Wie aber wie schon gesagt ist ein Gurt auch im Sitzen immer eine perfekte und vor allem sehr einfache und preiswerte Lösung. Man muss ihn noch nicht einmal so einstellen dass die Gitarre wirklich an ihm hängt, man kann die Gitarre auch weiter auf dem rechten Oberschenkel liegen lassen und den Gurt so einstellen, dass er in dieser Haltung noch leicht locker ist. Auch das führt schon zu einer extremen Stabilität, dafür muss man sich nicht direkt eine andere Gitarre kaufen. :rolleyes:
 
Mit dieser Meinung dürftest so ziemlich alleine auf weitem Feld stehen.

Einfach mal Bilder im Netz schauen, alle mit ner Strat auf dem rechten Bein müssen den Oberarm stark nach hinten oben ziehen um den Steg zu erreichen. Das geht mal für ne Vorstellung aber fürs lange Üben find ichs anstrengend.
Bei ner akustischen liegt der Oberarm dann einfach auf dem Korpus, geht ja bei der E-Gitarre gar nicht.

Mit "kopflastig" meinte ich eigentlich nur, dass der Steg bei Explorer oder SG einfach weiter in die Mitte kommt. Ich hab das jetzt mal mit "kopflastig" in Zusammenhang gebracht, aber da täusch ich mich vielleicht, ich hab ja gar keine Ahnung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben