Squier Classic Vibe als Basis zum Modifizieren (?)

Du könntest mir ja etwas schreiben was mir weiterhilft (?)!
;)

Hat er doch gemacht. Wie fast alle, die schon längere Erfahrung mit dem Thema haben und auch schon mal ein oder zwei Gitarren zusammengeschraubt haben, hat er Dir von dem Vorhaben abgeraten. Wenn Du einerseits nach dem Rat erfahrenerer Musiker fragst, ihn aber in den WInd schlägst, wenn er Dir nicht in den Kram passt, ist das ja Dein Ding (klassisch nennt man das Beratungsresistenz). Trotzdem ändert es nichts daran, dass niemand mit ein bisschen Hintergrund Dir verantwortungsvoll zuraten KANN, ein 300 € Tonabnehmerset in eine 300 € Gitarre zu bauen, den Korpus und die Kopfplatte aufzubohren etc. Das ist nun mal das Gegenteil von ökonomischem Handeln. Und da sprechen viele eben aus Erfahrung :)

Bin raus, führt ja zu nix ...
 
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@kypdurron
Ich fühle mich total falsch verstanden!
1. Zu deinem Statement "Trotzdem ändert es nichts daran, dass niemand mit ein bisschen Hintergrund Dir verantwortungsvoll zuraten KANN, ein 300 € Tonabnehmerset in eine 300 € Gitarre zu bauen, den Korpus und die Kopfplatte aufzubohren etc. Das ist nun mal das Gegenteil von ökonomischem Handeln"
Warum ist es denn eine 300€ Gitarre? Weil sich natürlich keine Markenprodukte auf der Gitarre verbaut finden und sie keinen ein oder zweiteiliger Body hat sondern einen der aus mehreren Stücken zusammengeleimt ist (was mich jedoch nicht groß stört) ect.!
Bis auf Body und Hals kann ich ohne weiteres mit ein wenig handwerklichem Geschick eine Qualitätssteigerung in der Ausstattung der Gitarre erziehlen.
Wenn ich dann die Tonabnehmer austausche, handelt es sich bei besagter Gitarre nicht mehr um eine 300€ Klampfe sondern um ein demenstprechend hochwertigeres Instrument! Oder glaubst du dass die Gitarre schlechter wird, nur weil ich alles von Hand einbaue wo manche Leute viel Geld für bezahlen wenn dies schon vom Hersteller selber getan wird?

2. Von wegen "Beratungsresistenz"
Ich habe diesen Thread nicht eröffnet um mich in jedem zweiten Beitrag von Leuten die Grundsätzlich etwas gegen meine Idee haben belächeln zu lassen.
Vielmehr suche ich qualifizierte Antworten von Leuten die sich einfach mal damit abfinden können was ich beschlossen habe und mir wirklich weiter helfen wollen!

Manchmal habe ich den Eindruck dass es hier Leute gibt die geziehlt nach Beiträgen suchen in denen sie den großen allwissenden Lehrer geben können nur um offenkundig junge Mitglieder auf eine am Rande der Unhöflichkeit stehenden Weise belehren zu können.
Wenn man sich beschließt auf einen Thread wie diesen hier zu Antworten dann sollte man dies meiner Meinung auch nur tun wenn man mir als TE wirklich helfen möchte. Bei manchen Antworten stelle ich mir die Frage ob das auch wirklich der Fall ist.
 
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Hallo broke,

ich habe es vor ca. 13? Jahren auch so gemacht. Allerdings deshalb, weil meine Squier sehr viele Mängel hatte. Die Änderungen schreibe ich mal auf, vielleicht nützt es was.

-Hals getauscht und durch einen Rockinger-Hals ersetzt, der die Strat-Maße hatte. (am Sattel ca. 2mm breiter)
Am Originalhals passte auch der schöne Rollensattel (43mm) nicht, weil einfach zu schmal. Wie es bei den neuen Squier-Gitarren ist, weiß ich nicht.

