Hallo broke,
ich habe es vor ca. 13? Jahren auch so gemacht. Allerdings deshalb, weil meine Squier sehr viele Mängel hatte. Die Änderungen schreibe ich mal auf, vielleicht nützt es was.
-Hals getauscht und durch einen Rockinger-Hals ersetzt, der die Strat-Maße hatte. (am Sattel ca. 2mm breiter)
Am Originalhals passte auch der schöne Rollensattel (43mm) nicht, weil einfach zu schmal. Wie es bei den neuen Squier-Gitarren ist, weiß ich nicht.
-Fender Rollensattel eingebaut (den mit den 12 Kugeln) und Rollenniederhalter, damit die Saiten bez. Tremolo nirgens klemmen. Neuen Saitenniederhalter (mit Rollen) eingebaut.
-Wilkinson Tremolo eingebaut, weil ich eines mit Stahlblock und gestecktem! Hebel wollte. Der Stahlhebel im viel zu weichen Alublock mit Gewinde sagte mir nicht zu, weil ein Tremolohebel für mich spielfrei funktionieren muss.
-Texas Spezial PUs und neue Potis eingebaut (die alten PUs pfiffen nur).
Diese Gitarre klingt damit sehr warm und voll während meine Originalstrat heller und knackiger klingt. Es sind aber auch zwei verschiedene Konstruktionen, weil meine Originalstrat eine Hardtail ist und einen Ahornhals ohne Palisandergriffbrett hat..usw.
Dann noch ein wenig Firlefanz und fertig war die Gitarre.
Die billigen Mechaniken funktionieren bis heute perfekt, der schwere Korpus blieb auch.
Mein Tremolo verstimmt sich nie, egal was ich damit anstelle (liegt allerdings auch auf)
Abschließender Hinweis:
Mit Sicherheit sind heutzutage die originalen Tonabnehmer besser und die gesamte Verarbeitung auch.
Ganz zu schweigen davon, dass auch in meinen Augen der Eifluss des Spielers den größeren Anteil am Ton hat, sind viele Umbauarbeiten auch nicht ganz einfach.
Es gibt genügend Threads über den Tausch eines V-Tremolo und die Probleme mit den Löchern und auch über den Tausch irgendwelcher Sättel, weil teilweise ja Holz in Richtung erstes Bundstäbchen abgetragen werden muss usw.
Ich würde wirklich genau vergleichen, ob und wie die Unterschiede zwischen einer Squier oder eine Mexico Gitarre sind usw. und mir dann eine kaufen. Meine "Frankenstein-Gitarre" kostete letztlich bestimmt über 600 Euro, aber damals gab es auch nicht so viel Auswahl wie jetzt.
Wenn dann wirklich noch Defizite auftreten, kannst du ja tauschen. Aber gleich an diese Tonabnehmer denken bzw. den unbedingten Gedanken an eine Wertsteigerung in den Vordergrund stellen, würde ich nicht.
Viele Grüße
Ergänzung: vielleicht praktisch dieses zu ergänzen:
https://www.musiker-board.de/review...e-squier-classic-vibe-50s-stratocaster-7.html