-Fender Rollensattel eingebaut (den mit den 12 Kugeln) und Rollenniederhalter, damit die Saiten bez. Tremolo nirgens klemmen. Neuen Saitenniederhalter (mit Rollen) eingebaut.

-Wilkinson Tremolo eingebaut, weil ich eines mit Stahlblock und gestecktem! Hebel wollte. Der Stahlhebel im viel zu weichen Alublock mit Gewinde sagte mir nicht zu, weil ein Tremolohebel für mich spielfrei funktionieren muss.

-Texas Spezial PUs und neue Potis eingebaut (die alten PUs pfiffen nur).
Diese Gitarre klingt damit sehr warm und voll während meine Originalstrat heller und knackiger klingt. Es sind aber auch zwei verschiedene Konstruktionen, weil meine Originalstrat eine Hardtail ist und einen Ahornhals ohne Palisandergriffbrett hat..usw.

Dann noch ein wenig Firlefanz und fertig war die Gitarre.
Die billigen Mechaniken funktionieren bis heute perfekt, der schwere Korpus blieb auch.
Mein Tremolo verstimmt sich nie, egal was ich damit anstelle (liegt allerdings auch auf)

Abschließender Hinweis:
Mit Sicherheit sind heutzutage die originalen Tonabnehmer besser und die gesamte Verarbeitung auch.
Ganz zu schweigen davon, dass auch in meinen Augen der Eifluss des Spielers den größeren Anteil am Ton hat, sind viele Umbauarbeiten auch nicht ganz einfach.

Es gibt genügend Threads über den Tausch eines V-Tremolo und die Probleme mit den Löchern und auch über den Tausch irgendwelcher Sättel, weil teilweise ja Holz in Richtung erstes Bundstäbchen abgetragen werden muss usw.

Ich würde wirklich genau vergleichen, ob und wie die Unterschiede zwischen einer Squier oder eine Mexico Gitarre sind usw. und mir dann eine kaufen. Meine "Frankenstein-Gitarre" kostete letztlich bestimmt über 600 Euro, aber damals gab es auch nicht so viel Auswahl wie jetzt.

Wenn dann wirklich noch Defizite auftreten, kannst du ja tauschen. Aber gleich an diese Tonabnehmer denken bzw. den unbedingten Gedanken an eine Wertsteigerung in den Vordergrund stellen, würde ich nicht.

Viele Grüße

eigenstrfr2.JPG


Ergänzung: vielleicht praktisch dieses zu ergänzen:
https://www.musiker-board.de/review...e-squier-classic-vibe-50s-stratocaster-7.html
 
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Danke Vester!
Das ist doch mal eine Antwort!
Bist du denn der Meinung dass sich deine Gitarre nach den Umbauten stark verbessert hat oder machten die Modifikationen unterm Strich eher wenig Sinn?
Würdest du so eine "Pimp Your Cheapo" Aktion nochmal machen?

P.S.: Geiles Schlagbrett ;)

Achja, den Thread über die CV 50's verfolge ich bereits aufmerksam! Trotzdem danke für dein Angagement!
 
Vester hat geschrieben, dass er seine Gitarre "gepimpt" hat, weil sie viele Mängel (!) hatte. Ich hatte bisher 3 CV Instrumente in der Hand und musste sagen, das ich selbst bei angestrengter Suche keine wirkliochen Mängel gefunden habe. Die haben locker gegen das Original angestunken.

Der höhere Preis bei anderen Instrumenten kommt meißt nicht etwa daher, dass da nur besseres, im Sinne von besser klingendem, Zeug verbaut wurde, sondern das die Einzelteile vermutlich anders hergestellt werden. Da werden die PUs vielleicht nicht von koreanischen Kindern gewickelt, sondern von Arbeitern in Amiland oder UK, wo die Qualität vielleicht nicht immer höher ist, aber da gibt es Endkontrollen, höhere Stundenpreise, faire Arbeitskonditionen etc.... Der Body wird etwas länger gelagert und getrocknet, und nicht auf die Schnelle verarbeitet, der Hals wird vielleicht maschinell perfektioniert, die Tuner wurden vielleicht nochmal poliert oder getestet, bevor sie verschaubt werden, vielleicht schaut nochmal jemand über die Bundstäbe, das die nicht überstehen.... Evtl. hat ein Designer die Gitarre weiterentwickelt. Der will auch bezahlt werden. Das alles gibt es bei Fender, Squier und anderen Firmen. Nur an unterschiedlichen Orten. Der Arbeitsweg ist meißt der (genau) gleiche. Am Ende entscheidet das Label auf dem Headstock und das Verkaufsland den Preis.
Es gibt, wie du siehst, soooo viele Faktoren, die ein Instrument teuer machen. Dadurch wird ein Intrument teuer, und der Name, der am Ende drauf steht, steigert den Preis evtl. auch noch weiter.

Lange Rede kurzer Sinn: billige Gitarren (vor allem Squier) sind nicht schlechter, weil sie billig sind, und da ist es auch nicht so, dass ein Mehrpreis den Nutzwert steigert.
Was die anderen User in jedem "ditten" Beitrag versuchen dir zu erklären, ist, dass du die Gitarre nicht kennst, und schon vorher meinst, sie pimpen zu müssen. Nach dem pimpen bist du dann vielleicht auf dem Stand einer Fender MiM oder MiJ, die klingt so, ist aber immer "nur noch" eine Squier mit anderer Technik drin. Die anderen versuchen dich lediglich vor einer eventuellen Dummheit zu bewahren. Kann sein, dass du damit den großen Fang machst, und die näüchsten neuntausend Jahre glücklich bist, oder aber, du das Ding moddest, merkst, ist nicht dein Ding, evtl. weiter moddest, am Ende viel Geld reingesteckt hast, und dann wieder verkaufst.
Spiel die Gitarre mal in einem Shop an - auch gegen eine hochpreisige Fender - und vergleich mal alles ;)

(ich überlege gerade, was mich veranlasst hat, hier alles nochmal zu wiederholen)
 
@.s
Danke für die ausführliche Antwort! Ich denke jetzt bin ich etwas schlauer!
Es geht sich jedoch bei den Modifikationen nicht darum "schlechtes" Material durch "gutes" zu ersetzen (die Wörter sind bewusst in Anführungszeichen gesetzt).
Es geht sich viel mehr darum am Ende ein gutes Instrument mit modernen Spieleigenschaften zu besitzen. So hätte ich wie gesagt gerne besagte aktive Tonabnehmer, Mechaniken, Tremolosystem ect.. Wenn man Instrumente in der Preisklasse mit besagten Features sucht, wird man zwangsläufig von den schönen Fender-Style-Gitarren auf Ibanez-Gitarren oder Ähnliches umdenken müssen. Diese Gitarren sagen mir jedoch nicht zu!
Möchte ich also eine Gitarre mit diesen Features haben die einer echten Strat nicht unähnlich ist, so muss ich wohl eine echte Strat (in diesem Falle von Squier) kaufen und dementsprechend umrüsten.
 
Frage broke: Würdest du so eine "Pimp Your Cheapo" Aktion nochmal machen?

Hallo Broke,

wenn ich eine schöne Gitarre kaufen würde (nehmen wir ruhig diese VC Squier) und sie würde meinen Qualitätsvorstellungen genügen - warum sollte ich dann noch daran rumbasteln. Ich würde sie erstmal so lassen.

Im Laufe der Zeit wird sich zeigen, welche Qualität die Materialien haben und dann muss man ja ggfls. sowieso nachbessern.
Die Bestandteile müssen sich erstmal bewähren. Meine Billigmechaniken z.B. funktionieren perfekt, also warum tauschen (nur als Beispiel)

Ich bastel wirklich gerne, habe schon Gitarren restauriert und repariert usw, aber ich bin dabei immer relativ zurückhaltend (also faul).
Oftmals passen viele Teile nicht auf Anhieb oder die vermeintlichen Qualitätsprodukte haben selber eine Macke (gibts ja auch) oder manchmal läuft man Gefahr, den Charakter der Gitarre so stark zu verändern, dass es eine andere Gitarre ist.

Hinzu kommt: Ich habe viele Mängel an meiner Gitarre ja auch zunächst nicht gesehen, weiterhin stiegen auch die Ansprüche und nicht zuletzt auch die Pinschietrichkeit. Gebe ich auch zu.

Mach es so wie schon gesagt: testen, kaufen, fertig.

p.S. Das Schlagbrett ist nur eine Sperrholzplatte, auf die ich das Ölgemälde aufgetragen hatte. Trocknungszeit ca. 8 Monate, hi hi

Viele Grüße
 
Manchmal habe ich den Eindruck dass es hier Leute gibt die geziehlt nach Beiträgen suchen in denen sie den großen allwissenden Lehrer geben können nur um offenkundig junge Mitglieder auf eine am Rande der Unhöflichkeit stehenden Weise belehren zu können.
Wenn man sich beschließt auf einen Thread wie diesen hier zu Antworten dann sollte man dies meiner Meinung auch nur tun wenn man mir als TE wirklich helfen möchte. Bei manchen Antworten stelle ich mir die Frage ob das auch wirklich der Fall ist.

Das kann sein dass es solche Leute gibt, aber hier habe ich keinen solchen vorgefunden, und ich selbst finde mich darin auch nicht wieder. Man versucht lediglich, Dich auf bestimmte Fehler hinzuweisen, die jeder mal gemacht hat, und die dann, wenn es aufs Geld ankommt, am Ende eben oft wehtun. Gratulation zu Deinen rhethorischen Fähigkeiten, die aber nicht über Deinen Trugschluss hinwegtäuschen können:

Deine Eingangsfragen

Was haltet ihr von diesem Plan? Eignet sich die CV für oben genannte Modifikationen (der Korpus ist aus Erle; einteiliger Ahornhals -> das klingt recht brauchbar (???))?

wurden überwiegend dahingehend beantwortet, dass die meisten von dem Plan nichts halten, vor allem aus ökonomischen Gründen. Die Squier kann dafür durchaus geeignet sein, für den Preis ist sie sicher eine gute Gitarre. Da sie nach den Modifikationen in Geld ausgedrückt aber weitgehend wertlos ist, und Du zweifellos früher oder später eine "würdigere" Basis für das Gilmour Set und die gute Hardware haben wollen wirst und den guten Wiederverkaufswert der CV dann gut brauchen kannst, würde es mehr Sinn machen, von irreversiblen Veränderungen erstmal abzusehen.

Wenn es das Gilmour Set sein soll (wobei ich glaube, dass man auch mit deutlich günstigeren Varianten wie Fender Noiseless oder Lace Sensors glücklich werden könnte), dann ok. Das ist keine irreversible Modifikation.
 
Um hier auch nochmal etwas produktives für den TE beizutragen würde ich dir, wenn es um "moderne" Spielweise geht, dir schonmal zu einer Fender Classic Player raten.
Sie hat das von dir gewünschte Zweipunkt-Tremolo schon an Board und ist durch den 12" Griffbrettradius schon sehr "modern" zu spielen.

Evtl. kannst dir hier auch die Sache mit dem Sattel und Mechaniken Tausch schonmal sparen.
Ich weiss, dass sie ne Ecke mehr kostet, aber sinvoller ist die Überlegung definitiv!
 
Um hier auch nochmal etwas produktives für den TE beizutragen würde ich dir, wenn es um "moderne" Spielweise geht, dir schonmal zu einer Fender Classic Player raten.
Sie hat das von dir gewünschte Zweipunkt-Tremolo schon an Board und ist durch den 12" Griffbrettradius schon sehr "modern" zu spielen.

Evtl. kannst dir hier auch die Sache mit dem Sattel und Mechaniken Tausch schonmal sparen.
Ich weiss, dass sie ne Ecke mehr kostet, aber sinvoller ist die Überlegung definitiv!

Ich fürchte, dass das der TE nicht hören will!;-)
 
Das hab ich nach den ersten 2 Beiträgen schon gespürt ;D man sagt ihm was man sich denkt... will ihm helfen aber er ignoriert es. :p
 
Es geht sich jedoch bei den Modifikationen nicht darum "schlechtes" Material durch "gutes" zu ersetzen (die Wörter sind bewusst in Anführungszeichen gesetzt).
Es geht sich viel mehr darum am Ende ein gutes Instrument mit modernen Spieleigenschaften zu besitzen. So hätte ich wie gesagt gerne besagte aktive Tonabnehmer, Mechaniken, Tremolosystem ect..

Ich habe keine Zweifel daran, dass du aus einer x-beliebigen CV ein gutes und brauchbares Instrument machen kannst. Was du allerdings alles "draufklatschen" willst, passt in meinen Augen nicht wirklich zur Absicht "Geld zu sparen". Zudem kannst du noch eine Stange Geld einplanen, wenn es um vernünftiges Setup geht, außer du wagst dich selbst an die Feile(n). Ob du mit dem Endergebnis zufrieden sein wirst, kann dir keiner von uns sagen, mitunter ist das auch eine "Kopfsache", viele neigen eher dazu "Fertigware" zu bevorzugen.

Ich bin selbst zudem auch eher der Meinung: Getauscht wird ausschließlich das, was : 1.wirklich Schrott ist, 2. kaputt ist (passiert nun einmal), 3. nicht meinen Vorstellungen entspricht, wobei dabei Nuancen keinen Sinn machen. Es gibt allerdings auch kaufbare Hardware, die selber schlechter ist als das, was Gitarrenhersteller verwenden. Das ist der eigentliche Reinfall.
 
Genau das ist der springende Punkt.

Die Argumentation mit dem Sparen und dann nach und nach die Modifikationsteile zu kaufen halte ich einfach für Unsinn. Das scheint hier ein typischer Fall eines "ich habe eine Idee, bitte sagt mir alle, dass das genau das Richtige ist"-Themas ist.

Das kommt hier häufig vor: Ich habe diverse Fragen bzw. Diskussionen zu Amps verfolgt, in denen schon der Ausgangspost einen Inhalt hatte wie: "Wenn ich bei Amp XY den Speaker X einsetze und die Röhren von EL34 auf 6L6 umbaue, ist das dann der Sound wie Amp YZ?"
Komisch nur, dass es dann meist den Amp YZ zum gleichen Preis direkt zu kaufen gibt. Das ist es, was ich mit "Individualinstrument" meinte. Ich z.B. baue mir auch gerade einen Amp selber, weil ich danach stolz darauf sein kann, das selber geschafft zu haben. Für das Geld, was ich bisher ausgegeben habe, kann ich mir locker einen mit Sicherheit besseren Amp aus Industriefertigung kaufen. Darum geht es mir dabei aber nicht.

Der Antrieb des TEs ist aber das Sparen, also eine ganz andere Baustelle. Ich würde jedem dazu raten, bei Mißfallen einiger Features seines Instruments daran was zu ändern, aber mir stößt einfach diese Rigorosität auf. Eine Gitarre, die einem nicht in Sound und Bespielbarkeit aktiv bekannt ist (also selber gespielt), von vornerein planmäßig zerrupfen und mit teuren (!!) Einzelteilen aufwerten zu wollen, um damit irgendwie Geld zu SPAREN... das ist ein Trugschluss! Und nur das versuchen hier die meisten Teilnehmer verständlich zu machen.

Wer eine Frage stellt, muss mit den Antworten klarkommen. Punkt. Ansonsten braucht die Frage nicht gestellt werden, oder?

Also nochmal meine Meinung in Kurzform: Für ein Bastelprojekt aus Gründen der Bastelleidenschaft und des Ausprobierens würde ich das Vorhaben des TEs unterstützen. Aus Gründen des Sparens ist es in meinen Augen Irrsinn.

Gruß
 
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Ich spiele ne 50s Classic Player Strat und hab später auch mal die CV angetastet. An die CP kommt sie natürlich nicht heran (die kostet ja auch mehr als das doppelte) aber ich würde mal sagen, dass sie in meinen Ohren wirklich nach ner stattlichen Strat klang.
Vom "Billigklampfen pimpeln" halte ich generell überhaupt nix. Genau so wie ich auch billige, aufgemotzt Autos und aufgemotzte Autos überhaupt (es sei denn es isn Porsche oder besser der für die Rennstrecke umkonzepiert wurde ;)) nichts halte. Wenn man im Vorfeld plant, Teile auszutauschen ist für mich da die persönliche Obergrenze die PUs (wobei ich hier kleine, rein optische Veränderungen wie z. B. Potis, Pickguard, PU Abdeckungen etc. ausnehme). Ich habe selbst mal überlegt (und tue das auch immer noch) mir die CV in Fiesta (FIESTA!!!!!!!!!!!!!! :D) zu kaufen und dann nen Humbucker in den Steg einzubauen.
Wie gesagt ist die CV wohl (mit) das Beste, was Squire zu bieten hat, und Squire ist ja von den Billig-Makren auch mit das Beste. Aber anderseits denke ich mir dann doch wieder "Wenn du dir jetzt ne Squire zulegst sinkt dadurch das Niveau deiner Sammlung. Dan wartest du doch lieber noch mal ein bisschen und legst dir ne Classic Series zu." Ja, ich bin Qualitätsfan ;).
Aber um noch mal auf deine Modifikationen zu kommen: An deiner Stelle würde ich es lassen. Nehm doch ne Mex Std. Die gibt's mittlerweile schon für 100-150 Euro mehr. Die is dann Made in Mexico und du hast auch besseres Holz, was mMn mit einer der stärksten Gründe gegen ne gepumpte CV ist.
 
Ich werde morgen mal in den Musicstore fahren um einige CV's und Gitarren in dem Preissegment generell an zu testen. Die, die mir dann am besten gefällt wird dann zu Weihnachten oder so gekauft :)
Bis ich dann wieder Geld zusammen hab werde ich die Gitarre dann bestimmt schon einige Zeit besessen haben und kann dann entscheiden, ob, und wenn ja, was evtl. ausgetauscht werden muss! Wenn das Gesamtbild jedoch von vornherein stimmt, würde es ja grundsätzlich mehr Sinn machen das Geld nicht für Modifikationen auszugeben sondern zu sparen um mir dann irgendwann einmal meine heißersehnte Fender Road Worn Strat leisten zu können!
Danke an alle dafür, dass ihr mir nochmal einen entscheidenden Denkanstoß gegeben habt! Ich vertraue an der Stelle eurer Erfahrung und werde meinen "neuen Plan" wie beschrieben durchführen :)
Wenn ich dann die Gitarre besitze werde ich evtl. nochmal ein kleines Review schreiben!
Danke an euch ;)
 
Ich werde morgen mal in den Musicstore fahren um einige CV's und Gitarren in dem Preissegment generell an zu testen. Die, die mir dann am besten gefällt wird dann zu Weihnachten oder so gekauft :)
Bis ich dann wieder Geld zusammen hab werde ich die Gitarre dann bestimmt schon einige Zeit besessen haben und kann dann entscheiden, ob, und wenn ja, was evtl. ausgetauscht werden muss! Wenn das Gesamtbild jedoch von vornherein stimmt, würde es ja grundsätzlich mehr Sinn machen das Geld nicht für Modifikationen auszugeben sondern zu sparen um mir dann irgendwann einmal meine heißersehnte Fender Road Worn Strat leisten zu können!
Danke an alle dafür, dass ihr mir nochmal einen entscheidenden Denkanstoß gegeben habt! Ich vertraue an der Stelle eurer Erfahrung und werde meinen "neuen Plan" wie beschrieben durchführen :)
Wenn ich dann die Gitarre besitze werde ich evtl. nochmal ein kleines Review schreiben!
Danke an euch ;)

Hört sich ja schonmal in Ansätzen vernünftiger an.


Noch ein kleiner Nachtrag von mir:
Ich bin auch seit einiger Zeit auf der Suche nach "meiner" Strat. Bisher hab ich nur Les Paul gespielt. Da ich Linkhänder bin, kann ich noch so lange suchen, die Gitarre wird es wohl so nicht geben. Deshalb plane ich über kurz oder lang: a) mir eine Strat nach meinen Vorstellungen bauen zu lassen oder b) die Strat zu kaufen, die meinen Vorstellungen am nächsten kommt und dann evtl. den Rest so zu modifizieren, dass es für mich optimal ist.

Was war also der erste Schritt? Ich hab lange nach einer ordentlichen gebrauchten Strat gesucht, die ich evtl sogar ohne Verlust wieder verkaufen kann. Und die wird jetzt gespielt, Monate, Jahre, genauso wie jede andere Strat, die mir in der nächsten Zeit in die Finger kommt.

Auf dem Wege habe ich mittlerweile einiges herausgefunden, was ich gerne anders hätte. Und jedes Mal muss ich mir selber gut zureden, um die Modifikationen nicht schon an der vorhandenen Strat vorzunehmen. Nein, ich warte und sammel, egal ob es Kleinigkeiten oder große Dinge sind, irgendwann werd ich wissen, was für mich gut ist. Ich werde verschiedene Tremolos gespielt haben, verschiedene Halsformen, lerne verschiedene Schaltungsmöglichkeiten kennen etc. pp. Klar dauert das eine ganze Weile und eigentlich will man ja lieber sofort als später eine tolle Gitarre haben, aber ich bin Student und die Kriegskasse ist knapp bemessen. Ich kann es mir nicht leisten, große Experimente einzugehen. Kannst du es?

Ähnlichen Weg könntest du evtl. auch einschlagen. Kauf doch erstmal was günstiges, stratiges (da du ja scheinbar auch noch nicht so sehr in dem Thema drin bist), was dir einigermaßen zusagt und lern die Gitarre mit ihren Stärken und Schwächen kennen.

Du hast im Thread immer wieder nach Erfahrungen zu den Komponenten gefragt. Kein Mensch wird dir sagen können, wie sie sich in einer Squier CV verhalten werden, weil auf die Idee solcher Modifikationen wohl noch keiner gekommen ist. Lern die Gitarre kennen und überleg was Sinn macht und wenn dir hier fast jeder sagt, dass es keinen Sinn macht, dann hat das i.d.R. auch Hand und Fuß.
 
P.S. : wie C.D. schon sagte... dazu kann ich nur noch ergänzen bei dem Punkt: "lern die Gitarre mit ihren Stärken und Schwächen kennen." : gestern in dem Film it might get loud gesehen ... der Gitarrist von The white stripes meinte... : ich hebe all meine Gitarren auf... die einen hat einen verbogenen Hals und lässt sich nicht mehr Stimmen... daraufhin meinte er noch: aber ich hab sie immer noch da ich mit ihr einen Kampf eingehe und das beste aus sie raus hole ;)

So siehts aus^^ nehm ich mir auch erstmal zu Herzen : aus dem Equipment alles rausholen auch wenn es eigentlich nicht mehr geht ;)
 
Ich plane ebenfalls einen Classic Vibe Kauf zwecks Modifikation: nämlich die 50's Tele in Butterscotch Blonde, in die ein B Bender installiert werden soll. :cool:
 
Ich war das Wochenende über weg auf Musikschau und habe mich gerade durch diesen Thread gekämpft. Nach der ganzen Diskussion die ich nun mitgelesen habe, brennt in mir nur noch eine Frage:

Warum wurde dieser Thread erstellt?

Ich meine herausgelesen zu haben, dass dein Entschluss bereits in Titan gefräst ist und auf einem Betonsockel steht. Da ist nichts mehr außer mit einem Erdbeben Stärke 12 daran zu rütteln. Wenn du meinst, dass du es brauchst, mach es einfach. Wenn du dich noch bekehren lassen willst, dann mach dies. Aber wie es mir scheint, brauchst du keinen Rat dazu. Du willst einfach basteln. Dann mach das und steh auch hinterher dazu.

Ich meine einen Bericht in der Gitarre und Bass gelesen zu haben, dass ein Reaggea Gitarrist das gerne macht. Er kauft sich eine Squier und lässt nichts mehr an ihr ganz, weil er die gesammte Hardware austauscht. Er hatte aber einen gravierenden Grund dazu: Er stand auf den Sound der billigen Holzteile! Bei dir scheint mir das auch wirklich nicht so sehr Hand und Fuß zu haben, was dem Rest des Forums auch schon aufgefallen ist.

Ich weiß es ist blöd, aber muss es eine Squier sein? Ich weiß zB, dass es von LTD viele Modelle mit Floyd Rose und Single Coils gibt. Sicherlich gibt es irgendwo auch welche mit EMGs drin, wenns die denn sein müssen. Charvel wäre vielleicht auch eine Adresse. Vielleicht suchst du dir eine Gitarre, die eine große Anzahl deiner gewünschten Specs erfüllt, damit du nur das wenigste modifizieren musst.

Oder ganz anders: Bestellt dir alle Teile zusammen, die du haben magst und mach da Schritt für Schritt was schickes draus. Kauf erst einmal einen schicken Hals und einen Body bei Rockinger und wenn du Geld über hast, überrede irgendwen der noch China-Ramsch hat, dass du das bekommst. So stimmt wenigstens die Basis. Den Rest kannst du dann wirklich Schein für Schein dazukaufen. Muss ja nicht gleich in Vollausstattung mit 3 PUs sein. Vielleicht reicht ja erst einmal einer mit nur einem Lautstärkeregler. Wäre ja nur eine Idee...

Das war meine Meinung dazu.
 
Um noch mal auf Deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Die Strat in meinem Profilbildchen ist eine Squier und ich habe ihr folgendes spendiert:

Graphtech-Sattel
Sperzel-Tuner
Wilkinson 2 Punkt Tremolo
aktive Pickups (keine EMG sondern GFS)

Das klingt Deinem Vorhaben sehr ähnlich, finde ich. Ein Freund von mir hat sie gegen seine Road Worn 50´s Strat getestet und fand meine besser. Und der Typ hat die besten Ohren, die ich kenne.

Allerdings hatte ich das Teil für 60€ gebraucht bei ebay geschossen, also die Gitarre jetzt. Sperzels gebraucht 55€, Tremolo auch ebay 45€ glaube ich aus England bestellt, Sattel kostet ja fast nix, 7,95€ und Pickups von GFS auch nicht die Welt, incl Elektronik so 150€ mit Zoll etc. Das ganze Ding hat locker unter 300€ gekostet und ist ein Sahneteil. Aber: Ich habe das nicht gemacht, um Geld zu sparen, sondern aus Spaß am Basteln.

Aber eine Gitarre mit schon relativ ordentlichen Komponenten zerrupfen, um das zu machen, halte ich auch für sinnlos. Noch ein kleiner Geheimtipp zum Schluss: Für Dein Vorhaben würde ich eine gebrauchte Chevy/Chery/Cheri nehmen. Die gehen bei ebay ab 120 bis 180€. Muss aber eine E-Serie sein, Basic ist Schrott. Die haben schon ein 2-Punkt Tremolo und einen Graphitsattel. Der spendierst Du noch die Sperzels und die neuen Pickups und Du bist am Ziel. So was steht bei mir auch rum, allerdings mit passiven PUs von Tonerider. Hat der Kumpel mit den Luxusklampfen auch wieder Augen gemacht.

Aber erst mal ins Musicstore ist kein schlechter Plan. Anfassen, spielen, hören, danach bist du schlauer.

Viel Spaß Jack
 
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